Eberhard Weidner - DER ABGRUND JENSEITS DES TODES

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Als eine seit drei Monaten vermisste Frau tot aufgefunden wird, muss Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg, die zuständige Ermittlerin der Vermisstenstelle bei der Kripo München, die Tote identifizieren. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, dass ein Serienkiller dahinter steckt und es sich dabei nur um den Auftakt einer beispiellosen Mordserie handelt.
Doch dann bekommt sie einen Anruf und die erste Nachricht des Killers, der sich nach dem Autor der biblischen Offenbarung Johannes nennt. Schon bald ist sie davon überzeugt, dass es sich bei ihm um einen irren religiösen Fanatiker handelt, der die Menschheit retten will, indem er vier unschuldige Frauen ermordet und an verschiedenen Stellen der bayerischen Landeshauptstadt als bizarre Reiter der Apokalypse inszeniert.
Dann verschwindet auch noch Anjas Cousine. Und schon am nächsten Tag wird Anja von den zuständigen Mordermittlern darüber informiert, dass das nächste Opfer des Apokalypse-Killers gefunden wurde …

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In der nächsten halben Stunde ließ sich der Polizeibeamte sämtliche Personalien und eine detaillierte Personenbeschreibung ihrer Tochter geben. Er fragte noch einmal nach den konkreten Umständen des Falls, die er direkt in den Computer eingab, denn sie konnte das Klicken der Tasten hören. Dann erkundigte er sich, welche Maßnahmen sie selbst ergriffen habe. Und auf die Frage nach möglichen Ursachen oder Beweggründen für Nadines Verschwinden konnte sie nur erneut auf ihre Beschwerden und die gestrige Untersuchung hinweisen.

Nachdem sie alle erforderlichen Angaben zur Vermisstenanzeige gemacht hatte, bat der Polizist sie, ein aktuelles Foto ihrer Tochter vorbeizubringen, falls Nadine in zwei Tagen noch immer nicht aufgetaucht sein sollte.

»Welche Maßnahmen werden Sie denn nun konkret einleiten?«, fragte Mona.

»Wegen der momentan noch nicht ersichtlichen Gefahr für Leib und Leben ihrer Tochter kann ich leider keine umfassenden Fahndungsmaßnahmen in die Wege leiten«, erklärte Fischer. »Ich werde allerdings sämtliche Kollegen, die im Großraum München auf Streife sind, darum bitten, nach einer Frau Ausschau zu halten, auf die Nadines Beschreibung passt. Außerdem werde ich alle Krankenhäuser, Rettungsleitstellen und Strafanstalten im München kontaktieren und auf eine eventuelle Einlieferung ihrer Tochter überprüfen. Mehr kann ich aber momentan beim besten Willen nicht tun.«

Mona bedankte sich trotzdem noch einmal überschwänglich bei ihm. Sie war so froh, dass sich endlich eine kompetente Person mit dem Verschwinden ihrer Tochter befasste, dass sie sogar in Tränen ausbrach. Erstaunt fragte sie sich, warum das so lange gedauert hatte und sie nicht schon viel früher zu weinen angefangen hatte. Doch dann wurde ihr klar, dass sie soeben die Verantwortung für die Suche nach ihrer Tochter abgegeben hatte. Jetzt, nachdem ihr diese Bürde von den Schultern genommen worden war, musste sich nicht länger stark sein, sondern konnte ihren angestauten Gefühlen endlich freien Lauf lassen.

Der Polizist sprach beruhigend auf sie ein. Er bemühte sich, ihr die Angst zu nehmen, indem er ihr erklärte, dass die meisten Vermissten schon nach wenigen Tagen wieder wohlbehalten auftauchten. »Oft verlassen sie freiwillig ihren gewohnten Lebenskreis, um sich eine kurze Auszeit von ihren Alltagsproblemen und -sorgen zu nehmen. Und so, wie Sie mir den Zustand von Nadines Wohnung geschildert haben, sieht es für mich ganz danach aus, als sei das einer dieser Fälle. Gewiss wird sich Ihre Tochter schon bald, vielleicht sogar noch heute, bei Ihnen melden.«

Allmählich beruhigte sich Mona, und ihre Tränen versiegten. Allerdings lag das nicht an den Worten des Mannes, sosehr er sich auch bemühte, ihr die Sorgen und Ängste zu nehmen. Doch das war nicht seine Schuld. Es war ihre eigene. Denn sie konnte noch immer nicht glauben, dass Nadine einfach verschwunden war, ohne jemandem Bescheid zu geben. So rücksichtslos und egoistisch war ihre Tochter nicht. So war sie von Mona und ihrem Mann auch nicht erzogen worden. Selbst wenn die MRT-Untersuchung etwas Besorgniserregendes ergeben hatte, wäre sie nicht einfach davongelaufen. Ganz abgesehen davon konnte man vor gesundheitlichen Problemen nicht weglaufen. Sie begleiteten einen überallhin. Nein, Mona war weiterhin davon überzeugt, dass mehr hinter Nadines Verschwinden steckte und dass ihr – Gott behüte! – etwas zugestoßen war.

»Ich gebe Ihnen sofort Bescheid, sollte ich etwas über Nadines Schicksal oder Verbleib erfahren«, versprach der Polizeibeamte. »Im Gegenzug kontaktieren Sie mich bitte umgehend, sobald Nadine auftaucht oder sich meldet. Und rufen Sie mich bitte an, wenn Sie das Ergebnis der MRT-Untersuchung vorliegen haben.«

Sie verabschiedeten sich voneinander. Danach war Mona wieder allein mit ihren Ängsten, während die Maschinerie der ersten Fahndungsmaßnahmen in Gang gesetzt wurde.

Nachdem sie die Verantwortung für die Suche nach ihrer Tochter auf jemand anderen übertragen hatte, wusste Mona nicht, was sie mit sich anfangen sollte. Sie machte sich eine Tasse löslichen koffeinfreien Kaffee. Dann begann sie, das Haus zu putzen. So hatte sie wenigstens etwas Sinnvolles zu tun. Allerdings entfernte sie sich dabei nie weit vom Telefon. Sie wollte sofort am Apparat sein, falls Nadine, der Polizist oder Anne anrief.

III

Das Telefon klingelte erst am späten Vormittag des nächsten Tages. Mona eilte zum Gerät und nahm mit zitternder Hand ab. Aber es war keine der erhofften Personen, sondern nur der Neurologe am Apparat. Er erkundigte sich zunächst, ob Nadine noch immer verschwunden sei.

»Ja«, sagte Mona mit zitternder Stimme.

Sie hatte eine furchtbare Nacht hinter sich und kaum Schlaf gefunden. Ständig schreckte sie auf und glaubte, das Klingeln des Telefons oder das Geräusch des Schlüssels im Schloss hätte sie geweckt. Doch jedes Mal, wenn sie ihren Morgenmantel überzog und nach unten ging, um nachzusehen, stellte es sich als falscher Alarm heraus. Um fünf Uhr morgens gab sie auf und stand auf.

Noch bevor sie in die Küche ging, um sich Kaffee und Frühstück zu bereiten, nahm sie den Hörer des Telefons ab und wählte Nadines Nummer. Nach dem sechsten Läuten nahm der Anrufbeantworter das Gespräch entgegen. Sie legte nicht gleich auf, sondern hörte sich Nadines aufgezeichnete Stimme an, die erklärte, dass sie momentan nicht ans Telefon kommen könne, und den Anrufer bat, eine kurze Nachricht zu hinterlassen. Erst als die Ansage vorüber war, legte Mona auf. Wozu hätte sie auch eine Nachricht hinterlassen sollen? Das hätte ihr nur noch mehr verdeutlicht, dass Nadine verschwunden war und niemand wusste, wo sie steckte. Und was hätte sie sagen sollen? Schatz! Ich bin’s, deine Mutter. Melde dich doch bitte umgehend, sobald du wieder zu Hause bist. Unter normalen Umständen hätte sie das sicherlich getan. Doch angesichts dessen, was sie befürchtete, wäre sie sich dabei lächerlich vorgekommen. Also wischte sie sich nur die Tränen aus den Augen und schlurfte mit kraftlosen Schritten in die Küche.

Den ganzen Vormittag war sie ruhelos und konnte keine fünf Minuten am Stück stillsitzen. Ständig ging sie zum Telefon, nahm den Hörer ab und überzeugte sich davon, dass sie das Freizeichen hören konnte und der Apparat funktionierte. Als er schließlich klingelte, hatte sie die Hoffnung schon beinahe aufgegeben. Sie saß am Küchentisch und versuchte, ein Kreuzworträtsel zu lösen, was sie normalerweise gern und oft tat. Doch heute kam sie nicht einmal auf die einfachsten Begriffe. Sie fühlte sich wie belämmert. Als das Telefon läutete, ließ sie vor Schreck den Kugelschreiber fallen. Sie sprang auf die Füße, sodass der Küchenstuhl hinter ihr umkippte. Aber sie kümmerte sich nicht darum, sondern eilte, so schnell ihre Beine sie trugen, in den Flur. Sie hob in der Hoffnung ab, dass es sich um Nadine handelte. Auch die Polizei oder Anne wären ihr recht gewesen, solange sie gute Neuigkeiten brachten. Doch es war nur der Facharzt für Neurologie, mit dem sie gestern gesprochen hatte.

Sie konzentrierte sich wieder verstärkt auf die Gegenwart und das Gespräch mit dem Arzt. Ihre Konzentrationsfähigkeit war aufgrund des Schlafmangels und ihrer Erschöpfung momentan nicht sehr ausgeprägt. Dennoch hatte sie keine Probleme, zu verstehen, was der Neurologe ihr erzählte.

Demnach hatte er soeben die Ergebnisse der MRT-Untersuchung aus der radiologischen Praxis erhalten. Und die Ergebnisse waren in der Tat besorgniserregend.

»Bei Nadine wurde eine Geschwulst im Gehirn festgestellt. Sie sitzt an einer schwer zugänglichen Stelle und ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht operabel. Allerdings besteht die Möglichkeit, eine Kombination aus Bestrahlung und Chemotherapie einzusetzen, um dem Tumor damit zu Leibe zu rücken. Gleichwohl sind auch hierbei die Chancen auf eine Heilung bei realistischer Einschätzung bedauerlicherweise nicht sehr hoch.«

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