Dagmar Isabell Schmidbauer - Und dann kam das Wasser

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Mord-Ermittlungen während der Jahrhundertflut 2013: Passau ist im Ausnahmezustand. Die Dreiflüssestadt wird vom gewaltigsten Hochwasser der letzten 500 Jahre heimgesucht. Kurz bevor Donau und Inn die wie auf einer Insel gelegene Altstadt überfluten, finden Oberkommissarin Franziska Steinbacher und ihr Kollege Hannes Hollermann in einem verlassenen Häuschen an der Ortsspitze einen Toten, der zuvor ordentlich verpackt wurde. Bevor die Kripo diese Leiche bergen kann, kommt das Wasser – viel zu früh und viel zu schnell. Widerstrebend müssen sie den Toten in den Fluten der Flüsse zurücklassen. Während das Wasser weiter steigt und damit alle Beweise vernichtet werden, taucht eine weitere Leiche auf: Eine Frau fällt aus einem Fenster der neuen Mitte, aus Passaus höchstem Gebäude. Oder wurde sie vielleicht gestoßen? Die Ermittlungen führen die Kommissare tief hinein in eine Szene, in der es weder Mitleid noch Ehrgefühl gibt. Sie stolpern über jede Menge Unrat und stoßen in eine Parallelwelt vor, deren grausamer Alltag nicht nur hochbrisant, sondern auch topaktuell ist.

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„Wäre logisch. Sie lassen die Leiche zurück und verschwinden durchs Fenster – müssen sie, das war der einzige Weg nach draußen. Und sie hoffen, dass am Ende das Wasser alle Spuren verwischt.“

„Ich werde mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr telefonieren“, kündigte Hannes an, aber Franziska verfolgte bereits einen anderen Gedanken.

„Der oder die Täter geben sich also viel Mühe, die Leiche zu verpacken. Und dann steigen sie aus dem kleinen Fenster und lassen es einladend offenstehen, damit die Feuerwehr unweigerlich darauf aufmerksam werden muss. Blöd, oder?“

„Ja, stimmt“, bemerkte Hannes. „Die beiden Feuerwehrmänner gaben an, sie seien nur hingegangen, weil das Fenster offenstand. Schneidlinger hat sie danach gefragt.“

Die Kommissarin nickte nachdenklich.

„Wirklich seltsam. Genauso wie die Sache mit der Gewebeprobe an der Hand.“

„Ja, denn wofür braucht man die Gewebeprobe einer Leiche?“, mischte sich Mona in die Spekulationen ein.

„Um zu beweisen, dass man den Richtigen getötet hat“, überlegte Hannes.

„Ein Auftragsmord? Aber hätte der Täter dann nicht zum Beispiel einen Finger abgeschnitten? Oder ein Ohr? Ich meine, so eine Gewebeprobe bringt doch nichts.“ Franziska hielt sich mit beiden Händen den Kopf, der ihr immer noch ein bisschen wehtat, seit der Deckenbalken auf sie gefallen war. Zu allem Überfluss wurde ihr von dem ganzen Stochern im Nebel auch noch schwindelig. „Also wissen wir jetzt, dass wir nichts wissen, außer dass es ein Mann war.“

„Sag das nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass es auch mehrere gewesen sein könnten, dann kämen doch auch vier Frauen infrage“, gab Hannes zu bedenken.

„Du meinst, weil die Täter zu blöd waren, das Fenster zu schließen, müssen es Frauen gewesen sein?“, spottete Mona. „Wie nett.“

Josch saß auf einer alten umgedrehten Holzkiste die Beine fest in den Boden - фото 14

Josch saß auf einer alten umgedrehten Holzkiste, die Beine fest in den Boden gestemmt, den trainierten Oberkörper nach vorn gebeugt. Er war mit einer Markenjeans und einem T-Shirt bekleidet, wie man sie im Westen kaufen konnte. An den Füßen trug er Turnschuhe, die nicht sauber, aber teuer waren. Zu Beginn eines jeden Tages lief er mehrere Runden und machte anschließend einige Klimmzüge in der kühlen Morgenluft. Es war ein gutes Gefühl. Sein Körper war stark, und er fühlte sich, als könnte er alles schaffen.

An diesem Morgen hatte er sich richtig ausgeschlafen und war nach seinem Fitnessprogramm erst einmal zum Imbiss gefahren, um sich ein anständiges Frühstück zu gönnen. Jetzt hielt er den ersten Burger in den Händen und stopfte ihn in sich hinein. Er schmeckte nichts. Erst als er den zweiten aus der Schachtel nahm, reagierten seine Geschmacksknospen und signalisierten, dass das Essen gut war. Echtes Rindfleisch, saftig und zart. Auch wenn er sich diese Köstlichkeit inzwischen öfter leisten konnte, war es jedes Mal etwas ganz Besonderes. Es war wie ein Ritual. Das Verschlingen der Burger war für ihn das Zeichen dafür, dass er es geschafft hatte.

Allerdings machte sich Josch über solche Dinge nie Gedanken. Seine Welt war einfach. Wenn er beim Essen war, dann wollte er seine Ruhe haben und nicht ständig denken müssen. Das musste dann warten. Es sei denn, er hatte einen Auftrag. Der ging zu jeder Zeit vor. Überhaupt war der Job für ihn das Wichtigste, denn nur durch ihn hatte er eine Chance, irgendwann einmal aus diesem Loch herauszukommen. Er grinste zufrieden, denn er wusste, dass er in dem, was er tat, gut war, sonst würde er ja gar keine Aufträge bekommen.

Als auch der zweite Burger verspeist war, leckte er sich der Reihe nach den Fleischsaft von den Fingern. Dann erst stand er auf, warf die Burgerschachtel in eine Ecke der Halle, die ihm als Unterschlupf diente, und lief ein paar Schritte, um sein Lager zu inspizieren. Bis zum Abend wollte er aufräumen und sauber machen − Aufgaben, die zu seinem Job gehörten, auch wenn sie ihn langweilten. In der vergangenen Woche war er viel unterwegs gewesen, um neue Ware zu ordern. Er war jetzt Einkäufer. Beim Gedanken daran, wie wichtig er dadurch geworden war, huschte ein entwaffnendes Lächeln über sein gebräuntes Gesicht. Es war sein Markenzeichen, etwas, das ihm Türen öffnete und half, wenn er unterwegs war.

Am Anfang hatte er sich und seine Fähigkeiten noch nicht richtig einschätzen können, und da war ihm auch mal ein Geschäft durch die Lappen gegangen, aber jetzt – er lachte selbstgefällig – war er richtig gut geworden. Heute konnte er problemlos gute und sehr gute Ware voneinander unterscheiden. Und schlechte Ware kam ihm schon gar nicht mehr ins Lager. Schlechte Ware bedeutete nur Ärger, und wer ständig Ärger hatte, gehörte zu den Verlierern. Das hatte er früh lernen müssen.

Über sein Leben hatte er sich noch nie beschwert, brachte ja doch nichts. Man kriegt, was man verdient, hatten sie ihm früher immer gesagt, und er hatte als Konsequenz daraus gezogen, dass man sich dann einfach nehmen musste, was man haben wollte.

Franziska fuhr die Spitalhofstraße entlang und reihte sich schließlich auf der - фото 15

Franziska fuhr die Spitalhofstraße entlang und reihte sich schließlich auf der Linksabbiegerspur vor der roten Ampel ein. Straßen, Häuser und Menschen, die hastig bis zum nächsten schützenden Dach eilten, waren tropfnass. Der Regen fiel ununterbrochen vom Himmel herab, Fußgänger wie Autofahrer schauten missmutig drein. Dieses Wetter machte niemandem Freude.

Als die Ampel auf Grün sprang, folgte die Kommissarin dem Berufsverkehr die Danziger Straße hinauf. Die Häuser, die hier standen, waren in den Siebzigerjahren aus viel Beton und dunklem Holz gebaut worden. Doch was damals schick gewesen war, sah heute, vor allem bei Regen, eher trostlos aus.

Da Franziska und Hannes immer noch darauf warteten, dass sich Rechtsanwalt Viktor Mooslechner, der Verwalter der Erbengemeinschaft, bei ihnen melden würde, waren sie im Internet selbst auf über das Haus der Familie Beinhuber gegangen.

Sie hatten herausgefunden, dass es vier Beinhuber-Brüder gab, von denen drei allem Anschein nach gut situiert waren. Bernhard Beinhuber war Internist am Klinikum, Josef Oberstudienrat am Adalbert-Stifter-Gymnasium und Franz Maschinenbauingenieur in der Zahnradfabrik. Diese drei, so hatte die Kollegin Hoffmann Hannes erzählt, wollten Haus und Laden verkaufen, das Geld aufteilen und ihre Ruhe haben. Anders sah es bei Christian, dem jüngsten Beinhuber aus, der, laut der Erzählung der Kollegin, noch zu Hause wohnte, irgendetwas Alternatives machte und das Haus nicht veräußern wollte. Aus diesem Grund hatten ihn die Kommissare für eine erste Befragung ausgewählt, wenn sie den Rechtsanwalt schon nicht erreichen konnten. Sie rechneten damit, dass der, der das Haus behalten mochte, auch am ehesten wusste, was dort vor sich ging.

Die Wohnungstür öffnete ihnen eine blond gesträhnte Frau in kariertem Wollrock und unifarbenem Rollkragenpullover. An den Füßen trug sie Ballerinas, die ihrer zierlichen Statur etwas Mädchenhaftes verliehen. Den Recherchen nach musste Martha Beinhuber Ende sechzig sein, doch so wie sie jetzt vor ihnen stand, erschien sie viel jünger. Während Hannes die Vorstellung übernahm, musterte Franziska Mutter Beinhuber interessiert.

„Der Christian ist nicht zu Hause“, erklärte sie freundlich und bat die beiden Kommissare, ihr ins Wohnzimmer zu folgen. Nachdem alle Platz genommen hatten, veränderte sich auf einmal der Gesichtsausdruck der alten Dame, und wie von einer düsteren Ahnung überkommen, fragte sie: „Ist dem Bub was passiert?“

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