Hans Fallada - Kleiner Mann - was nun? mehrbuch-Weltliteratur

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Kleiner Mann - was nun? mehrbuch-Weltliteratur: краткое содержание, описание и аннотация

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Kleiner Mann – was nun? ist der berühmteste und erfolgreichste Roman des Schriftstellers Hans Fallada.
Johannes Pinneberg, frisch verheiratet und werdender Vater, gerät unter die Räder der Wirtschaftskrise der 1920er-Jahre. Er bangt und ringt um Jobs, in denen er dann gnadenlos ausgenutzt wird. Der Druck des prekären Arbeitslebens höhlt ihn vollkommen aus. Seine Rettung ist der Rückzug ins Private.

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»Ja«, sagt er. »An denen kann man ja nichts ändern. Steuern 6 Mark und Arbeitslosenversicherung 2 Mark 70. Und Angestellten-Versicherung 4 Mark. Und Krankenkasse 5 Mark 40. Und die Gewerkschaft 4 Mark 50 ...«

»Na, deine Gewerkschaft, das ist doch überflüssig ...«

Pinneberg sagt etwas ungeduldig: »Das laß man erst. Ich hab von deinem Vater genug.«

»Schön«, sagt Lämmchen, »macht 22 Mark 60 Abzüge. Fahrgeld brauchst du nicht?«

»Gott sei Dank nein.«

»Bleiben also erst mal 157 Mark. Was macht die Miete?«

»Ja, ich weiß doch nicht. Zimmer und Küche, möbliert. Sicher doch 40 Mark.«

»Sagen wir 45«, meint Lämmchen. »Bleiben 112 Mark 40. Was denkst du, brauchen wir für's Essen?«

»Ja, sag du mal.«

»Mutter sagt immer, 1 Mark 50 braucht sie für jeden am Tag.«

»Das sind 90 Mark im Monat«, sagt er.

»Dann bleiben noch 22 Mark 40«, sagt sie.

Die beiden sehen sich an.

Lämmchen sagt ganz schnell: »Und dann haben wir noch nichts für Feuerung. Und nichts für Gas. Und nichts für Licht. Und nichts für Porto. Und nichts für Kleidung. Und nichts für Wäsche. Und nichts für Schuhe. Und Geschirr muß man sich auch manchmal kaufen.«

Und er sagt: »Und man möchte doch auch mal ins Kino. Und am Sonntag 'nen Ausflug machen. Und 'ne Zigarette rauch ich auch ganz gerne.«

»Und sparen wollen wir doch auch was.«

»Mindestens 20 Mark im Monat.«

»Dreißig.«

»Aber wie?«

»Rechnen wir noch mal.«

»An den Abzügen ändert sich nichts.«

»Und billiger kriegen wir kein Zimmer und Küche.«

»Vielleicht fünf Mark billiger.«

»Naja, ich will mal sehen. 'Ne Zeitung möcht man sich aber auch halten.«

»Sicher. Können wir nur am Essen sparen, nun gut, zehn Mark vielleicht ab.«

Sie sehen sich wieder an.

»Dann kommen wir noch immer nicht aus. Und an Sparen ist auch nicht zu denken.«

»Du«, sagt sie sorgenvoll, »mußt du immer Plättwäsche tragen? Die kann ich nicht selber plätten.«

»Doch, das verlangt der Chef. Ein Oberhemd kostet sechzig Pfennig plätten und ein Kragen zehn Pfennig.«

»Macht auch wieder fünf Mark im Monat«, rechnet sie.

»Und Schuhe besohlen.«

»Auch das, ja. Das ist auch gemein teuer.«

Pause.

»Also, rechnen wir noch mal.«

Und nach einer Weile: »Also streichen wir vom Essen noch mal zehn Mark ab. Aber billiger als für siebzig kann ich es nicht.«

»Wie machen es denn die andern?«

»Ja, ich weiß auch nicht. Furchtbar viel haben doch noch 'ne ganze Ecke weniger.«

»Ich versteh das nicht.«

»Da muß irgendwas nicht richtig sein. Laß uns noch mal rechnen.«

Sie rechnen und rechnen, sie kommen zu keinem andern Ergebnis. Sie sehen sich an. »Weißt du«, sagt Lämmchen plötzlich, »wenn ich heirate, kann ich mir doch meine Angestellten-Versicherung auszahlen lassen?«

»Au fein!« sagt er. »Das gibt sicher hundertzwanzig Mark.«

»Und deine Mutter«, fragt sie. »Du hast mir nie von ihr erzählt.«

»Da ist auch nichts zu erzählen«, sagt er kurz. »Ich schreib ihr nie.«

»So«, sagt sie. »Ja dann.«

Wieder Stille.

Sie kommen nicht weiter, also stehen sie auf und treten auf den Balkon. Es ist fast alles dunkel geworden im Hof, auch die Stadt ist still geworden. In der Ferne hört man ein Auto tuten.

Er sagt in Gedanken verloren: »Haarschneiden kostet auch achtzig Pfennige.«

»Oh du, laß«, bittet sie. »Was die andern können, werden wir auch können. Es wird schon gehen.«

»Hör noch mal zu, Lämmchen«, sagt er. »Ich will dir auch kein Hausstandsgeld geben. Zu Anfang des Monats tun wir alles Geld in einen Topf, und jeder nimmt sich immer davon, was er braucht.«

»Ja«, sagt sie. »Ich hab einen hübschen Topf dafür, blaues Steingut. Ich zeig ihn dir noch. – Und dann wollen wir furchtbar sparsam sein. Vielleicht lerne ich noch, Oberhemden plätten.«

»Fünf-Pfennig-Zigaretten sind auch Unsinn«, sagt er. »Es gibt schon ganz anständige für drei.«

Aber sie stößt einen Schrei aus: »Oh Gott, Junge, den Murkel haben wir doch ganz vergessen! Der kostet ja auch Geld!«

Er überlegt: »Was kostet denn solch kleines Kind? Und dann gibt es Entbindungsgeld und Stillgeld und Steuern zahlen wir auch weniger ... ich glaub immer, die ersten Jahre kostet der gar nichts.«

»Ich weiß nicht«, sagt sie zweifelnd.

In der Tür steht eine weiße Gestalt.

»Wollt ihr nicht endlich ins Bett?« fragt Frau Mörschel. »Drei Stunden könnt ihr noch schlafen.«

»Ja, Mutter«, sagt Lämmchen.

»Es ist schon alles gleich«, sagt die Alte. »Ich schlaf heute bei Vater. Der Karl bleibt heute Nacht auch weg. Nimm ihn dir mit, deinen ...« Die Tür schrammt zu, ungesagt bleibt, welchen deinen ...

»Aber ich möchte wirklich nicht«, sagt Pinneberg etwas pikiert. »Das ist doch wirklich nicht angenehm hier bei deinen Eltern ...«

»Oh Gott, Junge«, lacht sie. »Ich glaub, der Karl hat recht, du bist ein Bourgeois ...«

»Aber keine Spur!« protestiert er. »Wenn es deine Eltern nicht stört.« Er zögert noch einmal: »Und wenn Doktor Sesam sich nun geirrt hat, ich habe nichts da.«

»Also setzen wir uns wieder auf die Küchenstühle«, schlägt sie vor. »Mir tut schon alles weh.«

»Ich komm ja schon, Lämmchen«, sagt er reumütig.

»Ja, wenn du nicht willst –?«

»Ich bin ein Schaf, Lämmchen! Ich bin ein Schaf!«

»Na also«, sagt sie. »Dann passen wir ja zueinander.«

»Das wollen wir gleich sehen«, sagt er.

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