Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

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Schüchterne Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

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Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

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„Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich weiß aber, dass die Entwickler mit Bausteinen, das sind vorgefertigte Bibliotheken, arbeiten, und selbst nicht immer nicht wissen, was alles an Möglichkeiten die SDK-Hersteller da reinprogrammiert haben. Dann heißt es immer, geheime Funktionen entdeckt‘, die alles testende und nichts verstehende Boulevardpresse, die es auch für die Computer gibt.“

Auch wenn Jutta fast nichts kapiert hat, fiel ihr die Frage ein: „Was sind SDK-Hersteller?“

„Du wirst es nicht glauben Jutta, aber auch bei den Softwareentwicklern gibt es so etwas wie Arbeitsteilung. Keiner schreibt mehr alles selbst. Viele Funktionen mit einfachen und immer mehr komplizierten Aufgaben stellen Firmen her, die sich darauf spezialisiert haben. CodeWriter wird mit Sicherheit solche Programmierumgebungen auch nutzen oder ganze Programme zukaufen, damit die nicht mehr alles noch einmal entwickeln müssen. Aber leider, was in den zugekauften Modulen wirklich steckt, weiß dann niemand mehr so genau.“

„Aber was hat das jetzt mit meinem Fall zu tun? Also ehrlich Bit, ich verstehe nicht, was du willst?“ Jutta tat nicht nur so, nein, sie war verzweifelt. Dafür schmeckte der Wein so gut, dass sie sich bereits ein zweites Glas eingeschenkte.

„Ich weiß es nicht. Aber der Zeitungsreporter vorhin auf der PK sprach von einem Abtowiz. Der hat eine Sicherheitsfirma und die sind Kunde bei CodeWriter; haben bisher deren Software für die Überwachung genutzt.“

„Wieso bisher?“ Jutta biss sich beinahe auf die Zunge, denn Dietering gab ihr ja die Aufgabe, herauszubekommen, was zwischen den beiden Firmen in letzter Zeit gelaufen ist. Außerdem sprach der Journalist auf der PK von einem Verfahren vor der Wirtschaftskammer.

„Jutta, ich habe die Ohren offen. Vor einigen Jahren wäre ich beinahe bei CodeWriter gelandet, aber dann bekam ich ein tolles Projekt im Gameboard; das war spannender, also wurde nichts daraus. CodeWriter und Safety Objects streiten vor Gericht darum, dass CodeWriter angeblich eine Backdoor in deren Software eingebaut hat, mit der es möglich sein soll, über peer-to-peer Informationen abzusaugen. Gut für CodeWriter wenn das klappt, schlecht für die Kunden.“

Bit kaute weiter genüsslich an der Pizza und verschmähte die Weinangebote seiner Gastgeberin Claudia. Da es kein Bier gab, musste er mit einer Apfel-Rhabarber-Schorle vorliebnehmen. Was soll’s, er fühlte sich immer dann richtig gut, wenn er mit seinem Wissen Gesprächsgegenübern prahlen konnte.

„Jetzt verstehe ich wirklich nichts mehr. Um was streiten die sich?“ Jutta schaute Bit fragend an. „Was bitte Bit ist eine Backdoor? Ein Hintereingang oder so?“

„Angeblich kann CodeWriter illegal Verbindungen zu Kunden aufbauen, die deren Software einsetzen. Einmal im Netz der Kunden drin, können die wohl mit Agenten, das sind kleine Programme, die bei hergestellter Verbindung eingeschleust werden, gezielt nach Informationen suchen und diese zu sich übertragen.“

„Ach, du sprichst von Trojanern. Das habe ich schon einmal gehört.“ Jutta fühlte sich wieder auf etwas sicherem Terrain.

„Vereinfacht gesagt, ja. Aber in Wirklichkeit geht das heute viel komplexer ab. Man kann über die Rechner seiner Kunden weiter in andere Firmennetze eindringen, die mit den Kunden der CodeWriter zusammenarbeiten. Wie weit man das treiben kann, hängt vom Geschick der Entwickler ab.“ Das letzte Stück Pizza kämpfte ums Überleben, aber Bit war mit seinem Mahlwerk stärker.

Jutta hörte inzwischen mit dem Essen auf. Zu sehr beschäftigte sie sich mit dem, was Bit gerade Gesagte. Sie hatte weder eine Vorstellung noch irgendwelche Ahnung, wie so ein Ausspähen funktionierte. Kundoban beschlich das Gefühl, dass sie bei diesem Thema verloren war und ohne Hilfe versagen würde. Sie fühlte eine große Leere in sich und befand unbedingt mit Remsen darüber sprechen. Ansonsten würde sie als Schwachpunkt in der Ermittlungskommission wahrgenommen werden. Ihr war unwohl, fühlte sich überfordert, ausgelaugt.

Es entstand eine kleine Pause. Claudia schaltete zwischendurch den Fernseher aus, sodass es unheimlich ruhig im Zimmer wurde.

Jutta hatte plötzlich einen Gedanken. Jedoch überlegte sie es sich mehrmals und wog ab, ob sie es wagen könnte. Da Remsen telefonisch nicht erreichbar war, entschied sie sich, Bit einfach zu fragen.

„Sag mal Bit, könntest du nicht…?“ Sie kam überhaupt nicht zum Ende ihrer Frage. Aus zweierlei Gründen: Sie kannte das Ende der Frage gar nicht und wurde dazu noch von Bit und seinem übermäßigen Grinsen voll ausgebremst.

„Jutta, das mache ich doch gerne. Wo soll ich unterschreiben?“

Jutta konterte jetzt: „Du, das war kein Auftrag, sondern nur eine Bitte.“

„Klar, ich meine doch nur den Geheimhaltungsvertrag.“ Bit grinste immer breiter.

„Wenn du der Presse irgendetwas sagt, dann nehme ich dich in U-Haft. Untersteh dich.“

„Gerne, aber nur, wenn wir beide eine Gemeinschaftszelle bekommen.“ Bit entwickelte sichtlich Spaß, Jutta zu verunsichern und mit seinen Kenntnissen zu prahlen. „Keine Sorge Mädchen, ich schweige wie ein Grab. Wir Nerds reden ohnehin nicht gerne.“

„Sag nicht Mädchen zu mir. Und außerdem: Für einen Nerd bist du heute sehr gesprächig.“

Sie saßen noch etwas beisammen und tranken den Rest des Weins. Claudia schaltete Musik ein; irgend so ein Mainstream-Getöse, würde zumindest Remsen dazu sagen. Dessen war sich Jutta sicher, denn ihr selbst ging die Musik auf die Nerven.

Bit war inzwischen gegangen. Gleich nach Juttas Bitte oder Auftrag, egal wie er es sah, machte er Anstalten, um zu gehen. Wahrscheinlich sitzt er schon wieder zwischen seinen Servern und Monitoren und sucht nach „Backdoors“. So ein Typ, denkt sie sich. Wahrscheinlich ist er der Überzeugung, dass sein Schaffen nur durch Schlafen unterbrochen werden muss. Und Pizzaessen natürlich. Weltveränderer oder sowas. Wie überleben eigentlich Nerds?

Der Wein wirkte bei Jutta. Sie spürte eine unendliche Müdigkeit und haderte noch, ob sie gehen oder bei Claudia bleiben sollte. Nach dem Wochenende und in Erwartung einer nicht minder anstrengenden Woche wünschte sie sich nichts sehnlicher als eine lange Nacht, mit Tiefschlaf und möglichst ohne Traum.

Claudia erahnte wohl die Gedankenwelt ihrer Freundin und schickte sich an, in die sonntägliche Badewanne zu steigen. „Kommst du mit? Ich massiere dich auch, damit du richtig gut schlafen kannst.“

Ob Jutta die Frage noch registriert hat, kann sicher keine der beiden beantworten. Jutta war eingeschlafen und offensichtlich in Schallgeschwindigkeit in die Tiefschlafphase entschwunden. Claudia seufzte, sie wäre so gerne mit Jutta in die Wanne gestiegen. Aber gut; sie besaß Verständnis für den Job ihrer Freundin. Sie zog ihr die Schuhe aus und brachte Jutta in eine etwas bequemere Stellung, die morgen beim Aufwachen nicht gleich Nackenschmerzen verspricht. Mit einer Decke sorgte sie dafür, dass Jutta über Nacht nicht friert. Claudia dämmte das Licht im Zimmer und schlich ins Bad.

Jutta wehrte sich nicht dagegen gewehrt. Ihr fielen einfach die Augen zu; sie fand es ganz gut, denn sie fühlte sich hier bei Claudia aufgehoben. Zu mehr konnte sich sie sich ohnehin nicht mehr aufraffen.

Jetzt schlief sie tief und fest, solange bis ihr Telefon klingelte.

Mitten in der Nacht.

In Delft.

Er telefonierte aufgeregt und organisierte seinen Plan C. Besser: Er korrigierte ihn.

Eigentlich wollte er bis morgen warten, aber nach vielem Hin und Her rang er sich dazu durch, es selbst in die Hand zu nehmen. Auf die Leute in Vesberg war noch nie Verlass. Ihm war das schon immer klar, nur hörte niemand auf ihn.

Lass uns das machen, wir bekommen das schon hin, damit vertrösteten sie ihn immer und immer wieder. Wie dumm von ihm, dass er darauf vertraute, als sie ihm die besten Auftragskiller aus ganz Osteuropa versprachen.

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