Peter Bergmann - Schüchterne Gestalten

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Schüchterne Gestalten: краткое содержание, описание и аннотация

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Vesberg, seine Heimatstadt, sah er nie mehr wieder. Die Dienstreise von Carsten Weilham endete tödlich. Kriminalhauptkommissar Jan Remsen, war sich sicher, dass alte Rechnungen blutig beglichen wurden. Denn Misstrauen und Zwietracht bestimmen die Technologie-Hochburg.
Als der junge und ambitionierte Chefcontroller René Perlat tot aufgefunden wurde, nutzte Remsen seine Kontakte zu Informatikstudenten. Zu seiner Überraschung führten diese ihn in einen Teil des Internets ein, von dem er noch nie etwas gehört hatte.
Die Ermittlungen führten Remsen und sein Team durch halb Europa. Dennoch traten sie auf der Stelle. Ein alter Trick sollte helfen, um an die Täter und deren Auftraggeber heranzukommen. Wer kommt zuerst aus der Deckung und macht dabei den entscheidenden Fehler?
Ein Geduldspiel begann…

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Nur wenige seiner Kollegen stellten den Zusammenhang vom Brandanschlag auf das Haus vom alten Weilham und den Toten vom Freitagabend im Wald so her, dass die daraus sprießenden Spekulationen den Kriminalrat Dietering wieder auf seinen Stuhl fesselten.

„Also, ich sag mal so: Wir haben keine Hinweise, dass der Tod von Carsten Weilham mit dem Brandanschlag auf das Haus der Familie Weilham sen. in direkter Verbindung steht. Wir ermitteln aber in alle Richtungen und gehen jeden Hinweis nach.“ Dietering erging sich wie immer in vergleichbaren Situationen in Plattitüden.

„Sicher, die Hinweise, die wir Ihnen geben.“ Der Spott der versammelten Presse war die zu erwartende Reaktion auf das inhaltsleere Statement des Kriminalrats.

Dietering versuchte sich auf dem unsicheren Terrain – der Offensive: „Gehen Sie davon aus, dass wir zum Tathergang jede Menge Hinweise aus der Nachbarschaft haben, die wir sorgfältig auswerten.“

„Herr Dietering, stimmt es, dass die Firma CodeWriter mit einigen ihrer Kunden im Rechtsstreit liegt? Können Sie Zusammenhänge zum Mord an Carsten Weilham herstellen?“

Kai-Uwe Guther war offensichtlich verdammt gut informiert. Jetzt war es an Stiegermann, nicht ganz unterzugehen. „Von welchem Rechtsstreit sprechen Sie Herr Guther? Die Firma CodeWriter hat sich nichts zu Schulden kommen lassen und arbeitet nach unseren Erkenntnissen absolut seriös.“

Stiegermann hatte vor lauter innerer Panik die schlimmste aller Taktiken angewandt und in aller Öffentlichkeit Unkenntnis kundgetan. Eine Steilvorlage, die sich Guther nicht entgehen lassen konnte.

„Herr Staatsanwalt: Die Firma Safety Objects hat vor einiger Zeit gegen CodeWriter Klage eingereicht. Hintergrund ist ein Streit mit dem Softwarehersteller über Funktionen in der Software, mit der sich die Arbeit von Safety Objects ausspähen lässt. Reden Sie nicht mit Ihren Kollegen vom Wirtschaftsdezernat?“

Kriminaloberkommissar Ulrich, der bis jetzt völlig unbeteiligt der Pressekonferenz beiwohnte, sackte innerlich zusammen. Sollte das der Grund sein, warum Weilham gestern bei der missglückten Gegenüberstellung auf Abtowiz losgegangen ist, sinnierte er, ohne gleich eine Antwort darauf zu finden. Er musste an Remsen rankommen, irgendwie.

„Herr Guther, Wirtschaftsdelikte stehen hier nicht zur Diskussion. Er haben zwei Tote und müssen herausfinden, wer Interesse an den Tod der beiden hat und Mörder der beiden ist. Geschäftliche Streitigkeiten können Sie gerne morgen bei der Pressestelle der zuständigen Wirtschaftskammer recherchieren. Andere Fragen bitte.“

Stiegermann versuchte mit seiner aufgesetzt arroganten Art die PK wieder in den Griff zu bekommen und ignorierte die Fragen der Journalisten.

Guther war im Laufe der Jahre Profi geworden und konnte abwarten. Genau in dem Moment, als seine Kollegen mit ihren mehr oder weniger verbalen Fragen durch waren, meldete er sich wieder zu Wort: „Soweit ich weiß, gab es gestern Abend zwischen Herrn Weilham und Herrn Abtowiz ein handgreifliches Treffen; im Beisein Ihrer Ermittler. Können Sie uns den Hintergrund erklären?“

Nein, das wollte Stiegermann nicht. Auch Kriminalrat Dietering verfügte weder über Detailkenntnisse noch über die Bereitschaft, dazu Stellung zu nehmen. So musste wohl oder über Kriminaloberkommissar Ulrich irgendetwas dazu sagen: „Wir erhielten gestern während der Ermittlungen davon Kenntnis, dass sich am Freitagabend beide zum Essen getroffen haben. Unser Ziel war es, mit einer Gegenüberstellung das zu überprüfen und das Verhältnis der beiden zu klären.“

„Herr Kriminaloberkommissar“, Guther legte nach, denn er sah sich als professionell an, „Warum steht eigentlich nicht der Leiter der Ermittlungskommission Remsen hier Rede und Antwort? Wir haben ein berechtigtes Interesse an Informationen aus erster Hand; das möchte ich unmissverständlich anmerken.“

„Remsen kümmert sich weiter um die Aufklärung und hat zu tun. Sie haben sicher Verständnis dafür, dass er hier nicht persönlich anwesend sein kann. Die ersten 48 Stunden sind immer entscheidend, für einen Ermittlungserfolg.“ Dietering stellte sich vor sein bestes Pferd im Stall und machte damit klar, dass die PK hiermit für ihn beendet war.

„Der Streit muss wohl so heftig gewesen sein, dass Georg Weilham gleich über Nacht von Ihnen in Gewahrsam genommen wurde? Welchen Grund führen Sie an, uns das bisher verheimlicht zu haben?“ Guther schien jetzt so richtig auf Betriebstemperaturen zu kommen.

Dietering ließ sich den Hieb nicht anmerken und antwortete lapidar: „Herr Guther, haben Sie Nachsicht, dass wir aus ermittlungstaktischen Gründen nicht alles im Detail erläutern. Wir hatten Grund zur Annahme, dass Weilham so erregt war, dass er durchdreht und noch weiteren Unsinn anstellt. Eine Schutzmaßnahme, so würde ich es sehen.“

„Auf Kosten der Steuerzahler? Nur um jemanden zu schützen, der selbst wegen Geschäftsbetrug und Vertrauensmissbrauch im erheblichen Umfang von Kunden angeklagt wurde? Wie rücksichtsvoll von Ihnen. Seine Frau sitzt alleine zu Hause und wartet auf Abtowiz. Da haben Sie sicher das Haus der Weilham's rund um die Uhr bewacht. Nur scheinbar sind Ihre Beamten eingeschlafen, sodass Abtowiz oder wer auch immer den Anschlag verüben konnte. Dürfen wir das so morgen drucken?“ Guther legte recht geschickt nach und erhoffte sich so, weitere Informationen.

„Herr Guther, das sind doch alles nur Spekulationen.“ Staatsanwalt Stiegermann würde jede Menge darum geben, diese PK möglichst schnell und ohne Gesichtsverlust zu beenden.

„Wenn Abtowiz nicht hinter dem Brandanschlag steckt, wen haben Sie denn im Visier?“ Die Frage von Guther, der inzwischen so etwas wie eine Privatfehde mit dem Podium führte, ging wieder an die Ermittler.

„Wie gesagt Herr Guther, wir ermitteln in alle Richtungen und können zum derzeitigen Stand der Ermittlungen noch keine weiteren Informationen dazu rausgeben.“ Dietering versuchte erneut, die Diskussion regelrecht abzuwürgen.

„Vielleicht weiß Remsen mehr darüber. Können Sie ihn bitte hierher beordern, Herr Kriminalrat?“ Ein Affront eines Journalisten gegenüber den Ermittlern. Jemand, der genau wusste, wie die Kräfteverhältnisse in der W36 waren und welche Rolle der Staatsanwalt spielte.

„Nein, das lässt sich nicht arrangieren Herr Guther.“ Basta, aus, Dietering hatte jetzt wirklich von den penetranten Nachfragen genug.

„Aber Herr Ulrich, Sie waren doch gestern Abend bei der Schlägerei mit dabei – können Sie uns darüber was erzählen, warum Sie ganz bewusst das Risiko einer Konfrontation und dann noch in einem Restaurant, in der Öffentlichkeit eingegangen sind?“ Guther grinste siegessicher den Kriminalbeamten an.

„Sie müssen wissen, dass Remsen die Gegenüberstellung veranlasste und sicher dafür seine Gründe hatte. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“ Ulrich fühlte sich offenkundig unwohl in seiner Haut.

„Ach so, Sie arbeiten gar nicht zusammen. Das ist bemerkenswert und ganz bestimmt für unsere Leser höchst interessant. Die Ermittler behindern sich untereinander, stimmen sich nicht miteinander ab. Ja, sie reden noch nicht einmal über ihre Arbeit. Also, so könnten wir nicht arbeiten.“

„Herr Guther, Sie spekulieren hier nur rum und versuchen, die Arbeit unserer Mordkommission in den Dreck zu ziehen. Ich denke, wir können jetzt die Pressekonferenz beenden.“

Das halbherzige Machtwort vom Staatsanwalt Stiegermann krepierte schon auf halber Strecke, denn Guther legte nach: „Dann ist es sicher auch nur eine Spekulation, dass der Tote Carsten Weilham gestern Abend aus dem Osten zurückkam; genau aus der Gegend, in der sich Abtowiz sein langes Vorstrafenregister erarbeitet hatte. Was sagen Sie dazu Herr Staatsanwalt?“

Der Mann schien besser informiert zu sein als ich. Stiegermann war auf Dietering, nein, eher auf Remsen jetzt richtig sauer. Jetzt half nur noch die Flucht nach vorne: „Wir geben in den nächsten Tagen eine Pressemitteilung heraus, aus der Sie alles Weitere entnehmen können. Bis dahin bitte ich Sie, sich zu gedulden. Einen schönen Tag noch.“

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