Dagmar Isabell Schmidbauer - Marionette des Teufels

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So hatte sich Kriminal-Hauptkommissar Berthold Brauser die letzten Wochen vor seiner Pensionierung nicht vorgestellt: Als die Leiche der Sopranistin Sophia Weberknecht in ihrer Wohnung gefunden wird, beginnt für ihn und sein Team eine nervenzerreißende Jagd nach ihrem Mörder. Jeder im Umkreis kommt als Täter infrage – besonders die Mitglieder des Passauer Opern-Ensembles wissen offensichtlich mehr, als sie bereit sind zuzugeben. Und dann ist da ja auch noch der rätselhafte Tod von Klaus Wallenstein, der schlimm zugerichtet in seinem Auto auf einem Parkplatz gefunden wird. Dem Hauptkommissar wird bald klar, dass beide Fälle zusammenhängen. Aber das Wie und Warum soll zur größten Herausforderung in Brausers Berufsleben werden – in die er auch noch persönlich verwickelt wird.

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Auf dem Treppenabsatz standen eine paar elend aussehende Topfpflanzen, über die sich Brauser jeden Abend ärgerte, aber so waren die Leute: Das, was sie nicht in der Wohnung haben wollten, muteten sie anderen Mietern beim Nachhausekommen zu. Brauser stieg die Treppen hinauf. Im dritten Stock gab es zwei Wohnungen. Rechts wohnte Frau Bachmeier, eine alte Frau, um die sich Maria einmal am Tag kümmerte, und links die Brausers. Er schloss die Tür auf.

„Bertl, bist du das?“ Brauser zog sich gerade die Schuhe aus und stellte seine Aktentasche neben den Schuhschrank.

„Natürlich, wer sonst?“, antwortete er. Jeden Tag dasselbe.

„Hast du Hunger? Es gibt Rouladen mit Püree und Rotkraut. Ist schon fertig“, rief Maria und er ging ins Wohnzimmer, wo seine Frau gerade einen Korb Wäsche bügelte.

„Und wie!“, antwortete er und ließ sich auf einen Stuhl fallen, der neben dem Esstisch stand.

„Was macht der neue Fall?“ Maria fügte eine weitere gebügelte Feinrippunterhose dem ordentlichen Stapel, der auf dem Tisch hinter ihr anwuchs, hinzu.

„Soll ich vielleicht schon mal den Tisch decken?“, wich Brauser aus.

„Sie war eine Sängerin am Opernhaus, stimmt‘s? Das muss ganz schön aufregend sein.“ Der Kommissar lugte in den Wäschekorb, in dem nur noch zwei Teile lagen. „Ich könnte doch schon decken?“

Maria sah ihn über den Rand ihrer Brille fragend an. „Was ist, darfst du nicht darüber reden?“

„Ach, ich hab einfach keine Lust auf dieses Thema. Was gab’s denn bei dir heute?“

„Ich hab mich heute mal wieder mit Johanna getroffen. Stell dir vor, dem Schwertfeger seine Neue spinnt total. Jetzt will sie es als Model versuchen.“ Maria lachte abschätzig, legte die letzte Unterhose auf den Stapel und zog den Stecker. „Sie mag ja jung sein und Dieter gibt ihr vielleicht das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, aber eigentlich ist sie nur dumm und billig.“

„Sagt das Johanna?“, fragte Brauser müde und ließ sich am Tisch nieder, während seine Frau für ihn aufdeckte.

„Ja, und …“

Brauser zog sich die Zeitung heran und blätterte im Fernsehprogramm. Auch auf dieses Gespräch hatte er keine Lust, obwohl er natürlich wusste, dass Johanna Recht hatte. Dieter machte sich mit dieser Frau nur lächerlich, aber das musste er selbst herausfinden. Er selbst war nicht die Art von Freund, der anderen gute Ratschläge gab.

„Kommt heute wieder deine Serie?“

„Ja. Warum?“ Maria hielt mit der Püreeschüssel kurz inne und sah ihn fragend an, aber ihr Mann nickte nur.

„Ach, nur so.“ Dann blätterte er weiter.

„Du, Bertl, stell dir vor, bei der Margarethe war heute ein Mann, der wollte die Fernseher im Haus überprüfen, um zu sehen, ob wir auch in Zukunft noch das Satellitenprogramm empfangen können. Der sagte, dass das jetzt gar nicht mehr selbstverständlich ist, auch wenn wir uns erst kürzlich eine neue Anlage gekauft hätten. Ist das nicht eine Schweinerei? Und die alten Leute wissen es nicht und denken ihr Fernseher ist kaputt.“

In ihrer Aufregung stellte sie die Platte mit den Rouladen ein wenig zu heftig auf den Tisch, sodass etwas Soße auf dem abwaschbaren Schutz über dem Tischtuch landete. Schnell lief sie in die Küche, um einen Lappen zu holen. „Und dann wollte der Mann der Frau Bachmeier eine neue Anlage verkaufen, damit sie nicht denkt, ihr Fernseher ist kaputt“, schlussfolgerte Brauser. Eine geniale Strategie, dachte er, darauf muss man erst einmal kommen.

„Wollte der doch gar nicht“, rief Maria aus der Küche. „Er hat ein bisschen rumgeschraubt und schon ging alles wieder einwandfrei.“ Sie wischte die Soße auf, legte den Lappen zur Seite und gab ihrem Mann zwei Rouladen auf den Teller, bevor sie ihm die Schüssel mit dem Püree hinhielt. „Und zum Glück hat sie ja auch für unsere Wohnung einen Schlüssel, so konnte sie den Techniker auch bei uns reinlassen.“

„Wo kam der Kerl denn her?“ Er legte eine Roulade zurück, denn er war sich nicht sicher, ob sein Appetit heute für zwei reichen würde.

„Ach, Bertl, du immer mit deinem Misstrauen. Er kam von der Stadt und es war alles in Ordnung, glaub mir!“ Maria schöpfte sich vom Rotkraut auf, wobei sie den Saft vorher ablaufen ließ.

„Hat er sich ausgewiesen?“

„Das weiß ich nicht. Aber sei doch froh, so kostet uns das alles nichts.“

Brauser stöhnte, denn nun war ihm der Appetit völlig vergangen. „Dann sag der Frau Bachmeier bitte, sie solle solche Leute nur noch in unsere Wohnung lassen, wenn du daheim bist. Nein, sag ihr, sie soll gar niemanden in unsere Wohnung lassen.“

„Aber dieses Gratisangebot galt doch nur heute, weil er ohnehin in der Nähe war, hat er zu Margarethe gesagt.“

Natürlich waren die Rouladen köstlich wie immer. Brauser sah mit einem liebevollen Blick zu Maria hinüber. Beim Kochen machte ihr keiner was vor, aber manchmal war sie einfach zu naiv. Vielleicht musste er in Zukunft nur besser auf sie aufpassen, dachte er, und ahnte nicht, wie schnell sich seine Befürchtung bewahrheiten sollte.

***

„Meinst du, er hat Recht?“

„Womit?“

„Womit wohl? Mit seiner Vermutung, dass Wallenstein nur zufällig in Passau gelandet ist.“ Auch nachdem Brauser längst zu Hause war saßen Franziska und Hannes noch immer an ihren Schreibtischen und brüteten über Brausers Vermutung. „Warum nicht? Immerhin haben wir nichts gefunden, was auf etwas anderes schließen lässt.“

„Jetzt stell dir das doch mal vor.“ Franziska hob die Hände, um ihre Geschichte zu untermauern. „Du fährst auf einen Rastplatz, um dir einen Kaffee zu holen. Und wenn du zurückkommst, dann stehen da ein paar Typen vor deinem Auto und zwingen dich einzusteigen, was du brav machst. Und natürlich machst du auch kein großes Aufheben, wenn du eine Spritze voller Luft in die Venen gepumpt bekommst.“ Sie ließ ihre Hände erschöpft auf die Tischkante fallen und sah Hannes abwartend an.

„Stimmt, es müsste in der Öffentlichkeit passiert sein, noch dazu an einem Freitag. Da sind die Autobahnen nämlich voll und die Rastplätze bestimmt auch.“

Hannes blätterte in der Akte Wallenstein, bis er das Gesuchte gefunden hatte. „Und außerdem hatte er laut Obduktionsbericht keinen Kaffee getrunken, sondern einen Chartogne-Taillet. Trinkst du so was am Rastplatz?“

„Ich weiß nicht, ob ich so was überhaupt schon mal getrunken habe.“ Franziska trommelte nervös mit ihren Fingern auf der Unterlage herum, so, als müsse sie über diese Tatsache lange nachdenken. „Ich glaube nicht, dass man sich von einem Unbekannten eine Spritze setzen lässt. Die war ja auch nicht klein. Eine tödliche Menge sind mindestens vierzig Milliliter.“

„Er war immerhin gefesselt.“

„Stimmt, obwohl er eine Waffe hatte und …“

„… er sich hätte wehren können, bevor er gefesselt wurde. Richtig.“ Hannes nickte zufrieden, sie waren sich einig. Weiter aber waren sie nicht.

„Schau doch mal in der Akte, ob es irgendwelche Quittungen gab, Toilettenbenutzung oder so.“

„Negativ. Und eigentlich hatten wir das alles auch schon mal.“

„Eben. Wir müssen davon ausgehen, dass Wallenstein einen Grund hatte, um nach Passau zu kommen, und dass er seine Mörder eventuell auch gekannt hat. Denn wenn es rein zufällig geschehen ist und die Täter längst über alle Berge sind, dann finden wir sie nie.“

„Warum so resigniert? Wir haben die Waffe, also lass uns einfach abwarten, was bei der Laboruntersuchung herauskommt. Vielleicht sind ja da Fingerabdrücke drauf.“ Abrupt unterbrach Hannes seine Ansprache, er hatte das Gefühl, Franziska höre ihm gar nicht zu.

„Ich sag dir was“, sie beugte sich weit nach vorn, um Hannes besser in die Augen sehen zu können, „das ist Brausers Fall, da soll er sich mal schön selbst seine Gedanken drüber machen. Unser Fall heißt Sophia Weberknecht, und mit der sind wir auch noch kein Stück weiter.“

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