Norbert Wibben - Elduria - Runa oder das Erwachen

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Elduria - Runa oder das Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Roman handelt von dem zwölfjährigen Mädchen Runa. Zusammen mit dem geheimnisvollen Dragon begibt sie sich auf die Suche nach ihrer vor sieben Jahren entführten Amme. In deren verlassenem Haus findet sie eine wichtige Information. Die vor ihr liegende Aufgabe ist gewaltig und gefährlich. Gleich zu Beginn der Spurensuche wird sie von tödlichen Gegnern verfolgt.
Zwölf Jahre zuvor: Eine grausame Herrscherin will ihre Macht in den vereinten Königreichen Elduria und Merion sichern. Sie beauftragt den Schwarzmagier Creulon, eine Gegnerin in den westlichen Landen zu töten. Ihm gelingt es, einen Todesfluch auf sie zu schleudern. Durch das schnelle Eingreifen einer Westelfe kann die von dem Fluch Getroffene vor ihrem Tod eine Tochter zur Welt bringen.
Fünf Jahre später spürt Owain mit einigen Bewaffneten die Amme und Runa auf. Erneut gelingt es Atropaia, das Kind zu retten. Doch sie wird verschleppt und in einen dunklen Kerker geworfen. Das Mädchen findet im Gasthaus «Fuchs und Gans» ein neues Zuhause.
In der Gegenwart erfährt Runa durch Zufall den Namen des Mannes, der ihre Amme verschleppen ließ. Der Spur will sie bis zu ihrem Ende folgen, dass sie in Grimgard vermutet. Diese Entscheidung ändert ihr Leben. Es wird in eine neue Richtung gelenkt. Dass darin ihre wahre Aufgabe liegt, ahnt sie erst später.

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»Ich könnte genauso gut sagen, du bist selbst schuld! Warum setzt du dich auch an diese Stelle, an der viele Leute vorbeimüssen?«

Der Kopf der Bettlerin ruckt in die Höhe. Sollte sie Runa trotz ihres inzwischen veränderten Äußeren doch erkannt haben? Nein. Es ist vielmehr so, dass sie nicht mit dieser Entgegnung gerechnet hat. Ihre Augen schleudern Blitze, aber sie zögert, sich zu erheben. Dann würde den Umstehenden klar werden, dass ihre lahmen Beine nur vorgetäuscht sind. Stattdessen versucht sie, mit einer der zwei Krücken nach dem Mädchen zu schlagen. Doch das weicht geschickt aus und hebt seelenruhig seinen Korb auf. Dann geht es langsam einige Schritte zurück. Runa beachtet die am Boden Sitzende nicht mehr, sondern läuft in die Straße hinein, aus der das Kreischen erklungen war. Sie hofft, dass ihre Hilfe dort willkommener ist.

Inzwischen stehen drei Knaben neben dem Mädchen, das vorhin so heftig geschrien hat. Sie reden auf das Kind ein, das nur wenige Jahre jünger als Runa zu sein scheint. Ihre geringere Körpergröße deutet jedenfalls darauf hin. Doch es lässt sich offenbar nicht beruhigen.

»Nein, das ist ein Drache. Macht ihn tot!«

»Die gibt es aber nicht!«

»Und wenn, müsste er riesengroß sein.«

»Flügel sind auch nicht zu sehen. – Das kann kein Lindwurm sein.«

»Das ist egal!«, beharrt die Kleine. »Macht ihn tot! Schlagt mit einem Stock drauf.«

Jetzt mischt sich Runa ein. An manchen Abenden hat sie in Büchern gelesen, die sie aus der kleinen Sammlung der Wirtin ausleihen durfte.

»Wenn du meinst, ein Drache wäre mit einem Stock zu erschlagen, dann versuche es nur selbst. Denke aber daran, dass diese Wesen Feuer spucken können. Sollte der Lindwurm deine Absicht bemerken, wird er dir eine Feuersbrunst entgegenschleudern. Falls wir Pech haben, könnte er aus Rache vermutlich anschließend den gesamten Ort zerstören und auch uns töten. Willst du das?«

Weit aufgerissene Augen starren sie an.

»Aber …«, das Kind schluckt heftig, »… ich habe Angst!«

»Das kann ich verstehen. Ich fürchte mich auch manchmal. Besonders dann, wenn ich unerwartet einem gruselig aussehenden Tier begegne. Findest du diese Eidechse denn beängstigend?«

Das Kind nickt heftig.

»Es ist genau genommen eine Zauneidechse«, erklärt einer der Jungen. »Wenn man sie zu fangen versucht und erwischt sie am Schwanz, werfen sie den ab. Das machen sie, um ihr Leben zu retten. Sollte ein Vogel sie dort packen, können sie immer noch fortlaufen.«

Das kleinere Mädchen blickt erstaunt.

»Holt sie sich das Hinterteil später wieder, oder was geschieht damit?«

»Nein, das bleibt für immer ab. Die Eidechse benötigt anschließend viel Energie, um einen neuen Schwanz wachsen zu lassen. Aber das passiert.«

Das Kind hüpft aufgeregt und klatscht in die Hände.

»Dann pack sie am Hinterteil. Aus dem abgeworfenen Ende könnte ich mir eine Brosche anfertigen lassen. Sie glitzert so schön, als wären lauter Edelsteine auf der Haut verteilt.«

Runa fasst es nicht. Das Mädchen fordert aus Angst vor einem ihm unbekannten Wesen andere auf, es zu töten. Und jetzt sieht es darin die Möglichkeit, sich mit dessen Schönheit zu schmücken.

»Das werdet ihr bleiben lassen!«, herrscht sie die Jungen an, die bereits einen Schritt auf den Granitbrocken zu machen, auf dem die Zauneidechse hockt. Sie blitzt sie wütend an und stemmt die Fäuste in die Seiten. Aus dem Augenwinkel bemerkt sie, wie das kleine Tierchen in ihre Richtung schaut. Sie zuckt zusammen, als gleichzeitig der linke Unterarm warm wird und ihr ein Schauer über den Rücken rieselt. Warum erinnert sie das an Dragon? Dieses Mal greift sie nicht mit ihrer rechten Hand zum anderen Arm. Sie will ihre drohende Haltung nicht aufgeben. Die Jungen haben offenbar nicht damit gerechnet, dass sie sich zum Beschützer des Tierchens aufwirft. Sie murren, scharren mit den Füßen und drehen sich schließlich um. Im Weggehen knurrt einer von ihnen.

»Du willst dir den Schwanz wohl selbst …« Weiter kommt er nicht, denn Runa macht einen schnellen Schritt in seine Richtung. Sofort flüchtet er die Straße entlang, begleitet von den anderen. Das kleinere Mädchen steht immer noch neben dem großen Stein. Dessen Miene wirkt verschmitzt.

»Du willst dich selbst mit diesem glitzernden Teil schmücken, stimmt‘s?« Es plappert die Vermutung des Jungen nach. Es hat nicht erkannt, dass das keinesfalls Runas Absicht ist.

»Hau bloß ab!«, knurrt diese und hockt sich vor den Stein. Sie beobachtet fasziniert, dass sich das Tierchen von der Sonne wärmen lässt. Es bietet den Sonnenstrahlen den gesamten Körper. Sie weiß, dieses kleine Reptil bedarf der Zufuhr von Wärme, da es die nicht selbst erzeugen kann. Um aktiv sein und Beute fangen zu können, benötigt es genügend Beweglichkeit. Und die steigt mit zunehmender Wärmeaufnahme. Runa ist mit ihren Augen auf gleicher Höhe mit der Eidechse. Bei genauerem Betrachten wirkt diese tatsächlich fast wie ein Drache. Jedenfalls so, wie man sich diese Wesen vorstellt. Den Vergleich zu einem echten kann das Mädchen nicht anstellen, es hat noch nie einen gesehen.

Das Tierchen scheint seinerseits Runa genau zu fixieren. Es wendet den Kopf, so dass diese eines der gelblichbraunen Augen betrachten kann. Die dunkel wirkende Pupille ist weit geöffnet. Das Mädchen hat für einen kurzen Augenblick das Gefühl, als würde sie darin hineingesaugt werden. Es erblickt eine rötlichgelbe Flamme, die schneller größer wird.

Bevor das Feuer alles umhüllt, richtet sich Runa erschrocken auf. Die Turmuhr am Markt schlägt. Sie muss sich beeilen, wenn sie noch einigermaßen pünktlich zurück im Gasthaus sein will. Sie blickt kurz zum Granitbrocken zurück, doch die Eidechse ist verschwunden. Ihre plötzliche Bewegung hat das Tierchen offenbar verschreckt.

Das zweite Gesicht

Runa weiß nicht, weshalb ihr ab und zu unerklärliche Dinge widerfahren. Warum wiederholen sich manche Ereignisse, andere wiederum nicht?

Seit sie in die Augen der Eidechse geschaut hat, tauchen seltsame Bilder in ihrem Kopf auf. Sie zeigen Gewalt gegen Menschen, die ihr unbekannt sind. Die Örtlichkeiten, an denen die Szenen stattfinden, kennt sie genauso wenig. Sie wagt es nicht, darüber mit Pulmoria oder anderen zu reden. Auch wenn sie bereits lange im Gasthaus »Fuchs und Gans« lebt, fühlt sie nicht die gleiche Nähe und Vertrautheit zu dessen Bewohnern wie früher zur Amme. Sie befürchtet, von ihnen womöglich als Magierin bezeichnet zu werden und anschließend auf dem Scheiterhaufen zu landen.

Runa hat in Kaytlins Büchern von Hexen und Zauberern gelesen, und wie manche Menschen auf sie reagieren. Da die Wirtin nie Zeit hatte, mit dem Mädchen über das Geschriebene zu reden, weiß es nicht, ob das Tatsachenberichte oder Fantasie-Geschichten, also Märchen sind. Darin wird nicht nur von Elfen und Zauberern berichtet, sondern auch von Drachen und

Magiern.

Runa grübelt. Es heißt doch, Märchen hätten meist einen wahren Kern! Sollte sie demnach über schwache magische Kräfte verfügen? Woher sie die haben kann, ist ihr unerklärlich. Sie schlussfolgert trotzdem, so etwas wie das zweite Gesicht zu haben. Dieser Gedanke klingt so abwegig, dass sie ihn stets aus dem Kopf drängt, sobald er sich hervorwagt. Sie könnte die Wiederholung mancher Bilder auch einfach deshalb sehen, weil sie tatsächlich noch einmal stattfinden. Nach Tagen wäre es durch eine Doppelung der Ereignisse erklärbar, aber ist das innerhalb weniger Augenblicke möglich? Dann müsste der zeitliche Ablauf doch durch irgendetwas ins Stolpern geraten oder so ähnlich. Das ist zumindest Runas Erklärung.

Sie vermag Sekunden in die Zukunft zu schauen, das hat sie inzwischen herausbekommen. Warum das manchmal so ist, ein anderes Mal wiederum nicht, versteht sie nicht. Sie wagt nicht, darüber mit irgendjemand zu diskutieren. Sie wüsste auch nicht, an wen sie sich damit wenden sollte. Pulmoria interessieren keine anderen Themen als Rezepte für ausgefallene Gerichte. Und Dragon? Bei dem Jungen ist Runa unsicher. Er scheint ihr manchmal helfen zu wollen, reagiert auf Fragen dann wiederum mehr als verschlossen.

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