Norbert Wibben - Elduria - Runa oder das Erwachen

Здесь есть возможность читать онлайн «Norbert Wibben - Elduria - Runa oder das Erwachen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Elduria - Runa oder das Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Elduria - Runa oder das Erwachen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Roman handelt von dem zwölfjährigen Mädchen Runa. Zusammen mit dem geheimnisvollen Dragon begibt sie sich auf die Suche nach ihrer vor sieben Jahren entführten Amme. In deren verlassenem Haus findet sie eine wichtige Information. Die vor ihr liegende Aufgabe ist gewaltig und gefährlich. Gleich zu Beginn der Spurensuche wird sie von tödlichen Gegnern verfolgt.
Zwölf Jahre zuvor: Eine grausame Herrscherin will ihre Macht in den vereinten Königreichen Elduria und Merion sichern. Sie beauftragt den Schwarzmagier Creulon, eine Gegnerin in den westlichen Landen zu töten. Ihm gelingt es, einen Todesfluch auf sie zu schleudern. Durch das schnelle Eingreifen einer Westelfe kann die von dem Fluch Getroffene vor ihrem Tod eine Tochter zur Welt bringen.
Fünf Jahre später spürt Owain mit einigen Bewaffneten die Amme und Runa auf. Erneut gelingt es Atropaia, das Kind zu retten. Doch sie wird verschleppt und in einen dunklen Kerker geworfen. Das Mädchen findet im Gasthaus «Fuchs und Gans» ein neues Zuhause.
In der Gegenwart erfährt Runa durch Zufall den Namen des Mannes, der ihre Amme verschleppen ließ. Der Spur will sie bis zu ihrem Ende folgen, dass sie in Grimgard vermutet. Diese Entscheidung ändert ihr Leben. Es wird in eine neue Richtung gelenkt. Dass darin ihre wahre Aufgabe liegt, ahnt sie erst später.

Elduria - Runa oder das Erwachen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Elduria - Runa oder das Erwachen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wie Runa heute weiß, war es das nicht. Sie landete unsanft auf dem Holzboden und musste immer wieder großen Füßen ausweichen, die sie zu zerquetschen versuchten. Einer der Männer hatte genau das offenbar zu seiner Aufgabe gemacht.

»Habt ihr das Balg gefunden?«, klang eine befehlsgewohnte Stimme von draußen herein.

»Nein, Owain. Wir haben alles durchsucht. Bis auf zwei Kaninchen und eine Maus gibt es hier kein Lebewesen.«

Runa wartete nicht, was der Mann antworten würde. Sie musste versuchen, den Tritten zu entkommen und gleichzeitig Atropaia zu retten. Doch wie sollte sie das schaffen, als Maus gegen schwerbewaffnete Soldaten? Sie schlüpfte zwischen den Füßen hindurch, gelangte durch die Tür und bekam einen weiteren Tritt in die Seite. Dieses Mal flog sie in hohem Bogen in einen der umstehenden Büsche. Die Rippen schmerzten derart heftig, dass sie meinte, sie müssten gebrochen sein. Sie hat bis heute nicht verstanden, weshalb das nicht so war. Sie schüttelte sich trotz der massiven Schmerzen. Sie wollte klar im Kopf werden!

»Das Kind muss hier sein. Die alte Frau hatte doch keine Zeit, ihre Magie zu nutzen. Das Silbernetz hat das zuverlässig verhindert! Oder habt ihr gesehen, wie sie einen Zauber wirkte? Hm. – Die Kaninchen könnt ihr schlachten, dann haben wir heute Abend einen kleinen Imbiss. Aber sucht und bringt mir die Maus. Die Gestalt ist verdächtig, deshalb nehmen wir das Tierchen mit nach Grimgard. – Sollen doch Creulon oder Drakonia das Rätsel lösen.« Das war erneut die Stimme des Mannes, den sie stolz und herrisch reden hörte. Runa erstarrte kurzzeitig. Konnte sie richtig gehört haben? Trotz ihrer geringen Größe wollte sie ihn attackieren. Was fiel ihm ein, den Befehl zu geben, Puschel zu töten!

Sie war schnell aus dem Haselgebüsch heraus und konnte Atropaia sehen. Sollte sie versuchen, die Fäden des Netzes durchzubeißen? Runa zögerte nicht lange, sondern rannte los. Ihren Blick richtete sie auf die Frau, die vor den Hufen eines Pferdes auf dem Boden lag. Sie bemerkte, wie ihre Amme sie fixierte und dann erneut etwas murmelte. Verstehen konnte das Mädchen nichts davon. Dieses Mal blieb das feine Kribbeln aber aus. Sie hatte Atropaia fast erreicht, als eines der Pferde ausschlug. Dessen Huf musste sie getroffen haben, denn ab dem Zeitpunkt weiß Runa nicht, was weiter geschehen war.

Sie hatte das Bewusstsein verloren und erwachte hinter einem anderen Gebüsch auf einem Haufen aus trockenem Laub. Der Pferdtritt hatte sie an dem Tag zum dritten Mal durch die Luft geschleudert. Das Gesträuch wirkte kleiner als das Vorherige. Konnte das alles nur ein Traum gewesen sein?

Nein, das war es nicht, musste das Mädchen schnell feststellen. Es rannte zum Häuschen und erstarrte beim Anblick des Chaos‘. Die gesamte Inneneinrichtung des Hauses war zertrümmert worden. Es stieg über zerstörte Möbel oder zwängte sich zwischen ihnen hindurch. Doch Atropaia konnte sie nirgends finden. Auch die ängstlichen Rufe blieben unbeantwortet. Dafür bemerkte Runa Blut auf der Türschwelle, sobald sie entmutigt und hoffnungslos wieder nach draußen eilte. Sie bückte sich und entdeckte kleine Flocken von einem weißen Fell, die in die Erde getreten waren. An dieser Stelle waren offenbar Puschel und Trixi, das andere Kaninchen, geschlachtet worden. Mit Tränen in den Augen sank Runa zu Boden. Sie gab sich jedoch nicht lange ihrem Schmerz hin. Sie richtete sich auf, biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. Sie schüttelte sie in die Richtung, wohin die Pferdespuren wiesen. Ihr fiel dabei nicht einmal auf, dass sie ihre ursprüngliche Menschengestalt wieder angenommen hatte. Sie wusste nur eines, sie musste Atropaia finden und befreien.

Wie ihr das gelingen könnte, war unwichtig. Sobald sie die Amme im ersten Schritt gefunden hätte, würde ihr der nächste schon einfallen, überlegte sie mit dem Verstand einer Fünfjährigen. Sie schaute sich nicht zu ihrem bisherigen Heim um, sondern folgte voller Zuversicht der Spur.

Gegen Abend wurde sie von einem heftigen Unwetter mit Regen heimgesucht. Die Äste der großen Bäume ächzten unheimlich. Manchmal meinte sie, sie würden mit den nach unten fegenden Zweigen versuchen, sie festzuhalten. Mit schrillen Schreien wich sie jedes Mal aus. Obwohl sie unter dem Blätterdach des Waldes zuerst gegen die Wassertropfen geschützt war, wurde das bald anders. Der Wind schüttelte das Nass von den Ästen und immer mehr der schweren Tropfen fielen durch die Blätter hindurch zum Waldboden. Bereits nach kurzer Zeit war sie bis auf die Haut durchnässt. Sie blickte erschrocken zu Boden. Wie lange würde sie die Pferdespuren noch erkennen können? In dieser Richtung war sie erst zweimal durch den Wald gewandert. Da sie dabei von Atropaia begleitet worden war, hatte sie sich nicht vor den unbekannten Geräuschen geängstigt. Sie hatte auch nicht darauf geachtet, ob sich der Weg an manchen Stellen verzweigte. Diese Möglichkeit fiel ihr siedend heiß ein. Ob sie den Waldrand erreichen würde, bevor Dunkelheit sie umgab? Sie hastete ohne einmal zu rasten weiter. Es dauerte nicht lange, bis die Dämmerung Runa die Sicht nahm. Sie blieb stehen. Könnte sie hier übernachten? Der Boden musste so durchnässt wie sie selbst sein, überlegte sie. Deshalb verspürte sie kein Verlangen danach. Außerdem war sie unsicher, ob die Geräusche und Töne, die zu ihr herüberdrangen, nicht von gefährlichen Tieren verursacht wurden. Hatte Paia ihr nicht einmal von einem Drachen erzählt, der der Feind aller Kinder war? Das heftige Rauschen des Windes konnte gut von dessen mächtigen Schwingen stammen. Blieb sie an dem Ort, war sie vielleicht in kürzester Zeit ein Opfer dieses Untiers. Diese Gedanken drängten Runa weiterzulaufen. Sie war sich bewusst, dass sie versuchen musste, die bisherige Richtung beizubehalten. Sollten die Reiter auf einen anderen Weg abgebogen sein, würde sie das nicht mitbekommen. Sie betete stumm, dass das nicht so sein möge, und lief weiter. Da der Regen inzwischen aufgehört hatte, wurde ihr dadurch zumindest wieder etwas warm.

Nach zwei Stunden vergeblicher Suche kam sie ans Ende des Waldes. Ab hier führte ein schmaler Schotterweg weiter. Die dunklen Wolken wurden vom Wind fortgeblasen. Im hellen Mondlicht konnte sie keine Abdrücke der Pferdehufe entdecken. Runa war dem Verzweifeln nahe. Sollte sie Atropaia jetzt noch finden können? Sie hoffte, bisher keinen Richtungswechsel der Reiter verpasst zu haben. Die Straße würde dagegen sicher schon bald zu einem Abzweig führen, eventuell sogar zu einer Kreuzung! Wie könnte sie dort erkennen, welche der möglichen Richtungen die richtige wäre. Runa wusste, das würde sie vor eine wichtige Entscheidung stellen.

Sie zuckte mit den Schultern. Sie konnte das nicht ändern und musste auf das Beste hoffen. Bis es so weit war, hätte sie die Reiter möglicherweise eingeholt. Das hoffte sie inständig, obwohl sie auch nach einer Stunde keine Hufabdrücke auf dem harten Untergrund erkennen konnte.

Runa weiß genau, wie zuversichtlich sie zu dem Zeitpunkt war, als schließlich der Morgen graute und eine wärmende Sonne in den hellblauen Himmel aufstieg. Ihr Bauch knurrte vor Hunger und sie vermochte kaum noch zu laufen. Die Füße waren inzwischen wund und zu Essen hatte sie nichts mitgenommen. Sie hatte sich nicht getraut, Zeit mit der Suche nach Essbarem zu vergeuden und deshalb lediglich etwas Wasser aus einem kleinen Bachlauf getrunken. Der hatte ihren Weg am Rande des Waldes gekreuzt.

Als der Pfad auf eine abknickende Straße stieß, entschied sich Runa, geradeaus auf der nun breiteren Straße weiterzulaufen. Spuren der Pferde waren nirgends zu erkennen, also meinte sie, besser die bisherige Richtung beizubehalten. Zwei weitere Stunden vergingen, in denen die Schritte des Mädchens immer kürzer und langsamer wurden. Runa verspürte neuen Antrieb, sobald sie von weitem eine Ortschaft erkennen konnte. Der von windzerzausten Büschen gesäumte Weg schlängelte sich eine kleine Anhöhe hinab. Sie wollte losrennen, um dort endlich die Reiter einzuholen. Was sie zustande brachte, war inzwischen nur noch ein Stolpern. Sie zwang sich aber mit eisernem Willen, weiterzugehen. Sie konnte jetzt keine Pause einlegen. Vielleicht vergab sie damit die letzte Chance, ihre Amme wiederzufinden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Elduria - Runa oder das Erwachen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Elduria - Runa oder das Erwachen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Elduria - Runa oder das Erwachen»

Обсуждение, отзывы о книге «Elduria - Runa oder das Erwachen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x