Dagmar Isabell Schmidbauer - Der Tote vom Oberhaus

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Mord-Ermittlungen in der Veste Oberhaus: Im Fürstenkeller der Veste Oberhaus bricht ein Mann zusammen und verblutet hinter einer verschlossenen Tür. Er wurde mit einer mittelalterlichen Partisane erstochen. Doch nicht nur vom Täter fehlt jede Spur, auch in der Wohnung des Toten weist nichts auf dessen wahre Identität hin. Das Ermittler-Duo Steinbacher/Hollermann tappt zunächst im Dunkeln, bis nacheinander drei Frauen auftauchen, die mit dem Toten eine Beziehung geführt haben wollen. Für die Passauer Mordkommission, die Licht in das düstere Konstrukt bringen muss, das der Tote um sich herum aufgebaut hat, verlangt dieser Fall höchsten Einsatz und viel Kriminalistischen Spürsinn. Was sie entdeckt, ist eine schmierige Inszenierung, die vor nichts und niemandem Halt gemacht hat und die über den Tod hinaus weitere Opfer fordert.

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Sunnys Eltern gehörten zu den besonders Berufenen. Sie waren gegen alles, was ihnen nicht richtig erschien, und das war eine ganze Menge und der Grund, warum sie fast das ganze Jahr über in irgendwelchen Camps lebten, die verhindern sollten, dass an dieser Stelle etwas gebaut wurde, was die Gesellschaft ihrer Meinung nach nicht brauchte. Nebenbei studierten sie ein wenig und vergaßen dabei völlig, ihre kleine Tochter auf das Leben vorzubereiten.

Sunny war ein auffallend hübsches Kind mit ihren langen dunklen Haaren und den großen Augen, die alles so unschuldig betrachteten. Alle liebten das kleine Mädchen, das jeder nur Sunny nannte, und schon bald hatte sie viele Mütter und Väter. Es war eine treue Gemeinschaft, die da zusammenlebte und in gewisser Weise auch auf Gott baute. Denn sie säten nicht, und sie ernteten nicht, und der himmlische Vater Staat ernährte sie doch. So viele Träume hatten sie im Kopf, so viele Parolen und Ideale im Herzen. Und auch in Sunnys Kopf war kaum Platz für die Schule, die sie nur sehr nachlässig besuchte, weil es niemandem wirklich wichtig schien.

Sie war ein so glücklicher Mensch, was gab es Schöneres auf dieser Welt?

Eines Tages fand man ihre Eltern friedlich nebeneinander liegend in einem Zelt. Sie hatten gekifft und wer weiß was eingeworfen. Niemand wusste etwas Genaues, und nachdem sie tot waren, wollte es auch niemand genauer wissen. Die anderen sagten, es wäre doch schön für die beiden, weil sie gemeinsam gestorben wären, und Sunny solle sich doch für sie freuen. Aber Sunny konnte sich nicht freuen. Sie hatten sie im Stich gelassen, waren ohne ein Wort, ohne einen Abschied gegangen. Im Grunde waren sie einfach nur feige gewesen, denn sie hatten sich davor gedrückt, Sunny durchs Leben zu begleiten. Das musste jetzt die Gesellschaft übernehmen, die Sunnys Eltern so verabscheut hatten, und die hatte wenig übrig für die Lebensphilosophie der Dauerdemonstranten und steckte Sunny in ein Heim.

Hatte das Mädchen bis dahin nur miterlebt, was aus einem Menschen werden konnte, wenn er nicht mehr Herr seiner Sinne war, so musste sie diese Erfahrung nun schmerzlich am eigenen Körper erleiden. Sie musste lernen, die Zähne zusammenzubeißen und hinzunehmen, was nicht zu ändern war. Von jetzt an wurde Protest nicht mehr geduldet. Protest machte alles nur noch schlimmer.

Als sie in dem kleinen Häuschen am Anger ankam, hatte sie schon fast vergessen, dass es die Großmutter gab. Doch die nahm sie auf und fütterte sie von ihrer bescheidenen Rente durch. Ob sie sich darüber freute, Sunny bei sich zu haben, das Kind ihrer Tochter, das so wenig Ähnlichkeit mit ihr hatte und wohl absichtlich diesen Namen trug, erfuhr Sunny nie.

Noch lange nach dem Tod der Großmutter baute Sunny das Gemüse im Garten an und erntete Erdbeeren, so wie die Großmutter ihr das beigebracht hatte. Für einen kurzen Moment war das Haus ein Ort des ungetrübten Glücks.

Als die Großmutter starb, war Sunny achtzehn Jahre alt und ganz allein. Niemand stand ihr bei, und sie erstickte fast an der Einsamkeit, die sich in ihrem schmalen Körper breitmachte. Die Beerdigung war schlicht, denn die alte Frau hatte keine Zeit gehabt, um Freundschaften zu pflegen, hatte ihr ganzes Leben lang gearbeitet, und als sie ging, war nur Sunny bei ihr. Sie versprach, gut auf das Häuschen und den Garten aufzupassen. Über ihr eigenes Schicksal verlor sie aber kein Wort.

Als sie sich einige Wochen später wieder aus dem Haus traute, traf sie ganz zufällig einen Mann, den sie, wenn er auch viel älter als sie war, in ihrer jugendlichen Verliebtheit bald schon anhimmelte. Von jetzt an schlug ihr Herz nur noch für ihn. Für die Nächte, die sie mit ihm verbrachte, und für die Tage, an denen sie sich nach ihm verzehrte.

Nach einiger Zeit zog er bei ihr ein und zeigte ihr, was Liebe wirklich bedeutete, wie sie sich anfühlte und wie sie wuchs und immer größer wurde. Bald darauf war Sunny zum ersten Mal schwanger. Jetzt schien ihr Glück perfekt, und sie dachte, es gäbe keine Möglichkeit mehr, um ihre Freude noch einmal zu vergrößern. Sie brauchte lange, bis sie erkannte, dass die Welt nicht besser war, nur weil man als Kind an die Kraft der Sonnenblume geglaubt hatte.

Du hast mich bei Schneidlinger verpetzt keifte Franziska endlich im Büro - фото 15

„Du hast mich bei Schneidlinger verpetzt!“, keifte Franziska, endlich im Büro angekommen.

„Was hab ich?“ Hannes sah von seinem Notizbuch auf.

„Die Sache mit Froschhammer!“ Franziska stand jetzt neben seinem Schreibtisch. Musste ja nicht jeder mitbekommen, was sie mit dem Maler zu schaffen hatte.

„Traust du mir das wirklich zu?“, entgegnete Hannes und sah zu ihr auf. Sein Blick spiegelte eher Trauer denn Entrüstung wider.

Franziska wurde unsicher. Doch dann dachte sie an Walters Vermutung, dass Hannes eifersüchtig sei, und begann zu nicken, bevor sie energisch den Kopf schüttelte. „Sag du es mir!“

„Franziska, wir sind ein Team.“

Abschätzig verzog Franziska den Mund. Das konnte alles heißen.

„Also gut“, versicherte er. „Nein, ich habe natürlich nichts gesagt. Wie kommst du überhaupt darauf?“

„Ich war beim Chef. Und der meinte: Er wolle über alles, was wir ermitteln, Bescheid wissen, alle Fakten kennen und saubere Berichte erhalten!“ Franziska schob einige Unterlagen zur Seite und setzte sich mit der halben Pobacke auf den Schreibtisch. Nachdenklich atmete sie mehrmals tief ein und aus und zog dann einen Schmollmund. Hannes beobachtete die Kollegin amüsiert.

„Was ist dein Problem?“ Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. „So arbeitet man halt bei der Kripo.“

„Für mich hat sich das nicht nach Arbeitsmoral angehört“, entgegnete Franziska. „Ich glaube, er wollte auf etwas hinaus.“

„Vielleicht will er uns ja tatsächlich etwas unterstellen.“ Hannes stand auf und setzte sich neben Franziska auf die Schreibtischkante. Dann erklärte er ihr in verschwörerischem Ton: „Ramona hat mir heute Morgen erzählt, dass er die alten Berichte liest.“

„Du meinst, daher weht der Wind?“ Franziska passte ihre Stimme an.

Hannes zuckte mit den Schultern und schwieg. Franziska wusste, dass es ihm letztendlich egal sein konnte, wenn sie Ärger mit dem Chef bekam, und dass er sich ohnehin lieber an die Vorschriften hielt. Wenn, dann war sie es, die ihn zu unkonventionellen Praktiken anstiftete.

Auf einmal rutschte Franziska vom Schreibtisch, stellte sich vor ihn und legte ihm die Hände auf die mageren Schultern, so als wollte sie gleich seinen Kopf zu sich herunter ziehen.

„Tut mir leid“, lächelte sie ihn entschuldigend an. „Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann. Es ist ja nur wegen …“

Hannes löste ihre Hände von seinen Schultern und stand ebenfalls auf. „Kein Wort mehr über deinen Nacktmaler, hörst du! Außer, du willst dich beim nächsten Mal hier in unserem Büro malen lassen. Bildunterschrift: Die Kommissarin nackt bei ihren Ermittlungen!“

Hannes stand auf und holte sich ein frisches Glas vom Regal, dann nahm er eine von Franziskas Flaschen und schenkte sich ungefragt ein. Franziska sah ihm verunsichert zu. „Wie kommst du jetzt darauf?“

Hannes trank einen großen Schluck Mineralwasser, zog die Augenbrauen hoch und lächelte. „Wir sind ein Team. Denkst du, ich merke es nicht, wenn du was vorhast? So, und jetzt lass uns unser Wissen teilen. Je schneller wir den Fall Mautzenbacher aufgeklärt haben, desto schneller kannst du zu deinem Lover zurück.“

Franziska verzog das Gesicht. Genau das hatte sie vermeiden wollen, und jetzt steckte sie mitten in einer Kollegenkampagne! ‚Wisst ihr schon das Neuste über Franziska und ihren Nacktmaler?‘ Und am schlimmsten würde es werden, wenn Gruber und Obermüller dahinter kamen.

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