Günther Dilger - Die Gräfin von New York

Здесь есть возможность читать онлайн «Günther Dilger - Die Gräfin von New York» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Gräfin von New York: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Gräfin von New York»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die hoch angesehene New Yorker Familie Freyman – um ihren Patriarchen, den Stararchitekten Joseph Freyman – und seiner Gattin Eleonora, geborene Alvariz de Córdoba, gerät tief in den Strudel morbider Liaisonen.
John Freyman, erster Sohn der Familie, entgeht einer Strafe für eine im Affekt begangene Tat nur durch die Flucht aus der Stadt. Ein verschlafenes Nest in West-Virginia wird sein langfristiges, aber todbringendes Refugium.
Johns viel jüngeren Bruder Dorian verfolgen die Eskapaden des Clans auch noch, als er sich um das Amt des US-Präsidenten bewirbt. Nicht einmal er selber kann schlüssig erklären, wer er in Wahrheit ist.
Gregory Delano, enger Freund des Hauses Freyman, verstrickt sich der Familie gegenüber in tiefe Schuld. Er wird sie auf eine ebenso angenehme wie demütigende Weise begleichen.
Eleonora Freyman, genannt «Die Gräfin», klärt während einer familiären Zusammenkunft, wer Dorian Freyman wirklich ist.
Sie zeigt sich mit ihrem Bekenntnis als eine Frau, die bereit ist, auch letzte konventionelle Grenzen zu übertreten – ohne die geringste Neigung, dabei ihre Selbstachtung aufzugeben.

Die Gräfin von New York — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Gräfin von New York», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er suchte nach möglichen Formulierungen, um Mrs. Freyman die schreckliche Nachricht so schonend wie nur möglich beizubringen. Noch hatte er die Hoffnung, sie sei gerade nicht erreichbar. Dann wäre ihr die schlimme Neuigkeit vielleicht schon vor seinem nächsten Kontakt mit ihr bereits durch jemand anderen übermittelt worden.

Beklommen wählte er die Nummer der Vermittlung.

Seine Hoffnung auf ihre Abwesenheit erstarb in dem Moment, als nach einer kurzen Pause sich die Gräfin gut gelaunt aus ihrem Zimmer meldete.

Sie war erfreut über seinen Anruf - aber auch leicht verwundert über dieses ungewohnt frühe Telefonat.

Was mochte es so Wichtiges geben, dass Gregory sich um diese Uhrzeit schon bei ihr meldet?

„Guten Morgen, Gräfin, ich möchte – äh, nein - ich muss Sie darüber in Kenntnis setzen…“

Aus dem gedrückten Tonfall Gregorys und seiner förmlichen, fast gestelzten Ausdrucksweise hörte sie eines sofort heraus: Gregory Delano hatte ihr mit diesem so frühen Anruf alles andere als eine gute Nachricht zu bestellen.

Wie schrecklich aber die Unglücksbotschaft tatsächlich war, konnte sie sich nicht vorstellen.

Erst nachdem der Sheriff ihr mit stockender Stimme eröffnet hatte, was vorgefallen war, schien sie langsam zu begreifen. Im so knapp wie möglich gehaltenen Bericht des Sheriffs waren immerhin die grausamen Details über den Tod ihres Sohnes ausgelassen.

Nach einer kurzen Pause, in der sie wohl erst lernen musste, das Gehörte in seiner ganzen Tragweite zu erfassen, stammelte sie zuerst nur: „Grischa, sag mir bitte, dass das alles nicht wahr ist…“.

Sie verwendete den nur von ihr benutzten Kosenamen, als könne sie ihn dadurch eher dazu bewegen, das eben Gesagte wieder zurückzunehmen.

Gleichzeitig spürte sie jedoch, dass diese Hoffnung sich nicht erfüllen werde. Es war einfach viel zu unwahrscheinlich, als dass Gregory sich ihr gegenüber mit solchen Aussagen eine Posse erlauben würde.

Der Sheriff war heilfroh, als er nach dem ersten Ausbruch ihres unsäglichen Schmerzes - und ein paar tröstenden Worten seinerseits - das Gespräch auf formalere Angelegenheiten bringen konnte.

Zum Beispiel auf die Zusicherung, für sie und ihre Töchter mit Anhang sofort Zimmer auf ‚Three Oaks‘ herrichten zu lassen und den Umzug der Familie vom Hotel in Johns Haus zu organisieren, da sie nun ja doch noch länger bleiben wollten. Oder sich auch sonst weiter um alle jetzt nötigen Maßnahmen zu kümmern.

Natürlich auch mit dem festen Versprechen, das er sich auch schon selber gegeben hatte, nämlich Johns Mörder gnadenlos zu verfolgen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Und zwar umgehend, ohne Verzug, und ohne auch nur die geringste Zeit zu verlieren.

Noch bevor die Gräfin mit Anhang auf ‚Three Oaks‘ angekommen war, ließ der Sheriff sich selber wieder zum Ort des Geschehens hinausfahren.

Auch um seinen eigenen Wagen abzuholen, aber vor allem, um den Tatort noch einmal genauestens unter die Lupe zu nehmen. Noch bevor er diesen aus Rücksicht auf Johns Mutter und seine Schwestern in einen Zustand bringen ließ, der nichts mehr - oder so wenig wie möglich - von dem tragischen Vorgang in der Nacht zuvor preisgab.

Zwei seiner Beamten halfen ihm eifrig bei der Suche nach vielleicht aufschlussreichen Hinweisen.

Er selber forschte zuerst nach möglichen Fußspuren, untersuchte eingehend die Stelle unter dem Balkon des Schlafzimmers. Da es schon eine Weile her war, seit der letzte Regen niedergegangen war, fanden sich keine brauchbaren Abdrücke im trockenen Erdreich. Die Konturen einiger Fußabdrücke, offenbar allesamt schon älteren Datums, waren bereits bis zur Unkenntlichkeit zerbröselt.

Auf dem Rasen waren keinerlei frisch eingedrückten Gräser zu erkennen, die einen Schluss auf ein kürzlich erfolgtes Begehen zugelassen hätten. An dem Wilden Wein, der sich mit seinen kaum noch sichtbaren winzigen Knospen bis zum Geländer hinaufrankte, war kein einziger abgerissener oder verletzter Ast zu sehen.

Akribisch suchte der Sheriff im Haus nach halbwegs frischen Blutspuren, die der Mörder bei seiner Flucht doch irgendwo hinterlassen haben musste. Zu seinem Leidwesen waren nirgends welche zu finden.

Es gab mehr Rätsel als Hinweise.

Delano befragte ausführlich die beiden Stallburschen, noch eindringlicher Paco und seine Frau, die ja diese unheilvolle Nacht im Haus gewesen waren.

Er verbrachte Stunden mit seinen Nachforschungen.

So lange, bis die Familie ankam und er der Gräfin jetzt von Angesicht zu Angesicht sein erkennbar aufrichtiges Mitgefühl beteuerte. Stumm, mit steinerner Miene, als Ausdruck seiner eigenen Betroffenheit, schüttelte er Mary-Ann und Rose die Hand. Nicht die Spur eines Gedankens an diesem so fürchterlichen Tag an die fröhliche Ausgelassenheit und Frivolität auf früheren gemeinsamen Festen.

Der Tod ist ein echter Spielverderber.

Den von ihm unbehelligt gebliebenen in seinem aktuellen Wirkungskreis ist die Lust an einer Partie gründlich vergangen - mindestens vorübergehend; dem Betroffenen selbst fehlt die Möglichkeit der Teilnahme daran – für immer.

Der Abschied von der Familie Freyman erfolgte, wie auch anders, in tief bedrückter Stimmung. Der Sheriff versicherte der Familie noch einmal, sich weiterhin um sie und die nötigen Formalitäten zu kümmern. Die gegenseitigen Umarmungen waren heute intensiver und dauerten etwas länger als sonst üblich.

Gedankenverloren fuhr Gregory Delano bald darauf wieder zurück in die Stadt, wo er als erstes in das Haus des Arztes zurückkehrte. An dessen Eingangstür hing seit dem Morgen ein großer Zettel mit der Mitteilung, dass am heutigen Tage keine Sprechstunden stattfänden.

Drinnen lag immer noch Sandra Freyman. Jetzt in einem Bett direkt neben dem Behandlungszimmer.

Dr. Smirnows Befürchtungen hatten sich zum Glück nicht bestätigt. Sie lebte noch.

Sie war jetzt auch ansprechbar.

Es ging ihr nicht besonders gut, entsprechend der Verletzungen, die sie sich zugezogen hatte. Aber sie sagte dem Sheriff, sie wolle ihm auf alle seine Fragen antworten, so lange sie dazu imstande sei.

Eine geschlagene Stunde dauerte die Vernehmung.

Wer alles am betreffenden Tag auf dem Gestüt war; mit wem John die letzten Tage Kontakt gehabt hatte; ob er irgendwelche Andeutungen gemacht habe, die ihr unerklärlich waren; ob sie wüsste, dass er Feinde habe…

Vor allem wollte Delano wissen, an welche Vorgänge dieser tragischen letzten Stunden sie sich erinnern könne.

„Sandra, versuche dich an möglichst alles zu erinnern. Jede Einzelheit, auch die, die du selber vielleicht für unwichtig erachtest; sie könnte trotzdem wichtig sein. Und wenn es zu viel für dich wird, sag es mir bitte. Ich will dich in deinem Zustand nicht unnötig quälen.“

Geduldig beantwortete sie seine Fragen, in dem Umfang, in dem sie sich daran zu erinnern glaubte.

Es war nicht viel, was sie noch wusste.

Ihren Angaben zufolge musste der Täter sie auf irgendeine Weise narkotisiert haben, da sie vom Mord an John gar nichts mitbekommen hatte.

„Greg, ich weiß einfach nicht, was gestern Nacht geschehen ist. Erst dachte ich, der Täter hätte mich vor der Tat bewusstlos geschlagen. Dr. Smirnow aber sagt, ich habe nicht die Spur einer Verletzung am Kopf. Und, kein Wunder, ich spüre auch keinerlei Schmerz, außer an Arm und Bein.

Er kennt aber genug Mittelchen, wie er sagte, die durch Einatmen sehr schnell eine tiefe Ohnmacht herbeiführen können. Auch solche Präparate, die völlig geruchsfrei sind.“

Die Vernehmung, eigentlich war es nicht mehr als eine Unterredung unter guten Bekannten, half dem Sheriff keinen Schritt weiter. Auch nicht einen kleinen.

Er verabschiedete sich von der Frau, die er so lange und so gerne als seine eigene Frau gesehen hätte. Eigentlich schon vom ersten Moment an in seinem Leben, als er sie aus dem Zug steigen sah. Er versicherte auch ihr, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Mord an ihrem Mann so bald wie möglich aufzuklären.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Gräfin von New York»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Gräfin von New York» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Gräfin von New York»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Gräfin von New York» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x