Geri Schnell - Mutige Studenten

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Kaum zu glauben, wie aus einem Tagebuch, welches viele Jahre im Dschungel gelegen hatte, zu eine emotionale Geschichte führt. Die Studenten geraten in Situationen, die sie an ihre Grenzen bringen. Die Spannung zieht sich durch den ganzen Roman, zwischendurch wird es sehr emotional. Begleitet wird alles durch romantische Liebesgeschichten. Auch kritische Fragen zur Umwelt und der Klimaerwärmung werden thematisiert. Kurz, ein Meisterwerk.

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Jusuf folgt der Kante der Felswand und winkt. So schnell wie möglich versucht sie ihm zu folgen.

Einige Meter von der Kante entfernt sieht sie eine mit Blättern bedeckte Hütte. Jusuf geht direkt auf sie zu. Als sie sich nähern, tritt ein Mann aus der Hütte.

«Komm, hier kannst du telefonieren», erklärt Jusuf voller Stolz.

«Was, Telefonieren?»

«Ja, die Regierung hat hier ein Satellitentelefon installiert.»

«Du meinst ich kann nach Hause telefonieren?»

«Ja, und erst noch kostenlos. Die Regierung ist sehr grosszügig. Eigentlich muss Prior den Wald beobachten und Waldbrände oder andere Vorkommnisse nach Jakarta melden, doch ein privates Gespräch ist nicht verboten.»

Prior ist ein kleiner jünger Eingeborener mit einem breiten Lachen im Gesicht. Mit einem verschmitzten Grinsen bittet er Olivia ihm zu folgen.

Staunend betritt Olivia die Hütte. Prior bietet ihr einen Stuhl an. Dann bemerkt sie das Gerät. Auf einem Tisch steht tatsächlich ein Satellitentelefon.

«Hast du die Nummer, welche du anrufen willst?»

«Ihr Telefonbuch hat sie nicht mitgenommen, die Nummer ihrer Wohnung weiss sie natürlich auswendig. Schnell schreibt sie sie auf ein Blatt Papier. Prior beginnt zu wählen. Es knackt und rauscht, dann ein Summton. Wieder Knacken und endlich hört sie den vertrauten Summton. Viermal, fünfmal, sechsmal. Ist Anna nicht zu Hause?

Dann endlich die verschlafene Stimme: «Ja, was gibt’s?»

«Olivia! - Hallo Anna, ich wollte mich noch einmal melden!»

«Bist du wahnsinnig geworden, mich um sechs morgens Uhr zu wecken?»

«Entschuldigung! – Ich weiss gar nicht welche Zeit ihr in der Schweiz habt. Seit mehreren Tagen habe ich erstmals die Möglichkeit zu telefonieren, da wollte mich kurz melden.»

«Ach du bist es, Olivia», langsam wird Anna wach und begreift, wer sie anruft, «natürlich darfst du mich um diese Zeit anrufen, ich bin nur noch nicht richtig wach», entschuldigt sich Anna.

«Du glaubst nicht wo ich bin?», beginnt Olivia.

«Also, mach’s nicht so spannend, schiess los, so früh am Morgen bin ich nicht für ein Quiz geschaffen.»

Damit war der Bann gebrochen. Olivia erzählt ihrer Freundin alles, was sie in den letzten Tagen erlebt hat. Die Männer schauen sich verwundert an. Sie verstehen kein Wort was die beiden miteinander zu besprechen haben. Sie wundern sich nur, dass es so lange dauert. Was will man machen, sie haben Verständnis, schliesslich ist es für Olivia das letzte Telefongespräch für längere Zeit.

«Ach Olivia, ich muss leider abbrechen, es ist Zeit, ich muss zur Uni. Dein Anruf hat mich gefreut.»

«Gut Anna, ich mache jetzt Schluss, die Männer schauen auch schon langweilig in der Gegend rum, sie wollen weiter. Ich wollte nur, dass du weisst, das ich unterwegs bin.»

«Bist du sicher, dass du das durchstehst?», fragt Anna, «für mich tönt es sehr gefährlich.»

«Ich bin auch nicht mehr sicher, dass ich hier heil rauskomme, es dürfte eine harte Prüfung werde. Doch jetzt ist es zu spät, ich kann nicht mehr zurück. Drück mir die Daumen, ich glaube ich werde es brauchen.»

«Mach ich, - übrigens Tim hätte gern einige Steine von dieser Insel, wenn du etwas findest, bringe sie mit. Er meint die Insel könnte geologisch sehr interessant sein.»

«Geologisch interessant? – Ich sehe nur Bäume, vielleicht finde ich doch noch einige Steine, dann bringe ich sie mit, allerdings nur kleine.»

«Schon gut, wenigstens einige Steinchen, das wird ihn zufrieden stellen.»

«Also, tschüss», Olivia kommen beinahe die Tränen, sie muss das Gespräch beenden.

«Tschüss Olivia, - pass auf dich auf!»

Anna

Anna muss sich beeilen, sie hat eine Verabredung mit ihrem Professor. Auch wenn zurzeit keine Vorlesungen zu besuchen sind, Ferien hat sie keine. Der Professor will mit ihr das Thema für ihre Semesterarbeit besprechen. Sicher wartet er nicht gerne, auch wenn sie eine gute Entschuldigung hat. Das Schminken muss heute ausfallen und auch Kaffee braucht sie keinen mehr, sie ist noch total aufgedreht. Die Olivia, die traut sich was, das wäre nichts für sie.

Rechtzeitig erreicht sie das Büro von Professor Gander. Er beendet eben noch ein Telefongespräch, dann wendet er sich ihr zu.

«Guten Morgen Frau Fuchs, haben sie verschlafen?»

«Warum, sieht man es?»

«Ja, auch einem älteren Mann fällt es auf, wenn man die Schönheit der Jugend ohne Korrekturen bewundern kann», versucht sich Professor Gander herauszureden. Die Bemerkung war ihm rausgerutscht, jetzt ist sie ihm peinlich. Die Anna hat so verführerische Augen. Da wird man als Mann leicht nervös, auch wenn er weiss, dass dieser Blick nicht ihm gilt, sie schaut immer so.

«Eigentlich bin ich sehr früh geweckt worden», entschuldigt sich Anna, «Olivia hat von Indonesien angerufen, leider hat sie die Zeitverschiebung nicht berücksichtigt, das Telefon klingelte bereits vor sechs Uhr früh.»

«Wie geht es ihr?», will der Professor wissen, «ist sie nicht auf einer abgelegenen Insel?»

«Ja, sie durfte mitten im Dschungel ein Satellitentelefon benützen, da wollte sie mich über die Ereignisse der letzte Tage informieren.»

«Eine sehr mutige Frau, ich bin gespannt was sie nach ihrer Rückkehr zu berichten hat.»

«Wenn sie wieder zurückkommt! - Ich mache mir Sorgen, es hat sich sehr abenteuerlich angehört, ich glaube am liebsten würde sie umkehren. Doch das geht jetzt nicht mehr.»

«Richtig, das wird leider nicht mehr möglich sein», bestätigt der Professor, «sind sie froh, dass Sie Wirtschaft als Fach gewählt haben, da bleiben ihnen solche Abenteuer erspart.»

«Das schon, dafür ist es eine trockene Angelegenheit.»

Upps, das hätte sie besser nicht gesagt“, denkt sie.

«Finden Sie?»

Danach hält er ein kurzes Referat über die Herausforderungen, welchen sich die Weltwirtschaft zurzeit stellen muss. Nach einer halben Stunde verlässt sie mit einem Ordner das Büro des Professors. Er scheint überzeugt, dass nur die Wirtschaftswissenschaftler die Welt vor dem Kollaps retten können. Nur wie, das liess er offen. Das ist nun die Aufgabe einer kleinen Studentin.

Als sie in ihrer Studentenbude den Ordner durchblättert, stellte sie fest, dass es doch nicht so gemeint war. Sie muss lediglich die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftsflaute und Arbeitslosigkeit untersuchen. Das hat doch etwas weniger mit der Rettung der Weltwirtschaft zu tun, als es ihr übermotivierte Professor angekündigt hatte. Viel einfacher macht es die Sache nicht. Sie wird sich vorerst auf die Suche nach Daten machen.

Nach drei Stunden intensivem Surfen im Internet, unterbricht sie die Arbeit. Sie hat noch ein Treffen mit Tim. Sie will mit ihm essen gehen. Vielleicht schleppt er sie danach noch in die Disco. Seit Olivia weg ist, kümmert sich Tim etwas mehr um sie. Da er durchaus angenehme Umgangsformen hat und dazu noch gut aussieht, hat Anna nichts dagegen.

Sie trifft Tim am Wettsteinplatz. Nach kurzer Diskussion steht fest, dass er Lust auf italienisches Essen hat. Die Pizzeria Picobello, ist ganz in der Nähe. Sie finden zwei Plätze und bestellen.

«Ich wurde heute bereits vor sechs Uhr geweckt!», beginnt Anna, «du wirst nicht glauben, wer mich geweckt hat?»

«Dürfte nicht schwer sein», sinniert Tim, «das kann nur Olivia gewesen sein.»

«Du bist unmöglich», beschwert sich Anna, «wieso findest du das so schnell heraus, das ist unfair.»

«Na, es musste jemand sein, welcher weit weg ist, in Basel würde es niemand wagen, dich um diese Zeit anzurufen. Da es sich zudem um eine gemeinsame Bekannte handeln muss, war das Rätsel nicht schwer. Was hatte sie zu berichten?»

«Sehr viel, der Anruf hatte sicher zwei Stunden gedauert. Sie fand mitten im Dschungel ein Satellitentelefon. Ich hatte den Eindruck, dass sie etwas Angst hat. Der Traum von einem Inselparadies hat sie sich vermutlich anders vorgestellt. Sie scheint tief im Schlamm zu stecken.»

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