Geri Schnell - Mutige Studenten

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Kaum zu glauben, wie aus einem Tagebuch, welches viele Jahre im Dschungel gelegen hatte, zu eine emotionale Geschichte führt. Die Studenten geraten in Situationen, die sie an ihre Grenzen bringen. Die Spannung zieht sich durch den ganzen Roman, zwischendurch wird es sehr emotional. Begleitet wird alles durch romantische Liebesgeschichten. Auch kritische Fragen zur Umwelt und der Klimaerwärmung werden thematisiert. Kurz, ein Meisterwerk.

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Es ist noch dunkel, als Jusuf an ihre Türe klopft. Sie windet sich aus dem Schlafsack und schiebt das Moskitonetz zur Seite. Verschlafen öffnet sie die Türe.

«In einer halben Stunde fahren wir los», erklärt Jusuf und stellt ihr einen Krug mit heissem Kaffee auf den Tisch, «beeil dich, der Fahrer wartet nicht gerne, jede Minute ist kostbar.»

Ein kurze Dusche und schon ist Olivia munter. Auf was hat sie sich da eingelassen? Doch für Bedenken ist es zu spät, jetzt kann sie nicht mehr abbrechen.

Sie setzt sich eben hin, um den Kaffee zu trinken, als von aussen ein ohrenbetäubender Lärm zu hören ist. Eine Fehlzündung nach der anderen weckt das ganze Dorf. Olivia befürchtet, dass der Motor nie in Gang kommt. Als sie den Kaffee getrunken hat, läuft der Motor bereits ohne Unterstützung des Anlassers. Noch könnte man ihn nicht belasten, immerhin, er tönt immer besser. Es wird Zeit, dass sie ihre Sachen in den Rucksack verstaut und zum Lastwagen eilt.

Während Jusuf hinten auf der Ladefläche sitzt, hat sie das Privileg, neben dem Fahrer zu sitzen. Ein wilder Kerl. Leider versteht er kein Wort Englisch, alles deutet auf eine langweilige Fahrt hin.

Noch immer ist der Fahrer bemüht, den Motor besser einzustellen. Durch sanftes Antippen des Gaspedals versucht er, den Motor in Schwung zu bringen. Der Motor beantwortet seine Bemühungen mit einer dicken schwarzen Rauchwolke, die aus dem über der Fahrerkabine angebrachten Auspuff in den Himmel entweicht.

Ein breites Grinsen des Fahrers deutet darauf hin, dass es gleich losgeht. Geräuschvoll legt er den ersten Gang ein. Dann gibt es einen kleinen Ruck und der Lastwagen setzt sich in Bewegung. Zuerst nur langsam und von heftigem Rucken begleitet, doch dann schafft er es, den zweiten Gang einzulegen, nun wird die Fahrt schneller und ruhiger. Die Strasse ist in einem recht guten Zustand und mit dem ersten Sonnenstrahl verlassen sie das Küstendorf.

Schon nach zehn Minuten wird die Strasse steiler und vor allem schlechter. Der Lastwagen braucht die ganze Strassenbreite. Die engen Kurven werden ohne abzubremsen durchfahren. Olivia hat am Anfang Angst, wenn jetzt einer entgegen kommt, dann kracht es. Erst allmählich wird sie ruhiger. Das Risiko, dass ein Fahrzeug entgegen kommt, ist ausgeschlossen, es ist ja das einzige Fahrzeug weit und breit. Zudem hört man sie sicher schon aus einigen Kilometer Entfernung.

Auch wenn der Fahrer kein Wort spricht, die Fahrt ist alles andere als langweilig. Mal rutscht der Lastwagen gefährlich auf die Seite und droht in den nun sehr dichten Dschungel auszubrechen, oder dann hängen Äste sehr weit hinunter. Geschickt weicht der Fahrer aus oder verlangsamt die Geschwindigkeit soweit, dass der Ast ohne Probleme von Jusuf weg geschoben werden kann.

Wenn die Büsche etwas Platz lassen, riskiert Jusuf einen Blick ins Heckfenster, das keine Scheibe mehr hat und erkundigt sich nach ihrem Befinden. Mit gehobenem Daumen zeigt sie an, dass alles in Ordnung ist.

Für Olivia ist die Fahrt durch den dichten Urwald ein Ereignis. Sie kann sich an der unterschiedlichen Pflanzenwelt nicht satt sehen. Bei ihrem Ethnologie Studium hat sie Biologie, also die Pflanzenfauna zur Zeit der Pfahlbauer in der Schweiz, als ihr Hauptthema gewählt. Deshalb hat sie sich auf dieses Abenteuer eingelassen. Seit der Fernsehsendung über die Pfahlbauer interessiert sie sich für dieses Thema. Sahen die Wälder zur Zeit der Pfahlbauer in der Schweiz ähnlich aus, wie dieser Urwald? Nun, in sechs Wochen kann sie die Frage hoffentlich beantworten.

Sicher hatten die Pfahlbauer keine solch halsbrecherischen Fahrten mit einem Lastwagen zu bestreiten. Der Fahrweg steigt inzwischen stark an. Auf dem glitschigen Weg ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie nicht mehr weiter kommen. Olivia hält sich krampfhaft am Haltegriff fest. Noch geht es im Schritttempo vorwärts. Auf der Ladebrücke hält Jusuf ein dickes Holzstück bereit. Als es nicht mehr weiter geht, springt er ab und schiebt das Holzstück unter die Hinterräder. So verhindert er, dass der Lastwagen zurückrollen kann.

Wie friedlich wäre es doch, jetzt in einem Einbaum über einen ruhigen See zu paddeln. Stattdessen beobachtet sie wie Jusuf mit dem Ende eines Drahtseils, welches jetzt von der Winde abgewickelt wird, versucht den steilen Weg hochzusteigen. Je höher er kommt, umso schwerer wird das Drahtseil. Olivia steigt aus, sie will ihm helfen. Mit ihren guten Schuhen hat sie besseren Halt als Jusuf, welcher barfuss im Schlamm steht. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, einen starken Baum zu erreichen und das Seil zu befestigen.

Nun heult der Motor wieder auf. Das Seil spannt sich. Langsam bewegt sich der Lastwagen die Steigung empor. Meter um Meter wird der Lastwagen hochgezogen. Olivia und Jusuf sind damit beschäftigt, das Holzstück nachzuschieben. Nach zwanzig Meter wird die Position gesichert und das Seil an einem Baum weiter oben befestigt. Meter um Meter überwinden sie die Steigung. Endlich wird es etwas flacher und auch der Weg ist trockener. Das Seil kann eingerollt werden und es geht wieder zügiger weiter.

Stunden später scheint die Passhöhe erreicht zu sein. Auf einem kleinen Platz stellt der Fahrer den Lastwagen ab. Unter den Bäumen ist ein Unterstand. Zeit für eine Pause. Olivia sucht sich im Rucksack etwas zu essen. Noch hat sie einige Reserven mit Proviant aus der Zivilisation. Jusuf lehnt den Schokoriegel, den sie ihm angeboten hat, ab, er hat seine eigene Verpflegung. Er kaut auf einer Wurzel, noch hält sich ihr Forscherdrang im Rahmen. Sie fragt gar nicht, um welche Pflanze es sich handelt. Sie ist total erschöpft und will jetzt noch keine Experimente mit fremden Nahrungsmitteln eingehen. Später im Dorf muss sie sich an die einheimische Nahrung gewöhnen.

Nun nimmt sie den kleinen Fotoapparat hervor. Am Morgen hat sie ganz vergessen, einige Bilder von dieser abenteuerlichen Fahrt zu schiessen. Nun holt sie es nach. Von Lastwagen sieht man beinahe nichts mehr. Er ist vollständig mit einer Schlammschicht bedeckt. Während der Fahrer noch einigermassen sauber aussieht, sehen Jusuf und Olivia aus, wie wenn sie eben vom Schlammkatschen kommen. Stolz stellen sie sich vor den Laster und der Fahrer macht einige Fotos. Ihre Freundin Anna wird sich kranklachen wenn sie diese Bilder sieht. Die liegt jetzt in Basel in ihrer Studentenbude und wird noch tief schlafen. Eine solche Fahrt wäre sicher nichts für sie, da könnten ja ihre Fingernägel schmutzig werden.

Nachdem sie sich etwas erholt haben, winkt ihr der Fahrer zu. Anscheinend soll sie im Folgen. Hinter dem Unterstand führt ein schmaler Fussweg in den Wald. Sie folgt ihm mit einem mulmigen Gefühl. Der Weg steigt nochmals leicht an, ist jedoch nicht so glitschig. Sie kommen gut voran.

Nach einer Viertelstunde lichtet sich der Wald. Sie erreichen eine baumfreie Zone. Am einen Ende der Lichtung ist eine Kante sichtbar. Offensichtlich befinden sie sich auf einem Berg, dessen Flanke auf einer Seite beinahe senkrecht abfällt. Vorsichtig nähert sie sich der Kante und ist verzaubert. Von diesem Punkt aus kann man weit über die Insel blicken. Ein unglaublicher Ausblick. Der Wald unter ihr muss unendlich gross sein. Soweit man schaut, eine geschlossene grüne Decke. Sie macht zahlreiche Fotos.

«Dort ist dein Dorf», erklärt ihr Jusuf und zeigt auf einen Punkt in der Ferne.

«Das ist noch sehr weit weg», meint Olivia, «kann man diesen Felsen vom Dorf aus sehen?»

«Vermutlich nicht, die Bäume sind zu hoch. Die Dorfbewohner kennen vermutlich eine Stellen, von der aus man die Wand sehen kann.»

Olivia kann sich kaum satt sehen. So viel Natur auf einmal, hat sie noch nie gesehen. Welche Tiere leben wohl in diesem Wald? Sicher ist, man muss höllisch aufpassen, dass man sich nicht verläuft, man würde nie mehr herausfinden.

«Komm», erklärt Jusuf, «es gibt noch eine Überraschung!»

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