Daniela Christine Geissler - Fluch aus vergangenen Tagen

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Fluch aus vergangenen Tagen: краткое содержание, описание и аннотация

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Durch seine hellsichtige Fähigkeit gerät der wohlhabende Richard Nelligan mit seiner Umgebung oft in Konflikt. Ein naher Freund weiht ihn in die Welt eines Mediums ein und leistet Richard in einer gefährlichen Situation Hilfe. Seine Nichte Ruth sucht einen Ausweg aus ihrem Kindheitstrauma, das durch den Verlust ihrer Eltern ausgelöst wurde, in einem Kloster zu finden. Dort begegnet sie Schwester Agnes, einer zwiespältigen Persönlichkeit, die Ruth und Richard auf geheimnisvolle Weise in ihren Bann zieht. Es tritt eine magische Welt an ihn heran, wodurch er gezwungen wird, sich mit einer Schuld auseinanderzusetzen, welche in einer fernen Vergangenheit zu liegen scheint.
Sämtliche Romanfiguren scheinen durch ein vorhergehendes irdisches Dasein miteinander verkettet zu sein. Die mystische Spannung zwischen Schuld und Sühne, dem Guten und dem Bösen, sowie dem Wissenden und dem Unwissenden, ist das Wesen dieses Romans.
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Bei epubli.de auch veröffentlicht:
1.Virusrausch
2. Bildband Ölgemälde Daniela Christine Geissler
Virusrausch:
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Seine lateinischen Verse drangen an ihr Ohr und vermischten sich mit der Glut, welche sich nun erbarmungslos in ihren Körper fraß. Im Todestaumel überkamen der Hexe Luise quälende Erinnerungen und vor ihrem inneren Auge sah sie den Mann, der am Boden lag und röchelte.

Der Fluch des sterbenden Mönchs drang an ihr Ohr

„Niemals wirst du mich loswerden! Meine arme Seele, der du alles genommen hast, wird sich holen, was ihr Eigen ist! Im Namen deines Herrn werde ich dich verfolgen, werde dich stellen und dich vernichten. Das schwöre ich dir bei meiner verlorenen Seele.“

Sie vernahm entsetzte Schreie und gemeines Lachen von den Umstehenden, welche sie nur mehr schwach durch den Rauch erkennen konnte. Der Rauch verdichtete sich zunehmend und brachte sie zum Husten, wobei die Glut immer unerträglicher wurde. Das Flammenmeer, in das sie nun ganz einzutauchen schien, verwandelte sich plötzlich in eine sonderbare Kälte. Ihr fröstelte, obwohl sie brannte. Sie nahm den Geruch ihres eigenen verschmorten Fleisches wahr. Sie spürte die Flammen, welche sich den Weg unaufhaltsam in ihren Körper bahnten und jeden Teil ihres Körpers in Besitz nahmen.

Das Weib namens Luise war alleine. Abgeschieden führte sie ihren flammenden Todeskampf, der sie in eine ferne Zukunft zu führen schien.

1. T E I L

Kapitel 1

Philadelphia 1940

Der Junge lag am Boden. „Es tut weh, Mr. Lee, es tut so weh!“ Er war bleich, sein kleiner Körper wand sich vor Schmerzen. Mr. Lee, sein Volksschullehrer eilte ins Sekretariat und rief die Rettung an. Neugierig standen seine Mitschüler um ihn herum. Noch bevor die Rettung da war, verlor der Junge das Bewusstsein. Verzweifelt fluchte der alte Lehrer vor sich hin. Endlich kam der Rettungswagen. Man legte ihm eine Sauerstoffmaske an und schob ihn in den Wagen.

Dunkelheit. Er befand sich in der oberen Ecke des Zimmers. Der Raum schien in ein diffuses grünliches Licht getaucht worden zu sein. Die Menschen hatten grüne Mäntel an und grüne Masken auf, selbst die Kacheln an der Wand waren so gefärbt. Über ihm schwebte ein Licht, das ihn nicht zu blenden schien. Obwohl es von blitzender Helligkeit war, konnte er hineinsehen, ohne zu blinzeln. Zuerst schien es ihm, als ob sein Leib ins Meer tauchen würde, denn auch dort fühlte er seinen Körper nicht. Schwerelos trieb er dahin, gerade wie eben jetzt, nur dass der Widerstand des Wassers fehlte und er keinen Körper mehr besaß.

Die Menschen unter ihm beugten sich über ein Kind, das auf einem Bett lag. Er erfasste ihre Panik, konnte ihre Gedanken hören, ihre Gefühle miterleben. Nur sein Wille führte ihn. Es war ihm möglich sich fortzubewegen, ohne zu laufen.

Der Junge war Herr über sein Ich , er war f r e i.

„Wir verlieren ihn!“, hörte Richard die Stimme unter sich. Die Ärzte beugten ihre Köpfe über den kleinen Körper, der regungslos auf dem Tisch lag. Einem Adler gleich, schwebte sein Geist über ihnen. Er vernahm die Stimmen seiner Eltern.

Sein Geist durchbrach die Wände, führte ihn zu den beiden. Sie standen vor dem Operationssaal. Er versuchte ihnen mitzuteilen, dass es ihm gut gehe und er keine Schmerzen mehr habe, doch er musste feststellen, dass sie ihn nicht hören konnten. Er wollte, dass sie ihn verstehen. Ihre Stimmen konnte er doch auch vernehmen. Er verstand das alles nicht. Eine grelle Lichtgestalt winkte ihm zu. Endlich nahm jemand Notiz von ihm. Er folgte der lichten Gestalt in den Operationssaal zurück. Die Ärzte kämpften um das Leben des kleinen Körpers und er stellte fest, dass es sein Körper war. Richard verstand nicht, was hier geschah. Was mit ihm geschah. Er schien von sich selbst getrennt zu sein und es war ihm, als ob es ihn zweimal geben würde. Unten und oben. Eine sonderbare Ambivalenz ergriff seine Seele. Seine Seele wollte mit der Lichtgestalt gehen, doch diese drückte ihn immerfort in die Richtung seines Körpers, der unten lag. Er konnte dem Willen dieser Lichtgestalt nicht widerstehen und fiel langsam hinab. Sogleich hellten sich die Gesichter wieder auf.

„Wir haben ihn wieder!“ Mit diesem Satz wurde er in eine enge Dunkelheit gesogen.

Mr. Nelligan saß am Krankenbett, hielt die kleine Hand seines Sohnes, während seine Mutter ihren Rosenkranz betete. Richard erwachte und flüsterte selig

„Es war schön, Pa, es war so schön!“

„Ja, ja, ruh dich aus.“, sprach er und fuhr ihm zärtlich über die Stirn. Aufgeregt erzählte er seinen Eltern, was er erlebt hatte, aber sie ignorierten seine Geschichte.

Oftmals versuchte er seiner Umwelt das Erlebnis näher zu bringen, doch nach wiederholten Spötteleien, sprach er mit keinem Menschen mehr darüber.

Erst viele Jahre später wurde ihm die Tragweite seines sonderbaren Erlebnisses bewusst und die Schuld aus einstigen Tagen, sollte seine Seele zur Läuterung aus dem irdischen Karussell führen, um Erlösung aus längst vergangenen Zeiten zu finden.

Kapitel 2

Philadelphia, Frühherbst 1975

Väterlich legte er seine Hand auf ihre schmale Schulter “Bist du soweit?“

Aufgeregt, als würde man sie zu ihrer Hochzeit bringen, antwortete sie feierlich „Ja, wir können gehen.“

Dabei wandte sie sich zur halb geschwungenen, weißen Wendeltreppe um und betrachtete das Ölgemälde an der Wand, das sie als Kind darstellte. Ruth erinnerte sich daran, wie er sie damals zärtlich ermahnte „Steh ruhig! Ich kann dich nicht malen, wenn du ständig von einem Fuß auf den anderen hüpfst.“ Ihre Kindheit war eine Zeit voller Wehmut und Sehnsucht. Nur die Gegenwart von Onkel Richard konnte jene trüben Tage mit ein wenig Freude füllen. Alle liebten ihn.

Als würde man ein Lamm zur Schlachtbank führen. Welch eine Vergeudung an Jugend, an Schönheit, an das Leben überhaupt, quälte er sich. Er hatte das Bedürfnis Ruth zu schütteln, bis sie endlich zur Vernunft kommt, um aus diesem Albtraum zu erwachen. Als Richard jedoch in ihr verklärtes Gesicht sah, fürchtete er, dass es keinen Sinn hatte. Die Welt hatte ein liebliches Geschöpf weniger.

Dabei hatte er wirklich alles versucht, um ihr das Leben danach - nach dem schrecklichen Unfall - erträglich zu machen. Ihre Freundinnen beneideten sie um ihren Onkel und schmolzen dahin, wenn er einer von ihnen sein charmantes Lächeln schenkte. Er war der Liebling der Frauen, ein Don Juan, ein Casanova und noch vieles mehr.

„Mach nicht so ein Gesicht, Richard! Ich gehe zum Herrn, nicht zu meiner Beerdigung.“, scherzte sie. Sein Hals brannte, er fühlte sich als Versager. Üblicherweise hatte er auf Frauen einen gewissen Einfluss, dem sich diese kaum entziehen konnten, doch Ruth entglitt ihm wie eine Wachsfigur, die unter seiner Fürsorge schmolz.

Vor einigen Jahren verlor die Familie Nelligan bei einer Europareise durch einen Autounfall ihren Sohn Phil, die Schwiegertochter Janet und fast auch Ruth. Doch die Ärzte schafften das Unmögliche, besser ausgedrückt, Richard schaffte es.

Toskana, 1966, zwei Uhr nachts:

Richard schreckte im Schlaf, von einem bösen Traum wachgerüttelt, auf. In den letzten Tagen schon, überfiel ihn immer wieder eine seltsame Furcht. Er spürte, wenn ein Unglück nahte - er fühlte es mit seinem ganzen Körper.

Es war, als ob jemand die Zeit still stehen ließe und er darin gefangen war. In solchen Momenten konnte er nur abwarten. Er hatte eine Gabe, er war fähig Schicksalsschläge vorher zu sehen, aber es war ihm nicht möglich, diese abzuwenden. Richard richtete sich im Bett auf und sah den Wagen vor seinem inneren Auge den regennassen Asphalt entlang fahren. Er sah die Kurve bildlich vor sich und das verzerrte Gesicht von Phil und er wusste, dass es gerade jetzt passierte. Das Auto krachte seitlich durch die Planken und überschlug sich die Böschung hinunter. Phil und Janet waren sofort tot. Es ging alles rasend schnell. Richard bangte um das Kind. Mit seinem Geist hüllte er seine Nichte ein und drückte sie in den Sitz, bis seine Hände weiß waren. Schweißgebadet von dieser Horrorvision fiel er erschöpft ins Kissen zurück. Jetzt konnte er nur mehr auf den Anruf warten, wenn man ihm den Tod seines Bruders mitteilte. Morgens um sieben Uhr erhielt er jenen Anruf, der von diesem Tag an, das Leben der Familie Nelligan veränderte. Er nahm Ruth ihre Eltern und machte seinen Vater zum Trinker. Wie das Kind den Unfall überleben konnte, war den Experten ein Rätsel. Das Auto war ein einziger Schrotthaufen. Ruths Verletzungen waren äußerst ernst, aber nicht lebensbedrohlich.

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