Daimon Legion - Die Stunden der Nacht

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Dani sinnt auf Rache. Zusammen mit ihrem Freund Jules, einem Forscher der Mythen und Legenden, sucht sie den Mörder ihrer Eltern: einen Wolfsdämon mit grauen Augen.
Eben dieser hat allerdings genug eigene Probleme, als dass er sich auch noch um die Vergeltungspläne einer jungen Menschenfrau den Kopf zerbrechen könnte.
Jedoch bleibt keine Zeit für alte Feindschaften – denn in der Dunkelheit lauert mehr als ein tödlicher Jäger darauf, Beute zu schlagen.

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Zu der Wand unter der Gitteretage, wo die Küchenzeile stand, gehörten auch zwei Türen, welche in die ehemaligen Personalbereiche der Fabrik führten. Die hinterste brachte den Besucher in die Mitarbeiterkantine. Neben verbeulten, aufgebrochenen und verstaubten Spinden, waren hier auch Duschen und Toiletten zu finden, die ein Freund von Dani glücklicherweise wieder an das Netzwerk der Stadt anschließen konnte, sodass Kalt- und Warmwasser flossen und die Heizung funktionierte.

Sollte der Winter einmal kälter ausfallen als gewöhnlich, konnte das Paar in die Kantine umziehen, ohne Sorge zu haben, erfrieren zu müssen. Da die Räume aber noch baufälliger waren als der Arbeitsbereich, blieb es bisher nur bei einer Notlösung, statt gänzlich darin zu hausen. Es würde nach wie vor viel Arbeit und Geld nötig sein, wenn das Gebäude den Bewohnern ein gemütliches Heim werden sollte.

Die vorderste Tür war ein außer Betrieb genommener Kühlraum für die hier einmal fabrizierten Lebensmittel. Heute diente er größtenteils als Lager für Kartoffeln, Zwiebeln und Ähnliches, was sich halten ließ. Auch Konserven in Regalen, schwere Farbeimer, Tapeten, ein metallischer Tapeziertisch, verschiedene Werkzeuge wie Pinsel und Zangen, allerlei gefundener Krimskrams, der sich noch irgendwie verwerten ließ, und Holzplatten zum Verbauen standen herum.

Jules wählte diesen Raum als provisorisches Krankenzimmer aus zwei Gründen.

Erstens war die Außentür sehr massiv und ließ sich nicht von drinnen öffnen.

Und zweitens gab es im kargen Inneren keine Fenster, durch die eventuell Sonnenlicht einfallen und dem Verletzten Verbrennungen zufügen konnte. Die einzigen Lichtquellen waren demnach die Neonröhren an der grob verputzten Zimmerdecke.

Eine solch beachtliche Fürsorge um das kümmerliche Leben des Mörders ihrer Eltern, bereitete Dani Bauchschmerzen. Die Rache in ihr nagte am schlechten Gewissen. Beide Emotionen lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch. Einerseits wollte sie den Wolf leiden und sterben sehen – andererseits fühlte sie sich nicht gut dabei, einen ohnehin geschwächten Teufel noch leiden und sterben zu lassen.

Ihren Freund hatte sie schließlich weitestgehend von den Ereignissen der Nacht unterrichtet, während sie eine Nachricht an Robert schickte, dass sie sich nicht wohlfühle und heute im Bett bleiben würde. Was nicht ganz gelogen war, dennoch störte es sie persönlich, wegen diesem zerlumpten Flohteppich einen guten Freund und Chef zu belügen.

„Ganz schön clever von dir“, lobte Jules, der inzwischen die Isolierplane auf dem Kachelboden neben dem Niedergestreckten auslegte, „in einer solchen Situation dermaßen die Nerven zu behalten, dass sogar noch ein Vorteil für dich bei rausspringt.“

„Na ja“, teilte sie nicht ganz seine Meinung und packte den Lichtfänger unter den Armen, um ihn auf die Plane zu ziehen. Zusammen zerrten sie den Körper auf dem improvisierten Schlitten an den Lichteinfällen vorbei in die alte Kühlkammer. Die Anstrengung ließ Dani schwitzen, da sie schnaufend gestand: „Ich hatte schon Angst! Dieser Alphawolf war echt nicht ohne! Hätte er nicht selbst den Vorschlag gemacht, mich laufen zu lassen, wäre ich jetzt sicher ähnlich zugerichtet wie der hier!“

„Tja“, ächzte der schmächtige Jules, „und du wärst tot! So hat der allein seinen Kopf für dich hinhalten müssen. Macht euch das nicht irgendwie quitt?“

„Träum mal weiter!“, grimmte sie und ließ die Plane los, kaum dass sie die Raumgrenze überschritten hatten.

„Nicht?“

„Als wenn ich einem Killer je verzeihen könnte!“ Wütend stapfte sie in die Küche, um einen Plastikeimer mit warmem Wasser zu füllen, den sie neben den Wolfsdämon abstellte. Dani half ihm nicht seinetwegen, sondern weil Jules sie darum gebeten hatte. Der suchte währenddessen unter dem gemeinsamen Bett seine etwas in Vergessenheit geratene Arzttasche aus Zeiten des Studiums und kam mit dieser zurück.

Er lächelte scheu und begann vorsichtig damit, diesem Amon das dreckige Fell komplett wie einen Overall abzuziehen. Derweil holte Dani die gewünschte Autobatterie. Ihr Kumpel Luke hatte ihnen diese überlassen, nachdem er seinen alten Seat zum Schrotthändler gebracht hatte. Er selber konnte wenig mit dem Ding anfangen und hätte sicher nicht gedacht, dass sie mal nützlich wäre, um einem Dämon zu retten.

Mit dem Wasser wischte Jules das Blut und den übel riechenden Schleimfilm vom grauen Leib seines Patienten und desinfizierte die klaffenden Wunden mit einem brennenden Spray, was aber der Ohnmächtige nicht spürte. Mit Skalpell und Zange wurden die geborstenen Knochen gerichtet und die zerrissene Haut mit Nadel und Faden wieder zusammengezogen, ehe Mull Rolle um Rolle alles sauber verband.

In der Zwischenzeit wühlte Dani das klappbare Gästebett hervor und stellte es auf.

Ab und an sah sie zu dem Professor hinüber, der äußerst rücksichtsvoll für das furchtbare Monster sorgte. Gerade wickelte er den verarzteten Oberschenkelknochen und eine grob stabilisierende Stange mit mehreren Schichten Gaze-Bandagen ein. Seine ganze Faszination widmete sich danach (aus rein wissenschaftlicher Neugier, wie er ihr versicherte) den Pfoten des Wolfsmannes und er untersuchte die Schärfe sowie den Funktionsmechanismus der Krallen. Wie ein kleiner Junge kam er ihr vor, der ein lang ersehntes Spielzeug endlich erhalten hatte.

„Acht Zehen“, hörte sie Jules murmeln, „zehn Finger. Gut, er hat neun …“, bedachte er den Stumpf.

„Hatte er schon damals“, seufzte sie verstimmt und ließ sich aufs Bett fallen, dessen Federn hell quietschten, „deswegen war eine Verwechslung auch ausgeschlossen. Früher konnte ich halt nur nicht sagen, was mir an dieser Pfote so seltsam auffiel.“

„Vielleicht ist er mal in eine Falle getreten“, stellte er eine Vermutung auf.

„Dann hätte der Jäger ihn besser aufs Korn nehmen und abknallen sollen …“

Als er daraufhin vielsagend durchatmete, platzte ihr der Kragen.

„Jules, das Ding dort ist nicht unser neues Haustier! Bestenfalls ist er unser Gefangener! Dieser Wolf hat meine Eltern grausam getötet und es hat ihm auch noch Spaß gemacht! Wer weiß, wie viele Menschen er schon gerissen hat – Männer, Frauen und Kinder! Er ist eine brutale, gewissenlose Tötungsmaschine, ebenso wie der Rest seiner verdammten Art! Die haben heute Nacht ein Baby getötet, einfach so! Für einen Dämon ist ein Menschenleben nichts von Wert, vergiss das mal nicht!“

„Tu ich doch gar nicht!“, gab er sich entrüstet. „Ich habe es nicht vergessen! Aber vielleicht hat er ja auch seine Gründe, warum -“

„Warum er kleine Kinder tötet, ja? Vielleicht ist er ein Gourmet und steht mehr auf zartes Fleisch!“, war sie zornig, sprang auf und trat mit ihrem Stiefel gegen das Bettgestell, um es gegen die Wand scheppern zu lassen. Dann stampfte sie mit energischen Schritten aus dem Raum und schimpfte: „Pflege mal schön dein mörderisches Hündchen weiter! Ich geh duschen! Ich will diese stinkende Brennpaste loswerden, die der verdammte Mistsack mit sich rumschleppt!“

„Dani, ich hab es doch nicht böse gemein-, na, jetzt warte mal kurz!“, hielt er sie auf und traute sich wiederum kaum, seine nachkommenden Worte vorzubringen, so aufgebracht, wie sie ihn anblickte. Zögerlich hob er den schwarzen Fellmantel vom Boden auf und reichte ihn ihr zu.

„Könntest du das Teil bitte auswaschen? Ich denke nicht, dass es ein Fall für die Waschmaschine ist und wenn es weiter hier rumliegt, stinkt es auch nur …“

Die Punkerin brüllte laut auf, um ihrer Frustration Luft zu machen. Trotzdem entriss sie ihm den Mantel mit einer rabiaten Bewegung und fluchte: „Fein! Ich hoffe, der Kaftan geht ein!“

Der Flokati stank wahrlich wie nasser Hund, als sie ihn unter einen Duschstrahl legte. Mit nackten Füßen trat sie darauf herum, um das Fell zu walken und schwarzes Wasser verschwand im Abfluss. Es fühlte sich widerlich unter ihren Sohlen an. Genervt hockte sie sich nieder und benutzte doch die Hände.

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