Renate Zawrel - Il Vesuvio - Die Ehrenwerte Gesellschaft

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Der Regisseur Ronald Graham plant sein Filmprojekt vor der Kulisse des schlummernden Vulkans. Ein Film, der das verschwommene Bild der Camorra, der Mafia in Neapel, beleuchten soll. Wie steht Don Carlos der Pate jedoch dazu? Er stellt Bedingungen – eine davon ist tödlich.
Nebst Filmkulisse birgt das Haus von Sir Lindsay, dem englischen Lord, zudem ein Geheimnis: Marie! Wie glühend roter Lavastrom begleitet der Name durch die Geschichte. Doch welche Rolle ist Marie zugedacht in diesem blutigen Spiel um Macht, Korruption und … Liebe?

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Der Neuseeländer bemühte sich um einen sachlichen Ton. »Ich denke, dass wir die Frau erst einmal fragen sollten, ob sie überhaupt Interesse hat mitzuwirken. Abgesehen davon wissen wir nicht, ob Lindsay ihr für solche Aktivitäten Zeit zur Verfügung stellt.«

»Ein berechtigter Einwand«, gestand der Regisseur ein. Sein Blick wanderte dankbar zu Karl. Dankbar, weil dieser versuchte, die Provokationen Malcolms zu ignorieren und das Gespräch in ruhige Bahnen zu lenken. »Zuerst müssen wir ohnehin abwarten, ob der Lord nach der Konsultation seines Anwalts unserem Projekt zustimmt«, setzte Graham berechtigterweise hinzu. »Vor den italienischen Rechtsverdrehern habe ich eine gewisse Scheu. Aber was soll’s! Übermorgen wissen wir mehr. Für heute bin ich froh, dass Sir Edward nicht von vornherein abgelehnt hat.«

Das Warten war gar nicht das eigentliche Problem, das lag ganz woanders: Diese Zwistigkeiten zwischen Malcolm und … eigentlich jedermann, mit dem der Schauspieler bisher zusammengetroffen war, nervten ungemein. Schon seit Tagen gestand sich Graham ein, dass die Besetzung einer Rolle durch Mortimer keine gute Idee gewesen war. Feste Verträge mit den Schauspielern gab es zwar noch keine, denn es bestand ja die Möglichkeit, dass das Projekt abgesagt werden musste. Doch woher sollte er im Ernstfall Ersatz nehmen? Mortimer war nun einmal da, hatte persönlich Zeit aufgewandt und Entschädigungen, welcher Art auch immer, konnte sich die Filmgesellschaft nicht leisten.

Der Wagen hielt vor dem Hotel, das in seinem Baustil an deutsche Kaiserzeiten erinnerte. Imposant thronte das Gebäude am Ende der breiten Auffahrt. Die zuckende, weil altersschwache Neonröhre beim ›R‹ des Hotelnamens tat dem herrschaftlichen Eindruck keinen Abbruch.

Direkt hinter dem Hotel lag das Meer. Die Wellen, die heute hohe Schaumkämme trugen, brandeten geräuschvoll gegen die Felsen.

Ronald und Karl bedankten sich beim Chauffeur, Malcolm leistete sich eine verächtliche Geste. »Überschlagt euch nicht«, knurrte er. »Das ist sein Job.«

Auch der Portier bekam die üble Laune des Schauspielers zu spüren. Weil er von seinem Platz an der Rezeption aus das Match im Fernsehen verfolgte und den Zimmerschlüssel nicht sofort parat hielt, schnauzte Mortimer ihn an.

Weder Graham noch Landmann verspürten Lust, noch beieinander zu sitzen, was in erster Linie Malcoms mieser Laune geschuldet war.

»Ich hau mich aufs Ohr«, verkündete der Regisseur. »Vielleicht lasse ich mir später noch etwas Essbares aufs Zimmer bringen. Ihr könnt es halten wie ihr wollt.«

»Gute Idee«, stimmte Karl Landmann ihm zu. »Ich werde es ebenso machen.«

Die beiden Männer strebten auf den Lift zu.

»Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als mich diesem interessanten Abendprogramm anzuschließen«, kommentierte Malcolm bissig.

Die Zimmer des Regisseurs und Landmanns lagen auf dem gleichen Flur, Malcolms befand sich eine Etage tiefer. Welch angenehmer Zufall! Sie wurden den Miesepeter los.

***

Karl schaltete das Licht im Zimmer ein. Auf dem Kissen des französischen Betts lockte wiederum eine süße Empfehlung – diesmal eine des Hotels. »Sehr aufmerksam«, dachte er erfreut. Vor deren Genuss erfrischte er sich im großzügig eingerichteten Badezimmer, ehe er sich – nur mit Shirt und Shorts bekleidet – aufs Bett fallen ließ. Was tun? Warum sollte er nicht auch einen Blick auf dieses Fußballspiel werfen, das in Neapel für eine so einschneidende Unterbrechung des normalen Tagesablaufes sorgte. Doch ihm fehlte ein wichtiges Detail, das zu einem Fußballspiel gehörte – ein gutes Bier.

Er stand nochmals auf und inspizierte die Zimmerbar. Sie war gut gefüllt. Karl griff nach der Flasche, die einer Bierflasche am ähnlichsten sah, ließ sich samt birra erneut auf die Überdecke fallen und startete den Fernseher. Sekunden später verfolgte er gespannt den emotionsgeladenen Kampf um das runde Leder auf dem grünen Rasen, bei dem letztendlich der AS Roma siegreich blieb. »Armes Napoli!«, dachte Karl belustigt.

Das Knurren seines Magens signalisierte Hunger. Allerdings bedeutete die Speisekarte für Karl eine Herausforderung: Sie war in italienischer Sprache verfasst. Nach einigem Hin und Her am Telefon war das Abendessen unterwegs. Während Karl darauf wartete, schloss er die Augen und gab sich dem Tagtraum hin, dass eine Frau, die unverkennbare Ähnlichkeit mit Marie aufwies, ihm das Essen servierte.

Der Abend war unbemerkt in die Nacht übergegangen. Trotz eingeschaltetem Radiator fröstelte Karl. Er zog eine Jogginghose über die Shorts, schlüpfte unter die Decke und wickelte sich förmlich darin ein. Die angenehme Vorstellung überkam ihn, wie es wäre, sich an den warmen Körper einer Frau zu schmiegen. Und wieder schlich sich ein bestimmtes Bild in seinen Kopf: Er sah Marie vor sich, ihre ausdrucksvollen Augen und den kleinen, schön geschwungenen Mund, erinnerte sich an ihre angenehme Stimme und die Berührung durch ihre Hand. So falsch war es gar nicht gewesen, was Malcolm behauptet hatte: Aus seinem Bett würde er die Frau gewiss nicht werfen. Nur Malcolms ordinäre Art, diesen Umstand auszudrücken empörte ihn maßlos.

Er gönnte es sich, ein wenig zu träumen: Wie mochte sich Maries Haut anfühlen? Verstand sie sich gut aufs Küssen? Er hatte schon längere Zeit mit keiner Frau geschlafen und die Vorstellung, es mit ihr zu tun, erregte ihn. Er merkte, dass sein Körper auf diese Gedanken mit einer Erektion antwortete und bezwang sich.

Die soliden Wände schützten vor Geräuschen aus den Nebenzimmern. Schlaf übermannte Karl und er glitt hinein in ein traumloses Nichts.

Kapitel 2

Der Dienstag begann mit einem orkanartigen Sturm, der es jedermann verleidete, vor die Tür zu gehen. Marie schaute missmutig aus dem Küchenfenster: Die nackten Zweige der Bäume bogen sich im Wind, der auf ihnen lagernde Schnee wurde durch die Luft gewirbelt und erweckte den Anschein, als schneie es. Missmut änderte nichts an der Tatsache, dass sie zum Hafen fahren musste. Giuseppe hatte angerufen, dass die bestellten Fische heute mit dem großen Fischkutter eingetroffen seien. Das Schiff liege zwar noch einige Tage im Hafen, aber durch zu lange Lagerung würde die Ware nicht besser. Marie hatte nicht die Absicht, den Kauf hinauszuzögern. Sie liebte es, als eine der ersten aus dem Angebot wählen zu können.

»Mon Dieu! Das wird ‘eute wieder eine Markttag mit fliegende Fische«, seufzte Francine, obgleich sie selbst mit den Fischen überhaupt nichts zu tun haben würde.

»Jammere nicht, Francine, wir fahren trotzdem. Ich will vor dem Abendessen zurück sein«, erklärte Marie. »Wir fahren auch gleich beim mercato vorbei und kaufen ein. Aus der Reinigung müssen wir für Sir Edward ebenfalls noch etwas abholen.«

»Isch komme ja schon«, beteuerte Francine. »Sei doch nischt so ‘ektisch, chérie.«

Für sie waren diese Fahrten eine willkommene Abwechslung im sonst langweiligen Alltag. Marie setzte sie immer bei der Galleria Umberto ab, damit sie in diesem Einkaufstempel oder auch in den in der Nähe liegenden Geschäften nach dem neuestem Modefummel Ausschau halten konnte. Francine hatte bisher stets etwas gefunden, wofür es sich lohnte, Geld auszugeben.

Zum Hafen fuhr Marie allein. Sie verstand sich bestens darauf, mit den Fischern zu verhandeln: Erstens beherrschte sie die italienische Sprache und zweitens war sie eine Könnerin, was das Feilschen um den günstigsten Preis betraf.

Erst beim mercato war Francine dann wieder dabei.

Frederic hatte inzwischen die große Kühlbox im Kombi verstaut, die für den Transport der Fische gedacht war. Höflich hielt er Marie nun die Wagentür auf und wünschte: »Gute Fahrt und lass dich nicht aufs Meer wehen.« Das Lachen war zu sehen, seine Gedanken gehörten ihm: »Selbst in den abgetragenen Jeans, dem dicken Pullover und dem wattierten Gilet, sieht sie reizend aus.« Marie hatte etwas an sich, das er sich nicht erklären konnte – eine spezielle Anziehungskraft, die selbst bei ihm, den eingefleischten Junggesellen, Wirkung zeigte.

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