Renate Zawrel - Il Vesuvio - Die Ehrenwerte Gesellschaft

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Der Regisseur Ronald Graham plant sein Filmprojekt vor der Kulisse des schlummernden Vulkans. Ein Film, der das verschwommene Bild der Camorra, der Mafia in Neapel, beleuchten soll. Wie steht Don Carlos der Pate jedoch dazu? Er stellt Bedingungen – eine davon ist tödlich.
Nebst Filmkulisse birgt das Haus von Sir Lindsay, dem englischen Lord, zudem ein Geheimnis: Marie! Wie glühend roter Lavastrom begleitet der Name durch die Geschichte. Doch welche Rolle ist Marie zugedacht in diesem blutigen Spiel um Macht, Korruption und … Liebe?

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Sir Edward war seinen Besuchern in die Diele gefolgt. »Ist Antoine vorgefahren?«, erkundigte er sich bei Frederic.

»Ja, Eure Lordschaft, der Wagen steht bereit«, meldete der Butler und hielt das Portal höflich für die Männer auf.

»Auf Wiedersehen«, sagte Karl Landmann leise zu Marie.

»Kommen Sie gut ins Hotel«, erwiderte Marie ebenso leise.

Die Männer schritten die geschwungene Außentreppe hinunter und stiegen in die Limousine.

Marie lief in den Salon zurück, stellte das Geschirr auf den Servierwagen, säuberte den Tisch und öffnete für ein Weilchen die Fenster, um Frischluft hereinzulassen. Wind war aufgekommen, man spürte eine salzige Brise in der Luft.

Sir Edward verschwand mit der Mappe ins Arbeitszimmer. Er rief den Anwalt an. Avvocato Girardi war ihm mit den Jahren ein guter Berater und fast ein Freund geworden, dessen Meinung ihm in diesem Fall besonders wichtig war. Sie verabredeten sich zum Abendessen.

Auf dem Weg in den Wintergarten warf Sir Edward noch einen Blick in den Salon. Alles stand wieder auf seinem Platz. Er informierte Frederic, der sich dezent im Hintergrund hielt, dass Signore Girardi gegen Abend zum Supper zu erwarten sei.

Mit den Unterlagen der Winestore Company ließ er sich dann auf seinem Lieblingsplatz im Wintergarten nieder. Sobald die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne das Wolkenmeer durchbrachen, würde Frederic die gläsernen Flügeltüren in den Garten öffnen. Bald war es so weit, denn hier währte der Winter nur kurze Zeit und Nebel war so gut wie unbekannt.

***

Gegen achtzehn Uhr vernahm Frederic die quietschen Reifen eines bremsenden Wagens.

Der Avvocato hatte seinen Chauffeur heute nicht bemüht. Der durfte dem Duell der rivalisierenden Fußballclubs sein Interesse schenken, statt den Rasern auf der Straße, zu denen der Anwalt – nebenbei gesagt – auch selbst gehörte.

Der reiche Club des AS Roma spielte gegen den immer mit Geldsorgen kämpfenden Club von Napoli. Für die Neapolitaner bedeutete es ein Freudenfest, sollte ihr Club gewinnen. Mit erhobener Faust würden sie durch die Straßen laufen und forza Napoli brüllen. Eine Niederlage zog man vor dem Spiel gar nicht erst in Betracht.

Der Avvocato war kein Anhänger des Ballsports. Viel lieber hörte er sich in seinem appartamento mittels einer gigantischen Musikanlage eine der italienischen Opern an. Nicht selten schwang er dazu einen imaginären Taktstock.

Sir Edward und Girardi begrüßten sich herzlich. Mit einladender Geste bat der Lord den Gast ins Arbeitszimmer. »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen«, scherzte er.

Girardi wusste die gute Küche des Hauses zu schätzen, deshalb lag ihm daran, die Prüfung des Vertrages rasch hinter sich zu bringen.

Sir Edward schob ihm die Unterlagen über den Tisch und hielt sich ansonsten still in seinen Sessel.

Der Avvocato überflog die ersten Absätze. »Diesen Vertrag hat ein Manager geschrieben, kein Jurist«, murmelte er.

Seine Formulierungen wären anders gewesen, eleganter, um vieles ausgefeilter. Aber darum ging es ja nicht: Es galt, Fallstricke aufzuspüren. Gedanklich zerlegte Girardi Zeile für Zeile. »Ich werde den Vertrag neu ausformulieren, dann können Sie unterschreiben«, sagte er schließlich. »Über die Nutzungssumme werden Sie, wie ich Sie kenne, nicht verhandeln wollen, obwohl da noch einiges …« Er sprach nicht weiter. Ein Blick in Sir Edwards Gesicht hatte ausgereicht. Für ihn als Italiener war es unverständlich, dass jemand nicht feilschen wollte.

»Ich möchte nur die Sicherheit haben, dass auf dem Anwesen kein Schaden entsteht«, unterstrich Sir Edward. »Insbesondere ist festzuhalten, dass mein Personal nicht für die Obliegenheiten der Filmcrew zuständig ist. Für die Trailer müsste der große Platz am Ende des Anwesens ausreichen. Die Leute könnten dort für die Dauer der Dreharbeiten wohnen, Strom und Wasser sind vorhanden. «

Es wurde Zeit für das Supper.

Vorsorglich erkundigte sich der Anwalt, ob sie später eine Partie Schach spielen würden.

»Aber gern, ich bin Ihnen doch noch die Revanche vom letzten Mal schuldig.«

Es klopfte an der Tür. Frederic trat ein und verkündete, dass angerichtet sei. Die lange Tafel des Esszimmers war für nur zwei Personen gedeckt.

Der Butler erkundigte sich nach den Wünschen für einen Aperitif. Danach servierte Marie die verschiedenen Gänge und nach einem hervorragenden Tiramisu zogen sich die Männer mit einem Glas Sherry in den Salon zurück, wo bereits das Schachbrett auf dem Tisch stand.

Girardi beneidete Sir Edward um diese Leute, die offenbar immer im Voraus wussten, was ihr Herr wünschte.

***

Die Angestellten saßen währenddessen beim gemeinsamen Abendessen zusammen.

Francine wollte wissen, wie der Regisseur und die Schauspieler ausgesehen hätten.

Marie ließ sich nicht lange bitten: Mit treffsicheren Handbewegungen und Gesten imitierte sie die drei Männer, was zeitweilig für Belustigung sorgte. Der eine schnitt besser, der andere schlechter ab. Besonders Mister Mortimer war Marie negativ aufgefallen. Auch der sonst zurückhaltende Frederic äußerte sich wenig freundlich über ihn. »Der Kerl trägt die Nase sehr hoch. Irgendwann wird er stolpern und sich ordentlich dran stoßen«, prophezeite er. »Er fand es nicht einmal der Mühe wert, sich zu bedanken, als ich ihm in den Mantel half. «

Marie dachte an den Moment, in dem sie Karl Landmann in den Dufflecoat geholfen hatte. Als Schauspieler war ihr der Mann natürlich ein Begriff. Mehr als einmal hatte sie seine positive Ausstrahlung in Filmen bewundert. Doch wer wusste bei einem Darsteller schon, wie viel davon Spiel, wie viel davon eigener Charakter war? Heute hatte sie den Eindruck gewonnen, dass er diese sympathischen Eigenschaften auch ins Privatleben übertrug.

***

Sir Lindsays Chauffeur empfand es als große Erleichterung, dass aufgrund des Fußballspieles nicht so viel Verkehr herrschte. Das Chaos würde erst wieder ausbrechen, wenn das Spiel zu Ende war. Egal, ob gewonnen oder verloren – auf der Piazza würde es brodeln und die Straßen wären heillos verstopft.

Vorschriftsmäßig diskret hatte er die Scheibe zum Fahrgastraum hochgefahren, sodass die Gespräche der Männer nicht nach vorn drangen. Ihn interessierte wenig, worüber sie sich unterhielten.

»Ich denke, Lindsay hat meinen Vortrag gut aufgenommen. Was meint ihr?«, wollte Graham wissen.

In Malcolm nagte noch immer der Zorn darüber, dass der Lord ihn so abgekanzelt hatte. Von sich selbst eingenommen, suchte er natürlich den Grund dafür nicht bei sich. »Der Alte sollte seinen Tee besser in London schlürfen, als sich hier um Dinge zu kümmern, von denen er nichts versteht«, knurrte er.

Karl ignorierte die rüde Äußerung und meinte: »Ich fand ihn ein wenig steif, aber sehr nett. Außerdem besitzt er ein kompetentes Wissen über Land und Leute, das uns ganz offensichtlich fehlt.«

»Was dir in Wirklichkeit gefiel«, schoss Malcolm jetzt mit scharfer Munition, »das war die Lady mit Häubchen, die so lange brauchte, um dir in den Mantel zu helfen.«

»Ach, und wessen Augen sind fast in ihren Ausschnitt gefallen, als sie die Backware auftrug?« Auch Karl reagierte nun aufgebracht.

»Um die Frau geht es doch jetzt gar nicht«, versuchte Ronald zu schlichten. »Obwohl – ich dachte schon daran, dass sie sich für die Rolle der Freundin Carlo Montessas eignet.« Graham wandte sich an Karl. »Was meinst du? Könntest du dir vorstellen …«

»Karl kann sich bestimmt manches mit der Kleinen vorstellen.« Malcolm hörte nicht auf zu sticheln. Sein beleidigtes Ego wollte andere treffen. »Wenn er könnte, würde er sie flachlegen und es ihr gehörig besorgen.«

Noch hielt Landmann an sich, obgleich sein Pulsschlag stieg. Die Dummheit Mortimers stank zum Himmel: Mit jedem Wort, das er sagte, verriet er, mit welchen Augen er selbst diese Frau betrachtet hatte.

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