Heidi Oehlmann - Seerosenzauber

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Maja wird bei ihrer morgendlichen Joggingrunde von einem unverschämten Kerl umgestoßen. Da er es nicht für nötig hält, sich zu entschuldigen, stellt sie ihn zur Rede. Danach verschwendet sie keinen weiteren Gedanken an ihn. Schließlich hat sie mit ihrem vergesslich werdenden Großvater genug um die Ohren.
Doch er muss ständig an die Frau mit den grünen Augen denken. Durch einen Zufall begegnen sie sich als Geschäftspartner wieder. Wird es ihnen gelingen, professionell miteinander umzugehen? Oder ist die Geschäftsbeziehung zum Scheitern verurteilt?

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Wir saßen gerade beim Frühstück, als die Polizei eintraf und meinen Großeltern den Verlust ihres einzigen Sohnes mitteilte. Ich hatte das Gespräch belauscht. Anfangs fand ich es so aufregend, dass wir Besuch von zwei Polizisten hatten. Das ging aber vorbei, sobald ich erfuhr, warum sie da waren. Ich brach in Tränen aus und konnte mich stundenlang nicht beruhigen.

Die Täter wurden nie geschnappt. Sie laufen irgendwo da draußen ungestraft herum und dürfen ihr Leben einfach so weiterführen, nachdem sie meinem Vater seines nahmen.

Bei dem Gedanken spüre ich Wut in mir hochkochen. Wut auf die Kerle, Wut auf die Frau und Wut auf meinen Vater. Warum musste er sich einmischen und den Helden spielen? Er hätte sich auch zurückziehen und die Polizei rufen können. Genauso wie die Frau um diese Uhrzeit nicht allein zu Fuß unterwegs sein musste. Wenn sie nicht dort gewesen wäre, würde mein Vater vielleicht noch leben.

Ich weiß, wie mies und falsch diese Gedanken sind und auch, dass die alleinige Schuld bei den beiden miesen Kerlen liegt, aber ich kann nicht anders. Diese Wut ist die einzige Möglichkeit, mit der Trauer besser umgehen zu können.

Wenn ich meinen Opa anschaue, denke ich automatisch an meinen Vater. Die beiden sehen sich so verdammt ähnlich. Auch ich habe ihre Augen. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich meinen Vater. Er ist immer präsent.

Schweigend sitzen wir nebeneinander. Während ich mein Essen von der einen auf die andere Seite schiebe, verschlingt mein Opa seine Portion.

***

»Oh nein, nicht jetzt«, fluche ich, als mein Handy klingelt.

Meine Hände sind mit Creme verschmiert, weil ich gerade dabei bin, mir das Gesicht einzucremen.

Hastig wische ich die Creme an meinen Oberschenkeln ab und haste in mein Schlafzimmer. Auf dem Nachtisch leuchtet mein Handy. Das Display zeigt das Bild einer wunderschönen schwarzhaarigen Frau mit schokoladenbraunen Augen. Es ist meine Freundin Ginette. Ich muss lächeln.

»Hallo Süße«, begrüße ich sie.

»Hi Maja«, erklingt ihre Stimme traurig.

»Was ist los?«, frage ich.

Am anderen Ende der Leitung ist ein Schniefen zu hören.

»Gini?«

»J-Ja, ich bin noch da.«

»Was ist passiert?«

»Pascal … Er hat eine andere«, schluchzt sie.

»So ein Mistkerl!«, fluche ich. »Woher weißt du das? Hat er es dir gesagt?«

»Nein, ich habe sie gesehen.«

»Was? Wann? Wo?«

»Eben habe ich sie Händchen haltend im Park gesehen.«

»Was? Händchen haltend? Kennst du sie?«

»Nein. Keine Ahnung, wer sie ist, aber die beiden sahen so vertraut miteinander aus.«

»Hast du Pascal zur Rede gestellt?«

»Nein. Ich habe mich versteckt.«

»Du hättest ihn zur Rede stellen sollen.«

»Vielleicht …«

»Wo bist du?«

Am anderen Ende der Leitung herrscht Stille.

»Gini?«

»Äh, ich sitze im Auto.«

»Wo?«

»Keine Ahnung. Als ich die beiden gesehen habe, bin ich nach Hause gefahren und habe meine Sachen gepackt.«

»Was? Wieso hast du deine Sachen gepackt? Es ist eure gemeinsame Wohnung!«

»Ich weiß, aber ich will da nicht mehr sein.«

»Verstehe. Willst du herkommen?«

Wieder ist es still in der Leitung.

»Gini! Komm her! Es sei denn, ich soll zu dir kommen.«

»Nein, ich komme … Danke, Maja.«

»Fahr vorsichtig, Süße. Wenn du da bist, klingelst du mich auf dem Handy an, ja? Mein Opa schläft schon.«

»Klar, danke.«

Bevor ich antworten kann, hat Gini aufgelegt.

Ich atme tief durch und mache mich auf eine lange Nacht gefasst.

Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass Pascal Gini hintergehen könnte. Die beiden waren für mich das absolute Traumpaar. Insgeheim habe ich sie immer beneidet und mir gewünscht, auch einem Mann wie Pascal zu begegnen.

Ich schleiche die Treppe nach unten und mache mich auf die Suche nach Alkohol und Fresskram. Waldi sieht mich gelangweilt an, als ich an ihm vorbei in die Küche zum Kühlschrank gehe, um die Flasche Sekt zu holen. Eigentlich steht sie dort für besondere Anlässe, aber Liebeskummer scheint mir auch ein Anlass zu sein. Mal davon abgesehen ist es der einzige Alkohol, der da ist.

Dann schaue ich ins Tiefkühlfach, ob noch Eis da ist. Gini liebt Schokoeis. Normalerweise habe ich immer eine Packung vorrätig. Doch statt Schokoladeneis finde ich die Lesebrille meines Opas, die wir nach dem Abendessen erfolglos suchten. Dabei hatte ich das ganze Haus auf den Kopf gestellt.

Mein Opa war so frustriert, dass er nach ein paar Minuten bereits aufgegeben hatte und lieber schlafen gehen wollte.

Also musste ich mit Waldi vor die Tür. Heute war er besonders stur, weil es ein bisschen genieselt hatte. Es dauerte ewig, bis er sein Abendgeschäft verrichtete.

Ich frage mich, wie die Brille in das Eisfach gelangen konnte. Langsam mache ich mir wirklich Sorgen um die Vergesslichkeit meines Großvaters. Wenn ich ihn doch nur zu einem Arztbesuch überreden könnte.

Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, vibriert das Handy in meiner Hand. Ohne drauf zu schauen, weiß ich, wer es ist.

Ich haste zur Tür und nehme eine verheulte Gini in Empfang. Ohne ein Wort zu sagen, lässt sie sich in meine Arme sinken und schluchzt.

Ich drücke sie fest an mich und streichle ihr sanft über den Rücken, bis sie sich von mir löst.

»Lass uns nach oben gehen!«, flüstere ich.

Gini nickt und steigt die Treppe hinauf.

»Ich komme gleich nach«, sage ich leise und gehe in die Küche zurück.

Ich schnappe mir die Flasche Sekt und finde in einem der Hängeschränke noch eine Tüte Chips und eine Schachtel Pralinen. Beides nehme ich mit nach oben und mache mir gedanklich eine Notiz, die Vorräte wieder aufzufüllen.

Zuerst schaue ich in meinem kleinen Wohnzimmer nach meiner Freundin, doch es ist leer.

Im Schlafzimmer finde ich sie dann in meinem Bett liegend.

Ich lege die Vorräte auf dem Nachtschränkchen ab, setze mich neben Gini und streichle ihr über den Kopf.

Mit verheulten Augen schaut sie mich an. »Wie konnte er mir das antun?«, flüstert sie.

Mir fehlen die Worte. Was soll ich auch dazu sagen? Ich an ihrer Stelle hätte Pascal zur Rede gestellt, statt einfach davon zu laufen. So ein überstürzter wortloser Auszug wäre nicht mein Stil gewesen, aber was weiß ich schon. Ich bin seit zwei Jahren Single und ein schlechter Ratgeber in Beziehungsfragen.

Gini geht es ohnehin mies genug, da muss ich sie nicht auch noch mit meinen Ansichten weiter hinunterziehen. Stattdessen höre ich ihr einfach zu und bin für sie da.

4. Maja - Samstag

Leise schleiche ich mich nach unten in die Küche. Obwohl ich heute etwas länger liegen geblieben bin und auf meine morgendliche Joggingrunde verzichtet habe, bin ich todmüde.

Es ist kein Wunder. Bis um vier Uhr morgens musste ich meine beste Freundin trösten. Dann ist sie in einen tiefen Schlaf gefallen.

Pascal hatte einige Male versucht, mich telefonisch zu erreichen. Nach dem ersten Versuch stellte ich mein Handy auf lautlos. Ich hatte keine Lust, mich mit ihm auseinanderzusetzen.

Gini hatte ihr Handy sofort ausgeschaltet, als sie bei mir war. Zu dem Zeitpunkt hatte Pascal noch nichts von ihrem Auszug bemerkt. Seine Kontaktversuche begannen erst kurz vor Mitternacht.

Der gestrige Tag schlauchte mich. Obwohl ich völlig fertig war, lag ich eine Weile wach, bis ich endlich einschlafen konnte. Die Ereignisse der letzten Stunden beschäftigten mich sehr.

»Waldi, komm!«, rufe ich und gehe zur Tür, um sie zu öffnen.

Der Dackel macht keine Anstalten, sich in Bewegung zu setzen.

»Na los, komm schon!«, sage ich ein weiteres Mal und klatsche in die Hände. »Los! Die Sonne scheint, du kannst heute dein Geschäft im Trockenen verrichten.«

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