Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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„Klara, das ist ausgezeichnet. Mit dieser These findest du den Täter, stellst ihn wegen Totschlag und Fahrerflucht vor Gericht und beweist nebenbei auch noch, dass Harry Kaufmann ein Schwein war, wie alle Männer!“

Eigentlich brauchte ich nur die Beerdigung abzuwarten, und schon konnte ich zuschlagen. Ich schob die Cappuccinotasse zur Seite, nahm mir ein Blatt Papier und begann meine Fallanalyse zu erstellen.

23. Szene

Magdalena

Es war schon nach drei, als ich die Kaffeeküche betrat. Außer Jutta, die wieder mit ihrem Pendel hantierte, war niemand da. Ich nahm mir eine Tasse und fragte sie, ob ich ihr auch einschenken solle. Sie legte ihr Pendel in die linke Hand und umschloss es zärtlich, dann erst kam sie zu mir herüber. „Hast du den Chef heute schon gesehen?“

„Nein“, gab ich zu, obwohl das eigentlich merkwürdig war.

„Er hat ziemlich schlechte Laune. Ich hab das Gefühl, dass er unter Druck steht, und wüsste zu gerne warum, du nicht?“

Ich zuckte mit den Schultern. Stella hatte so etwas erwähnt, aber wenn Jutta es nicht wusste, wer dann? Sie war die Seele der Firma, hatte schon beim Seniorchef gearbeitet und miterlebt, wie der junge Wirtmeir den Betrieb übernahm.

„Ich habe das Pendel schon gefragt, aber es will mir keine Antwort geben. Wahrscheinlich bin ich zu aufgeregt und verwirre es“, gestand sie mir freimütig und öffnete vorsichtig die linke Hand.

Ach, Jutta, dachte ich, warum musst du nur immer an so einen Quatsch glauben? Jutta trat vor das kleine Waschbecken und ließ kaltes Wasser über ihre linke Hand laufen.

„Glaubst du, es ist ihm zu heiß geworden?“, spöttelte ich.

„Ich reinige es von negativen Strahlen, die hier überall herumschwirren“, belehrte sie mich, während sie es vorsichtig abtrocknete. Ich trank meinen Kaffee aus und ging. Vielleicht war sie ja morgen besser drauf. „Hat der Chef Probleme zu Hause?“, war die letzte Frage, die ich hörte.

24. Szene

Klara

Obermüller kam herein. Er erzählte, dass der Obduktionsbericht am nächsten Tag mit der Post käme und die Leiche für die Beerdigung am Donnerstag freigegeben sei. Die Familie habe gedrängt, sei ja auch verständlich, schließlich müssten sie den Wahlkampf durchstehen. Also wusste er es doch!

„Wir werden den Fall zu den Akten legen, dann kommen die Angehörigen wenigstens zur Ruhe.“

Obermüller setzte sich auf meinen Besucherstuhl. „Ist das Cappuccino in der Dose!“

„Stell dir vor!“

„Ob du mir wohl einen machst? Ich bin ziemlich am Ende, war kein schöner Anblick. Ich glaube, bei dem Jungen war kein einziger Knochen mehr heil.“ Ich stand auf - ausnahmsweise!

„Er hatte noch nicht einmal die Spur einer Chance!“

„Glaubst du denn, Harry Kaufmann hatte eine Chance?“ Ich rührte in der Tasse und stellte sie ihm auf den kleinen Tisch neben dem Stuhl. „Ich meine, wer hat denn überhaupt eine Chance, wenn es so schlimm kracht!“

Obermüller trank langsam. „Na ja, er hätte zumindest bremsen können, aber der Junge, der war schon platt, bevor er begriff, was eigentlich los war!“

Nachdenklich blieb ich neben dem Wasserkocher stehen. Das stimmte natürlich, bremsen hätte er können. Er schien doch sonst so raffiniert zu sein.

25. Szene

Magdalena

In meinem Briefkasten lagen etliche Briefe. Man schrieb mir von Hoffnung und Gnade und wünschte mir ein schnelles Vergessen. Wollte ich das? Ich las und legte sie achtlos beiseite, als einer meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er stammte vom Auktionshaus Franziskus in München. Harry und ich waren vor einem Jahr dort gewesen, um an einer Versteigerung teilzunehmen. Harry schwärmte von alten Waffen und hatte schon eine kleine Sammlung im Tresor, und auch für mich war es ein unvergessliches Erlebnis. Vor der Versteigerung hatten wir alte Vorderlader, Steinschlossflinten, Schwarzpulverflaschen, antike Messer, angerostete Degen, an denen noch das Blut vergangener Duelle zu kleben schien, Pistolen und Revolver, Schilde und sogar ein paar echte Ritterrüstungen besichtigt. Ich faltete das Blatt auseinander und wunderte mich!

Harry wollte sich von seinen Waffen trennen, so stand es da schwarz auf weiß. Warum? Ich meine, klar, nun konnte er sie ja nicht mehr gebrauchen, es gibt keine Taschen im letzten Hemd, aber laut Brief hatte er sie bereits vor Wochen persönlich hingebracht, und das war mehr als merkwürdig. Die Veranstaltung sollte am Mittwoch, den 28. August stattfinden. Nächste Woche.

Einer Eingebung folgend ging ich ins Schlafzimmer, öffnete den Tresor und sah, dass er tatsächlich leer war. Der Brief fiel aus meinen Händen, auch mein geliebter Schmuck war weg. Ein Rubinarmband, das ich von meiner Großmutter geerbt hatte, und eine schlichte goldene Kette, ein Geschenk meines Vaters zum 13. Geburtstag. Meine Mutter hatte sich damals furchtbar aufgeregt, weil mein Vater mir ein so teures Geschenk machte. Sie war der Meinung, ich könne es gar nicht richtig einschätzen. Aber da hatte sie sich geirrt. Außerdem war es die letzte Erinnerung an meinen Vater, danach löste er sich in Nebel auf.

Ich bückte mich und las den Brief noch einmal Zeile für Zeile. Nein, mein Schmuck wurde mit keiner Silbe erwähnt. Also begann ich zu suchen. In unserer Wohnung gab es viele Plätze, an denen sich ein Schmuckkästchen abstellen ließ. Ich musste logisch vorgehen. Durcheinander war ich nur wegen den Waffen. Warum wollte Harry sie hergeben? Er hatte sie geliebt!

Seine Firma war eine tolle Sache. Nachdem er die Regensburger Firma Top Ten verlassen hatte, hätte ich nie geglaubt, dass sie einmal so gut gehen würde. Ich stand vor dem großen Esstisch und schaute auf die massive Platte aus dunklem Nussholz. Hier hatte er auf seinem Notebook die Programme geschrieben, hatte mit verschiedenen Firmen telefoniert und sie beworben, bis er endlich den ersten Auftrag in der Tasche hatte. Den ersten eigenen Auftrag! Und dann war alles ganz schnell gegangen, zu schnell, denn jetzt brauchte er Leute, die ihm halfen. Die Blonde – ja, auch wenn sie blond war, er brauchte sie, sonst hätte er sich kaputt gemacht!

Während ich sämtliche Pullover zur Seite schob, unter jeden Stapel und in jede Jackentasche fasste, gewissenhaft meine Strümpfe aus- und wieder einräumte, in jeder Handtasche nachschaute und sogar hinter den Fernsehschrank kroch, dachte ich voller Mitgefühl an Harry. Er hatte sich so in seine Arbeit hinein gekniet, war allem Anschein nach sogar bereit, seine Waffen zu verkaufen, nur um sein Ziel zu erreichen, wollte hoch und noch höher steigen. „Software ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, und je dümmer die Benutzer sind, desto intelligenter muss das Programm sein!“

Gern hörte ich Harry zu, wenn er erzählte und auch jetzt hätte ich viel darum gegeben, wenn er mir hätte sagen können, wo mein Schmuck geblieben war. Weder zwischen dem Geschirr noch in einem der Töpfe oder der Besteckschublade wurde ich fündig.

Resigniert setzte ich mich in einen Sessel und schloss für lange Zeit die Augen. Der strahlende Tag war einer wolkenlosen Nacht gewichen und mein Magen machte sich angesichts heftiger Vernachlässigung drauf und dran auszuwandern. Mühsam stand ich auf und öffnete den Kühlschrank. Doch nichts von dem, was ich sah, konnte mich wirklich reizen. Immerhin war der Hunger ein tatsächlicher Schmerz, und dann dachte ich doch wieder an Harry, er hatte es hinter sich. Mein Mitgefühl galt mir. Es troff aus allen Nähten und die Versuchung, mit Harrys Pulli im Arm einfach loszuheulen, war groß! Nur satt machte es nicht.

Mittwoch 21.8.

26. Szene

Magdalena

Der nächste Morgen war drückend. Mein Nachthemd klebte unangenehm an meinem Körper und fühlte sich an, als ob ich durch einen Regenguss gelaufen wäre. Ich zitterte und fror trotz sommerlichen Wetters und hing noch immer in meinem letzten Traum fest, dessen Botschaft ich verzweifelt zu verstehen versuchte. Harry hatte mich hintergangen!

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