Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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„Danke“, antwortete ich schwach. „Was hast du erwartet?“

„Ich will dich nicht kränken, ich will dir helfen“, beharrte sie und stand auf.

„Magdalena, du musst was für dich tun!“ Sie nahm mir meine Tasse aus der Hand, stellte sie auf das Tischchen neben ihre Blätter und ergriff erneut meine Hände, um sie zu drücken. Das war zuviel, ohne Vorwarnung liefen mir Tränen über mein mühsam geschminktes Gesicht und richteten ziemliche Schäden an.

„Ja, so ist es gut“, lobte Jutta, „du musst deine Trauer annehmen und darfst sie auf keinen Fall unterdrücken.“

„Ach Jutta, was redest du da, ich kann doch nicht heulend hier herumlaufen, was sollen denn die Kunden von mir denken.“

„Was interessieren dich die Kunden, die haben ja schließlich keinen geliebten Menschen verloren!“

Ich machte mich erneut los, griff nach meiner Tasse und trank eine tiefen Schluck. Jutta drückte mich auf den Stuhl, auf dem sie selbst eben noch gesessen hatte, und hielt mir ein Buch vor die Nase.

„Hier!“

Mit dem Unterbewusstsein die eigene Welt verändern.

„Das ist es, was du jetzt brauchst! Damit kannst du es schaffen!“

„Mit dem Unterbewusstsein?“

„Ja! Du musst es dir so lange einreden, bis es dir besser geht!“

Ich sah sie mehr als skeptisch an.

„Hast du noch nie den Satz gehört: Du redest dir das alles doch nur ein?“

Ich nickte.

„Genau das musst du machen. Rede dir morgens und abends immer wieder ein, dass es dir bald besser geht. Glaub an dich, und Harry wird stolz auf dich sein.“

Dankend nahm ich Buch und Ratschlag entgegen und legte es später in meine Schublade, um es zu vergessen. Was wusste Jutta schon von meinem Schmerz und wie ich damit umgehen musste? Einreden! Ausreden! Harry war tot und ließ sich auch nicht wieder lebendig reden.

16. Szene

Klara

Seit dem Mittagessen arbeitete ich an den Richtlinien für die Aufdeckung von Schwarzgeld-Kurieren. Nach der europaweiten Einführung der Zinssteuer versuchten immer mehr heimliche Sparer, ihr Geld aus dem Ausland unauffällig wieder zurückzuholen. Aufgabe meiner Truppe sollte es sein, sie nach dem Grenzübertritt gemeinsam mit dem Zoll herauszupicken und wenn notwendig zu verhören. Das Verschieben solcher Sparguthaben kostete den Steuerzahler Milliarden. Das Geld wäre sinnvoller in unserer neuen Datenbank angelegt. Alle Welt schrie nach Sicherheit, aber kosten durfte sie natürlich nichts. Und die, die am lautesten schrien, wollten am wenigsten dafür ausgeben.

Nachdem ich meine Notizen dazu geheftet hatte, kam mir spontan die Idee, noch einmal Frau Morgenroth aufzusuchen. Sie und ihre kapriziöse Wohnung ließen mir keine Ruhe.

Beim Mittagessen hatte sich Obermüller vorsichtig nach ihrem Befinden erkundigt, und ich hatte ihm vorsichtig Auskunft gegeben. Der Speiseplan unserer Kantine war zweifellos im Winter geschrieben worden, darum aß ich nur einen Salat und ein belegtes Baguette. Obermüller haute rein. Zwischen zwei Bissen Schweinebraten mit Knödel erzählte er vom Fahndungserfolg. Er war gleich Null. Aber der Zeuge, der sich so gut mit Autos auskannte, hatte ihnen immerhin den Tipp gegeben, es bei den ansässigen Automobilclubs zu probieren. Ich vermied es zu sagen, dass sie selber daran hätten denken können.

Die Frau mit dem Kind war wie die meisten Zeugen. Wenn es darauf ankam, konnten sie sich nicht mehr so genau erinnern.

„Tja ein Fall wie viele. Wir werden irgendwann per Zufall den Wagen finden, den Halter feststellen, und wenn wir Glück haben, hat er kein Alibi!“ Obermüller schob sich das letzte Stück Apfelkuchen rein und fragte, ob er mir noch was mitbringen solle. Dankend lehnte ich ab. Ich sah noch eine andere Möglichkeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Als Obermüller mit einem weiteren Apfelkuchen zurück kam, fragte ich ihn, ob er mir nicht einen Vorwand liefern könnte, um Frau Morgenroth noch einmal zu besuchen. Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Mit ein bisschen Glück schickt die Spurensicherung heute noch die Auswertung vom Unfallfahrzeug.“ Er schob ein Stück Kuchen in den Mund und sprach dann undeutlich weiter: „Was willst du denn eigentlich damit erreichen?“

„Du meinst, sie haben im Auto Spuren gefunden, die uns weiterhelfen könnten?“

„Am Telefon sagten sie etwas von einer Haaranalyse, auf jeden Fall sind sie blond.“

„Du meinst, eine blonde Frau saß mit im Auto? Dann haben wir ja sogar eine Zeugin für den Unfallhergang!“

Aufgeregt beugte ich mich über den Tisch und wartete, bis er endlich geschluckt hatte.

Doch Obermüller schob noch ein weiteres Stück Kuchen in den Mund und zog ein nachdenkliches Gesicht. „Warum bist du so interessiert an dem Fall? Reichen dir deine Schwarzgeldkonten nicht mehr?“

17. Szene

Magdalena

Auf dem Heimweg lächelte mir plötzlich Bernhard, Harrys großer Bruder, entgegen. Nicht in echt, wie Anna sagen würde, sondern von einem Plakat. Im September standen in Bayern Wahlen an, und Bernhard kandidierte für das Amt des Landrates. Er wurde von den Wählerinnen und Wählern direkt gewählt, und insofern war es nur recht, dass er sich ein bisschen ins Zeug legte.

Für einen Landratsanwärter war er noch recht jung, aber das machte nichts, denn er war sein ganzes Leben darauf vorbereitet worden, sich in Amt und Würden richtig zu benehmen; so hatte es Harry zumindest erzählt.

„Schau ihn dir an, so mausgrau hat er schon seine Jugend verbracht!“ Wir lagen an jenem Tag nackt im Bett. Harry hatte ein Kissen hinter dem Kopf und ich lag auf seiner Brust. Wir waren noch ganz warm, hatten den Fernseher nur aus Zufall angemacht und dann gelacht, weil Bernhard so unvermutet auf der Bildfläche erschienen war.

„Der Erfolg gibt ihm recht“, antwortete ich klug und richtete mich ein wenig auf.

„Schon, aber um welchen Preis! Möchtest du vielleicht die langweilige Marielinde jeden Morgen neben dir im Bett liegen sehen?“

Ich dachte an Bernhards Gesicht und schüttelte den Kopf. „Weder sie, noch ihn“, erklärte ich und sah Harry kritisch an. „Da bist du mir schon tausendmal lieber!“ Ich kuschelte mich an seine Schulter und kämmte mit den Händen seine Haare nach hinten. „Bist du denn überhaupt nicht neidisch auf ihn?“ Harry war ganz schön eitel.

„Auf was? Auf sein Jurastudium oder auf seine Kinder?“ Er sah mich herausfordernd an.

„Ich weiß nicht, sag du es mir.“

„Magdalena!“, fuhr er streng fort, „Kinder möchte ich am liebsten ein halbes Dutzend, das weißt du, aber nicht seine. Ich brauche keinen Stammhalter oder ein Vorzeigeobjekt. Meine Kinder sollen glücklich sein, sollen spielen und sich dreckig machen können, ohne Angst vor dem nächsten Pressetermin!“

Ich stand immer noch unter dem Wahlplakat und dachte zurück. Es war ein schöner Nachmittag gewesen, und Harry hatte noch das eine oder andere von Bernhard und ihrer gemeinsamen Jugend erzählt. Von Streichen, die er ihm gespielt hatte, vom Lauschen an der Zimmertür, während seine Freunde bei ihm waren, und lauter solchen Sachen. Harry sagte, er sei zu dieser Zeit viel lieber mit seiner Kamera herumgelaufen und hätte alles fotografiert, was ihm vor die Linse kam. Immerhin war er fast zehn Jahre jünger als Bernhard.

Ein älterer Herr kam mir entgegen und schaute, was es da zu sehen gab. „Meine Stimme hat er“, sagte er und nuschelte im Weitergehen. „Ein prima Mann, wirklich ein prima Mann!“

Bernhard schien mit seiner Politik Erfolg zu haben. Er war sehr konservativ und versuchte den Menschen klar zu machen, wie wichtig ein starkes Land sei. Er bestand darauf, zuerst den eigenen Leuten Arbeit zu geben und erst dann über Zuwanderungsbedingungen zu diskutieren. Er verstand die Bewohner im Grenzgebiet und ihre Ängste um die Arbeitsplätze. Außerdem suchte er nach Möglichkeiten, der wachsenden Jugendkriminalität Einhalt zu gebieten. Harry teilte seine Meinung nicht, er war ein verspäteter Anhänger von Che Guevara, dem 1967 erschossenen Guerillaführer, und stand in seiner politischen Meinung weit links. Genau wie seine Mutter, die zwar voller Stolz von ihrem Ältesten sprach, aber genauso leidenschaftlich mit ihm stritt.

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