Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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Am Bahnhof kaufte ich mir eine Tageszeitung und ein paar Zeitschriften zur Unterhaltung und ließ dann ihn und die Ausläufer des Stadtzentrums hinter mir. Begleitet von Bernhards aufgesetztem Lächeln lief ich die Straße entlang. Bald schaute ich nicht mehr nach oben. Er sah auf jedem Bild so aus, wie ich ihn bei meinem Antrittsbesuch im Hause Kaufmann kennen gelernt hatte: dunkler Anzug, Krawatte und akkurat gescheitelte, an den Seiten schon leicht ergraute Haare, dazu ein glatt rasiertes Kinn. Und auf manchen sah man sogar die distinguierte, in sanftes Aprikot gehüllte Ehefrau Marielinde.

Nachdem ich die Gleisanlage überquert hatte, ging ich zu Krösus und kaufte ein paar Köstlichkeiten für den Abend. Mit einer Tasche voll teurer Leckereien stand ich schließlich an einer roten Fußgängerampel und dachte plötzlich erneut an Bernhard. Welche Opfer musste er bringen, um da oben mitmischen zu können?

Die Politik war ein hartes Brot. Schon lange ging es den Staatsmännern nicht mehr darum, das Beste für ihr Volk zu wollen. Jeder log und betrog und dachte nur daran, möglichst lange regieren zu können. Wer auf den Listen stand, musste sich entblößen, und das Beste war, man hatte keine Vergangenheit. Gnadenlos fielen Mitglieder verschiedener Listen übereinander her, suchten beim anderen nach möglichen Verfehlungen und verpetzten alles nur Erdenkliche der Öffentlichkeit.

Die Ampel sprang auf Grün. Ich beeilte mich hinüberzukommen. Bei Bernhard konnte ich mir so was nicht vorstellen; aber bei seinem Gegner, der hatte Angst! Im Lokalsender hatte ich einmal eine seiner Reden verfolgt. Sie bestand hauptsächlich aus heißer Luft und hatte besonders Harry köstlich amüsiert. „Was soll das Ganze?“, hatte er gefragt und vorgeschlagen, den Herrn mal von wirklich delikaten Dingen in Kenntnis zu setzen. „Wenn ich auspacke, dann vergeht ihm das einstudierte Lachen!“ Dabei hatte Harry richtig gemein gegrinst, ungewöhnlich gemein, wie ich fand.

Ich hatte die Vornholzstraße erreicht. Auf der linken Seite war eine Wohnsiedlung und auf der rechten Gewerbegebiet. Viele Hallen standen seit langem leer oder wurden umgebaut. Ich nahm die ausgediente Lastwagenzufahrt und betrat den Hof der ehemaligen Druckerei. Vor einigen Jahren, als die Vorschriften über Emissionswerte und Lärmschutz immer schärfer wurden, hatte ein pfiffiger Architekt den oberen Stock umgebaut und drei gemütliche Lofts eingerichtet. Im unteren Bereich befand sich die Werkstatt, die das Ziel hatte, Jugendliche von der Straße zu bekommen und sie wieder für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Auch eine Form von Jugendkriminalitäts-Bekämpfung!

18. Szene

Magdalena

Hinter mir fiel die Tür ins Schloss, ich war erleichtert. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Soviel Beileidsbekundungen, soviel Rücksichtnahme, soviel Getuschel hinter meinem Rücken! Ich streifte die Schuhe von den Füßen, legte Schlüssel und Handtasche weg und sehnte mich nach einem entspannenden Bad. Doch dann fiel mein Blick auf den dick wattierten Umschlag, der allein im Briefkasten gelegen hatte. Er war an Harry Persönlich adressiert und trug keinen Absender. Die Schrift kam mir irgendwie bekannt vor, darum nahm ich ihn mit nach oben. Ein Fehler, wie sich bald herausstellte.

Mit spitzen Fingern besah ich ihn von allen Seiten. Er war hellbraun, und außer dem Hinweis Harry Persönlich , konnte ich nichts Ungewöhnliches entdecken. Wer hatte ihn geschickt? Kein Absender, also wer? Ich verschob mein Bad und kochte erst einmal Kaffee. Wie wichtig musste der Inhalt sein, um den Absender seine Adresse vergessen zu lassen, und stattdessen „Persönlich“ darauf zu schreiben?

Mit der Tasse in der Hand setzte ich mich an den Esstisch und trank. Der Klebestreifen ließ sich leicht öffnen und gleich darauf schob ich meine Hand durch den geöffneten Schlitz, konnte aber außer der genoppten Plastikfolie nichts ertasten. Komisch, dachte ich und warf einen Blick hinein. Leer!

„Was soll das?“, fragte ich laut, drehte den Umschlag herum und heraus fiel ein Schlüssel. Anscheinend hatte er sich irgendwo am Boden festgeklammert, hatte vielleicht gespürt, dass ich nicht autorisiert war, weil ich nicht Harry Persönlich war. Beeindruckt von soviel Willen, drehte ich den Schlüssel hin und her, überlegte, wohin er gehören könnte, und zerlegte den Briefumschlag in seine einzelnen Schichten, um vielleicht dort irgendeinen Hinweis zu bekommen. Aber außer recyclingfähigen Einzelteilen fand ich nichts.

Enttäuscht nahm ich die Zeitung zur Hand und blätterte sie durch. Auf der vorletzten Seite fand ich eine riesige Todesanzeige mit schwarzem Rand und Harrys Namen in großen Lettern. Seine ganze Familie nahm tränenreich Abschied, selbst mich hatten sie in ihre kollektive Trauer mit einbezogen. Sie baten darum, von Beileidsbezichtigungen am Grab Abstand zu nehmen. Ich war gerührt und beschloss, Harrys Mutter anzurufen.

Es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, den Abend zu beschließen, aber irgendwie ging mir der Schlüssel nicht aus dem Kopf. Ich klaubte den zerlegten Umschlag noch einmal aus dem Müll und versuchte den Poststempel zu entziffern. Der Ort war ziemlich verschmiert, aber der Datumsstempel zeigte eindeutig den sechzehnten August an, der Tag, an dem Harry mich für immer verlassen hatte.

19. Szene

Magdalena

Dieser merkwürdige Zufall beschäftigte meinen Kopf noch immer, als es an der Tür klingelte. Ich öffnete, und vor mir stand die Kommissarin. Höflich bat ich sie herein; die Wohnung war aufgeräumt und der Kaffee noch heiß. Zum Glück hatte ich mich noch nicht umgezogen. In meinem Kostüm fühlte ich mich ihr gleich viel besser gewachsen. Sie wirkte zielstrebig und sicher, aber vor allem ungewöhnlich frisch, wie nach einem Frühstück im Bett mit anschließender Wechseldusche. Mir schien, sie hatte sich auf diesen Besuch gut vorbereitet!

Sofort kam sie zur Sache, wollte ohne Einleitung von mir wissen, ob mir denn nun eingefallen sei, wo Harry an seinem Todestag hin wollte. Ich schaute sie äußerst kritisch an. Hielt sie mich für blöd? Wenn ich nicht wusste, wo er hin wollte, dann wusste ich es nicht! Schließlich war ich nicht sein Kindermädchen und somit auch nicht über jeden seiner Schritte informiert. Endlich zeigte sie sich einsichtig.

„Dann wissen Sie sicher auch nicht, ob er vielleicht eine blonde Frau mitgenommen hat.“ Sie gab mir Zeit zum Nachdenken. „Wir haben blonde Haare in seinem Auto gefunden“, fügte sie schließlich erklärend hinzu und musterte meine mangogesträhnte Frisur.

Mit meinem freundlichsten Lächeln sah ich sie an. Er hatte eine blonde Frau dabei, ja, aber ich würde den Teufel tun und es ihr erzählen. Das ging sie nämlich nichts an! Außerdem fand ich ihre Art, wie sie von Harry sprach, ohnehin unerträglich.

Sie nickte langsam und erhob sich, dabei warf sie einen sehnsüchtigen Blick auf den Tigersessel. „Naja, ich dachte es mir fast! Haben Sie vielen Dank.“

Nachdem die Kommissarin wieder weg war, setzte ich mich in den Sessel und dachte nach. Sie zog sich gut an, schminkte sich, wirkte gepflegt. Bis auf die Fältchen um die Oberlippe und an den Augenwinkeln sah sie jung aus, trotzdem wirkte sie abgebrüht und alt. Sicher war es nicht leicht, jeden Tag mit dem Tod konfrontiert zu sein und sicher war das ständige Fragen und auf Antworten warten auch nicht einfach, deshalb hatte sie aber noch lange kein Recht, mich zu quälen!

Schlimm genug, dass Harry tot war, aber mussten mich alle immer an die blonde Frau auf dem Beifahrersitz erinnern? Als ob Blondsein etwas Besonderes wäre. Harry liebte mich so, wie ich war. Hätte er mich blond gewollt, hätte er es gesagt. Ich holte mir eine weitere Tasse lauwarmen Kaffee. Zum Glück hatte sie nicht auch noch Bilder von blonden Frauen dabei. War es diese oder diese? Wir haben Haare in seinem Auto gefunden, darf ich mal aufs Laken schauen, vielleicht sind da ja auch welche.

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