Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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„Niemals!“, schrie ich, stand auf und zog das Bett ab. Niemand sollte Gelegenheit zum Schnüffeln haben - sie nicht und ich selbst nicht. Als ich fertig war, suchte ich im Fotoalbum ein Bild, auf dem Harry so unverwechselbar selbstbewusst in die Kamera lächelte. Zusammen mit der letzten erblühten Rose aus dem Bad stellte ich ihn auf den Kamin. Jeder, der zur Tür hereinkam, sollte sofort sehen: Harry gehört mir!

Dienstag 20.8.

20. Szene

Klara

Der Wecker hatte noch nicht geklingelt, aber ich lag schon lange wach. Als es sechs war, stand ich auf, öffnete das Fenster und drückte auf die Play-Taste.

Quedamos para esta tarde? Treffen wir uns heute Abend?

„Ke´damos ´para esta ´tarde?“, wiederholte ich brav. Vielleicht sollte ich sie wirklich noch einmal besuchen und befragen, bis sie den Mund aufmacht.

Si, muy bien. Ja gerne.

„Si, mui bjen!“ Obwohl ihr Schweigen ja auch einiges hergab.

Lo siento, pero ya he quedado. Ich habe schon etwas vor.

„Lo´sjento,´pero ja e ke´dado.“ Von wegen „große Liebe“, der hatte sie nach Strich und Faden betrogen, sie will es nicht wahrhaben und keiner öffnet ihr die Augen. Aber ich, ich werde ihr helfen. In ein paar Tagen hat sie einen lückenlosen Lebenslauf von ihrem Liebsten. Dann wird sie verstehen, seine Sachen packen und sich sagen: War nichts, futsch, aus und vorbei.

Cenamos juntos esta noche? Wollen wir heute Abend zusammen essen?

„Ce´namos ´chuntos esta ´notsche?“

Ja, so ist das mit den Männern. Du denkst, du hast den Richtigen gefunden, einen, der dir auf ewig dankbar ist, weil du ihn so nett in dir aufgenommen hast, und was macht er, macht die Fliege mit einer anderen und verhöhnt dich auch noch.

Déjeme en paz! Ich hab schon etwas vor.

„Decheme em pas!“

Dabei hat es Magdalena noch richtig gut, weil es ihn erwischt hat. Sonst haben ja eher die Frauen diesen Part. Ich öffnete den quietschenden Kleiderschrank.

Lárgate! Verschwinde!

Ah, das gefällt mir. „´Largate! ´Largate! ´Largate!“ Ich ließ das Wort auf meiner Zunge tanzen und suchte mir eine leichte Hose und ein Shirt. Das war ein Wort, das ich mir unbedingt merken musste. ´Largate - Verschwinde - piss off! Decheme em pas! Magdalena hatte es gar nicht so schlecht getroffen, sie war noch jung, sie konnte sich wenigstens sagen: Auch andere Mütter haben hübsche Söhne! In meinem kleinen altmodischen Bad putzte ich mir die Zähne und hörte meinen Spanischkurs nur noch leise im Hintergrund.

He enttendido Ich habe verstanden!

„Hast du? Dann trauere nicht lange, Magdalena, du bist doch hübsch, Mädel!“

21. Szene

Magdalena

Natürlich hatte ich Harrys Mutter nicht mehr angerufen. Was sollte ich ihr auch sagen? Es tut mir leid! Ihr sicher auch. Ihr ganz besonders. Aber Marielinde würde sich schon um sie kümmern, die hatte wenigstens den nötigen Abstand. Trotzdem fürchtete ich Bernhards Zorn. Ich wollte auf keinen Fall wieder an seinen Plakaten vorbei laufen.

In meinem Büro waren die Rollos herunter gelassen, die Möbel verstellt und die Pflanzen entfernt. Stattdessen lag ein dezenter weißer Umschlag mit schwarzem Rand auf meinem Schreibtisch. Er enthielt eine Karte, auf der mir alle Kollegen ihr Beileid ausdrückten, und Geld. Unschlüssig betrachtete ich die Karte. Erwarteten sie jetzt, dass ich einen ausgab? Während ich meine Möbel wieder auf ihren angestammten Platz schob, klopfte es an der Tür. Es war Stella.

„Hey, wie geht’s dir heute?“, fragte sie knapp und lächelte mich zweireihig und falsch an.

„Geht schon“, log ich dementsprechend.

„Der Chef möchte einen Ausdruck von den letzten vier Wochen haben, und er sagt, du sollst auch die offenen Außenposten mit einbeziehen!“

Warum schickte mein Chef mit so einer Sache ausgerechnet Stella zu mir, ein Anruf hätte doch genügt? Stella setzte sich auf meine Schreibtischkante und sah mir verunsichert ins Gesicht. Aber vielleicht täuschte ich mich auch. „Frag mich nicht, unser Beauty-Heinz ist heute nämlich nicht sehr gesprächig!“

Ich schwieg, denn Stella war nervig, sie zupfte an ihrem knappen Flatterröckchen herum und griff nach der Karte. „War Juttas Idee.“

Ich nickte, das war typisch für sie!

Dann sah ich sie an: „War sonst noch was?“ Sie wusste genau, dass ich es nicht leiden konnte, wenn jemand auf meinem Schreibtisch saß und zusah, wie ich meine PIN eingab.

„Schon gut, schon gut.“ Abwehrend hob sie die Hände und rutschte von ihrem Platz. „Ich bin ja schon weg!“

Ich wartete, bis die Tür zuknallte, und atmete tief durch. Ausgerechnet jetzt. Hätte Wirtmeir nicht noch ein paar Tage warten können?

Gegen Mittag hatte ich alle Unterlagen beisammen, steckte eine große Aktenklammer dran und trug sie ins Chefzimmer hinüber. Da sich auf mein Klopfen niemand meldete, ging ich einfach hinein. Das Zimmer war leer, das Fenster gekippt, trotzdem hing ein würziger Duft in der Luft. Schnuppernd schaute ich mich um. Auf dem Schreibtisch stand ein Aschenbecher mit einer halb gerauchten Zigarre. Es war ein seltsames Gefühl, allein im Chefbüro zu sein, darum legte ich die Sachen schnell auf den Tisch und wendete mich zum Gehen.

22. Szene

Klara

Es war die Zeit der leeren Ablagen; außer ein paar Kleinigkeiten hatte ich nichts zu tun. Vielleicht sollte ich mir Urlaub nehmen und nach München fahren. Meiner Wohnung täte es bestimmt gut, aber andererseits hatte ich keine große Lust, Christina und ihren Freund zu treffen. Auf meinem Bildschirm baute sich ein komplexes Röhrensystem mit gefangenen Ratten auf. Fasziniert schaute ich in der Vergrößerung zu, wie sie, die Nasen am Boden, nach einem Ausweg suchten. Dabei kam mir die Idee, es ihnen gleichzutun und einfach so lange herumzuschnüffeln, bis ich etwas Brauchbares gefunden hatte.

Dazu musste ich mit meinen Kollegen sprechen und alles auch noch so unwichtig Erscheinende zusammentragen. Ich begann meine Liste durchzusehen. Bernhard Kaufmann, der Bruder, will Landrat werden. Das hatten mir Obermüller und Wegerbauer gar nicht erzählt. Also, ich nichts wie hin, um es ihnen unter die Nase zu reiben. Aber die beiden waren beschäftigt. Hatten mal wieder so einen abenteuerdurstigen Halbstarken unter einem Lastwagen rausgekratzt. Auch nicht schön. Aber es war ein klarer Fall von Selbstüberschätzung - der Junge hatte gerade einmal zwei Wochen seinen Führerschein. Schnell machte ich mich aus dem Staub, das sind genau die Dinge, die mich ins Wirtschaftsdezernat getrieben haben.

Der Bruder also ist Jurist, verheiratet, hat zwei Kinder und ist sogar im Wahlkampf grundanständig. Wow! Sein Programm kommt bei den Leuten gut an. Er verspricht die heile Welt, als ob es das irgendwo gäbe. Kurz und gut, er ist ein Langweiler, obwohl das oft die Allerschlimmsten sind. Harrys Leben dagegen schien richtig spannend. Er hatte eine Firma in der Altstadt, einen Waffenschein mit der Lizenz zum Sammeln, und ein Punktekonto in Flensburg, das ich nicht geschenkt haben mochte. Ja, ein verwöhnter Balg aus gutem Hause war er. In Unfälle bisher nicht verwickelt, jedenfalls wurde er nie erwischt; war immer nur zu schnell, Zack - Blitz - und zur Kasse bitte!

Im Geiste sah ich ihn vor mir. Überheblich, selbstgefällig und mit einem Lächeln im Gesicht, immer gut gelaunt. Und so einer wird von der Straße gedrängt und an einen Betonpfeiler gedrückt! Nie im Leben. Den wollte jemand loswerden. Da geh ich jede Wette ein.

Ich stellte Wasser für einen Cappuccino auf. Der Mensch wird ja so genügsam, wenn er keine Küche mehr hat. Und was ist mit solchen Männern, denen die Frauen weglaufen? Wegen irgend so einem Kerl, dem im Leben alles geschenkt wird? Da könnte man doch ausrasten. Vor allem auf dem Land sind die Leute in Glaubenssachen nicht so tolerant. Liebe, Treue, das ist Sache des Glaubens. Wenn er ihr nun aber nicht mehr geglaubt hat, der Ehemann der blonden Beifahrerin? Es war alles hypothetisch, aber so könnte es durchaus gewesen sein. Er hatte eine Mordswut im Bauch, hat die beiden verfolgt und abgedrängt. Er sah rot, wollte sich einfach rächen; und jetzt saß er vielleicht zu Hause und heulte sich die Augen aus dem Kopf, weil er es nicht mehr ungeschehen machen konnte.

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