Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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Ich schnappte nach Luft, wie konnte Sylvia sich so ereifern.

Bevor ich mich rechtfertigen konnte, mischte sich Julia wieder ein. „Aber Harry hat uns dann doch davon überzeugt, dass es eine Überraschung wäre und du dich über diesen Besuch sehr freuen würdest und, na ja, ich hab in meinem Job schon soviel erlebt, warum dann nicht auch du? Möglich ist ja schließlich alles!“ Die beiden sahen sich an und nickten.

„Ihr meint, er tat so, als ob sie zu mir gekommen sei? Zum Kaffeeklatsch oder so?“, fragte ich ungläubig.

„Zum Kaffeeklatsch wohl eher nicht!“

8. Szene

Klara

Die Handtasche flog knapp am Bett vorbei und landete auf dem fleckigen Linoleumboden. O ja, Magdalena Morgenroth hatte mich aus der Fassung gebracht. Als gute Freundin wollte ich zu ihr gehen, sie trösten und ein wenig mit ihr über ihren Freund plaudern. Ich hatte sogar auf meinen Morgenlauf verzichtet, weil ich wirklich neugierig auf sie war. Doch was tat sie? Statt dankbar zu sein, klappte sie ihr Fotoalbum zu und ließ mich auch sonst nicht an sich heran. Einen grünen aufgemotzten Sportwagen kenne sie nicht. Ihr Harry Kaufmann war ein Heiliger und hatte natürlich keine Probleme, behauptete sie treuherzig.

Ich riss das Fenster auf und zündete mir eine Zigarette an. In der Pension war Rauchen verboten! Genussvoll sog ich das Nikotin in meine gefräßig Lunge. Tja. und dann kam mir die Idee mit der Frage, wo er denn eigentlich hin wollte an jenem Abend. Bingo! Sie wusste es nicht. Konnte es sein, dass ihr Harry untreu war? Kleine Rauchringe entströmten meinem Mund und brachten meine Häme zum Ausdruck. Es war schon toll, wenn man die Leute so schnell durchschaute. Wieder sog ich tief am Filter; es beruhigte mich, machte mich frei. Über mir wurde eines der alten Fenster aufgerissen. Mist! Die alte Schachtel kontrollierte mal wieder ihre Gäste. Hastig drückte ich die Zigarette im Fensterrahmen aus und wedelte die Luft weg.

„Frau Eibel, rauchen Sie etwa im Zimmer?“

„Äh, nein nein, ich lüfte nur meine Sachen von gestern Abend. Die Kneipe war so verräuchert!“

„So! Na ja, Sie waren ja auch ganz schön spät dran, heute früh!“

„Es war 2 Uhr!“ Oh, wie hatte ich die alte Schachtel satt.

„Das nächste Mal sind Sie aber etwas leiser auf der Treppe, der Herr Berthold aus dem Parterre hat sich nämlich beschwert!“

„Ja, ja!“ Ich schlug das Fenster zu und schaute auf meine Rumpelkammer. Neben dem wuchtigen Eichenbett standen zwei wuchtige Eichennachtschränkchen, obwohl ich doch sowieso keinen Herrenbesuch mitbringen durfte. Gegenüber nahm eine Kommode mit Spitzendeckchen und Glasplatte die halbe Wand ein, und außer dem Kleiderschrank neben der Tür gab es noch einen Fernseher, drei Wandhaken und ein kleines Tischchen mit zwei Stühlen. In meinem Büro war es wohnlicher. Aber immerhin hatte ich eine eigene Dusche und musste nicht wie Herr Berthold aus dem Parterre das Gemeinschaftsbad benutzen. Ich öffnete die Tür und wusch mir die Hände.

Um Näheres herauszubekommen, hatte ich Frau Morgenroths Nachbarinnen einen Besuch abgestattet. Die eine war superschön, ja geradezu perfekt. Mein erster Eindruck: sie verbringt auf jeden Fall mehr Zeit vor dem Spiegel, als mit reeller Arbeit. Die andere, na ja. Sie würde gut auf einen Ökohof passen. Aber immerhin waren sie nett und sehr loyal. Das mit der blonden Frau gaben sie gleich zu; taten so, als ob das gar nichts Besonderes wäre. Name und Adresse kannten sie natürlich nicht und wiedererkennen würden sie sie auch nicht, es sei ja immer so dunkel im Hausgang. Es war immer die alte Leier!

Ich zog meine Hose aus und hängte sie sorgfältig auf einen Bügel, dann fischte ich im Schrank nach einer Jogginghose. Ich wollte testen, ob meine Lungen noch mitmachten, und außerdem musste ich aus dem Mief der alten Schachtel raus. Mit Inlineskates an den Füßen stieg ich die Treppe hinunter. Sie würden auf den Stufen Gummistriemen hinterlassen, aber das war mir so-was-von-egal! Und am nächsten Samstag wollte ich auf jeden Fall wieder auf Wohnungssuche gehen.

9. Szene

Magdalena

Durch meinen wirren Traum tanzte ein blondes Haarbüschel, verhöhnte mich und riss mich schließlich aus dem Schlaf. Ich öffnete die Augen und begann wieder nach einer Erklärung zu suchen. Das tat ich schon, seit Julia und Sylvia gegangen waren, und war dabei eingeschlafen. Allein der Gedanke an eine andere Frau schien mir völlig absurd, selbst wenn Harry den beiden davon erzählt hatte.

Mein Nacken schmerzte von der unbequemen Haltung im Sessel. Ich zog die Schultern hoch und ließ sie kreisen, bis die Gelenke knackten. Ein fürchterliches Geräusch, das auch nicht dazu geeignet war, mich auf bessere Gedanken zu bringen. Wie fühlte es sich an, wenn sämtliche Knochen im Körper brachen, wenn man mit voller Wucht gegen einen Betonpfeiler knallte? Nach dem ersten Schock wollte ich Harry noch einmal sehen, mich verabschieden, aber Sylvias Urologe hatte mir davon abgeraten, er meinte, ich solle ihn so in Erinnerung behalten, wie er war. Doch genau deswegen musste ich wissen, was passiert war. Wenn er sie in unserem Bett verführt hatte, würde ich ihm das nie verzeihen.

Julia hatte von einem flachen, schwarzen Aktenköfferchen erzählt, so eines hatte ich hier aber noch nie gesehen. Harry benutzte für seine Unterlagen immer einen silbernen Koffer, mit Zahlenschloss und gepolstertem Tragegriff. War mal ein Superangebot gewesen, bei Abnahme von fünf Stück gab es einen gratis, und Harry hatte sich damit eingedeckt. Einen davon bekam Anna geschenkt, mit dem Versprechen, irgendwann einmal mit ihr zu verreisen, und einen weiteren sein Freund „Jarock“, der Werkstattleiter, der eigentlich Jakob Rockmann hieß und der trotzdem weiterhin seine Sachen in einer alternativen Stofftasche mit sich herumschleppte.

Wenn Harry auf Tour ging, nahm er seinen Koffer immer mit, und wenn die Dame auch einen Koffer bei sich hatte, dann war sie vielleicht eine Kollegin.

Erleichtert tippte ich mir an die Stirn. Das war die Lösung, die blonde Kofferträgerin war nur zu geheimen Vorgesprächen im Haus, es weiß ja jedes Kind, wie schwierig es heutzutage ist, einen neuen Programmierer anzuwerben.

Ich lief durchs Schlafzimmer ins Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht, danach kämmte ich meine Haare, bis jede Strähne in einem anderen rotbraunen Ton schimmerte. Harry hatte meine Haare immer geliebt, er fand sie so schön griffig; und blond kam in seiner Wunschvorstellung ohnehin nicht vor. Und weil mich in diesem Moment wieder die Traurigkeit umklammerte, ging ich ins Schlafzimmer zurück, holte den braunen Pulli unter der Decke heraus und drückte mein Gesicht in die kratzige Wolle. Was auch immer sie dir anhängen wollen, ich werde es nicht zulassen.

In diesem Moment glaubte ich fest an meinen Schwur. Und je eher ich damit begann, die anderen davon zu überzeugen, desto besser war es für alle!

10. Szene

Klara

Entlang der Donau verläuft ein wunderschöner Radweg, und meine Pension lag nicht weit davon weg. Mit weit ausholenden Bewegungen nahm ich Tempo auf und ließ mich auf meinen Inlinern dahingleiten. Es war gut, alles hinter sich zu lassen. Am Gürtel hing mein Handy für Notfälle und eine Flasche mit Powerdrink. Während ich so dahinfuhr und mir lauter glückliche Menschen begegneten, dachte ich über den Verkehrsunfall nach. Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, warum Harry Kaufmann nicht ausgewichen war.

Auf einer Bank machte ich Halt, atmete tief durch und rief Christina an. Sie war nach meiner Scheidung das Einzige, was mir geblieben war. Einundzwanzig Jahre alt und genauso aufreibend wie mein Beruf. Ich versuchte erst gar nicht, nach dem Studium, den Topfpflanzen oder dem Zustand meines Wohnzimmerteppichs zu fragen. Aber ich wünschte mir, sie hätte ein bisschen mehr Ordnungssinn. Christina sagte, es ginge ihr gut, und warum ich mir nur immer soviel Sorgen um sie machen würde, schließlich hätte sie doch so viele Freunde, die sich um sie kümmerten!

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