Dagmar Isabell Schmidbauer - Dann stirb doch selber

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Magdalena und Harry genießen das Leben in vollen Zügen, ihre Welt ist die der Yuppies: Parties, schnelle Wagen, viel Geld, Erfolg um jeden Preis. Freizügiges, unbeschwertes Leben eben.
Dann plötzlich der Bruch, Harry verunglückt mit seinem Auto tödlich. Ein Schicksalsschlag, der Magdalenas Leben vollkommen verändert. Und dann die bohrenden Fragen der Kommissarin Klara, die nicht locker lässt: Woher die blonden Haare in Harrys Wagen kommen? Warum er seine Hände beim Aufprall nicht am Lenkrad hatte? Woher er kam und wohin er wollte? Als schließlich die Obduktion Barbiturate in Harrys Körper nachweist, bekommen die Zweifel erst Recht Oberhand.
Wo wollte Harry an jenem verhängnisvollen Abend hin und was hatte sein Unfall mit dem Computervirus in Magdalenas Firma zu tun, mit dessen Hilfe so viel Geld verschwand? Bald findet sich Magdalena in einer Spirale aus Angst, Gewalt und Zweifel wieder. Hat sie Harry überhaupt richtig gekannt? Abwechselnd und temporeich erzählen die Buchhalterin Magdalena und die Kommissarin Klara, wie sie einem skrupellosen Mörder entkommen.
"Dann stirb doch selber!" ist ein trotziger Krimi aus dem Herzen Passaus – modern, erotisch und spannend bis zuletzt und doch eine sanfte Liebeserklärung an das Leben.

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„Ich komme!“, rief ich und kämmte mir die Haare eilig aus dem Gesicht. Während ich die Bürste hinlegte, öffnete ich mit der freien Hand die Tür. Ich erblickte eine Frau, die ganz sicher nicht Julia war, obwohl Julia wirklich sehr wandlungsfähig sein konnte. Die Frau trug eine weite Palazzohose und ein weißes Shirt, vermutlich aus Seide. Ihre Haare waren kinnlang und gewellt. Über der Schulter hing eine Handtasche. Verlegen strich ich meine Haare hinter die Ohren. Sie sah so taufrisch aus.

„Hauptkommissarin Klara Eibel-Fertigmann!“ stellte sie sich vor und hielt mir einen Ausweis entgegen. „Frau Morgenroth, ich würde gerne noch einmal mit Ihnen über den Unfall sprechen!“ Abwartend blieb sie im Türrahmen stehen.

Ich nickte. „Gehen Sie nur durch!“ bat ich und versuchte, während ich ihr folgte, vergebens, mein ausgebleichtes Nachthemd ein wenig in die Länge zu ziehen.

Sie mochte Mitte Vierzig sein und ging sehr aufrecht. Ob sie sich vorstellen konnte, dass ich vor lauter Sehnsucht nach Harry mit seinem dicken kratzigen Pulli ins Bett gegangen war?

Auf dem Esstisch lagen einige Fotoalben herum, die ich hastig schloss. Es ging sie nichts an.

„Entschuldigen Sie bitte das Durcheinander!“, sagte ich schlicht und räumte die Sachen ins Regal zurück, dann bot ich ihr einen der Tigersessel vor dem Kamin an.

„Geht es Ihnen heute wieder etwas besser?“, fragte sie und sah mich abschätzend an. Um sie zufrieden zu stellen, nickte ich.

„Okay!“, befand die Kommissarin, griff in ihre Handtasche und zog einen Notizblock heraus. Dabei fiel ein Bild auf den Boden. Es war ein schlechter Schnappschuss, so ein Bild hätte ich von Harry niemals mit mir herumgetragen. Sie klappte den Block auf und sah mich an.

„Es war kein Zufall, dass Harry Kaufmann an diesem Brückenpfeiler starb!“ Entsetzt sah ich sie an. Wie konnte sie mir das so ruhig an den Kopf werfen. „Wir haben einen Zeugen, der aussagte, dass das Auto hinter Ihrem Freund sehr dicht aufgefahren ist und ihn von der Straße abgedrängt hat. Das Auto war ziemlich markant, und ich dachte mir, Sie würden es vielleicht kennen.“

Die Kommissarin lehnte sich zurück und ließ ihre Hände bewundernd über die hölzernen Pranken gleiten. Dann erzählte sie mir etwas von Alufelgen und Heckschürzen.

„Was soll das sein?“, fragte ich irritiert.

„Das Auto war hergerichtet, und da jeder, der etwas fürs Herrichten übrig hat, sein Auto ganz individuell verschönert, ist es fast so gut wie ein Nummernschild!“

„Tut mir Leid, ich kenne niemanden, der sein Auto herrichtet !“

„Schade!“

Ja, schade, dachte ich. Harry war von einer blonden Frau abgelenkt worden, deshalb ist er an einen Brückenpfeiler gefahren, aber das werde ich ihr um nichts in der Welt sagen.

Wieder strich sie über die Holzpranken.

„Sie sind wunderschön!“ Ich nickte, ihre Nägel waren mit einem leichten Rosaton gestrichen und fein gefeilt.

„Gibt es vielleicht jemand, der sich an ihm rächen wollte? Wie war das Umfeld, in dem er sich bewegte, ist er womöglich in schlechte Gesellschaft geraten?“

Jetzt reichte es mir aber. Was wollte diese Frau eigentlich von mir? Ohne zu antworten ging ich ins Schlafzimmer, wollte mich anziehen, wollte meine Ruhe dabei haben.

Auf dem Fliesenboden folgten mir ihre Schritte; kalt und hart.

Ich ergriff das erstbeste Sweatshirt und zog es mir über den Kopf. Als ich durch den Ausschnitt war, stand sie ganz dicht vor mir. Ich roch ihr Parfum und ich roch den kalten Rauch, den sie aus allen Poren verströmte. Sie war aufgeregt, sie schwitzte!

„Hatte Harry Kaufmann Geheimnisse vor Ihnen? Versuchte er etwas zu verbergen, benahm er sich ungewöhnlich, war er vielleicht über etwas besorgt?“ Heftig bombardierte sie mich mit ihren Fragen.

„Besorgt?“

„Oder erfreut? Ja, hatte er in letzter Zeit besonderen Grund zur Freude? Gab es irgendetwas, das Ihnen merkwürdig vorkam?“

Natürlich hatte er Grund zur Freude, natürlich war er manchmal besorgt; nur ging sie das nichts an! Ich sagte es ihr, vielleicht um eine Spur freundlicher. Dann ging ich ins Bad, um mich zu kämmen. In dem Moment spürte ich zum ersten Mal ein heftiges Jucken in der Kniekehle. Verstohlen begann ich zu kratzen, aber es wurde dadurch nur noch schlimmer.

„Sie haben einen verdammt tollen Ausblick von hier oben!“ Sie stand schon wieder hinter mir und sah aus dem Fenster. Von unserer Wohnung aus konnte man die ganze Stadt überblicken. „Das ist sicher nicht ganz billig.“ Sie ließ ihren Blick über die in Marmor gefasste Badewanne wandern.

„Nein!“, sagte ich und überlegte, wie viel so eine Kommissarin wohl verdiente. Sollte ich sie danach fragen? Vielleicht steckte sie ja in Zahlungsschwierigkeiten und wollte Harry jetzt etwas andichten, um eine Gehaltserhöhung durchzusetzen!

„Wir fahnden bereits nach dem grünen Sportwagen, aber wenn Sie etwas wissen, wäre es wirklich besser, Sie sagen es uns!“

Für eine zierliche Frau hatte sie ganz schön große Ohren. Damit ich dich besser hören kann! Ich nickte ihr zu; die Grundvoraussetzung für gute kriminalistische Arbeit war ein gutes Gehör. Man musste in der Lage sein, Feinheiten herauszuhören.

„Frau Morgenroth!“, begann sie erneut, aber ich blieb störrisch, was sollten diese ganzen Fragen, Harry war beliebt, es gab niemanden, der ihm etwas zuleide tun wollte.

„Wenn Ihnen noch etwas einfällt, dann rufen Sie mich doch bitte an!“ Auf ihrer Karte stand : Klara Eibel-Fertigmann , ihre Adresse und die Durchwahlnummer ihres Büros. Dann ging sie allein Richtung Wohnungstür. Wir hatten nur eine, sie würde sich also nicht verlaufen, und ich hatte sowieso nicht die Kraft, ihr zu folgen. Reglos blieb ich am Waschbecken und wartete auf das Zuschlagen der Tür, das Zeichen, dass sie endlich weg war. Doch stattdessen stand sie plötzlich wieder vor mir und fragte: „Haben Sie eigentlich eine Ahnung, wo Harry Kaufmann an diesem Abend hin wollte?“

6. Szene

Magdalena

Hatte ich nicht! Obwohl ich mir diese Frage in den letzten Stunden immer wieder gestellt hatte. Nun saß ich am Esstisch, den Kopf in die Hände gestützt, starrte auf die Obstschale und dachte über Harrys letzte Fahrt nach. Hatte er mit ihr im Hof Halt gemacht oder war sie erst dort eingestiegen? Blond war eine Haarfarbe, die Millionen von Frauen trugen.

Am Morgen war Harry wie immer in sein helles Sakko geschlüpft und hatte sich noch einmal im Spiegel gemustert. Wie sehe ich aus, hatte er gefragt, und ich hatte ihm lachend bestätigt, dass ich keinen besser aussehenden Mann kennen würde.

„Auch nicht deinen Chef?“

„Auch den nicht.“ Es war rührend, wenn er den Eifersüchtigen spielte.

Mit dem silbernen Koffer war er davongefahren; wie immer, alles wie immer, und doch ... Ich nahm einen Apfel und warf ihn von einer Hand in die andere. Wie beim Tennis, von rechts nach links, von links nach rechts, von rechts nach links. Harry hatte am Wochenende an dem großen Tennisturnier in seinem Club teilnehmen wollen.

Das Klopfen an der Tür erschreckte mich. Der Apfel fiel aus meiner Hand, knallte mit einem satten Plopp auf den Boden und rollte weiter bis zum Kamin. Zweimal lang, zweimal kurz, Sylvias Zeichen. Mühsam erhob ich mich, seit Freitag fühlte ich mich nur noch müde und ausgelaugt. Hatte keine Kraft mehr, um irgendetwas sinnvoll anzupacken.

„Hast du deine Tabletten genommen?“ Es war tatsächlich Sylvia, und sie hatte noch nicht mal die Tür hinter sich zugemacht. Ich schüttelte den Kopf, sie verdrehte die Augen und zupfte nachdenklich an ihrem Hals. „Warum nicht?“, fragte sie schließlich.

„Sie machen mich matschig.“ Ich sah zu dem Apfel, der immer noch vor dem Kamin lag, „und sie nehmen mir die Möglichkeit, sinnvoll zu denken!“

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