Anke Niebuhr - Zur buckligen Wildsau

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Es war einmal in vielen, vielen Jahren … Ein Dschinn und ein Dämon (und sein Rehpinscher Borowski) reisen mit einer Kneipe namens 'Zur buckligen Wildsau' durch Raum und Zeit.
Die Wildsau gabelt scheinbar zufällig die unterschiedlichsten Wesen auf. Dschinn und Dämon müssen sich um sie kümmern – egal ob ihnen das gerade in den Kram passt oder nicht.
Es geht um eine Elementepfütze, um die Wahrheit über Blitze, um Dolbs, einen Cyborg und eine Leschnork und um all die vielen sonderbaren Begegnungen, Absurditäten und Zufälle des Universums, die man manchmal selbst mit einem Schnipsen nicht in den Griff kriegen kann.
Verdammt!

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Wie jeden Tag in den letzten Wochen fuhr Gordogan direkt in das abgelegene, private Krankenhaus und ging die langen Gänge entlang, ohne auf die prachtvollen Gärten zu achten, die um das Krankenhaus herum angelegt worden waren. Er hielt vor der Tür inne, durch die er nicht gehen wollte, und wie jeden Tag stand er zuerst ein Weile wie gelähmt davor und konnte sich nicht überwinden. Erst, wenn er sich gewappnet genug fühlte, oder wenn jemand vom Pflegepersonal vorbei kam und ihn grüßte, schaffte er es endlich, die Klinke zu drücken und einzutreten.

Der Anblick seines einzigen Sohnes, Mesoran, der leblos in den Kissen lag, war so unerträglich schmerzhaft, dass ihm täglich davor graute. Trotzdem konnte er nicht wegbleiben. Jede freie Minute verbrachte er hier und saß an Mesorans Bett – um Buße zu tun, denn Gordogan war entsetzt klar geworden, dass er alles falsch gemacht hatte. Alles. Die plötzlich über ihn hereinbrechenden Schuldgefühle waren ein eiskalter Schock gewesen. Nun lasteten sie auf ihm wie ein Berg. Sie drückten ihn zu Boden und zerquetschten ihn, bis er sich wie ein widerwärtiger Haufen Dreck fühlte. Denn das war er. Er ekelte sich vor sich selbst.

Er war verantwortlich für die Umstände, die zum Tod seiner Frau geführt hatten, und daran, dass sein Sohn ein Fremder für ihn war. Ausgerechnet in der schlimmsten Phase der Pubertät und unter der Trauer über den Verlust seiner Mutter leidend hatte Mesoran ohne seinen Vater auskommen müssen, weil Gordogan lieber gearbeitet hatte, statt für ihn da zu sein. Und nun lag sein erwachsener Sohn wie tot in den Kissen. Gordogan konnte nichts tun. Er konnte sich nur abgrundtief hassen und auf die Dolbs warten.

Vor ein paar Wochen war Gordogan mit Mesoran zu ihrem monatlichen Abendessen verabredet gewesen. Als Gordogan wie immer verspätet von der Arbeit gekommen war, hatte er seinen Sohn in seinem jetzigen Zustand auf dem Rasen hinter dem Haus liegend gefunden. Mit einem Aufschrei war er zu ihm gestürzt und hatte erleichtert festgestellt, dass Mesorans Herz schlug und dass er atmete. Gordogans Bodyguards waren noch im Haus gewesen – offenbar ein unfähiger Haufen, er würde sie ersetzen, sobald dieser Albtraum überstanden war – und so hatte er sie nach Hause schicken können, ohne dass sie etwas von der Katastrophe mitbekommen hatten. Er hatte ihnen gesagt, dass er sich melden würde, wenn er sie wieder bräuchte, bis dahin hätten sie bezahlten Urlaub. Das fanden sie gut, keine weiteren Fragen. Danach hatte er seinen Sohn in sein Auto getragen und klammheimlich in das beste Krankenhaus gefahren.

Die Ergebnisse der Untersuchungen waren niederschmetternd. Mesoran beziehungsweise sein Gehirn war zwar nicht tot, aber Scans zeigten keinerlei Reaktion auf Licht, Berührung oder Geräusche. Niemand wusste, wodurch dieser Zustand verursacht worden war oder was das genau zu bedeuten hatte, und daher gab es keine Kur, kein Medikament, nichts was man tun konnte. Es war auch unklar, ob sich im Laufe der Zeit an Mesorans Zustand etwas ändern würde. Das würde man abwarten müssen. Gordogan hatte genug Einfluss, um die besten Spezialisten im Handumdrehen an Mesorans Bett zu beordern, aber auch das half nichts. Das Ergebnis blieb das Gleiche.

Die Hilflosigkeit brachte Gordogan fast um den Verstand. Da er auch bei der Arbeit an nichts anderes mehr denken konnte, recherchierte er wie ein Besessener. Durch Zufall fand er einen seltsamen Bericht über Wesen, die angeblich mit dem Unterbewusstsein kommunizieren konnten. Dolbs. Lächerlich! Der ganze Bericht war völlig absurd. Frustriert suchte Gordogan weiter, aber die Dolbs gingen ihm nicht aus dem Kopf. Schließlich rang er sich dazu durch, sich doch näher mit den Dolbs zu beschäftigen, aber er fand keine weiteren Informationen. Der kurze Bericht war und blieb der einzige über die Dolbs. Trotz der wirklich dürftigen Informationen entschloss er sich noch am gleichen Tag, sich auf diese idiotische Sache einzulassen, einfach um überhaupt irgendetwas zu tun und nicht bloß herumzusitzen.

Gordogans Gedanken drehten sich im Kreis, während er stumm seinen Sohn anstarrte. Gerade musste er schon wieder an die merkwürdigen Dolbs denken, er sah sie quasi vor sich – sie schienen zu bimmeln. Darüber hatte er gelesen, sich bisher aber nichts darunter vorstellen können. Er fand das alles zutiefst befremdlich.

Er erinnerte sich daran, wie verzweifelt er gewesen war, als er gelesen hatte, dass er durch eine Superwüste hätte reiten müssen, um zu ihnen zu gelangen, und es gab kein zuverlässiges Prozedere für die Reiseerlaubnis. Das hörte sich gar nicht gut an, aber irgendwie hätte er es möglich gemacht, sich wochenlang freizunehmen. Leider waren die Berichte aber eindeutig: Selbst wenn er sich auf unbestimmte Zeit von der Arbeit freistellen ließe, würde er den Ritt durch die Wüste nicht überleben – und Mesoran schon gar nicht.

Trotzdem. Die Dolbs mussten ihm helfen. Mussten! Nun, wenn er nicht zu ihnen gelangen konnte, mussten sie eben zu ihm gebracht werden, so einfach war das. Aber wen konnte er losschicken? Wer kam dafür in Frage? Eigentlich nur ein Cyborg – und kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, wusste er auch schon, welche dieser Halbmaschinen perfekt geeignet war.

Amanda gehörte nicht zu seinem anderen Team aus Bodyguards. Er hatte sie vor ein paar Jahren zusätzlich für die Zeit engagiert, die er im Büro verbrachte. Eigentlich wäre das nicht nötig gewesen. Die Sicherheitsmaßnahmen dort waren einwandfrei, aber es konnte auch nicht schaden. Sobald er Feierabend machte, hatte auch sie Feierabend. Daher wusste sie rein gar nichts über ihn – und weil er sie gezielt wegen ihrer Amnesie und ihrer Zurückgezogenheit ausgewählt hatte, konnte Gordogan davon ausgehen, dass niemand sie vermissen würde. Er hatte sie zu sich gerufen und vorgegeben, sie in einem Geheimauftrag losschicken zu müssen.

Die Dolbs seien für ein sehr wichtiges Projekt nötig, hatte er ihr erklärt, es habe absolute Priorität und unterläge der höchsten Geheimhaltungsstufe. Sie müsse die Dolbs so schnell es ging einfangen und herbringen, ohne dass die Nesodoraner oder irgend jemand sonst davon erfuhr. Er hatte ihr eingeschärft, dass es absolut dringend und geheim war, ihr einen saftigen Bonus in Aussicht gestellt und alles Nötige veranlasst. Er hatte außerdem heimlich die Speicherfunktion ihrer Datenbank und ihren Tracker deaktiviert, ohne es sie wissen zu lassen. Schließlich sollte niemand etwas von der Sache erfahren. Dann hatte er sie losgeschickt. Nun war es für ihn eine Frage des Wartens. Er saß wie auf glühenden Kohlen.

Auch Dämonen haben Gefühle

Der Drache flog mit Renko immer höher, bis sie die spärlichen Wolken am Himmel erreichten. Durch die Wolken zu fliegen gab dem Ganzen zusätzlich etwas Mystisches. Abwechselnd hauchzart und dann wie dicke Suppe an ihnen klebend waberten sie um die beiden herum. Als sie daraus hervorbrachen, wurde Renko von der grellen Sonne geblendet, die über den Wolken an einem strahlend blauen Himmel hing. Nachdem sie die Wolken hinter sich gelassen hatten, konnte er jenseits davon die Landschaft sehen, die sich unter ihnen erstreckte: Berge und Meer, wunderschön.

Renko war schon in allen möglichen Fluggeräten auf den unterschiedlichsten Planeten durch die Gegend geflogen, aber frei auf einem lebendigen Drachen zu sitzen, war ein ganz anderes Erlebnis. Die gleichmäßigen Bewegungen der Muskeln, die rauen Schuppen, das Pulsieren des Herzens und der Wind auf seiner Haut gaben Renko ein intensives Gefühl von Verbundenheit und gleichzeitig von Freiheit. Es war unbeschreiblich, und je länger sie flogen, desto intensiver wurde dieses Gefühl.

Gefühlsausbrüche waren nicht Renkos Ding, aber schließlich konnte er nicht anders. Er stieß vor Begeisterung einen Schrei aus und riss die Arme in die Luft, wie Josh es gerne tat, aber das reichte irgendwie nicht. Renko wollte sich bewegen, wollte aufstehen und den Wind am ganzen Körper fühlen. So gut es ging setzte er sich zuerst auf die Knie und stand dann vorsichtig balancierend auf – zwar etwas wackelig, aber er bekam es hin. Doch noch während Renko voll und ganz damit beschäftigt war, nicht vom Rücken des Drachens zu fallen und all die Gefühle zu verdauen, die in ihm brodelten, sackte der Drache unter ihm weg und kreiste nach rechts.

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