Ernst-Günther Tietze - Liebe gibt es nicht zum Nulltarif

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Der Student Reinhard Wulff wird Mitte 1961 von der Stasi verhaftet und unter Androhung eines Prozesses wegen Hochverrats als informeller Mitarbeiter (IM) verpflichtet.
Kurz vor dem Bau der Mauer wird er nach Westberlin geschickt, um dort seinen Pfadfinderbund, die Kirche und die Universität zu observieren und seiner Kontaktperson regelmäßig Bericht zu erstatten.
Er tanzt viel mit Stefanie Kroll, die Ende des Jahres mit der Familie nach Braunschweig übersiedelt, wo ihr Vater einen geheimen Auftrag für die Weltraumforschung erhält. Reinhard wird angewiesen, die Tätigkeit des Vaters auszuforschen.
Ostern besucht er Stefanie und die beiden verlieben sich ineinander. Er erhält von ihrem Vater einige Informationen über seine Arbeit, gibt sie aber nur unvollständig an die Kontaktperson weiter. Gleichzeitig entschließt er sich, bei der Stasi auszusteigen.
Die Stasi lässt Reinhard von der informellen Mitarbeiterin Tina überwachen, der es beinahe gelingt, ihn zu verführen. Erst im letzten Moment besinnt er sich auf seine Liebe zu Stefanie.
Zu Pfingsten offenbart Reinhard sich mit Hilfe von Stefanies Vater dem Verfassungsschutz, soll aber zum Schein weiter für die Stasi arbeiten. Stefanie und er kommen sich seelisch und körperlich immer näher.
Während vier Wochen Campingurlaub in den Vogesen fällt die letzte Schranke zwischen den beiden und sie geben sich ihrer tiefen Liebe hin. Anschließend arbeitet Reinhard als Werkstudent in Hamburg, wo er auch für die Stasi spionieren muss.
Die Stasi erkennt seine Doppeltätigkeit und will ihn in Ostberlin verhaften. Tina warnt Reinhard heimlich und er benachrichtigt Stefanie. Der Verfassungsschutz holt ihn kurz vor Ostberlin aus dem Zug und bringt ihn nach Westdeutschland.
Reinhard will in Braunschweig weiter studieren und verlobt sich mit Stefanie. Die Stasi denkt über eine gewaltsame Entführung nach, verzichtet dann aber wegen Reinhards relativer Unwichtigkeit.

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Sonja setzte sich wieder an den Rechner und rief die Lauenburger Webseite auf, doch ihre Gedanken liefen zur Tochter. Sie war ihr ja das Liebste auf dieser Welt und es war Unrecht, sie zu belügen. Und im Innersten war ihr auch klar, dass sie die Tochter nicht dauerhaft vom Vater trennen durfte. Sie hatte sich von Eduard zu dieser abrupten Trennung von ihrem Mann überreden lassen, ohne über alle Konsequenzen nachzudenken und jetzt saß sie hier in der Walachei und musste ihre Tochter belügen. Und das Verhältnis zu Eduard entwickelte sich ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Wohl hatten sie schon seit acht Monaten ein wundervolles Liebesverhältnis und er hatte ihr auch heute Vormittag wieder das gegeben, wozu Jannik nie fähig gewesen war. Doch sie wünschte sich eine dauerhafte Beziehung mit ständiger Anwesenheit des Geliebten. Heute Vormittag hatte er ihr zum ersten Mal klar gesagt, dass es wohl noch lange Zeit bei den gelegentlichen Begegnungen bleiben würde. Hatte sie dafür ihre schöne Wohnung im Stadtgebiet mit der vollen Selbstständigkeit aufgegeben und sich von ihm abhängig gemacht?

Als plötzlich das Bild auf dem Monitor verschwand, wachte sie aus ihren Gedanken auf, sie hatte gerade einen schlimmen Fehler gemacht. Mit einiger Mühe konnte sie den alten Stand aus der Sicherung hervorholen und neu beginnen. Sie verscheuchte die dummen Gedanken und arbeitete bis zum Abend zügig weiter. Melanie kam erfüllt vom Spiel im Garten ins Haus und ging nach dem Abendbrot willig ins Bett. Als Sonja nach dem Gute-Nacht-Kuss noch vor der Tür stand, die stets einen Spalt offen blieb, hörte sie ihre Tochter beten: „Lieber Gott, lass Papa bald wieder zurück kommen, ich habe ihn doch so lieb.“ Beschämt wurde ihr klar, dass sie die Tochter irgendwie mit dem Vater zusammen bringen musste, aber sie wollte ihm möglichst nicht mehr begegnen. Bis ihr die Augen zufielen, arbeitete sie an ihrem Projekt, immer wieder gequält von Gedanken an Melanie. Als sie endlich fertig war, war sie so müde, dass sie sofort einschlief.

Unfall

Freitag um 7 Uhr parkte Jannik seinen Wagen gegenüber dem Haus am Altengammer Hauptdeich und beobachtete den Eingang. Auf der Straße herrschte ziemlicher Verkehr, deshalb hatte er den Wagen halb auf den Radweg gestellt. Wirklich kam um ½ 8 seine Tochter aus der Tür, packte die Schultasche aufs Fahrrad und fuhr los. Er wartete einen Moment, bis er hinüber ging und an der Wohnung klingelte. „Du?“, rief Sonja erstaunt und wollte die Tür zuschlagen, doch er hatte seinen Fuß dazwischen. „Entschuldige den Überfall“, sagte er höflich, „aber ich möchte gerne mit dir reden, wie es mit uns weiter gehen soll, denn ich weiß ja überhaupt nicht, was du vorhast.“ „Dann komm‘ rein“, war die Antwort, „hat meine Mutter dir gesagt, wo wir sind?“ „Nein, sie hat sich geweigert und ich habe diesen Ort über Eduards Laden heraus bekommen.“

Sonja musste einen Moment nachdenken, bevor sie zu einer Antwort fähig war: „Ich kann dir nur sagen, dass ich ein neues Leben begonnen habe …“, begann sie, doch er fiel ihr ins Wort: „Ja, mit Eduard Puttfarken, ist er wenigstens gut im Bett?“ „Du bist noch dasselbe Scheusal wie früher“, schrie Sonja ihn an. „Ja, ich habe dich seinetwegen verlassen und will nichts mehr mit dir zu tun haben. Mein Anwalt hat dir das ja wohl deutlich genug mitgeteilt. Und nun verschwinde aus meiner Wohnung, sonst lasse ich dich durch die Polizei rauswerfen.“ „Immerhin stehen meine Möbel drin, die du mir gestohlen hast. Und wegen Melanie wirst du bald etwas vom Gericht hören“, antwortete er wütend, als Sonja ihn aus der Tür drängte. Sich mit ihr schlagen wollte er nicht und so ging er erregt zu seinem Auto. Plötzlich hörte er ein lautes Quietschen, fühlte einen harten Schlag und verlor die Besinnung.

Sonja hatte ihrem Mann aus dem Fenster nachgeschaut, sie sah ihn auf die Straße taumeln und gleich danach den Porsche, der viel zu schnell angerast kam, wie es hier leider üblich war. Sie hörte das Quietschen der Reifen und sah Jannik durch die Luft fliegen und aufs Pflaster knallen. Da war aller Streit vergessen, sie griff zum Telefon und rief die 112 an. „Verkehrsunfall am Altengammer Hauptdeich 132, ein Schwerverletzter“, rief sie in den Hörer, dann hastete sie auf die Straße. Jannik lag bewusstlos auf dem Pflaster, er blutete an der Schläfe und auch an der Seite unter der zerrissenen Kleidung. Seine Brille war zerbrochen, ein Glassplitter steckte dicht unter dem linken Auge, auch dort floss Blut heraus. Zum Glück atmete er. Der junge Porschefahrer saß unter Schock in seinem Wagen. Nach fünf Minuten war der Rettungswagen da und die Sanitäter nahmen Jannik vorsichtig auf die Trage. „Bringen Sie den Verletzten bitte nach Geesthacht ins Johanniter-Krankenhaus, dort arbeitet seine Mutter als Operationsschwester“, bat sie. „Eigentlich müssten wir ihn nach Bergedorf bringen, aber ich glaube, Geesthacht ist näher und die Mutter ist ein guter Grund.“, sagte der Fahrer, bevor der Wagen abfuhr.

Sonja wusste gar nicht, warum sie Janniks Mutter ins Spiel gebracht hatte, irgendwie hatte sie sich an das gute Verhältnis erinnert, das sie stets zu dieser liebevollen Frau hatte. Deshalb rief sie das Johanniter-Krankenhaus an und fragte nach Maria Wieland. Die war bald am Telefon und staunte, als Sonja sich meldete. Sonja gab ihr nur schnell die Information über Janniks Unfall und dass er zu ihr gebracht werde, dann musste sie wieder auf die Straße, denn die Polizei war eingetroffen. Sie gab an, was sie gesehen hatte, der Porsche sei so schnell gefahren, dass Jannik überhaupt keine Chance gehabt hätte. Aus den Bremsspuren ermittelten die Beamten die viel zu hohe Geschwindigkeit des Wagens und nahmen dem Fahrer den gerade zwei Wochen alten Führerschein ab. Sie riefen seinen Vater an, dem der Wagen gehörte, dass er ihn abholen sollte. Als Sonja wieder in der Wohnung war, überlegte sie, warum sie sich so eifrig um den verunglückten Jannik gekümmert hatte. Sicherlich hätte sie das auch bei einem Fremden getan, aber bestimmt nicht so intensiv. Fühlte sie im Innersten doch noch etwas für ihn? Auf jeden Fall wollte sie sich am Abend bei seiner Mutter nach ihm erkundigen.

Maria Wieland reservierte nach Sonjas Anruf sofort einen Operationssaal und informierte den Chefarzt der Chirurgie. Dann lief sie zur Aufnahme, wo gerade der Rettungswagen eintraf. Jannik war noch immer bewusstlos und wurde vorsichtig auf einen Transportwagen umgebettet. Im OP befreite Maria ihn von den zerrissenen Kleidern, da traf auch schon der Chirurg ein und schaute den Patienten an. Am Kopf hatte er eine dicke Beule und an der linken Seite eine blutende Wunde. Der Glassplitter steckt auch noch immer unter dem linken Auge. „Zuerst entfernen wir vorsichtig den Splitter, dann versorgen wir die Wunden notdürftig und schicken ihn zunächst durch den CT“, bestimmte der Arzt, „ich muss wissen, ob er innere Verletzungen hat.“ Mit dem Röntgenarzt betrachteten sie die Bilder. „Der Kopf scheint in Ordnung zu sein, ich hoffe, das Auge hat keinen Schaden genommen, wir lassen es nach der Operation vom Ophthalmologen untersuchen. Der Mann hat ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und ist deshalb bewusstlos. Das wird sich irgendwann von selbst geben“, stellte der Chefarzt fest. „Schlimmer sind die drei gebrochenen Rippen, die den linken Lungenflügel verletzt haben.“ „Und schauen sie hier, die Milz hat einen Riss“, fügte der Röntgenarzt hinzu. „Danke, jetzt weiß ich, was wir operieren müssen, das wird Dr. Wilhelm mit einem Assistenten machen, bereiten Sie alles vor“, sagte der Chef zu Maria, die das Nötige veranlasste.

Die Operation dauerte anderthalb Stunden, dann untersuchte ein Augenarzt das Auge mit einem Lichtstrahl und einer Lupe und meinte, im Moment könne er keinen Schaden feststellen, müsse es aber noch mal genau prüfen, wenn der Patient bei Bewusstsein sei. Vorerst müsse schon wegen der Wunde ein Verband drauf. Jannik bekam einen dicken Verband um den Kopf, der auch das linke Auge bedeckte, und seine linke Körperseite war ebenfalls dick bandagiert. So wurde er in die Intensivstation gebracht. Maria hatte die ganze Zeit nur als Operationsschwester agiert, erst als sie jetzt an seinem Bett saß, wurde ihr klar, dass es ihr Sohn war, der da lag, die ganze Freude ihres Lebens. „Gott, hab‘ Dank, dass du ihn mir erhalten hast“, dachte sie, „und lass ihn bald wieder gesund werden.“ Dann wurde sie zu einer neuen Operation gerufen und musste wieder perfekt funktionieren. In der Mittagspause fiel ihr ein, Janniks Firma über den Unfall zu informieren. Sie wurde mit Klaus Bollmann verbunden und berichtete ihm über Janniks Unfall. Seine Frage nach Janniks Wagen konnte sie nicht beantworten, sie wollte aber versuchen, den Rettungswagen zu erreichen, der ihn gebracht hatte, und nach dem Unfallort zu fragen.

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