Andreas Dietrich - Erzählen-AG - 366 Geschichten

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Erzählen-AG: 366 Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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An einer imaginären Schule gibt es verschiedene Arbeitsgemeinschaften. Die Erzählen-AG ist eine davon. Die Schüler der Erzählen-AG haben 366 Geschichten geschrieben – für jeden Tag eine. Die Geschichten richten sich an ältere Jugendliche und Erwachsene.
Die Geschichten in diesem eBook handeln unter anderem von der Liebe, dem Arbeitsweg und dem Leben.

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Doch das tat ich. Ich spannte ihr den Jungen aus. Es dauerte nur einige Wochen, dann war Pinars Freund meiner. Damit endete dann auch unsere Freundschaft. Sie hielt nur knappe zwei oder drei Jahre. Meine Beziehung hielt nicht so lange. Ich und der Junge blieben ein Jahr zusammen. Dann trennten wir uns. Warum?

Es lag nicht an ihm. Ich trennte mich von ihm, weil ich einen Neuen hatte. Oder fast hatte. Als Pinar mir die Freundschaft kündigte, wurde jemand anders meine beste Freundin. Zu mindestens für ein Jahr.

Am Anfang war meine neue beste Freundin noch allein. Sie hatte keinen Freund. Auf einer Reise an die Ostsee lernte sie einen schwarzhäutigen Jungen kennen. Sie verliebte sich in ihn. Als meine neue Freundin mir das erzählte, war ich fassungslos. Wie konnte ein schwarzer Junge schön sein? Ich konnte mir es nicht vorstellen, mit so einem Jungen befreundet zu sein. Meine neue beste Freundin hatte nichts dagegen. Die Beiden wurden ein Paar, doch das blieb nicht lange.

meine Freundin erzählte mir anfangs nur von ihm. Ein Bild von ihm hatte sie damals noch nicht. Brauchte sie auch nicht. Sie wusste, dass er bald umziehen würde. Bald sollte ich ihn kennenlernen.

Er kam einige Woche später an unsere Schule. Für einige wenige Wochen war er der Freund von meiner neuen, besten Freundin. Doch dies änderte sich. Als ich ihn kennenlernte, erkannte ich, dass auch schwarze Jungs nett waren. Schön waren. Ich verliebte mich in ihn und machte wieder keinen Hehl daraus. Ich spannte auch ihn meiner besten Freundin aus. Natürlich nachdem ich mit meinem Freund Schluss gemacht hatte.

Dies geschah öfters. Ich spannte meinen Freundinnen immer wieder den Freund aus. Die sahen einfach immer so gut aus. Erst heute habe ich es wieder getan. Wieder habe ich einer meiner Freundinnen den Freund ausgespannt. Natürlich nicht ohne Konsequenzen. Wieder einmal wurde mir eine Freundschaft gekündigt. Es war nicht das erste Mal und wird sicher nicht das letzte Mal sein. Da bin ich mir sicher. Sicherer als sicher.

Vierzehnter Januar

Ich muss jeden Tag zur Arbeit. Da bin ich nicht der Einzige. Viele Menschen müssen zur Arbeit. Die meisten Menschen arbeiten von montags bis freitags. Einige Menschen arbeiten auch am Samstag. Nur ein kleiner Teil der Menschen muss auch am Sonntag oder an einem Feiertag ran.

Ich habe Glück. Ich muss nur montags bis freitags arbeiten. Acht Stunden am Tag. Ich muss also nur vierzig Stunden in der Woche arbeiten. Jemand, der am Samstag, Sonntag oder Feiertag arbeitet, hat öfters eine längere Arbeitswoche.

Beispielsweise sind Lokführer und Busfahrer nicht nur montags bis freitags auf der Arbeit, sondern auch am Wochenende und am Feiertag. Das ist auch gut so. Würden die Busfahrer nicht auch am Wochenende arbeiten, nur wenige würden von A nach B kommen. Viele haben kein Auto. Viele haben keinen Führerschein. Mehrere Kilometer zu Fuß zurückzulegen, ist nicht immer toll. Vor allem dann nicht, wenn es regnet oder schneit.

Zum Glück gibt es Lokführer. Ohne sie würde ich nicht zur Arbeit kommen. Nur dank ihnen schaffe ich es rechtzeitig zur Arbeit. Klar, ich könnte mit dem Auto fahren. Das ist aber nicht so entspannend wie mit der Bahn. Klar, die Bahn kommt öfters zu spät. Doch manchmal hat es auch etwas Gutes.

Als ich vor einer Woche mit der Bahn nach Hause fahren wollte, musste ich selbstverständlich am Bahnhof warten. Ich bin immer einige Minuten früher dort. Just in Time funktioniert noch nicht so. Die Bahn hatte auch prompt Verspätung. Doch im Winter ist das schon fast normal. Durch Schnee und Eis hatte meine Bahn öfters mal ein bis zwei Minuten Verspätung. Doch an diesem Tag war es mehr. Meine Bahn sollte knapp fünfzehn Minuten später einfahren. Doch das war gut so. Während ich auf die Bahn wartete, liefen vor und hinter mir einige Menschen. Kein Wunder: Kam doch gerade eine Bahn an, die den Bahnhof gleich wieder verlassen sollte. Ich beachtete die Menschen kaum. Erst als ich eine Engelsstimme vernahm, sah ich mich um.

Irgendjemand sang. Gut, es klang für mich und meinem Herzen so, als ob jemand singen würde. Tatsächlich redete nur eine Dame. Meine Blicke wanderten von rechts nach links. Ich drehte mich mehrere Male um. Wer sprach dort? Als ich die Dame sah, war es auch schon zu spät.

Ich konnte die Dame nur wenige Sekunden sehen. Doch es reichte meinem Herzen, sich in die Dame komplett zu verlieben. Ihre Stimme hatte es mir schon angetan. Ihr Äußeres gab meinem Herzen den Rest. Blöd nur, dass diese Dame in die Bahn einstieg, die jetzt gerade losfuhr. Sollte ich sie jemals wiedersehen?

Ich versuchte es. Eigentlich fuhr die erwähnte Bahn immer nach meiner. Sofern meine Bahn pünktlich war. In den nächsten Tagen war meine Bahn pünktlich. Trotzdem verpasste ich sie. Absichtlich. Ich wollte die Dame noch einmal sehen. Sie ansprechen. So war ich immer wie üblich am Bahnhof. Ich nahm aber erst den nächsten Zug.

Mehrere Tage lang hatte ich kein Glück. Die Dame tauchte nicht auf. Oder besser gesagt, ich sah und hörte sie nicht. Bei den Menschen, die am Bahnhof waren, war es auch gar nicht so leicht, diese Dame wiederzusehen. Ich wollte schon aufgeben, da sah ich sie.

Am siebenten Tag, an dem ich mit Absicht meine pünktliche Bahn verpasste, sah ich diese wundervolle Frau mit der engelsgleichen Stimme wieder. Ich ergriff meine Chance. Ich stieg in ihre Bahn ein. Ich sprach sie an. Ich fragte sie, ob ich sie etwas fragen könne. Sie sagte ja. Ich stellte die Frage und was antwortete sie?

Sie antwortete mit Ja. Wir trafen uns am folgenden Wochenende im Kino. Seit diesem Tag sahen wir uns jeden Tag. Wir wurden ein Paar. Ein Paar, dass auch noch nach dreizehn Jahren glücklich und verliebt ist. Und wenn nichts dazwischen kommen sollte, so werden wir auch noch zweisam sein, wenn wir alt und grau sind, bis dass der Tod uns scheidet.

Fünfzehnter Januar

Es war vor vielen Jahren. Auf dem Kalender stand Januar und ich war mit meinem kleinen Bruder draußen. Draußen hatte es geschneit. Es lag viel Schnee. So weit das Auge blicken konnte, war die Welt um uns weiß.

Im Winter bauten mein Bruder und ich jedes Jahr eine Schneemannfamilie. Meist konnten wir mehrere Schneemannfamilien bauen. Entweder es war so lange kalt und schneereich, dass wir unseren Vorgarten und Garten mit Schneemännern zustellen konnten oder aber es wurde zwischendurch so warm, dass unsere Schneefamilie in der Sonne schmolz und eine neue Familie gebaut werden musste.

Im Januar vor vielen Jahren konnten wir die erste Schneemannfamilie des Jahres bauen. Seit fünf Tagen schneite es. Erst zögerlich, dann immer stärker. Langsam wurde es weiß. Die Wälder, die Wiesen, die Stadt und die Straßen.

Erst am fünfzehnten Januar kamen mein Bruder und ich dazu, das erste Mitglied unserer Schneemannfamilie zu bauen. Wir fingen wie jedes Jahr im Vorgarten an. Dort waren die Schneemänner und -frauen immer etwas kleiner und dünner. Im Vorgarten gab es nicht so viel Schnee wie hinter unserem Einfamilienhaus.

Mein Bruder kümmerte sich um die Schneefrau. Ich war für den Schneemann zuständig. Mein Bruder und ich rollten beide die untere Hälfte des Schneemanns beziehungsweise der Schneefrau. Wir begannen mit einem kleinen Schneeball, der immer größer wurde.

Nach einigen Umdrehungen war der untere Teil der Schneefrau und des Schneemanns fertig. Wir konnten mit der Körpermitte beginnen. Wieder begannen wir mit einem kleinen Schneeball. Wir rollten ihn so lange, bis er die passende Größe hatte. Die Körpermitte musste kleiner als der untere Teil sein. Doch zu klein durfte er auch nicht sein. Uns gelang es immer, die Körpermitte kleiner als die untere Hälfte zu rollen. Zu klein wurde sie bei uns nicht.

Nachdem wir die Körpermitte fertig hatten, setzen wir diese gemeinsam auf den unteren Teil des Schneemanns und der Schneefrau. Die Körpermitte konnte schwer werden. Für mich und erst Recht für meinen kleinen Bruder. Der Kopf war nicht so das Problem. Dieser war relativ leicht.

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