Andreas Dietrich - Erzählen-AG - 366 Geschichten
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Erzählen-AG: 366 Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация
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Die Geschichten in diesem eBook handeln unter anderem von der Liebe, dem Arbeitsweg und dem Leben.
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Schon gestern sprach der Wetterbericht, dass es heute schön werden würde. Gleich am Morgen gehen wir hinaus. Noch bevor die Sonne aufgeht, verlassen wir das Haus. Nur so können wir den Sonnenaufgang fotografieren. Ist die Sonne erst einmal am Himmel, kann der Sonnenaufgang nicht mehr fotografiert werden.
Der Sonnenaufgang lässt sich aber nicht einfach so fotografieren. Anfangs ist es dunkel. Kaum eine Kamera schafft es in Millisekunden genug Licht zu sammeln, damit das Foto nicht schwarz bleibt. Das Foto muss länger belichtet werden. Selten reicht eine Sekunde. Je dunkler es ist, desto länger muss belichtet werden. Ohne Stativ ist dies kaum zu schaffen. Die Kamera muss während der Aufnahme stillstehen. Es darf keinen Wackler geben. So kommt am Morgen auch ein Stativ zum Einsatz.
Nach insgesamt zwei Stunden kann es wieder nach Hause gehen. Die Fotos dürfen gesichtet werden. Schlechte Aufnahmen können gleich entsorgt werden. Gute Bilder schon bearbeitet werden.
Mittags wird erst einmal gegessen. Danach kann es noch einmal hinaus gehen. Jetzt können Fotos gemacht werden, wenn alles erhält ist. Wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Ok, so hoch steht sie nicht am Himmel. Es ist Winter. Zu dieser Zeit steht die Sonne auch gegen Mittag relativ tief. Im Sommer steht sie höher. Da kann die Sonne uns viel schwerer blenden, wenn wir unterwegs sind. Im Sommer müssen wir mittags zur Sonne hinauf gucken, wenn wir geblendet werden möchten. Im Winter müssen wir nur geradeaus gucken. Auf eine frei Fläche, hinter der sich die Sonne nicht verstecken kann.
Mittags laufen wir ein bisschen umher. Das Stativ haben wir jetzt nicht bei uns. Es ist hell genug. Teilweise sogar zu hell. Der weiße Schnee wirft das Sonnenlicht blendend zurück. Da brauchen wir statt einem Stativ eher einen Graufilter.
Nach mehr als anderthalb Stunden sind wir wieder zurück. Sichten die Fotos. Trinken Kaffee und essen Kuchen. Dann kann es auch wieder hinaus gehen. Im Winter sind die Tage kurz. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang vergeht nicht viel Zeit. Also geht es jetzt wieder mit Stativ hinaus.
Wir gehen etwas zu spät los. Schon nach einer Stunde ist die Sonne verschwunden. Mit ihr jedes Licht, denn der Mond scheint heute nicht. Nur die Sterne funkeln um die Wette. Doch die möchten wir nicht fotografieren. Zu mindestens heute nicht.
So geht es noch weit vor achtzehn Uhr wieder nach Hause. Die Fotos werden gesichtet und bearbeitet. Anschließend ist Zeit fürs Abendbrot. Ob der Wetterbericht für morgen wieder gutes Wetter vorhersagt?
Einundzwanzigster Januar
Der einundzwanzigste Tag des Jahres beginnt. Der einundzwanzigste Wintertag des Jahres beginnt. Was können wir heute nur tun? Rodeln mit den Kindern? Den Kindern beim Schlittenfahren zusehen? Oder machen wir etwas allein?
Die Kinder müssen heute alleine hinaus. Sie können sich im Garten allein beschäftigen. Sie rollen den Schnee zusammen. Rollen nicht nur eine Kugel. Rollen auch eine zweite und eine dritte. Die zweite Schneekugel ist kleiner als die erste. Die dritte Schneekugel ist kleiner als die zweite. Während die zweite Schneekugel auf die erste gesetzt wird, kommt die dritte auf die zweite. Fertig ist der Schneemann. Zu mindestens sein Körper.
Ab in die Küche und Kartoffeln mitnehmen. Dazu eine Möhre. Die Eltern sind ja nicht da. Mama ist arbeiten und Papa ist zu Fuß unterwegs. Er macht eine kleine Fototour im Sonnenschein.
Heute ist schönes Wetter. Wunderschönes Wetter. Die letzten Tage schneite es. Die Welt wurde weiß. Die Straßen und die Wiesen. Die Häuser und die Autos. Überall musste in den letzten Tagen Schnee geräumt werden. In der Nacht hörte der Schneefall auf. Die Wolken verzogen sich. Es klarte auf. Die Sterne wurden sichtbar und funkelten um die Wette.
Morgens gab es Sonnenschein. Keine Wolke verdeckte die Sicht auf die Sonne. Die Sonne stieg höher und höher. Mittags erhellte sie die ganze Welt. Jetzt konnte jeder, der eine Kamera besaß, auf Fototour gehen. Das Wetter war perfekt dafür.
Die Kinder spielten im Garten. Sie waren beschäftigt. Kamera geschnappt und es konnte losgehen. In der Nähe gab es genug Wiesen abseits der Straßen. Genug Wege, auf denen gewandert werden konnte. Von wo aus viele Fotos gemacht werden konnten.
Viele Wege wurden gegangen. Mal links, mal rechts. Mal ging es auch gerade aus. In den meisten Fällen blieben wir Fotografen auf den Wegen. Wir verließen die Wege in der Regel nicht. Ab und zu kam ein Auto entgegen. Der Hund musste Gassi geführt werden. In der Stadt war solch ein Spaziergang nicht schön. Schöner war er in freier Natur. Der Hund musste nicht an die Leine und konnte auch mal über die schneebedeckte Wiese rennen.
Auch wenn es wohl ein schönes Motiv wäre, der Hund wurde nicht fotografiert. Das Herrchen oder Frauchen könnte etwas dagegen haben. Der eigene Hund kann fotografiert werden. Das eigene Ich kann fotografiert werden. Das andere Ich - und dazu gehört wohl auch der Hund - darf nicht ohne Weiteres fotografiert werden. Dazu braucht es in der Regel das Einverständnis des Anderen.
Wenn der Hund über die schneebedeckte Wiese läuft, dürfen das auch andere. Kamera geschnappt und es geht querfeldein. Zu sehen ist ein Stab oder Stock, der aus den Boden ragt. Dieser Stock könnte auch Pfeiler genannt werden. Er ist anderthalb Meter hoch und besteht aus Holz.
Der Holzpfeiler ist ein gutes Motiv. Die Kamera kann aus der Tasche geholt werden. Der Pfeiler wird fotografiert. Mal von links und mal von rechts. Mal gegen die Sonne, mal mit der Sonne. Mal wird der Pfeiler vom Nahen fotografiert, mal von Weitem.
Dann ist auch schon Schluss mit der Fototour. Es geht zurück. Zu lange können die Kinder auch nicht alleine bleiben. Sie sind zwar keine Babys mehr, doch noch lange nicht zu hundert Prozent selbstständig.
Zweiundzwanzigster Januar
Es ist Winter. Dies weiß jeder, der auf den Kalender sieht. Der weiß, dass der Winter im Dezember beginnt. Der weiß, dass der Frühling im März beginnt. Der weiß, dass der Januar dazwischen liegt.
Wer nicht auf den Kalender schaut, erkennt kaum, dass es Winter ist. Dass wir Januar haben. Wer hinausgeht, braucht keine dicke, fette Jacke. Keine dicke Mütze oder Handschuhe. Manche brauchen sogar weder Mütze noch Handschuhe. Für sie sind die jetzigen Temperaturen schon ohne Mütze und Handschuhe angenehm. Draußen sind keine Minusgrade. Das Thermometer kommt nicht einmal in der Nacht auf die Idee, vor den Zahlen ein Minus zu zeigen. Die Temperaturen sind im Plusbereich. Minimum fünf Grad zeigt es an.
In der Nacht. Am Tag steigt das Thermometer höher. Zehn Grad sind überall zu erreichen. Teilweise sind es sogar bis vierzehn Grad im Schatten. Deutlich zu warm für den Winter. Zu warm für den Januar. Zu mindestens heute.
In den letzten Tagen war es kalt. Teilweise frostig kalt. Ab und zu gab es Niederschlag. Es regnete nicht. Dafür war es zu kalt. Es schneite. Das ganze Land wurde in den letzten Tagen mit einer weißen Decke überzogen. Die Wiesen waren weiß. Die Bäume. Die Pflanzen. Die Dächer in den Städten. Die Autos. Die Straßen.
Zu mindestens anfangs. Der Winterdienst machte seine Arbeit. Befreite die Straßen vom Schnee. Die Bürger befreiten die Fußwege vom Schnee. Wer mit dem Auto fahren musste, entfernte den Schnee von seinem Auto. Die Einen entfernten den Schnee vollkommen, die anderen nur teilweise.
Doch heute fiel kein Schnee. Die Straßen blieben schwarz wie der Asphalt, grau wie der Beton. Bei den Fußwegen sah es etwas anders aus.
Das Tauwetter begann schon gestern Nachmittag. Der Schnee schmolz. In den Städten und auf dem Land. Aus dem Schnee wurde Schneematsch. Herrlich. Wer keine Stiefel hatte, wer keine wasserdichten Schuhe besaß, bekam heute nasse Füße. Die Socken wurden nass. Ein wirklich tolles Gefühl.
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