Kerstin Teschnigg - Novemberrosen

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Luisa Miller, gerade 30 Jahre alt geworden, vielleicht nicht glücklicher, aber zufriedener Single in New York lebend, hat den Glauben an die große Liebe längst aufgegeben. Doch an einem Tag im November ändert sich mit einem bezaubernden Strauß rosa Rosen ihr Leben grundlegend. Was so einfach sein könnte, ist eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, Vergangenheit und Zukunft scheinen sich nur schwer in Einklang bringen zu lassen, und vor allem die Vergangenheit kommt ihr immer wieder in die Quere. Luisa hat schon in jungen Jahren viel erlebt und das meiste davon würde sie am liebsten aus ihrer Vita streichen. Das gespaltene Verhältnis zu Ihrem Vater macht die Sache nicht gerade einfacher. Auf ihr Herz hören? Nicht so viel nachdenken? Das wäre zu einfach, und genau damit tut sich Luisa schwer, auch wenn an einem Punkt ihres Lebens plötzlich alles perfekt zu sein scheint. Doch dann ändert sich auf einem Schlag wieder alles, und das große Glück rückt in weite Ferne. Immer wieder begleiten sie die bösen Geister der Vergangenheit und lassen sie nicht los. Wird Luisa am Ende endlich glücklich werden?

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„Sei immer du selbst!“, hat meine Mutter immer zu mir gesagt. Ich habe ihre Stimme ganz klar in meinem Ohr, als ich die Tür hinter mir zuziehe. Sie war so eine schöne, kluge Frau, in diesem Moment wäre ich gerne ein kleinwenig mehr wie sie. Das kleine Café liegt ganz unscheinbar in einer Seitengasse an der Ecke eines nostalgisch anmutenden Hauses. Draußen ist es leicht dämmrig geworden und das sanfte Licht aus dem Café scheint einladend auf die Straße hinaus. Ich bleibe kurz stehen. Warum mache ich das eigentlich? Das ist doch alles Irrsinn. Alles ist in wunderbarer Ordnung und gut so wie es ist. Soll ich wegen einem Mann alles durcheinander bringen? Er ist sowieso nichts für mich, und ich nichts für ihn. Jetzt kann ich noch gehen. Ja ich gehe wieder, er wird es schon verkraften, und ich sowieso. Ich drehe mich um und setze zum Rückzug an. Nach drei Schritten bleibe ich aber wieder stehen und blicke auf meine Handschuhe. Ich atme tief durch. Es ist nur ein Kaffee. Nur ein Kaffee Luisa, dreh jetzt nicht gleich durch. Er hat sich Zeit für mich genommen, es wäre unfair ihn jetzt sitzen zu lassen. Er ist ein netter höflicher Mann. Ich gehe wieder zur Tür und steige die drei Stufen hinauf, bevor ich die große Glastür öffne, über der ein Messingschild hängt auf dem in geschwungen Lettern „Café la douceur“ steht. Ich war schon öfters hier. Es ist klein und gemütlich, an den runden dunklen Holztischen stehen Stühle in französischem Bistro Stil mit grün weiß gestreifter Polsterung. Der dunkle Holzboden ist glänzend poliert, wenn man das Café betritt, fällt einem sofort die große Glasvitrine mit einer bestechenden Auswahl an verführerischer Patisseriekunst ins Auge. Es duftet herrlich nach frischem Kaffee, an den Wänden hängt zeitgenössische Kunst, die sich perfekt in das Flair der Umgebung einfügt. Es ist ein bisschen altmodisch, die Möbel sind leicht abgenutzt, aber es hat Stil. Die Kellnerinnen tragen weiße Spitzensschürzen, auf denen „La douceur“ aufgestickt ist. Man kann sich leicht einen Überblick über die Gäste verschaffen, und so sehe ich auch gleich Max der ganz rechts hinten an einem Ecktisch Platz genommen hat und gerade telefoniert. Als er mich erblickt bricht er sein Telefonat ab, steht auf und kommt mir ein paar Schritte entgegen. Irgendwie passt er gar nicht in das Ambiente des Cafés. So straight und beschäftigt zwischen den Schülern und Studenten die in ihre Bücher schauen, oder sich auf einen abendlichen Plausch getroffen haben. Ich muss mich zusammenreißen, um ihn nicht offensichtlich zu mustern. Anzug, weißes Hemd, grau-weiße Krawatte, die schwarzen Schuhe glänzen frisch poliert, er ist wirklich eine Erscheinung. Ich kenne keinen Mann der so ein perfektes Äußeres hat, außer vielleicht Matt, Lizzys Bruder. Er ist Rechtsanwalt, und im Anzug macht er auch eine sehr gute Figur, trotzdem kein Vergleich. Mr. Deveraux ist wirklich ein schöner Mann, und das stelle ich nicht oft fest.

„Schön, dass Sie gekommen sind Luisa“, begrüßt er mich mit einem strahlenden Lächeln und nimmt mir meinen Mantel ab.

Ich habe kaum Luft zum Atmen, als ich ihn auch begrüße und wir an dem kleinen runden Tisch Platz nehmen.

Es dauert nicht lange, und schon kommt eine rothaarige Kellnerin zu unserem Tisch. Sie erinnert mich irgendwie an Pippi Langstrumpf, nur ohne Zöpfe.

„Was darf ich Ihnen bringen?“, fragt sie mit französischem Accent und knabbert ungeduldig an ihrem Stift. Max schaut mich in Erwartung meiner Bestellung an.

„Café au lait bitte.“

„Für mich bitte einen Espresso. Kuchen?“

Ich blicke zur Kuchenvitrine, obwohl ich immer den Zitronenkuchen nehme. Ob es schicklich ist Kuchen zu essen?

„Der Zitronenkuchen soll hier besonders gut sein“, meint er, als ob er meine Gedanken lesen könnte.

„Es ist der beste der Stadt“, erwidere ich mit einem Lächeln.

„Dann nehmen wir bitte zwei Stück.“

„Natürlich gerne Monsieur.“

Die Kellnerin wieselt davon. Da ich nicht weiß, was ich sagen soll, bedanke ich mich erst einmal für die Blumen.

„Danke für die schönen Rosen, sie sind traumhaft. Ich war sehr überrascht, habe ich Ihnen überhaupt erzählt wo ich arbeite?“

„Nein, aber es war nicht so schwer das ausfindig zu machen, ich konnte Sie ganz leicht mit Ihrem Namen auf der Homepage des Krankenhauses finden.“

Als die Kellnerin mit dem Tablett ankommt, lehnt Max sich ganz entspannt am Sessel zurück.

„Ich habe Sie gestern einfach so stehen lassen, das ist eigentlich nicht meine Art.“

Er blitzt mich an, ich muss auf seine schönen Hände schauen. Ich hoffe keinen Ehering zu entdecken und nein, da ist keiner. Er ist unglaublich höflich und zuvorkommend.

„Sie sind also Hebamme, ein sehr schöner Beruf.“

„Ja, ich liebe meine Arbeit. Es ist vor allem ein wunderschönes Gefühl einem so zerbrechlichen Geschöpf den Weg ins Leben zu bereiten. Babys sind so unglaublich stark und trotzdem zerbrechlich. Eine werdende Mutter und auch der Vater sind bei einer Geburt in einem Ausnahmezustand, den sie im normalen Leben nie wieder so erleben werden. Das ist die Herausforderung in meinem Beruf, und ich liebe es. Haben Sie Kinder?“

Die Frage sprudelt ungewollt aus mir heraus, ich glaube ich bin ein bisschen rot geworden und habe ein wenig Angst vor der Antwort. Er schlägt ein Bein über das andere, es scheint als hätte ihn meine Frage etwas überrascht.

„Nein, ich habe keine Kinder, aber so wie sie das beschreiben, wäre es vermutlich schön welche zu haben.“

Irgendwie klingt das fast ein bisschen traurig, aber trotzdem bin ich erleichtert über die Antwort. Kein Ehering, keine Kinder, wobei den Ring kann man ja abnehmen. Wir unterhalten uns noch lange über alles Mögliche, die Zeit vergeht so schnell, ich vergesse fast, dass ich noch zur Arbeit muss.

„Es tut mir leid Max, ich würde gerne noch mit Ihnen plaudern, aber ich habe auch heute wieder Nachtdienst, und wenn ich nicht zu spät kommen will muss ich jetzt los.“

„Ja natürlich, die Zeit ist ja wie im Flug vergangen.“

Er winkt die Kellnerin her und bezahlt, während ich meinen Mantel vom Kleiderständer nehme. Als ich hinein schlüpfen will, nimmt er ihn mir ab und hilft mir hinein.

„Haben Sie Kinder?“, fragt er mich fast beiläufig, während ich in meinen Mantel schlüpfe.

„Nein ich habe keine Kinder, das liegt vermutlich auch daran, dass mir der Mann dazu fehlt.“

Ich drehe mich zu ihm um und kann in seinem Blick erkennen, dass ihm meine Reaktion etwas überrascht. Ich befürchte mein Ton war unangemessen schroff.

„Bitte verzeihen Sie, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, aber zumindest weiß ich jetzt, dass die Männerkosmetik nicht für Ihren Freund ist, was mich ehrlich gesagt doch freut.“

Ich erwidere seinen Blick und lächle ihn an, während ich mir denke wie unnötig das jetzt war.

„Nein zumindest nicht für so einen „Freund“, außerdem würde ich mich dann nicht mit Ihnen hier treffen. Ich wollte nicht so forsch sein, Entschuldigung.“

Er lächelt zurück, ich versuche die Situation möglichst galant zu überspielen.

„Sie sind kein Amerikaner, oder? Dafür sind Sie viel zu höflich“, frage ich ihn.

Er schaut mich verwundert an und erklärt mir, dass er Ire ist, aber seit über zehn Jahren in New York lebt. Wir verlassen das Café, irgendwie hab ich kein gutes Gefühl, vielleicht bin ich doch zu viel ich selbst. Draußen ist es kühl geworden, Er zieht seine schwarzen Lederhandschuhe über.

„Soll ich Sie noch zum Krankenhaus bringen? Mein Fahrer steht eine Straße weiter.“

„Danke, das ist wirklich nett, aber ich nehme die U-Bahn.“

Ich schlage die Gelegenheit zum Mitfahren ein weiteres Mal aus.

Er streicht fast beiläufig über meinen Arm.

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