Laura Herges - Wer ist Clara?

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Wer bin ich?
Warum kann ich mich an nichts erinnern?
Und was ist in diesem Wald geschehen?
Plötzlich steht sie da, mutterseelenallein, mitten im Wald.
Clara kann sich an nichts mehr erinnern, außer an ihren Namen. Sie weiß nicht, was geschehen ist, und warum sie sich plötzlich in Völkersweiler, dem kleinen Dorf im Wald, wiederfindet.
Eine Familie aus dem Dorf nimmt das Mädchen ohne Identität bei sich auf, und während Clara verzweifelt versucht, ihre Erinnerungen wiederzuerlangen, fühlt sie sich immer stärker zu Jakob, dem ältesten Sohn der Familie, hingezogen. Doch genau wie alle anderen Familienmitglieder, scheint auch er etwas vor ihr zu verbergen. Wem kann sie vertrauen und wer spielt ein falsches Spiel?
Nichts ist so wie es scheint in dem kleinen Dorf, in dem jeder ein Geheimnis hat…

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„Ich bin mir nicht sicher“, erwidere ich, „Worum geht es da?“

„Es geht um Leute, die die Träume von anderen manipulieren können.“

„Klingt unheimlich“, erwidere ich.

„Ja, der Gedanke ist ziemlich gruselig“, sagt er, „Aber der Film ist mega cool: Da ist diese Gruppe von Leuten, die versucht, einen Gedanken in die Psyche eines millionenschweren Erben einzupflanzen, sodass er die Firma seines Vaters verkauft. Also reisen sie in seine Träume und kommen dabei immer eine Ebene tiefer in sein Unterbewusstsein. Das ist total gut gemacht: Die erste Ebene ist eine Stadt, die zweite ein Hotel und die dritte eine Alpinlandschaft, und dabei werden sie die ganze Zeit von solchen Agenten verfolgt, die sein Unterbewusstsein repräsentieren. Es ist cooler, wenn man es im Film sieht.“ Seine dunklen Augen leuchten, als er mir davon erzählt. „Ich kann ihn dir ja mal zeigen, wenn du magst.“

„Ja, gern“, erwidere ich.

Während ich meinen Toast aufesse, erzählt Jakob mir noch von The Departed (habe ich ebenfalls nicht gesehen), Ocean’s Eleven (da klingelt was) und den Avengers -Filmen (von denen ich vielleicht einen oder zwei gesehen habe, aber mehr nicht).

„Mir ist gerade etwas eingefallen, wie wir deinem Allgemeinwissen etwas auf die Sprünge helfen können“, meint er plötzlich, nachdem ich mein Geschirr zurück in die Küche gebracht, und mich danach wieder zu ihm gesetzt habe.

Er steht auf, geht ins Haus und kehrt einen Moment später mit einem Handy zurück.

„Das ist mein altes Handy, du kannst es haben“, sagt er, doch ich verstehe nicht ganz, wie mir ein Handy bei meinem Gedächtnis weiterhelfen soll.

„Der Akku hält nicht mehr lange, vielleicht noch zwei oder drei Stunden, deshalb habe ich mir auch ein neues gekauft“, meint er, „Die PIN ist 1307 – mein Geburtstag.“ Er tippt auf dem Bildschirm herum, dann reicht er mir das Handy. ‚Das Quiz‘ steht auf dem Monitor.

„Das ist eine App, auf der du gegen andere Leute spielen kannst. Warte kurz.“ Er nimmt sein neues Handy und tippt ein paarmal auf den Bildschirm. Plötzlich erscheint ein Pop-up auf meinem Bildschirm: ‚Jakob137 fordert dich zu einem Spiel auf‘.

„Du musst auf ‚Annehmen‘ klicken“, sagt er, was ich auch tue.

Nun kann ich zwischen verschiedenen Kategorien wählen und entscheide mich für ‚Kunst‘. ‚Welcher Künstler zählt zum Impressionismus?‘ lautet die Frage. Ich weiß, dass ‚Claude Monet‘ die richtige Antwort ist. Die Antworten zu den nächsten Fragen kenne ich zwar nicht, aber ich rate zumindest einmal richtig.

„So, und jetzt bin ich dran“, meint Jakob, nachdem ich zu Ende gespielt habe. Er bekommt nun die gleichen Fragen wie ich gestellt und darf in der nächsten Runde die Kategorie der Fragen wählen. Die Idee ist wirklich nicht schlecht, und dazu macht es noch Spaß, sich ein bisschen mit ihm zu duellieren.

Wir spielen einige Runden und necken uns gegenseitig, wenn mal einer eine Frage falsch beantwortet, die der andere richtig hat. Wir sind solange beschäftigt, bis plötzlich Luchsi angetrabt kommt und zu uns auf die Couch springt. Ich zucke zusammen und weiche reflexartig zurück.

„Luchsi, das sollst du doch nicht!“, lacht Jakob und streichelt der Hündin über den Kopf. Mit Blick zu mir meint er dann: „Ich glaube, sie will, dass ich mit ihr Gassi gehe. Magst du mitkommen?“

„Klar“, erwidere ich und stehe auf, auch um ein paar mehr Zentimeter zwischen mich und den Hund zu bringen. So ganz geheuer ist der mir nämlich immer noch nicht…

Bevor wir gehen, schlüpfe ich in meine eigenen, mittlerweile ebenfalls gewaschenen Schuhe und wir treten nach draußen. Es ist wieder angenehm warm, genauso wie gestern, die Sonne scheint, und eine leichte Brise weht über uns hinweg.

Wir laufen dieses Mal nicht in Richtung des Waldes, aus dem ich gekommen bin, sondern einen anderen Hügel hinauf, der von Feldern gesäumt wird und später ebenfalls in den Wald führt. Der Wald scheint hier allgegenwärtig zu sein, es dauert immer nur ein paar Minuten, bis man dort ist, und er scheint teilweise so dicht zu sein, dass man sich leicht darin verlieren könnte. Noch immer frage ich mich, wie ich vor zwei Tagen ganz alleine den Weg hinaus gefunden habe…

Luchsi scheint heute ganz besonders aufgedreht zu sein, sie zieht ungeduldig an der Leine, sodass Jakob letztendlich doch nachgibt: Erneut entfernen wir uns vom Weg, dieses Mal allerdings nur, um in einem der Felder weiterzulaufen. Das Korn ist bereits geschnitten worden, sodass es einfach ist, einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Jakob hat Luchsi von der Leine losgemacht, und sie sprintet sofort los, nur um kurz darauf mit einem Stock im Maul zu ihm zurückzukehren.

Die Prozedur wiederholt er ein paar Mal, bevor wir weiterlaufen. Nach einer Weile sind wir wieder im Wald und kommen an einem eingezäunten Gelände vorbei.

„Das da drüben ist der Reiterhof“, sagt Jakob, während wir uns nach links wenden. Der Waldrand befindet sich rechts von uns, wenige Meter davor steht eine kleine Kapelle. Doch wir laufen weiter auf der linken Seite, die von Feldern und Wiesen gesäumt wird. Plötzlich sehe ich wie aus dem Nichts zwei weitere Häuser vor uns auftauchen.

Ich bin ein wenig überrascht, dachte ich doch, hier oben würde niemand mehr wohnen. Ebenso überraschend ist die Tatsache, dass die Häuser vielleicht hundert Meter auseinander stehen, aber dennoch kaum unterschiedlicher sein könnten: Das erste Haus ist klein und so heruntergekommen, dass es schon lange verlassen zu sein scheint. Das andere Haus hingegen ist groß und neu, das sieht man auf den ersten Blick. Es ist fast ebenso groß wie das Haus der Sommers, aber moderner, mit einem Wintergarten, riesigen Fenstern und… kann ich da oben, auf dem Dach, etwa einen Pool erkennen?

„Das ist Annas Haus“, sagt Jakob und deutet auf die Villa.

Das ?“ Ich bin stehen geblieben und starre ihn entgeistert an.

„Ja. Ist noch gar nicht sooo lange her, dass sie hier eingezogen ist. Drei Jahre vielleicht? Auf jeden Fall, bevor sie Bürgermeisterin wurde…“

„Oh mein Gott, deine Tante muss extrem reich sein!“, stoße ich hervor.

„Sie… verdient ziemlich gut mit ihrer Baufirma“, meint Jakob.

„Das kann ich mir vorstellen“, erwidere ich, „Sie muss so hart für all das gearbeitet haben…“

„Oh ja, das hat sie wirklich. Umso cooler ist es, dass sie so auf dem Boden geblieben ist“, sagt er.

„Das stimmt, sie wirkt wirklich sehr nett“, entgegne ich und betrachte noch einmal das Haus, als plötzlich ein Geräusch aus dem anderen Haus ertönt. Ich zucke erschrocken zusammen, dachte ich doch, es wäre unbewohnt. Auf einmal öffnet sich die hölzerne Eingangstür, die gerade noch so in den Angeln zu hängen scheint. Luchsi stößt ein Knurren aus und ein ungutes Gefühl macht sich in meiner Magengrube breit.

Aus der entstandenen Öffnung tritt ein Mann, der uns wütend anschaut und auch gleich darauf zu schreien beginnt. Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken, als ich seine Stimme höre. Sie ist heiser und laut und seine Worte klingen schon beinahe wie eine Art Beschwörung, was sicher auch an dem manischen Blick seiner hellen Augen liegt. Ich verstehe kein Wort, vermutlich weil seine Sprache von einer Kombination aus Lallen und dem stärksten pfälzischen Akzent, den ich bisher gehört habe, geprägt ist. Luchsi fängt an zu bellen, während der Mann immer weiter schreit. Er kommt immer näher auf uns zu und ich sehe, wie fertig er aussieht: Seine Kleidung ist schmutzig und zerschlissen, seine Haltung gebückt und seine braunen Haare und der Bart ein einziges Durcheinander. Zunächst bin ich vor Schreck wie gelähmt, doch als er uns immer näher kommt, weiche ich erschrocken zurück und sehe gleichzeitig geschockt, wie Jakob sich schützend vor mich stellt.

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