Klara Chilla - Schattensamt

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Kein Urlaub im sonnigen Süden? Kein Baden in türkisfarbenen Wasser und Faulenzen an schneeweißen Stränden! Stattdessen wartet das kalte und neblige Schottland auf die sechzehnjährige Klara, die so gar keine Lust auf diese Ferien verspürt. Doch nicht nur das sonnige Wetter lässt Klara ihre Meinung schnell ändern. Da ist noch der etwas ältere Fearghas, der behauptet bei Gewitter eine Strecke durch das Loch geschwommen zu sein, die jedem gesunden Menschenverstand widerspricht…

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Der Griff löste sich augenblicklich, und vor mir tauchte das verlegene Gesicht von Fearghas auf.

»Bist du eigentlich vollkommen verblödet?«, schrie ich ihn wutentbrannt an. Am liebsten hätte ich auf das Wasser geschlagen, so viel Zorn rannte durch mich hindurch. Zitternd vor Schreck umklammerte ich meine Knie und legte den Kopf darauf, um mich wieder zu beruhigen.

»Entschuldigung. Ich konnte doch nicht ahnen, dass du so schreckhaft bist.« Er lächelte ein wenig verzweifelt und zog sich mit einer beeindruckend spielerischen Bewegung auf den Steg. »Tut mir wirklich leid, aber es war so verlockend, als ich deine Füße gesehen habe.«

Er wirkte so beschämt, dass ich mir plötzlich albern vorkam. Beinahe hätte ich geseufzt, stattdessen entrang ich mir ein abfälliges Schnauben. Zu leicht wollte ich es ihm auch nicht machen.

»Schon gut. Ich war gerade in einem sehr spannenden Teil in meinem Buch vertieft. Du hast das Talent mir immer im unpassendsten Augenblick zu begegnen«, sagte ich und ließ meine Füße zurück ins Wasser gleiten.

»Ah, und wie reagierst du auf mich in den passenden Augenblicken?«, schmunzelte er.

Oh, mein Gott! Ein tiefes Grübchen rutschte neben sein Lächeln, während ich gegen die Hitze in meinen Wangen kämpfte.

»So, wie man eben reagiert, wenn man irgendjemanden begegnet, den man schon mal gesehen hat. Ich sag Hallo«, entgegnete ich leicht schnippisch und trat nun spielerisch mit dem Fuß ins Wasser. »Ich habe dich übrigens vor einem Reporter verleugnet, der nach dir gefragt hat. Ich habe behauptet, dass Adam nur erwachsene Söhne hat.«

»Du hast ihn angelogen?« Er musterte mich interessiert und kein bisschen böse, was ich zunächst befürchtet hatte. Dabei bogen sich seine Augenbrauen wie geschwungene Brücken über die dunklen Seen seiner Augen. »Wieso?«

»Ich fand ihn komisch«, antwortete ich lahm, weil ich selber merkte, wie dumm sich das anhörte.

»Du bist schon ein wenig seltsam, Klara. Das weißt du schon, oder?«

»Sagte der Junge, der behauptet eine Strecke geschwommen zu sein, die ihm niemand recht glauben kann«, konterte ich.

»Okay, komm mit.« Fearghas stand auf und streckte mir seine Hand entgegen, um mir aufzuhelfen. Ich ließ mich hochziehen und versuchte dabei nicht auf seinen mehr als durchtrainieren Oberkörper zu starren. Bei jeder Bewegung quollen an irgendeiner Stelle Muskeln vor.

»Was willst du mir zeigen?«, fragte ich und konzentrierte mich auf sein Gesicht, was nicht weniger beunruhigend auf mich wirkte.

»Steig ins Boot. Kommst du mit der Steuerung klar?«

»Ja, natürlich.«

»Ich möchte dir beweisen, dass ich die Strecke locker schaffe.«

»Du spinnst!«, sagte ich und blieb stehen. »Du musst mir wohl nichts beweisen. Das Ganze geht mich noch nicht einmal etwas an.«

»Und dennoch hast du dich doch bereits eingemischt, oder nicht? Du lügst irgendwelche Fremden an, weil du denkst, dass ich etwas zu verbergen habe.«

Mir wurde plötzlich unangenehm bewusst, dass er immer noch meine Hand hielt. Mein Magen zog sich ein wenig zusammen, und das war ganz bestimmt kein unangenehmes Gefühl. Ich stand hier in dieser doch inzwischen ganz traumhaften Kulisse mit diesem … Schotten und hatte keinerlei Ahnung, wo ich jetzt noch hinschauen sollte, ohne mein Gesicht in ein purpurnes Bonbon zu verwandeln. Fearghas schien meine Verlegenheit nicht zu bemerken und zog mich sanft weiter. »Bitte!«, sagte er und schenkte mir einen bettelnden Blick. Ich seufzte und atmete tief ein.

»Na gut, aber ich muss vor Dunkelheit zu Hause sein.«

»Das ist kein Problem.« Er warf einen Blick zur Sonne, die sich langsam zu neigen begann. »Wir müssen nur mit dem Boot aus der Bucht heraus.«

Also stiegen wir in das Boot und fuhren kurz darauf auf das Loch hinaus. Das Wasser war immer noch so ruhig, wie vorhin, als ich mit meinen Eltern draußen gewesen war. Leichte Wellen schlugen gegen das Boot, die die gleiche graue Farbe hatten wie der ausnahmsweise wirklich schottisch wirkende wolkenverdeckte Himmel. Langsam tuckerte Fearghas dahin und sah auf einem imaginären Punkt. Dabei wirkte er, als ob er mich inzwischen vollkommen vergessen hatte. Wieso wollte er ausgerechnet mir beweisen, wie gut er als Schwimmer war? Ich wurde immer neugieriger und hielt es nicht länger aus, nachdem wir die Bucht hinter uns gelassen hatten: »Was ist denn überhaupt passiert? Bei diesem Unglück, meine ich.«

Fearghas richtete seine großen Augen auf mich und stellte den Motor ab. Eine Gänsehaut raste über meine Arme und meinen Rücken. War ich eigentlich noch bei Trost? Niemand wusste, wo ich war. Wenn er wollte, konnte er mich hier einfach ins Wasser werfen. Ich sah zum Ufer hinüber, das mir plötzlich viel zu klein und viel zu weit entfernt vorkam. Ich würde diese Strecke definitiv nicht mal eben so schaffen.

»Meine Freunde und ich sind zu einer Bucht gefahren und waren dort schwimmen«, begann Fearghas da langsam und sah mich dabei unverwandt an. »Wir haben gegrillt und getrunken. Einige von uns vielleicht zu viel. Auf dem Rückweg kamen wir bei den Seehunden vorbei. Mein Freund Liam hatte Wurfsterne dabei. Das ist so ein dummes Hobby von ihm. Und damit hat er dann nach den Seehunden geworfen. Die anderen fanden das ungemein lustig und machten mit. Als sie sich nicht aufhalten ließen, wurde ich so wütend, dass ich aufgesprungen bin und das Boot mit Absicht zum Kentern gebracht habe. Es war nicht weiter schwer. Wir hatten bereits heftigen Wellengang.« Er schwieg, sah mich aber weiterhin an. Dabei entging ihm auch nicht, wie meine Hände ängstlich nach sicherem Halt suchten. Ich warf einen prüfenden Blick auf die Wellen und versuchte abzuschätzen, wie leicht es ihm wohl an einem Tag wie heute fallen würde, das Boot umzuwerfen.

»Ich habe mich vergewissert, dass sich alle auf die Inseln retten konnten, und bin dann nach Hause geschwommen. Von dort hat mein Vater die Rettung angerufen. Das ist alles.« Damit stand er auf.

Erschrocken klammerte ich mich an beiden Seiten des Bootes fest. Ich hasste es zutiefst, wenn jemand in einem Boot aufstand und es dann, wie wild zu schaukeln begann. Doch nichts geschah. Das Boot schaukelte nicht mehr als zuvor.

»Ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet dir das gleich zeige, aber ich muss es dringend loswerden.«

Noch ehe ich fragen konnte, setzte er mit einem eleganten Kopfsprung über die Bordwand, und wieder schien das Boot dies kaum zu bemerken. Fearghas tauchte sofort wieder auf und sah mich merkwürdig an. Er war doch nicht verrückt, oder?

»Ich schwimme täglich durch die Bucht«, erklärte er und tauchte ab. Verdammt, wohin? Suchend sah ich über die Wasseroberfläche, als er bereits wieder auf der anderen Seite auftauchte und sich leicht an der Bordwand festhielt. Das Boot kippte unmerklich und brachte mein Herz zum Jagen.

»Das erklärt schon, warum du so eine weite Strecke schwimmen kannst«, plapperte ich halbherzig. Ich hatte mal gehört, dass man Verrückten gut zureden sollte. Ich hob meine Hand und verbiss mir einen Fluch. Beinahe hätte ich tatsächlich seine Hand getätschelt. Er musste es bemerkt haben, denn er grinste, was mich nun auch nicht gerade beruhigte.

»Und wenn das Loch zufriert?«, fragte ich, nur um etwas zu sagen.

»Dann schlage ich ein Loch in das Eis«, antwortete er, und jetzt wurde sein Grinsen richtig wild. Doch er bemerkte, dass er mich verängstigte. Seine Miene wurde schlagartig ernst. »Tatsächlich schwimme ich jeden Tag, Klara. Aber im Winter bin ich immer nach Oban ins Schwimmbad gefahren. – Ich war immer ein guter und schneller Schwimmer, aber vorgestern ist etwas geschehen, das alles verändert hat.« Er stieß sich leicht von der Bordwand ab und schwamm einige Züge zurück. »Als wir ins Wasser stürzten, spürte ich keine Kälte – auch jetzt tue ich das nicht. Und ich war so schnell wie nie zuvor. Sieh selbst.« Fearghas drehte sich im Wasser und – konnte ich es wirklich noch schwimmen nennen? – schoss davon. Mit fließenden Bewegungen glitt er in erstaunlicher Geschwindigkeit durch das Wasser, dass ich es kaum glauben konnte. Ich starrte ihm nach, aber mein Verstand konnte nicht ernsthaft aufnehmen, was er da sah. Mit offenem Mund verfolgte ich, wie er zu den Seehundinseln und wieder zu mir zurückschwamm. Immer noch sprachlos starrte ich ihn an, als er sich neben dem Boot ausstreckte und einfach treiben ließ. Nicht der geringste Hinweis auf körperliche Anstrengung war zu erkennen.

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