Klara Chilla - Schattensamt

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Kein Urlaub im sonnigen Süden? Kein Baden in türkisfarbenen Wasser und Faulenzen an schneeweißen Stränden! Stattdessen wartet das kalte und neblige Schottland auf die sechzehnjährige Klara, die so gar keine Lust auf diese Ferien verspürt. Doch nicht nur das sonnige Wetter lässt Klara ihre Meinung schnell ändern. Da ist noch der etwas ältere Fearghas, der behauptet bei Gewitter eine Strecke durch das Loch geschwommen zu sein, die jedem gesunden Menschenverstand widerspricht…

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Okay, dachte ich und versuchte mein Gehirn wieder zu starten. Er hatte ja wirklich den Oberkörper eines Profi-Schwimmers, aber das, was ich gerade gesehen hatte, war schlicht absurd und mit bloßem Training nicht zu erklären. Also, wie konnte das sein? Ein geheimes Militärexperiment, vielleicht? Vielleicht doch so ein Wassermann wie in meinem Buch? Lächerlich! Ich schnaubte, und Fearghas sah auf und warf wieder einen Blick auf die Sonne, die sich bald hinter den Bergen verstecken würde. »Es wird bald dunkel. Wir müssen zurück.« Wieder zog er sich mit dieser erschreckenden Leichtigkeit ins Boot und sah mich an, während er den Motor startete. »Und? Glaubst du mir jetzt?«

Ich nickte nur. Was hätte ich auch sagen sollen? Normal war anders.

Auf dem Rückweg sprachen wir nicht miteinander. Zu sehr beschäftigte mich das, was ich gerade gesehen hatte. Ich saß bloß da und versuchte ihn möglichst unauffällig zu beobachten. Erst als wir bereits den Weg zum Haus hinauf gingen, hielt er mich kurz auf.

»Klara?«, sagte er leise.

Überrascht begegnete ich seinem scheuen Blick.

»Bitte erzähl niemandem davon.«

»Wovon?«, sagte ich und lächelte schwach. Seine Hand brannte sich dabei in meine Haut. Er nahm sie fort, Erleichterung in der Stimme:

»Danke!«

Ich nickte und öffnete unser Törchen, um zur Tür zu gehen.

»Hättest du vielleicht Lust, morgen Nachmittag eine Radtour mit mir zu machen?«

Eine Radtour in Schottland? Automatisch schob sich das Bild vor meine Augen, in dem ich völlig verschwitzt und atemlos das Rad irgendwelche Bens hochschob. Kein verlockender Gedanke, mich derartig zu blamieren. Der Kampf zwischen Blamage und dem Wunsch, ein wenig Zeit mit Fearghas zu verbringen, schien mir deutlich ins Gesicht geschrieben zu sein.

»Kaum Berge und am Ende wartet eine einsame Bucht zum Schwimmen.«

Verlegen wischte ich mir ein paar Haarsträhnen aus den Augen: »Gut«, sagte ich. »Aber vormittags sind wir noch in diesem kleinen Zoo. Wir können erst danach los.«

»Ich hole dich ab.« Leise schloss er das Tor und blieb dort stehen, bis ich im Haus verschwunden war.

Kapitel 3

Am Abend luden uns Adam und Mairee in ihren Teil des Gartens zum Grillen ein - фото 5

Am Abend luden uns Adam und Mairee in ihren Teil des Gartens zum Grillen ein. Ihre beiden anderen Söhne, die bereits achtundzwanzig und dreißig Jahre alt waren, saßen ebenfalls mit uns am Tisch. Während ich die Makrele extrem vorsichtig von Gräten befreite, versuchte ich unauffällig alle drei mit ihren Eltern zu vergleichen.

Alexander und Oliver waren Adam wie aus dem Gesicht geschnitten, wobei Alexander auch die kleine und drahtige Figur von seinem Vater besaß.

Oliver hatte nicht so viel Glück gehabt und Mairees eher untersetzte Gestalt geerbt. Beide hatten dunkelbraune Haare wie auch Fearghas. Das war auch das Einzige, was sie tatsächlich miteinander verband. Er war einfach größer und ... ja, sah auch besser aus und jetzt, Mist, er hatte mich wohl beobachtet, denn er grinste mich offensiv an.

»Du suchst vergeblich«, sagte Fearghas in aller Seelenruhe und schob sich ein riesiges Stück Fleisch in den Mund. Das war bereits sein drittes Steak. Kein Wunder, dass er so riesig war. Allerdings hätte er auch fett sein müssen, dachte ich mit einem skeptischen Blick auf den See aus Saucen, der auf seinem überfüllten Teller schwamm.

Cathy, die Freundin von Oliver, stieß mich an und lachte: »Das habe ich auch bei unserer ersten gemeinsamen Begegnung gemacht. Wir waren Essen in einem Restaurant, und ich habe die drei Jungs miteinander und mit ihren Eltern verglichen. Fearghas hat schon damals jeden Rahmen gesprengt, und das ist drei Jahre her.«

Oh gut, jeder hatte offensichtlich gemerkt, dass ich während des Essens die anderen angestarrt hatte. Super! Ich wäre rot geworden, wenn Fearghas nicht in diesem Augenblick seinen Brocken Fleisch heruntergeschlungen und mich angestrahlt hätte:

»Ich bin adoptiert«, sagte er, als wäre es nichts Aufregendes. »Adam und Mairee sind nicht meine leiblichen Eltern.«

Oliver schlug seinem Bruder, der neben ihm wie ein Gigant wirkte, auf die Schultern. »Niemand wollte dieses hässliche Baby damals haben. Meine Eltern hatten einfach ein zu weiches Herz und jetzt sieh, was dabei herausgekommen ist: Ein fleischverschlingender Riese, der wie Dünger für die grauen Haare auf unseren Köpfen ist.«

»Er isst doch nur so viel, um sein Sixpack zu erhalten, damit er jedem Mädchen im Umkreis von zehn Meilen den Kopf verdrehen kann.«

Alexander grinste mich dabei frech an, während Finn sein T-Shirt ein Stück hochhob. »Ich will auch bald ein Sixpack.«

»Das kriegt man aber nicht vom Pizzaessen, Blödmann«, sagte ich und klatschte mit der flachen Hand auf den leicht wabbeligen Bauch.

Alle lachten herzlich, und es herrschte eine Atmosphäre am Tisch, bei der man sich einfach nur wohlfühlen konnte. Auch Fearghas saß entspannt da, während Oliver auf ihn einredete.

Adoptiert, also. Wieso er wohl keine Familie mehr besaß? Ob er es wusste? Er wirkte jedenfalls mehr als zufrieden, als er sich unter den gutmütigen Schlägen seines Bruders duckte.

Nach dem Essen verabschiedeten sich Oliver und Cathy. Alexander schloss sich ihnen an, und am Tisch wurde es merklich ruhiger.

»Wollen wir Verstecken spielen?«, fragte Finn nach einer Weile.

»Es ist dunkel, Idiot«, sagte ich und verdrehte die Augen.

»Der Mond scheint.« Fearghas grinste und schenkte mir einen tiefen Blick. »Ich denke, das könnte interessant werden.«

»Ich suche zuerst!« Meine Mutter stand bereits begeistert auf, angetrieben von ihrer kindischen Natur, die sie einfach nicht unterdrücken konnte. Allerdings war mein Vater bereits noch vor ihr verschwunden. Da konnte man wirklich nur den Kopf schütteln.

»Eins!«

Ich rannte los, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wohin ich mich wenden sollte. Mein Vater stand wieder einmal still und starr an einem Baum gelehnt da. Es war so offensichtlich, dass meine Mutter ihn in ihrem Eifer wahrscheinlich tatsächlich übersehen würde. Sie fiel meistens darauf herein. Im Vorbeihetzen sah ich, wie Fearghas meinem Bruder gerade auf einem Baum herauf half, dann folgte er ihm.

Mist! Wohin?

Hektisch sah ich mich um und stürzte dann kurzerhand zwischen die Stämme der uralten Eiche. Ich hatte mich kaum geduckt, als ich auch schon meine Mutter triumphierend rufen hörte: »Hab dich! - Ich habe euren Vater!«

Beinahe zielstrebig stapfte sie als nächstes zu mir, knipste die Taschenlampe an ihrem Handy an und strahlte mir damit gnadenlos mitten in die Augen. »Klara! Ha!«

Maulend richtete ich mich auf und folgte ihr zurück auf die große Wiese. Dort irrte sie noch eine Weile auf der Suche nach dem Rest herum. Aber auf die Idee in die Bäume nach oben zu leuchten, da kam sie natürlich nicht.

»Ich gebe auf!«, rief sie schließlich und zuckte zusammen, als genau hinter ihr die beiden aus der Tanne herabfielen wie überreifes Obst.

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