Jules Verne - Die Eissphinx

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Der amerikanische Weltreisende und Forscher Joerling wartet auf einer der einsamen Kergueleninseln auf ein Schiff, das ihn weiterbringt. Der Kapitän der «Halbrane», Len Guy, ein geheimnisumwobener Mann, nimmt ihn nach Prüfung und Zögern auf seinen Schoner. Nach und nach erfährt Joerling, wohin die Reise geht. Der Kapitän glaubt, daß alles, was in dem Roman «Die Abenteuer Gordon Pyms» von Edgar Allan Poe beschrieben wird, keine Erfindung, sondern ein wahrer Bericht ist, und er will den Spuren des über zehn Jahre zurückliegenden Geschehens nachgehen. Joerling, bald überzeugt davon, daß der Kapitän kein Phantast ist, nimmt an der abenteuerlichen, manchmal gespenstischen Suche teil, die bis weit in die antarktischen Gewässer führt. Packeis, Eisberge bedrohen das Schiff, das schließlich untergeht, Meuterei und Wirrnisse und zuletzt das Geheimnis der Eissphinx und die Lösung aller Rätsel.

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Ich saß dicht am Hackbord, und wenn ich auch nicht sagen kann, ob der Kapitän mich bemerkt hatte oder nicht, so erregte doch meine Anwesenheit seine Aufmerksamkeit jedenfalls in keiner Weise.

Ich war entschlossen, mich um ihn nicht mehr zu bekümmern, als er es mir gegenüber that, und blieb also ruhig am Barkholz gelehnt.

Der Kapitän Len Guy machte einige Schritte, beugte sich über die Schanzkleidung hinaus und betrachtete den langen seinen Streifen Kielwasser, den die schlank gebaute und schnell dahingleitende Goëlette wie ein Band seiner Spitzen nach sich zog.

Hier konnte man nur von einer einzigen Person gehört werden – von dem Manne am Ruder – jetzt dem Matrosen Stern – der, die Hand an den Griffen des Steuerrades, die »Halbrane« immer in den richtigen Curs zurückbrachte, wenn sie, wie auf hohem Meer häufig, etwas davon abwich.

Immerhin schien es, als ob der Kapitän Len Guy darauf nicht im mindesten achtete, denn plötzlich näherte er sich mir und begann, wie immer mit Flüsterstimme:

»Herr Jeorling... ich hätte etwas mit Ihnen zu sprechen...

– Bitte, Herr Kapitän, ich bin ganz Ohr.

– Bisher that ich es nicht... offen gestanden, ich bin nicht zum Plaudern geschaffen... Und dann... hätten Sie an meiner Unterhaltung Interesse genommen?

– Sie thun Unrecht, daran zu zweifeln, erwiderte ich, Ihre Worte wären für mich gewiß stets hochinteressant gewesen.«

Ich glaube nicht, daß er hierin eine Ironie fand, mindestens verrieth er das nicht.

»Ich bin zu Ihren Diensten,« setzte ich hinzu.

Der Kapitän Len Guy schien zu zaudern, denn seine Haltung zeigte, daß er, auf dem Punkte zu reden, sich wieder fragte, ob er doch nicht besser schwiege.

»Herr Jeorling, nahm er endlich das Wort, haben Sie sich zu ergründen bemüht, warum ich bezüglich Ihrer Einschiffung zuletzt anderen Sinnes wurde?

– Versucht hab' ich's wohl, gelungen ist es mir nicht, Herr Kapitän. Vielleicht meinten Sie als Engländer, da Sie keinen Landsmann vor sich hatten, davon absehen zu können, ihm...

– Nein, nein, Herr Jeorling; gerade weil Sie Amerikaner sind, kam ich zuletzt zu dem anderen Entschlusse, Ihnen die Ueberfahrt auf der »Halbrane« anzubieten.

– Weil ich Amerikaner bin?... versetzte ich, durch dieses Geständniß überrascht.

– Und besonders... weil Sie aus Connecticut sind.

– Ich verstehe Sie nicht...

– Sie werden mich verstehen, wenn ich hinzufüge, daß es meiner Meinung nach, da Sie aus Connecticut sind und die Insel Nantucket besucht haben, möglich war, daß Sie die Familie Arthur Gordon Pym's kennen gelernt hätten.

– Jenes Helden, dessen wunderbare Abenteuer unser großer Romandichter Edgar Poe geschildert hat?

– Derselbe, Herr Jeorling... eine Schilderung, die er nach der Handschrift wiedergegeben hat, worin alle Einzelheiten jener außerordentlichen und unheilvollen Reise durch das Antarktische Meer aufgezeichnet sind!«

Ich fand hierauf keine Antwort und fragte mich heimlich, mit wem ich es hier zu thun habe.

»Sie haben meine Frage gehört, fuhr der Kapitän Len Guy etwas drängender fort.

– Ja... gewiß... Herr Kapitän... ich weiß nur nicht, ob ich Sie richtig verstanden habe.

– So werd' ich sie in noch klareren Worten wiederholen, Herr Jeorling, denn ich wünsche darauf eine bestimmte Antwort.

– Es wird mich sehr freuen, Sie befriedigen zu können.

– Ich frage also, ob Sie in Connecticut mit der Familie Pym, die auf der Insel Nantucket wohnte und in verwandtschaftlicher Beziehung zu einem der geachtetsten Attorneys des Staates stand, etwa persönlich bekannt waren. Der Vater Arthur Pym's, ein Schiffslieferant, galt für einen der bedeutendsten Händler der Insel. Dessen Sohn nun wurde in die Abenteuer verwickelt, deren seltsame Verkettung Edgar Poe nach mündlicher Ueberlieferung des jungen Mannes geschildert hat.

– Diese Verkettung hätte auch noch seltsamer aus fallen können, Herr Kapitän, da die ganze Erzählung ja der unerschöpflichen Phantasie unseres großen Dichters entsprungen ist. Das ganze ist ja die reine Erfindung...

– Die reine Erfindung!...«

Auf jedes dieser drei Worte legte der Kapitän Len Guy, während er dreimal die Achseln zuckte, einen immer höheren Ton.

»Sie, Herr Jeorling, fuhr er fort, glauben also auch nicht....

– Weder ich noch überhaupt jemand glaubt an eine thatsächliche Unterlage jener Schilderungen, und Sie, Kapitän Guy, sind der erste, von dem ich behaupten höre, daß sie kein Roman seien....

– Hören Sie nur weiter, Herr Jeorling. Wenn jener »Roman« – wie Sie ihn zu bezeichnen lieben – auch erst im letzten Jahre erschien, so ist er doch nicht minder wahr. Sind auch schon elf Jahre seit den darin berichteten Ereignissen verflossen, so beruhen diese doch auf Wahrheit, und man wartet noch immer auf die Lösung eines Räthsels, die vielleicht nie gefunden wird!«

Offenbar war der Kapitän Guy... übergeschnappt und stand unter dem Einflusse einer Krise, die seine geistigen Fähigkeiten verwirrte. Doch wenn er den Verstand verloren hatte, war zum Glück Jem West noch da, ihn in der Führung der Goëlette zu ersetzen. Ich konnte jenem wohl weiter zuhören, und da ich den Roman Edgar Poe's nach wiederholter Durchlesung gründlich kannte, war ich nur neugierig auf das, was der Kapitän darüber sagen würde.

»Ist es denn möglich, Herr Jeorling, nahm er wieder das Wort, diesmal mit schärferer Betonung und einer Stimme, die eine gewisse nervöse Erregung deutlich genug verrieth, daß Sie die Familie Pym nicht gekannt hätten, ihr weder in Providence noch auf Nantucket begegnet wären?...

– Weder da, noch anderswo, versicherte ich.

– Mag sein! Doch hüten Sie sich zu behaupten, daß es diese Familie nicht gegeben habe, daß Arthur Gordon Pym nur eine erfundene Persönlichkeit und seine ganze Fahrt ein Phantasiegebilde sei!... Ja, hüten Sie sich davor ebenso, wie vor der Ableugnung der Dogmen unserer heiligen Religion!... Wäre ein Mensch – und selbst Ihr Edgar Poe – imstande gewesen, so etwas zu erfinden, zu erschaffen?«...

Bei der zunehmenden Heftigkeit des Kapitän Guy hielt ich es für angezeigt, seine Monomanie zu respectieren und seine Worte ohne Widerspruch hinzunehmen.

»Jetzt, mein werther Herr, faselte er weiter, merken Sie wohl auf die Thatsachen, die ich anführen werde... sie sind an sich bewiesen und machen eine Discussion darüber unnöthig. Sie mögen daraus Schlüsse ziehen, wie es Ihnen beliebt.... Ich hoffe aber, Sie werden es mich nicht beklagen lassen, Ihrem Wunsche, auf der »Halbrane« mitzusegeln, entsprochen zu haben!«

Das war deutlich genug gesagt und ich machte ein Zeichen der Zustimmung. Thatsachen... Thatsachen, die einem halb außer Ordnung gerathenen Gehirn entstammten?... Das versprach merkwürdig zu werden.

»Als der Bericht Edgar Poe's im Jahre 1838 erschien, befand ich mich in New-York, fuhr der Kapitän Len Guy fort. Augenblicklich eilte ich da nach Baltimore, wo die Familie des Verfassers wohnte, dessen Großvater im Unabhängigkeitskriege als Generalquartiermeister gedient hatte. Sie geben, wie ich vermuthe, doch die Existenz der Familie Poe zu, wenn Sie auch die der Familie Pym ableugnen?«

Ich blieb stumm, da ich es vorzog, meinen Partner bei seinen abschweifenden Auslassungen nicht weiter zu unterbrechen.

»Ich erkundigte mich, berichtete er weiter, nach gewissen Einzelheiten über Edgar Poe. Man bezeichnete mir seine Wohnung und ich begab mich dahin. Erste Enttäuschung! Er hatte Amerika damals schon verlassen, und ich konnte ihn nicht sehen...«

Mir erschien das als ein unglücklicher Zufall, denn in Anbetracht der wunderbaren Befähigung Edgar Poe's zum Studium der verschiedenen Geistesstörungen, hätte er in unserem Kapitän ein ganz vollendetes Muster gefunden.

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