Jules Verne - Die Eissphinx

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Der amerikanische Weltreisende und Forscher Joerling wartet auf einer der einsamen Kergueleninseln auf ein Schiff, das ihn weiterbringt. Der Kapitän der «Halbrane», Len Guy, ein geheimnisumwobener Mann, nimmt ihn nach Prüfung und Zögern auf seinen Schoner. Nach und nach erfährt Joerling, wohin die Reise geht. Der Kapitän glaubt, daß alles, was in dem Roman «Die Abenteuer Gordon Pyms» von Edgar Allan Poe beschrieben wird, keine Erfindung, sondern ein wahrer Bericht ist, und er will den Spuren des über zehn Jahre zurückliegenden Geschehens nachgehen. Joerling, bald überzeugt davon, daß der Kapitän kein Phantast ist, nimmt an der abenteuerlichen, manchmal gespenstischen Suche teil, die bis weit in die antarktischen Gewässer führt. Packeis, Eisberge bedrohen das Schiff, das schließlich untergeht, Meuterei und Wirrnisse und zuletzt das Geheimnis der Eissphinx und die Lösung aller Rätsel.

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Die Cabine August Barnard's stand mittelst einer Fallthür in Verbindung mit dem Laderaume des »Grampus«, den Fässer, Ballen und tausenderlei Frachtstücke anfüllten. Durch diese Fallthür war auch Arthur Pym nach seinem Verstecke gelangt, einer großen leeren Kiste, deren eine Wand sich seitlich verschieben ließ. Diese Kiste enthielt eine Matratze, Decken, einen Wasserkrug und an Nahrungsmitteln Schiffszwieback, Würstchen, eine gebratene Hammelkeule, einige Flaschen Liqueur und selbst etwas Schreibmaterial. Mit Laterne und einigem Vorrath an Kerzen und Streichhölzchen versorgt, blieb Arthur Pym drei Tage und drei Nächte in seinem Versteck. August konnte ihn erst einmal aufsuchen, als der »Grampus« in See gegangen war.

Bald begann nun Arthur Pym das Rollen und Stampfen der Brigg zu fühlen. Da ihm der Aufenthalt in dem engen Kasten unbehaglich wurde, verließ er ihn und tastete sich in der Finsterniß an einem ausgespannten Stricke durch den Laderaum hin und her. Nachdem er so die Glieder etwas in Bewegung gebracht hatte, kehrte er nach seinem Kasten zurück, aß ein wenig und schlief sorglos ein.

Mehrere Tage vergingen, ohne daß August Barnard bei ihm erschien. Entweder hatte er in den Raum überhaupt nicht hinabsteigen können oder das nicht gewagt, aus Furcht, die Anwesenheit Arthur Pym's zu verrathen, wo er die Zeit, seinem Vater alles zu beichten, noch nicht gekommen glaubte.

Arthur Pym fing in der feuchtwarmen, verdorbenen Luft allmählich an zu leiden. Es wurde ihm immer schwerer im Kopfe und seine Sinne verwirrten sich. Vergebens sachte er, sich durch die Frachtstücke drängend, nach einer Stelle, wo er hätte etwas freier athmen können. Von einer Sinnestäuschung befangen, glaubte er sich einmal unter den Tatzen eines Tropenlöwen zu sehen, und im höchsten Entsetzen hätte er sich fast durch sein Schreien verrathen, da verlor er aber zum Glück das Bewußtsein.

In der That träumte er nicht gänzlich. Ein Löwe war es zwar nicht, dessen Krallen Arthur Pym auf seiner Brust fühlte, wohl aber ein kleiner, weißhaariger Hund, Tigre, sein eigener junger Neufundländer, den August Barnard, von niemand bemerkt, an Bord einzuschmuggeln gewußt hatte. Jetzt leckte das treue Thier nach Wiederauffindung seines Herrn dessen Gesicht und Hände und gab seiner Freude den unverhehltesten Ausdruck.

Der Gefangene hatte nun wenigstens einen Gesellschafter. Leider hatte dieser während seiner Bewußtlosigkeit den ganzen Wasserkrug geleert, und als Arthur Pym dann seinen Durst löschen wollte, enthielt der Krug keinen Tropfen mehr. Da auch die Laterne erloschen war – seine Bewußtlosigkeit hatte mehrere Tage angehalten – und er weder Streichhölzchen noch Kerzen finden konnte, beschloß er, sich mit August Barnard in Verbindung zu setzen. Sein Versteck verlassend, leitete ihn der Strick, trotz seiner äußersten Schwäche infolge Luftmangels und Hungers, fast bis nach der Fallthür. Auf dem Wege dahin fiel aber eine große, durch das Rollen des Schiffs aus dem Gleichgewicht gebrachte Kiste herunter und versperrte ihm den Durchgang. Mit größter Anstrengung gelang es ihm zwar, dieses Hinderniß zu beseitigen, doch leider ganz vergebens, denn bis zur Fallthür unter der Cabine August Barnard's gelangt, vermochte er diese nicht aufzuschlagen. Mittelst seines Messers, das er durch einen Sprung ins Holz steckte, überzeugte er sich, daß eine schwere Eisenmasse auf der Fallthür lag so als habe man ihn zum Tode verdammen wollen. Er mußte seine Absicht also aufgeben und, sich nur mit Mühe hinschleppend, seinen Kasten wieder aufsuchen, wo er erschöpft zusammenbrach, während Tigre ihn mit seinen Liebkosungen bedeckte.

Herr und Hund starben schon beinahe vor Durst, und als Arthur Pym einmal die Hand ausstreckte, fühlte er, daß Tigre mit emporgestreckten Pfoten und etwas gesträubtem Fell auf dem Rücken lag Beim Betasten des Hundes bemerkte er aber auch einen um dessen Körper geschlungenen Faden mit einem Stück Papier, das unter der linken Schulter des Thieres befestigt war.

Arthur Pym befand sich im höchsten Grade der Erschöpfung. Sein geistiges Leben war schon fast abgestorben. Nach mehreren fruchtlosen Versuchen, sich Licht zu verschaffen, gelang es ihm wenigstens, das Papier mit dem Phosphor eines Zündhölzchens zu bestreichen, und da erschienen – in Edgar Poe's Bericht finden sich hierüber die packendsten Einzelheiten – folgende erschreckende Worte... die letzten sieben Wörter eines Satzes, den ein fahler Schein eine Viertelsecunde lang beleuchtete:

... Blut... bleibe versteckt... es gilt Dein Leben...

Nun denke man sich die Lage Arthur Pym's im Grunde des Schiffsraumes, ohne Licht, ohne Wasser, zwischen den Holzwänden seines Kastens, nur brennenden Likör in der Hand, seinen Durst zu betäuben. Und dazu die ernste Mahnung, versteckt zu bleiben, eingeleitet mit dem Worte »Blut«, diesem hochbedeutsamen Worte, dem Könige der Wörter, das so überreich an Geheimnissen, an Leiden und Schrecken ist. Tobte denn ein Kampf an Bord des »Grampus«?... War die Goulette von Seeräubern überfallen worden?... Handelte es sich um eine Meuterei der Mannschaft?... Wie lange währte schon dieser Zustand der Dinge?...

Man könnte glauben, daß der fruchtbare Dichter mit der Entsetzlichkeit dieser Lage die Quellen seiner Erfindungsgabe erschöpft habe. Das trifft aber nicht zu. Seine überschäumende Genialität reißt ihn noch weiter fort.

Arthur Pym, jetzt von einer Art Lethargie befallen, vernimmt, während er auf der Matratze ausgestreckt liegt, ein seltsames Pfeifen, empfindet einen ununterbrochenen Lufthauch. Das kam von dem schwer keuchenden Tigre, von dem Hunde, dessen Augen mitten in der Finsterniß unheimlich funkeln... von Tigre, der mit den Zähnen knirscht... der von der Tollwuth ergriffen ist....

Im höchsten Entsetzen gewann Arthur Pym genug Kraft, den Bissen des Hundes, der sich auf ihn gestürzt hatte, zu entgehen. Nachdem er sich in eine dicke Decke gehüllt hatte, die die weißen Spitzzähne des wüthenden Thieres zerrissen, stürzte er aus dem Kasten und warf dessen Thür vor Tigre zu, der nun gegen die Wände tobte.

Arthur Pym gelang es, sich durch die verstauten Frachtstücke hindurchzuwinden. Der Kopf drehte sich ihm aber und er fiel gegen einen Koffer, wobei ihm auch noch das Messer aus der Hand glitt.

Da, als er eben den letzten Seufzer auszuhauchen fürchtete, hörte er seinen Namen aussprechen. Eine an seinen Mund geführte Wasserflasche entleerte sich zwischen seinen Lippen... er lebte wieder auf, nachdem er – o welche Wollust! – gierig getrunken und tief und lang aufgeathmet hatte.

Wenige Augenblicke darauf berichtete August Barnard seinem Kameraden, in einer Ecke des Raumes und bei dem trüben Schein einer Laterne, über alles, was sich seit der Abfahrt an Bord der Brigg zugetragen hatte.

Bis hierher, wiederhole ich, ist diese Geschichte glaublich; wir sind aber noch nicht bei den Ereignissen, die »jeder Wahrscheinlichkeit spotten«.

Die Besatzung des »Grampus« belief sich, den ältern und jüngern Barnard eingerechnet, auf sechsunddreißig Köpfe. Nachdem die Brigg am 20. Juni unter Segel gegangen war, hatte August Barnard verschiedene, freilich vergebliche Versuche gemacht, Arthur Pym in seinem Versteck aufzusuchen. Drei oder vier Tage später kam es an Bord zu einer Meuterei. Der Rädelsführer dabei war der Oberkoch, ein Neger wie unser Endicott von der »Halbrane«, der, das sei sogleich hinzugefügt, nicht im geringsten der Mann dazu war, sich aufzulehnen.

Im Romane werden nun zahlreiche Vorfälle geschildert; Metzeleien, die den meisten, dem Kapitän treu gebliebenen Leuten das Leben kosteten, dann, im Gewässer der Bermudasinseln, die Aussetzung genannten Kapitäns und vier seiner Leute in einem kleinen Walfangboote, von dem man niemals wieder etwas hören sollte.

August Barnard wäre ohne das Dazwischentreten des Tauwerkmaats des »Grampus« auch nicht geschont worden. Ihn rettete Dirk Peters, ein Mestize vom Stamme der Upsarokas, der Sohn eines Pelzhändlers und einer jungen Indianerin, aus den Schwarzen Bergen – dieselbe, die der Kapitän Len Guy in Illinois wiedergefunden zu haben behauptete.

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