Jules Verne - Die Eissphinx

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Der amerikanische Weltreisende und Forscher Joerling wartet auf einer der einsamen Kergueleninseln auf ein Schiff, das ihn weiterbringt. Der Kapitän der «Halbrane», Len Guy, ein geheimnisumwobener Mann, nimmt ihn nach Prüfung und Zögern auf seinen Schoner. Nach und nach erfährt Joerling, wohin die Reise geht. Der Kapitän glaubt, daß alles, was in dem Roman «Die Abenteuer Gordon Pyms» von Edgar Allan Poe beschrieben wird, keine Erfindung, sondern ein wahrer Bericht ist, und er will den Spuren des über zehn Jahre zurückliegenden Geschehens nachgehen. Joerling, bald überzeugt davon, daß der Kapitän kein Phantast ist, nimmt an der abenteuerlichen, manchmal gespenstischen Suche teil, die bis weit in die antarktischen Gewässer führt. Packeis, Eisberge bedrohen das Schiff, das schließlich untergeht, Meuterei und Wirrnisse und zuletzt das Geheimnis der Eissphinx und die Lösung aller Rätsel.

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Im Laufe der drei folgenden Tage, am 10., 11. und 12. August, wurde an Bord der Goëlette an deren Verproviantierung und einigen Ausbesserungen gearbeitet. Man sah die Mannschaft auf dem Decke hin und her gehen, die Matrosen die Masten erklettern, das laufende Gut untersuchen, die Strickleitern und Stagtaue nachspannen, die während der letzten Fahrt etwas erschlafft waren, ferner die obere Wand und die Schanzkleidung, die vom Anprall der Wogen entfärbt waren, neu anstreichen, sah sie frische Segel an den Raaen befestigen oder alte soweit ausbessern, daß sie bei gutem Wetter noch benutzt werden konnten, und da und dort die Nähte am Rumpf und am Verdeck mit kräftigen Hammerschlägen frisch kalfatern.

Diese Arbeiten gingen in großer Ordnung vor sich, ohne das Schreien, Rufen und Streiten, das man bei Matrosen, die still vor Anker liegen, gewöhnlich beobachtet. Die »Halbrane« mußte ebenso gut befehligt, wie ihre Mannschaft discipliniert und schweigsam sein. Nur der Hochbootsmann mochte sich von seinen Kameraden unterscheiden, denn mir schien es, als ob er stets zu lachen, zu scherzen und zu schwatzen bereit wäre – wenn er nicht etwa nur auf dem Lande seiner Zunge so freien Lauf ließ.

Schließlich verlautete, daß die Abfahrt der Goëlette auf den 15. August festgesetzt sei, und am Abend vorher hatte ich noch keine Ursache zu glauben, daß der Kapitän Len Guy von seiner so bestimmten Absage zurückgetreten wäre.

Ich dachte auch kaum noch an die Sache und hatte mich in das Unvermeidliche gefügt, ebenso wie mir jede Luft, mich zu beklagen, vergangen war. Wenn wir, der Kapitän Len Guy und ich, uns auf dem Quai begegneten, sah es aus, als hätten wir uns nie gekannt und fast noch niemals gesehen. Er ging an der einen Seite, ich an der anderen vorüber. Ich muß jedoch einfügen, daß mir seine Haltung ein- oder zweimal etwas zögernd erschien, so als wollte er mich anreden, als würde er durch eine geheime Macht dazu getrieben. Gethan hat er es nicht und ich war nicht der Mann dazu, eine neue Auseinandersetzung an den Haaren herbeizuziehen. Ueberdies – ich erfuhr das am nämlichen Tage – hatte sich Fenimore Atkins, gegen mein bestimmtes Verbot, noch einmal, und wiederum erfolglos, in meiner Angelegenheit an den Kapitän Len Guy gewendet. Nein, diese Sache war »abgethan«, wie man zu sagen pflegt, wenn das auch mit der Ansicht des Hochbootsmanns nicht übereinstimmte.

Vom Wirth des »Grünen Cormoran« darum befragt, bestritt Hurliguerly, daß die Partie gänzlich verloren sei.

»Möglicherweise, wiederholte er, hat der Kapitän sein letztes Wort doch noch nicht gesprochen!«

Auf die Redereien dieses Schwätzers zu vertrauen, wäre indeß dasselbe gewesen, wie die Einfügung eines falschen Gliedes in eine Gleichung, und ich versichere hier, daß mich die bevorstehende Abfahrt des Schooners bereits ganz kalt ließ. Ich dachte nur noch daran, das Erscheinen eines anderen Schiffes vor den Kerguelen abzuwarten.

»Noch eine oder höchstens zwei Wochen, versicherte mir der Gastwirth, und Sie werden glücklicher sein, Herr Jeorling, als bei dem Kapitän Len Guy Gewiß findet sich mehr als einer, der mit Vergnügen bereit...

– Das glaub' ich, Atkins, vergessen Sie aber nicht, daß die meisten zum Fang an den Kerguelen bestimmten Schiffe hier fünf bis sechs Monate liegen bleiben, und so lange darf ich mit der Abreise nicht warten.

– Die meisten, doch nicht alle, Herr Jeorling, nicht alle Schiffe! Manche berühren Christmas-Harbour nur ganz flüchtig. Es wird sich schon eine gute Gelegenheit bieten und Sie nicht bereuen lassen, auf der »Halbrane« keine Aufnahme gefunden zu haben.«

Ich weiß nun nicht, ob ich etwas zu bereuen gehabt hätte oder nicht; gewiß ist aber, daß es in den Sternen geschrieben stand, daß ich die Kerguelen als Fahrgast der Goëlette verlassen und daß sie mich den außerordentlichsten Abenteuern, die die Seeannalen bis dahin zu verzeichnen hatten, entgegenführen sollte.

Gegen halb acht Uhr am Abend des 14. August, als die Nacht die Insel schon einhüllte, schlenderte ich nach dem Essen auf dem Quai im Norden der Bucht umher. Das Wetter war trocken, der Himmel mit Sternen besäet, die Luft lebhaft bewegt und es herrschte eine fast schneidende Kälte. Unter diesen Umständen konnte dieser Spaziergang nicht weit ausgedehnt werden.

Eine halbe Stunde später machte ich mich deshalb schon wieder nach dem »Grünen Cormoran« auf den Weg – da kreuzte meine Schritte eine Männergestalt, zauderte erst ein wenig, kehrte dann um und blieb vor mir stehen.

Es war zu dunkel, als daß ich die Persönlichkeit gleich hätte erkennen können. Nach der so charakteristisch flüsternden Stimme zu urtheilen, konnte ich mich kaum täuschen, daß ich den Kapitän Len Guy vor mir hatte.

»Herr Jeorling, begann er, morgen soll die Goëlette wieder unter Segel gehen... morgen früh... mit Eintritt der Ebbe...

– Wozu nützt es, mir das mitzutheilen, da Sie sich ja doch weigern...

– Ich habe mir die Sache überlegt, und wenn Sie nicht anderen Sinnes geworden sind, so stellen Sie sich morgen früh um sieben an Bord ein.

– Wahrlich, Herr Kapitän, ich glaubte kaum, daß Sie auf diese Angelegenheit noch einmal zurückkommen würden.

– Wie gesagt, ich habe mir's noch einmal überlegt und kann auch hinzufügen, daß die »Halbrane« geraden Wegs nach Tristan d'Acunha gehen wird, was ja, wie ich annehme, Ihren Wünschen entspricht.

– Vollkommen, Herr Kapitän. Morgen früh um sieben werd' ich an Bord sein....

– Wo Ihre Cabine bereit steht.

– Was nun den Fahrpreis angeht... sagte ich.

– O, das ordnen wir später, antwortete der Kapitän Len Guy, und jedenfalls zu Ihrer Zufriedenheit. Auf morgen also....

– Auf Wiedersehen morgen!«

Ich hatte dem sonderbaren Mann die Hand entgegengestreckt, um unser Abkommen zu bekräftigen. Jedenfalls bemerkte er das der Dunkelheit wegen nicht, denn er that nicht dasselbe, sondern entfernte sich raschen Schrittes nach seinem Boote zu, das ihn mit wenigen Ruderschlägen nach dem Schooner zurückbrachte.

Ich war höchst erstaunt, und in nicht geringerem Grade auch Meister Atkins, als er nach meiner Rückkehr in den »Grünen Cormoran« von dem Vorgefallenen hörte.

»Da haben wir's! rief er. Der alte Fuchs, der Hurliguerly, hat doch Recht gehabt!... Das ändert natürlich nichts an der Thatsache, daß sein Teufel von Kapitän launenhaft wie ein schlecht erzogenes Mädchen ist. Wenn er seine Anschauung nur nicht im letzten Augenblicke noch einmal wechselt!«

Das war ja gar nicht annehmbar, und bei weiterer Ueberlegung sagte ich mir, daß seine Handlungsweise weder von Phantasie noch von Laune dictiert sei. Zog der Kapitän Len Guy seine Weigerung zurück, so leitete ihn sicher ein gewisses Interesse zu dem Wunsche, mich als Passagier zu haben. Meiner Ansicht nach rührte dieser Sinneswechsel – ich wußte das, wie durch eine Art Offenbarung – von den Aeußerungen her, die ich über Connecticut und die Insel Nantucket hatte fallen lassen. Inwiefern das für ihn Interesse haben konnte, das mir zu erklären, überließ ich ruhig der Zukunft.

Meine Vorbereitungen waren bald beendigt. Ich gehöre übrigens zu den praktischen Reisenden, die sich nicht mit Gepäckstücken überlasten, und würde eine Reise um die Erde mit einer Geldkatze an der Seite und einem Kofferchen in der Hand unternehmen. Meine hauptsächlichsten Effecten bestanden in den Pelzsachen, deren man bei Seefahrten durch die hohen Breiten nicht entrathen kann. Schon wenn man den südlichen Theil des Atlantischen Oceans bereist sind derartige Vorsichtsmaßregeln ein Gebot einfacher Klugheit.

Am anderen Morgen, dem 15., verabschiedete ich mich schon vor Tagesanbruch von dem wackeren, würdigen Atkins. Ich hatte die Aufmerksamkeit und das Zuvorkommen meines Landsmannes nur zu loben, der sich nach den Desolationsinseln verbannt hatte, wo er mit den Seinigen im ganzen glücklich und zufrieden lebte. Der dienstfertige Gastwirth schien sich durch den Dank, den ich ihm aussprach, sehr geschmeichelt zu fühlen. In Vertretung meiner Interessen hatte er es nun eilig, mich an Bord zu wissen, da er noch immer fürchtete – so drückte er sich aus – daß der Kapitän seit gestern »seine Halsen gewechselt haben könne«. Er wiederholte mir das eindringlich und gestand zu, daß er in der Nacht mehrmals aus Fenster getreten sei, um sich zu überzeugen, daß die »Halbrane« noch inmitten des Hafenbeckens vor Anker liege. Von dieser Unruhe – die ich keineswegs theilte – wurde er nicht eher befreit, als bis das Morgenroth am Himmel glühte.

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