Monica Armstrong - Stille Tage in Paris

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Stille Tage in Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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Anlässlich des 40. Jahrestages der Erstaufführung des Filmklassikers «Der letzte Tango in Paris» von Bernardo Bertolucci am 14. Oktober 1972 in New York erscheint der Roman «Stille Tage in Paris», der noch einmal die Dreharbeiten zu dem Meisterwerk aufrollt und die Handlung in das revolutionsgeschüttelte Frankreich des Jahres 2019 versetzt.

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Wir ziehen mit Eric als Fahrer los, der auch sofort ohne Englischkenntnisse das Kommando über den Drehplan übernimmt. Ich stehe da wie eine Idiotin und bin zum letzten Skriptgirl degradiert, das die Sets abhakt.

Ich koche innerlich vor Wut, aber was bleibt mir übrig, als die Amis so schnell wie möglich durch Paris zu lotsen, und dabei kennt sich der Pariser Eric perfekt aus.

Eigentlich müsste ich Duane dankbar sein, dass er mir Eric zur Seite gestellt hat, denn ich wäre total überfordert gewesen, aber mein Ego lässt so ein Eingeständnis natürlich nicht zu.

Eric ist der perfekte Fremdenführer; nach Einbruch der Dunkelheit führt er die Amis in ein amerikanisches Lokal mit typischem amerikanischem Futter, Burgers, French fries, jede Menge Sauce, ist gleich Ketchup, Mayonnaise (allerdings echte französische und kein US-Importprodukt), Senf und so weiter, dazu schwemmen die amerikanischen Filmemacher jede Menge Bier, und Eric und ich lassen uns natürlich auch nicht lumpen.

Selbstverständlich kennt unser französischer Fahrer auch die wichtigsten Clubs im Quartier Latin, es ist klar, dass er nicht zum ersten Mal lästige amerikanische Second-Unit-Filmemacher durch Paris führt.

Mein Ego ist am absoluten Nullpunkt angelangt, aber natürlich bin auch ich keine Spielverderberin und gehe sehr gerne feiern; die Musik ist live und ohrenbetäubend, eine französische Punkrockband dreht die Lautsprecher auf, dass einem die Ohren sausen.

Eric ist ein fantastischer Tänzer, der in den Clubs jede Menge French Girls kennt, die er mit den amerikanischen Gästen bekannt macht, was den Vorteil hat, dass ich exklusiv für ihn übrigbleibe. Ich habe mir den besten Mann im Club geangelt.

Wir tanzen die Nacht durch. Der Champagner fließt, hochprozentige Drinks werden wie Wasser getrunken. Oh my God, ich darf gar nicht an morgen denken, wenn ich den schlimmsten Kater von ganz Paris spazieren führen werde.

Eric scheint ein geeichter Trinker zu sein, der die Amis spielend unter den Tisch trinkt, und die French Girls saufen auch, nur weil es gratis ist. Die New York City Gang, die eigentlich geeicht sein sollte, wird von den Franzosen unter den Tisch gesoffen.

Zum Glück behalte ich noch etwas die Fassung und bestelle gegen 4 Uhr morgens die Taxis, die uns alle nach Hause bringen. Die Amis checken in ihr Hotel ein und lassen durchblicken, dass sie nicht vor Mittag zu sprechen sind.

Eric begleitet mich nach Hause und nützt mich auf unglaublichste Weise aus. In den West-Studios lande ich mit ihm im Bett und vögle noch eine gute Stunde mit meinem ersten jungen Franzosen, was leider, leider, leider nur eine sehr kurze Nummer ist; dann bin ich streichfähig, total streichfähig, um es genau zu nehmen, voll von allem, was flüssig und alkoholhältig ist.

Zum Glück hat mich Eric vor einem Drogentrip bewahrt. Nicht auszudenken, wenn ich in meiner ersten Nacht als Skriptgirl für die amerikanischen Gäste gleich mit einem Herointrip ausfallen würde.

Wann habe ich zum letzten Mal Drogen konsumiert? Das war drüben in LA. Im beschaulichen Kärnten habe ich nicht einen Joint geraucht, was ja gar nicht möglich gewesen wäre, neben meinem Großvater, der Kommissar bei der Kriminalpolizei ist.

Kaum zu glauben, dass ich total clean bin, sieht man von der Sauferei mit den Amis und den French Guys ab.

5. Erics Drehbuch

Duane reißt mich um 9 Uhr morgens aus dem Schlaf. Oh my God, was habe ich arme kleine amerikanische Katze verbrochen, dass man mich um diese Zeit schon quält?

Duane entschuldigt sich bei mir, dass er gestern so grob zu mir gewesen ist, es ist klar, dass ich in dieser Situation einfach ein bisschen herummaulen muss, aber Duane bleibt total cool.

Er meint, dass ich mich einfach auf Eric verlassen soll, gemeinsam hätten sie schon viele Amis durch Paris geführt, und alle wären zufrieden wieder abgereist.

Ich gestehe, dass ich ohne Erics Hilfe völlig aufgeschmissen in dieser Großstadt gewesen wäre, weil ich aus einem Kärntner Nest in eine 2,2 Millionen-Stadt übersiedelt bin und ein echtes Landei bin, das sich zwar in LA perfekt auskennt, aber von Paris überhaupt keine Ahnung hat.

Natürlich vermeide ich es, zu erwähnen, dass ich mich mit Eric schon sehr gut angefreundet habe.

Duane meint, dass ich mich schon einleben werde; junge und vor allem schöne Girls bringen es in Paris sehr schnell nach oben. Ich schmolle genüsslich eine Stunde mit Duane am Handy herum, bis Eric mich aus dem Bett scheucht.

Er meint, wir müssten den heutigen Tag mit den Amis planen, damit wir die Crew schnell wieder loswerden.

„Wieso? Sie haben eine Woche gebucht!“, widerspreche ich.

„Diese Nieten sind in drei Tagen mit ihren Dreharbeiten fertig, die restlichen vier Tage verrechnen wir ihnen einfach als Sightseeing, wir zeigen ihnen ein bisschen die Umgebung, schleppen sie in den Louvre und gehen am Abend auf ihre Kosten saufen. Außerdem habe ich mein Drehbuch für dich dabei. Das kannst du nebenbei lesen“, sagt Eric und gibt mir ein Konvolut von über 300 Seiten.

„Shit, was ist das?“, wage ich zu fragen.

„Eine Seite entspricht einer Minute Laufzeit des Films“, sagt Eric mit der Coolness eines Regisseurs, der ein paar Oscars gewonnen hat.

„Dann dauert dein Film fünf Stunden“, stelle ich fest.

„Richtig. Es wird eine Hommage auf Die Mama und die Hure und Les amants réguliers , antwortet Eric.

„Na toll. Und wie viele Filme hast du bisher gedreht?“, frage ich.

„Zehn“, antwortet Eric.

„Super!“ – ich wage es, seinen Namen auf IMDb zu suchen.

„Kurzfilme“, ergänzt Eric.

„Immerhin etwas. Und Langfilme?“, frage ich.

„Keinen. Leider“, antwortet Eric.

„Shit. Wer soll deiner Meinung nach dieses Epos finanzieren?“, frage ich schon ziemlich genervt.

„West-Film, zum Beispiel“, antwortet Eric mit der Selbstverständlichkeit eines Meisterregisseurs.

„Mein Vater schmeißt mich hochkantig hinaus, wenn ich ihm dieses Projekt vorschlage“, antworte ich.

„Glaubst du wirklich?“, fragt Eric.

„Ich bin mir absolut sicher“, antworte ich.

„Man könnte ja das Buch um zehn Prozent kürzen, aber mehr Kompromisse kann ich unmöglich eingehen“, sagt Eric.

„Das ist ja schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung“, versuche ich den Meisterregisseur zu beschwichtigen, der mit der größten Selbstverständlichkeit der Welt sein Sakko und Hemd auszieht.

„Was passiert jetzt?“, frage ich.

„Jetzt wird gevögelt“, antwortet Eric.

„What?“

„Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass ich mit der einen Stunde von heute Nacht zufrieden bin“, antwortet Eric.

Ich spiele mit der Versuchung, ihm eine zu kleben, aber er lässt sich nicht abschütteln.

Ich werde flachgelegt und, ob ich will oder nicht, gevögelt. Die Beine sind breit, zumindest hat er schon etwas von Verhütung gehört. Er verwendet Kondome. Wir beginnen mit einer wilden Schmuserei, dann geht es zur Sache.

Knapp zwei Stunden vögeln wir durch, dann steht er auf, als wäre nichts passiert, und haut mir ordentlich auf den blanken Hintern.

„Vorwärts, wir haben einen Termin mit den Amis“, sagt Eric.

Ich bin schockiert. Ich muss unbedingt unter die Dusche, was mir freundlicherweise noch zugestanden wird. Selbstverständlich bleibe ich nicht allein in der Duschkabine, was wieder zu sexuellen Komplikationen führt, aber er ist schneller als ich im sexfreien Raum.

Kaum habe ich den Wasserhahn abgedreht, ist Eric schon mit einem Badetuch da und rubbelt mich ab.

„Vorwärts! Jetzt keine Zeit verschwenden, die Amis warten nicht gerne!“ schreit er herum.

So eine Frechheit ist mir auch noch nie passiert.

„Was willst du anziehen?“, fragt Eric.

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