Monica Armstrong - Stille Tage in Paris
Здесь есть возможность читать онлайн «Monica Armstrong - Stille Tage in Paris» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Stille Tage in Paris
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Stille Tage in Paris: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Stille Tage in Paris»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Stille Tage in Paris — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Stille Tage in Paris», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Während der Fahrt zum Flughafen erzählt Eric, dass er ein perfektes Drehbuch und eine Schauspielerin hat, die der großen Brigitte Bardot zum Verwechseln ähnlich sieht. Ihr Problem ist, dass sie leider ziemlich doof ist und das Drehbuch nicht versteht, weil sie eher auf Actionfilme steht und weniger auf Autorenfilme, aber unter seiner Regie würde sich das schon ändern, außerdem wäre auch ich jetzt da, und wenn ich wollte, würde er mir das Drehbuch geben, ja, ich müsste es unbedingt lesen, denn so eine wie ich gehört unbedingt vor die Kamera, genau genommen vor seine Kamera.
Uff, wenn das so weiter geht, bin ich bald der neue Filmstar in Paris.
Wir erreichen den Flughafen, der unter Verkehrsinfarkt leidet. Ohne einen Fahrer wäre es hier unmöglich, etwas zu machen; man müsste das Auto irgendwo im Parkhaus stehen lassen, wenn man überhaupt einen Parkplatz fände.
Ich eile in die Ankunftshalle, um die Amis abzuholen, und halte die Tafel „West-Film“ gut sichtbar hoch. Auf der Ankunftstafel sehe ich, dass das Flugzeug aus New York City pünktlich gelandet ist und ich keine Sekunde zu früh am Flughafen aufgekreuzt bin.
Die Zeit vergeht, und endlich sehe ich fünf Amis, die zielbewusst auf mich zusteuern. Sie freuen sich, von einem US-It-Girl empfangen zu werden, und es gibt die üblichen Küsschen, auch wenn die Zuckerpuppe von der West Coast ist. Die Amis sind total down vom Jetlag und wollen so schnell wie möglich ins Hotel, um ihre Kopfschmerzen loszuwerden, bisher war noch keiner von ihnen in Europa.
Wir fahren in unserem Kleinbus auf die Route des Badauds hinaus und reihen uns auf dem Autobahnkreuz in Richtung Paris ein, auf dem der Verkehr zum Erliegen gekommen ist. Die feuchtkalte Pariser Novemberluft haut die Amis noch einmal nieder, weil in New York City jetzt noch angenehmer Spätherbst ist.
Sie meckern ziemlich herum, weil wir im Verkehrschaos stecken bleiben. Eric spricht kein Wort Englisch, und die Amis kein Wort Französisch, sie fluchen herum, wieso der Fahrer nicht Englisch spricht, was ihrer Meinung nach essenziell für die Aufnahmen wäre, und wir kommen uns gleich in die Haare, weil ich perfekt dolmetschen kann, was der amerikanische Regisseur nicht gelten lassen will, auch wenn er nur von der Second Unit ist, die nichts weiter zu tun hat, als die Außenaufnahmen abzuarbeiten.
Eric lotst uns geschickt durch das Verkehrschaos, und nach gut eineinhalb Stunden erreichen wir endlich das Hotel in der Rue Jenner im 13. Arrondissement.
Die Amis fluchen weiter, weil sie lieber in der City wohnen wollten und nicht am Arsch der Welt. Ich bin total beleidigt und stelle die Lumpenhunde an der Rezeption ab, was wieder Diskussionen mit den Franzosen auslöst, die kein Wort Englisch sprechen.
Zwangsläufig muss ich weiter dolmetschen, und es vergeht noch ein gutes halbes Stündchen, bis die Amis endlich in ihren Zimmern untergebracht sind. Ihr Equipment wird in den West-Studios sicher gelagert, was die Amis wissen müssten, aber natürlich ignorieren, denn sechs Stunden später rufen sie aufgebracht an, dass keine Dreharbeiten möglich sind, denn irgendein Arsch hätte das gesamte Equipment geklaut.
Ich bin schon total genervt von der blöden Bande, die sich dümmer anstellt als ein paar kleinkarierte Kärntner Filmstudenten, deren Kleinkariertheit noch von ihrer Provinzialität verschärft wird.
Ich überlege einen Moment, in der Redaktion der Cahiers du Cinéma anzurufen, um zu fragen, ob Louis für ein Schäferstündchen Zeit hätte; jetzt hilft nur noch eine saftige Vögelei, bevor ich völlig überschnappe.
Ich unterdrücke meine sexuellen Gelüste und überlege, ob ich mir nicht Eric für meine unbefriedigte Lust ins Visier nehmen sollte; er ist jünger, und wozu gibt es französische Männer?
Wieso sollte ich mit einem alten Esel vögeln, wenn ein junger, spritziger Filou schon im Haus ist?
Leider funken schon wieder die Amis dazwischen, sie hätten bereits mit Duane telefoniert, dass der Service von West-Film das absolut Letzte wäre, was ihnen zwischen New York City und LA je untergekommen ist.
Duane ruft aus London an, und wir streiten ein gutes Viertelstündchen via WhatsApp herum, dass ich nicht die Dumme für die Schrullen aller Vollidioten von New York City wäre und dass ich endlich mit einem jungen Franzosen vögeln will.
Duane ist mehr als schlecht gelaunt über meine Scherze, obwohl ich meine sexuelle Lust nicht als Scherz verstehe, sondern als einen wichtigen Teil meiner Libido. Duane meint, er würde jetzt jemanden in Paris anrufen, den ich noch nicht kenne, der sofort in die West-Studios kommt, um mir ganz gehörig den Kopf zu waschen, aber gründlich.
Selbstverständlich bin ich bei einem solchen Chauvinismus mehr als beleidigt und heule sicherheitshalber einmal ordentlich.
Duane bleibt nichts anderes übrig, als sich bei mir zu entschuldigen, und telefoniert noch einmal mit den Amis im Hotel, die bereits die Flics gerufen haben.
Ich spreche mit der französischen Polizei und bringe sie dazu, dass wir alle gemeinsam in die West-Studios gehen; dort befinden sich sämtliche technischen Ausrüstungsgegenstände der amerikanischen Crew, und die Flics empfehlen sich, nicht ohne ein begehrliches Auge auf mich geworfen zu haben.
Angenehm stellt die französische Polizei fest, dass ich perfekt Französisch spreche; beide Flics hinterlassen ihre Dienstnummern, falls ich einmal Probleme hätte.
Ich bedanke mich artig, und die Flics ziehen endlich ab.
Die Amis jammern noch immer wegen ihres Jetlags herum. Duane ruft aus London an, und erfreulicherweise können die Amis und ich ihm mitteilen, dass sich das Missverständnis in Luft aufgelöst hat. Ich zicke noch ein bisschen herum, weil Duane vorhin so gemein zu mir gewesen ist, doch Duane lässt sich nicht von meinen Launen zur Verzweiflung bringen – im Gegenteil, er gibt mir sofort Aufträge, was ich mit den Amis zu tun und zu lassen habe und dass ich selbstverständlich mit keinem von den Idioten aus New York City ins Bett springen, sondern sachlich cool die Locations abarbeiten soll.
„Das ist ja eine Gemeinheit! Das ist ja eine Frechheit! Wofür hältst du mich eigentlich?“, streite ich herum.
„Für ein 23-jähriges It-Girl aus LA ohne jede Paris-Erfahrung“, gibt Duane zurück.
Damit hat er leider recht.
„Sag mir zum Abschluss unseres Gesprächs etwas Nettes“, bettle ich.
„Du bist das begehrenswerteste It-Girl von ganz Paris“, antwortet Duane.
Ich schnappe nach Luft. Mehr Frechheiten an einem saukalten Novembertag fallen diesem Lümmel aus Texas nicht ein? Aber das wird Folgen haben, das wird ganz ernste Folgen haben! Bei nächster Gelegenheit vögle ich mit Eric, Louis und natürlich mit den Amis aus New York City, das kann ich diesem Redneck aus Houston schriftlich geben!
Die Amis nerven weiter, weil das Wetter ihrer Meinung nach zu schlecht ist, um die richtigen Bilder für ihren Spielfilm aufzunehmen, der in Paris spielt, aber in Wahrheit in New York City im Studio aufgenommen wird; es gibt nur ein paar Außenaufnahmen, die eben die Second Unit aufnimmt, die ich durch Paris führen soll.
Ich argumentiere hingegen, dass Paris im November einfach anders ist als Paris im Mai.
„Why?“, wagt dieser Vollidiot von selbsternanntem US-Regisseur zu fragen.
„Weil das Klima in Europa anders ist als das in den USA und besonders in New York City“, antworte ich.
Ich gehe online und zeige dem guten Mann, dass es in seinem geliebten New York City aktuell 2 Grad über Null hat, bei uns in Paris misst es immerhin 8 Grad.
Der unwissende Ami gibt sich mit diesem Argument zufrieden, weil er noch nie etwas von Zeitzonen gehört und vergessen hat, dass es bei ihm zu Hause mitten in der Nacht ist.
Well, beim Film wird mit allen Tricks gearbeitet.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Stille Tage in Paris»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Stille Tage in Paris» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Stille Tage in Paris» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.