Rita Renate Schönig - Mulaule

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Beim morgendlichen Gassi gehen mit seiner Hündin, Miss Lizzy, entdeckt Ferdinand Roth an der «Mulaule» die Leiche einer, in die historische Seligenstädter Tracht gekleideten, Frau.
Erst bei näherem Hinsehen, erkennt er – es ist ein Mann – Staatsanwalt a.D. Heinz Hagemann; auch der «Hartgesottene» genannt.
Ihm sollte in einigen Tagen, der Bundesverdienstorden überreicht werden.
Die naheliegende Frage: Wollte jemand diese Auszeichnung verhindern und – wenn ja, weshalb? – stellen sich nicht nur Helene und Herbert.
Auch Kriminalhauptkommissarin Nicole Wegener und ihr Team gehen zunächst diesem einzigen Anhaltspunkt nach.
Die Ermittlungen ergeben, dass Heinz Hagemann keineswegs der moralisch korrekte Staatsdiener und ehrbare Mitbürger gewesen war, der er vorgab zu sein.
Weitere Nachforschungen enthüllen dunkle Geheimnisse, sowohl in der Familie der Hagemanns, wie auch bei Heinz Hagemann selbst.

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Sofort bemerkte Maier seinen Fauxpas und schoss hinterher: „Entschuldigung. So hatte ich das nicht gemeint.“

Nachdem Ferdinand seine Hündin die Treppe runtergetragen hatte, setzte er sie vor der Polizeistation ab. Lizzy hatte nichts Eiligeres zu tun, als direkt an der Ecke der letzten Treppenstufe ihre Duftmarke zu hinterlassen.

„Das hat dich wohl auch sehr mitgenommen“, quittierte Ferdinand. „Jetzt aber nix wie weg von hier, sonst bekommen wir zwei noch Ärger. Außerdem wartet Frauchen schon zu lange.“

Sein Blick fiel auf die gegenüberliegende Bäckerei. „Weißt du was? Wir kaufen gleich dort unsere Brötchen.“

Die beiden überquerten die Straße und liefen direkt in die Arme von Gundula Krämer, die gerade aus der Tür kam.

„Ja, Ferdi. Was machst du denn so früh bei der Polizei?“ Mit einer Mischung aus Neugier und Besorgnis, stellte sich die gerade mal 1 Meter 45 kleine Frau dem 1 Meter 90 Hünen in den Weg.

„Ist schon wieder was passiert?“

„Wieso? Woher weißt du ...?“

Sogleich gab Ferdinand sich selber die Antwort.

Was Gundel an Körpergröße fehlte, machte sie durch ihre allgegenwärtigen Augen und Ohren wett. Zurückhaltung und Diskretion waren nicht gerade ihre Stärken. Sie sah und wusste einfach alles, was in der Stadt vor sich ging und kannte auch beinahe jeden; zumindest die alteingesessenen Einwohner.

Jetzt hatte sie ihn und Lizzy gesehen, als sie die Polizeidienststelle verließen. Es hatte also keinen Sinn etwas abzustreiten oder zu verheimlichen. Zudem würde es morgen sowieso in der Zeitung stehen, die Gundel regelmäßig und intensiv las.

Dennoch informierte Ferdinand die Schwägerin seiner Ehefrau nur über den Fund der Leiche neben der Mulaule; nicht aber darüber, dass es sich um einen Mann in der Seligenstädter Tracht der Frauen handelte.

„Und warum hast du nicht schon von dort den Notarzt und die Polizei gerufen?“, fragte Gundel mit einem unüberhörbaren Vorwurf in der Stimme.

„Ein Notarzt hätte da nichts mehr ausrichten können; das kannst du mir glauben. Außerdem liegt mein Handy zu Hause“, antwortete Ferdinand wahrheitsgemäß.

„Hm, hm, hm“, brummte Gundel und schüttelte ihren Kopf mit den dauergewellten, hellblonden Haaren.

„Typisch Mann. Jetzt gibt es schon die Möglichkeit, mit einem Handy von überall hin und her zu telefonieren und dann vergisst du es mitzunehmen.“

Dem hatte Ferdinand nichts entgegenzusetzen und hob nur entschuldigend die Schultern.

„Ich muss jetzt aber wirklich ... Bettina wartet.“

Er drängte sich an Gundel vorbei und öffnete die Tür zur Bäckerei.

„Du musst aber unbedingt Helene und Herbert informieren“, rief diese ihm hinterher. „Ihr seid doch in letzter Zeit sowieso so eng.“

Zum besseren Verstehen ihrer Andeutung kreuzte sie ihre kurzen, fleischigen Zeigefinger übereinander.

„Ich sage schon mal Sepp und Schorsch Bescheid. Die ersten Stunden sind entscheidend für die Ermittlungen“, hörte Ferdinand dumpf ihre helle Stimme durch die bereits geschlossene Tür.

Er holte tief Luft. Warum muss die Frau ständig irgendwem irgendwas erzählen? Und welche Ermittlungen , dachte er noch. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Er tätig schnell seinen Einkauf und eilte, die Brötchentüte in der einen Hand, Lizzy an der anderen führend, die Bahnhofstraße entlang. In Höhe des Kinos hielt er kurz an und schaute nach links.

Soll ich doch erst einen Abstecher zu Helene und Herbert machen, rauschte der Gedanke durch seinen Kopf. Hingegen zeigte seine Armbanduhr: 9 Uhr 20. Er entschied sich für das Frühstück mit Bettina.

Mittwoch / 10:15 Uhr

Kriminalhauptkommissarin Nicole Wegener schaute aus dem Fenster ihres Büros und schlürfte bereits ihren dritten Kaffee an diesem Morgen.

Seit einigen Tagen war es ungewöhnlich ruhig im Dezernat K11 des Offenbacher Kriminalkommissariats. Weder ein Brand- oder Waffendelikt und schon gar kein aktueller Mord, den es aufzuklären galt, landeten auf ihrem Schreibtisch. Auch ihr unmittelbarer Vorgesetzter Dr. Ludwig Lechner stürzte nicht, zwecks Infos, wie eine Tsunamiwelle über die Türschwelle. Es gab ja nichts, wonach er sich hätte erkundigen sollen.

Stattdessen hatten sie und ihr Team die Akten einiger alter und ungeklärter Fälle vor sich liegen. Angesichts der ruhigen Lage waren ihnen diese von höherer Stelle aufs Auge gedrückt worden.

Während Andreas Dillinger, ihr Lebensgefährte, sich im Archiv des Präsidiums seit Jahren mit Leidenschaft diesen sogenannten „Cold Cases“, widmete, blätterte Lars Hansen – Mitte des Jahres ebenfalls im Rang des Kriminalhauptkommissars – gelangweilt darin herum.

Hingegen war sein Kollege, Harald Weinert, recht froh über die nicht allzu anstrengende, wenn auch monotone Betätigung. Im Februar war er Vater geworden und hatte in den ersten Monaten kaum eine Nacht durchgeschlafen. Das normalisierte sich zwar – seine kleine Tochter schlief jetzt ganze sechs Stunden am Stück. Dennoch machte sich der monatelange ungewohnte Schlafrhythmus in Form diversen auffälligen Gähnens noch immer bemerkbar.

Nicole und Lars hatten dafür nur ein müdes Lächeln übrig und den weisen Spruch: So hattest du dir das nicht vorgestellt, oder?

„Wenn nach so langer Zeit ein Mord noch aufgeklärt wird, kann man schon von einem glücklichen Zufall sprechen“, murmelte Lars halblaut vor sich hin.

„Sag‘ das nicht“, widersprach Harald. „Du weißt doch selbst, dass es heute möglich ist, durch eine DNS-Analyse den oder die Täter, auch nach Jahrzehnten noch zu überführen.“

„Vorausgesetzt sie leben noch“, warf Lars ein.

„Selbst, wenn sie nicht mehr am Leben sind, ist es für die Angehörigen der Opfer immer ein Trost, wenn der Mörder ihrer Liebsten doch noch ermittelt wird, auch wenn er nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden kann.“

„Wenn du das sagst“, antwortete Lars unaufmerksam und blätterte in den Seiten der vor ihm liegenden dünnen Mappe.

„Was hat ein Vermisstenfall unter den ungeklärten Mordfällen zu suchen? Da ist dem Andy doch tatsächlich mal ein Fehler unterlaufen.“

„Kann ja mal passieren“, erwiderte Harald. „Gib her. Ich bring ihm die Akte zurück.“

In der Hoffnung, für kurze Zeit dem reizlosen Zeitvertreib zu entkommen, streckte er den Arm aus um die Unterlagen entgegenzunehmen. Doch Lars machte keine Anstalten diese seinem Kollegen auszuhändigen.

Stattdessen nuschelte er vor sich hin: „Das ist allerdings interessant. Es handelt sich um einen 17-jährigen Jungen, Daniel Hagemann aus Seligenstadt. Er ist fast genau heute vor 16 Jahren verschwunden und gilt bis dato als vermisst.“

„Aus Seligenstadt?“ Harald kam um den Tisch herum und beugte sich über die Schulter seines Kollegen.

***

Was ist nur mit den bösen Jungs los, sinnierte Nicole. Einen Moment ereilte sie die Illusion, die Welt hätte sich zum Guten gewandt und sie – sprich die Kriminalpolizei – würde nicht mehr gebraucht. Der törichte Gedanke entfloh ihrem Bewusstsein so schnell, wie er gekommen war.

Das wird nie passieren. Das menschliche Wesen ist nicht dafür geschaffen, auf immer und ewig friedlich miteinander umzugehen.

Ein Spruch, der Andy öfter mal rausrutschte; kein Wunder bei all den verstaubten Akten, von denen er umgeben war.

Als ihr Handy jetzt klingelte, zuckte sie zusammen und hätte fast ihren Kaffee verschüttet.

„Wegener“, meldete sie sich lässig. „Ja, ich wohne in Seligenstadt, wieso? ... Eine Tote? Sie machen Scherze?“

Der Kollege vom Kriminaldauerdienst versicherte mit müder, aber essigsaurer Stimme, dass er in Bezug auf Verstorbene nie Späße machen würde und auch sonst keinen Anlass dazu hätte.

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