Wolfgang Voosen - Das Dossier

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Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um eine Neuauflage des inzwischen vergriffenen Romans «Grenzenlos». Hierfür wurde das Manuskript vom Autor vollständig überarbeitet und unter dem neuen Titel «Das Dossier» als E-Book veröffentlicht.
Die mysteriösen Umstände des Selbstmords Paul Pulassens, erfolgreicher Kölner Journalist, wecken Zweifel in Verena Mittermayer. Entgegen der öffentlichen Meinung ist die Journalistin davon überzeugt, dass ihr Lebensgefährte Paul nicht im Sumpf von Korruption und organisiertem Verbrechen untergegangen ist. Wurde Paul ermordet oder wollte er seinem Gewissen durch den Freitod entgehen?

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Was aber bedeutete dieser Hinweis nun? Waren diese unvergesslichen Stunden ge­meint? Hatte Paul ihr in dieser Nacht irgendetwas erzählt, was nun im Nachhinein einen besonderen Sinn bekam? Nein, Fehlanzeige! Sie konnte sich zwar an die Nacht in all ihren Einzelheiten erinnern, aber gesprochen hatten sie nur wenig miteinander. Wenn überhaupt, dann kreisten die wenigen geflüsterten Sätze nur um ihre Liebe, um ihre Vertrautheit miteinander. Ansonsten erinnerte sie sich nur an seine körperliche Zärt-lichkeit, die ihr jetzt so sehr fehlte, nach der sie sich so sehr sehnte.

Lag der Schlüssel vielleicht in der Schweiz? Nach dieser Nacht auf dem Boot war er am nächsten Morgen nach Zürich geflogen, dem Synonym für Banken, Geldverkehr und ge­heime Konten. War er vielleicht damals schon irgendwelchen Machenschaften auf der Spur, die sich um Geldwäsche drehten, einem Thema, dem er sich des Öfteren gewid­met hatte? Aber wie sollte sie ohne jeden Anhaltspunkt in Zürich die entsprechenden Hinweise finden? Sie wusste nicht, mit wem er sich dort getroffen hatte. Auch der Name des Hotels war ihr entfallen. Zum Stier? Oder zum Löwen? Irgendwie brachte sie den Hotelnamen mit einem Tierkreiszeichen in Verbindung. Richtig, jetzt fiel ihr der Name wieder ein: Hotel Widder. Doch was nützte ihr das? Wenn sie wirklich Nachforschungen vor Ort anstellen wollte, müsste sie zumindest wissen, wen Paul in der Schweiz aufge­sucht hatte. Denn nur dann bestünde überhaupt eine Chance, im Hotel vielleicht gegen ein kleines, in Zürich wohl eher gegen ein großes Trinkgeld vom Portier mehr zu erfah­ren. Wie sollte sie den Namen der Person herausfinden, die Paul dort getroffen hatte? Die letzte Rettung schien Verena ihr Chef zu sein, eher noch als Püll, denn schließlich war Paul in journalistischer Mission nach Zürich gereist, um dort für eine Story zu re­cherchieren.

Also hängte sich Verena ans Telefon, um ihren Chef an die Strippe zu bekommen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass er vom Mittagessen, das er sich nach der montäglichen Redaktionskonferenz regelmäßig im Gegensatz zu anderen Wochentagen gönnte, schon zurück sein könnte.

„Veronika Linden , meldete sich Manfred Manns Sekretärin, obwohl Verena seine Durchwahl gespeichert und daher auch gewählt hatte, Was kann ich für Sie tun?

„Hallo, Vroni, ich bin´s, Verena, eigentlich wollte ich Mannomann sprechen. Ist wohl noch beim Essen?!

„Hi, Verena, schön von dir zu hören. Hast du es dir anders überlegt und willst doch kei­ne weitere Auszeit nehmen?

„Nein, nein, es bleibt dabei. Erst mal mache ich noch eine Weile Pause. Aber ich brau­che eine Info vom Chef. Wann kommt er von der Mittagspause zurück?

„Er war gar nicht beim Essen. Hier ist richtig Ruß in der Küche. Hajos Reportage über die Schmiergeld-Affäre bei Sielectric hat mächtig Staub aufgewirbelt, nachdem in Mün­chen auch einige hochrangige Politiker ins Fadenkreuz geraten sind. Nun wollen die lo­kalen Politgrößen Schützenhilfe leisten und bemühen sich um Schadensbegrenzung. Aber du kennst ja Mannomann, wenn´s um seine Journalisten-Ehre geht. Gott sei Dank war Hajos Story richtig gut recherchiert, obwohl wir als Erste auf dem Markt waren. Wird schon gut gehen. Aber sprechen kannst du unseren Boss natürlich im Augenblick nicht. Am besten, du versuchst es morgen früh noch mal, so gegen halb zwölf. Ich leg ihm ei­nen Zettel hin, dass du angerufen hast, aber besser noch, du rufst ihn an. Da liegen schon tausend Zettel. Muss Schluss machen, auf dem anderen Apparat klingelt´s schon wieder Sturm. Ciao, ciao!

„Tschüss Vroni , noch ehe Verena dazu kam, sich zu bedanken, hatte die Sekretärin schon aufgelegt, und die Leitung war unterbrochen.

„So ein Mist , sagte Verena halblaut vor sich hin und überlegte, was sie mit dem ange­brochen Tag anfangen könnte. Kirsten hatte ihr eine nur noch zwei Wochen dauernde Ausstellung im Museum Ludwig empfohlen, aber heute war Montag, also geschlossen. Zum Joggen hatte sie keine Lust, zumal das Wetter wenig einladend war. Den neuen 'Spiegel' zu lesen, war ihr zu anstrengend, also blieb als Alternative ein Kännchen grü­ner Tee und das gerade in der 'Mayer´schen' erworbene Buch 'Rudernde Hunde'. Ge­dacht, getan. Sie ging in die Küche, setzte den Wasserkocher in Gang, hängte zwei Teebeutel in die Glaskanne, stellte die Uhr im Herd auf drei Minuten und schob eine CD von Joana Zimmer ein. Noch während des ersten Liedes, Love is a temple , ertönte aus der Küche das Klingelzeichen. Verena entfernte die Teebeutel, nahm Kanne und Glas, ging ins Wohnzimmer, legte sich auf die Couch und begann zu lesen.

11.

Gegen sieben Uhr machte Verena sich einen Salat zurecht, schüttete ein wenig italieni­sches Dressing darüber, schmierte sich eine Scheibe Schwarzbrot mit Gorgonzola und schaltete den Fernseher ein. Nach den 'Heute'-Nachrichten widmete sie sich wieder ihrem Buch.

Gegen halb zehn läutete das Telefon. Na, wo brennt´s denn, meine Liebe? “,meldete sich Manfred Manns vertraute Stimme und sie klang frei von jeglicher Verärgerung oder sarkastischem Unterton.

„Hallo, Manni, lieb von dir, dass du dich so schnell meldest. Damit habe ich gar nicht gerechnet, denn von Veronika hörte ich, dass es mächtig qualmt in der Redaktion we­gen der Schmiergeld-Affäre bei Sielectric.

„Na, halb so wild , erwiderte Manfred, wo gehobelt wird, da fallen eben auch Späne, aber so lange sie sich nicht entzünden, brennt´s auch nicht!

„Deine Sprache hat´s dir ja in der Tat nicht verschlagen , antwortete Verena und amü­sierte sich insgeheim wie so oft über seine blumige Ausdrucksweise, die ein echtes Mar­kenzeichen von ihm war. Aber bei dem ganzen Stress, den du natürlich in dieser Sa­che hast, komme ich nun auch noch und belästige dich mit meiner Geschichte.

„Unsinn! Ich hab dir doch gesagt, dass du mich wegen deiner Nachforschungen jeder­zeit anrufen kannst. Wenn es bei mir mal kneift, dann sag ich dir das schon. Schieß los. Was gibt´s?

„Also gut. Erst mal vielen Dank. Es geht um Pauls Trip nach Zürich im Frühjahr letzten Jahres. Was war der eigentliche Grund seiner Reise? Das Einzige, was ich noch weiß, ist, dass er im 'Hotel Widder' abgestiegen ist. Weißt du, wen er dort getroffen hat? Ging es damals schon um die Autoschieberei? Hatte die Recherche etwas mit dem Thema Geldwäsche und insbesondere mit Nummernkonten in der Schweiz zu tun? “,sprudelte es nur so aus Verena hervor.

„Nun mal langsam. Ein bei ein, sächt Onkel Hein! “,dämpfte Manfred Verenas Rede­fluss.

„Also sämtliche Reisen von Paul zur damaligen Zeit hatten irgendwie mit Geldwäsche zu tun, vor allem im Zusammenhang mit den international tätigen Autoschieberbanden in Osteuropa. Aber was damals speziell in Zürich Pauls Anliegen war, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Er hat ja völlig selbstständig gearbeitet, so wie ich ihm immer freie Hand gelassen habe. Sicher ist davon auszugehen, dass er irgendwelche finanziel­len Transaktionen nach Zürich verfolgt hatte und sich deshalb mit einem Informanten in der Schweiz getroffen hat. Soviel ich weiß, gab es auch jemanden aus dem mittleren Management der Eidgenössischen Kantonsbank, zu dem er einen sehr guten Draht hatte. Es war so eine Art Symbiose zwischen ihnen, die nach dem Hand-Wasch-Prinzip funktionierte. Dazu gehörte aber auch absolute Verschwiegenheit. Du weißt doch: Schutz der Quelle, oberstes Gebot. Seinen Informanten preiszugeben, wäre eine journalistische Todsünde. Deshalb hat er auch selbst mir gegenüber keine Namen genannt.

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