Tara McKay - Dich habe ich mir nicht gewünscht

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Wenn es einen Ort gibt, an dem alles wieder gut werden kann, dann ist es Sheemore. Der Überzeugung ist Anna, als sie nach vierzehn Jahren Italien den Rücken kehrt und in ihre Heimatstadt an der schottischen Ostküste zurückkommt. Im Gepäck hat sie nicht nur einen riesigen Schuldenberg, sondern auch ihre zwei Kinder und keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Doch nicht umsonst glaubt man in Sheemore noch an die Kraft der Wünsche und die magische Wirkung des Feenhügels. Nur zu dumm, dass sich die Feen oft auch einen Scherz erlauben und den Menschen Dinge schicken, die sie sich nie gewünscht haben. Und so sieht sich Anna plötzlich ihrem Noch-Ehemann Matteo gegenüber, der sie um jeden Preis zurückerobern will und dafür sogar im eiskalten Schottland bleiben will. Ob ein Fake-Date mit dem attraktiven Banker Nick ihr wirklich aus der Patsche hilft? Mit einem Mal läuft nämlich alles ziemlich aus dem Ruder…

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Dad und ich wechseln einen entsetzten Blick. Wenn da tatsächlich noch Limonade ist, müsste sie rein theoretisch schon abgelaufen sein. Grundsätzlich ist das vermutlich nicht schlimm, aber ich möchte nicht, dass mein Sohn das trinkt. Dad wohl auch nicht.

„Lass das stehen!“, rufe ich Nathan zu, während Dad hinter den Tresen sprintet und ihn auf den Arm nimmt.

„Ich will aber Limonade!“, protestiert mein sonst recht umgängliches Kind.

Matteo war immer dafür, dass die Kinder trinken dürfen, was sie wollen. Ich bin eher von der Wasserfraktion. Aber natürlich findet Nathan Limonade viel toller und jetzt, da er wohl quasi eine vor der Nase hatte, wird der Wunsch danach immer größer.

„Limonade!“

„Warum hast du das ganze Zeug nicht weggeschmissen?“, frage ich an Dad gewandt. „Nicht, weil mein Sohn jetzt danach kräht, das überhöre ich als erfahrene Mutter einfach. Sondern, weil dieses Restaurant, verdammt noch mal, ausgeräumt sein sollte, wenn es nicht mehr in Betrieb ist.“

Mir steigt die Röte ins Gesicht. Ich bin wütend auf Dad. Auch wenn das Da Paola rein optisch scheinbar auf einen neuen Besitzer wartet, ist es doch nur sein purer Egoismus, dass es aussieht, als wäre es ein Schrein für Mum.

„Ich konnte es nicht“, sagt Dad und sieht mich mit diesem verletzten Blick an wie ein geprügelter Hund.

„Schon gut“, antworte ich müde. Ich tätschele seinen Arm, auf dem sich Nathan windet.

„Soll ich ihm schnell bei Graham’s eine Limonade kaufen?“, fragt Dad unsicher.

„Untersteh‘ dich!“

Ich pflücke meinen Sohn vom Arm seines Großvaters, stelle ihn vor mir auf den Boden und knie mich zu ihm hinunter, damit wir auf Augenhöhe sind.

Silencio !“, sage ich streng und rede dabei Italienisch, denn so gerne ich auch mit meinen Kindern Englisch spreche, irgendwie klingt es nicht ganz so energisch. „ Nathan, che stai ?“

Ziemlich unvermittelt fängt Nathan zu weinen an. Da er nur weinerlich wird beim Autofahren oder bei Hungerattacken, bringt mich das etwas aus der Fassung.

„Ich will zu Papa“, schluchzt er dann auch noch.

Normalerweise ist Emma das Papakind, während Nathan mit mir ganz zufrieden ist. Als er sich jetzt in meine Arme stürzt und dabei immer wieder wiederholt, dass er zu seinem Papa möchte, erwischt mich das schlechte Gewissen erneut eiskalt. Ich sehe zu meinem Dad hoch, der nur unbeholfen dasteht und auf uns hinuntersieht, als wären wir Aliens.

Trösten war noch nie sein Spezialgebiet, aber er spürt wohl instinktiv meine Unsicherheit, denn er geht ebenfalls in die Knie und umarmt sowohl mich, als auch seinen Enkel und so hocken wir eine Weile da, bis Nathans Schluchzer langsam verebben. Verstohlen trockne ich mir selbst die Augen. Ich kann es nicht ertragen, wenn eines meiner Kinder unglücklich ist und für heute ist es definitiv zu viel. Erst die Auseinandersetzung mit Emma und jetzt das.

„Und nun?“, frage ich meine zwei Männer. „Soll ich die Trattoria von Nonna doch nicht neu eröffnen? Denn wenn du nicht hinter einer Renovierung stehst, können wir es gleich vergessen.“

Ich pikse Dad gegen die Brust, sodass er fast aus dem Gleichgewicht kommt. Er richtet sich auf und schwingt Nathan wieder auf seine mächtigen Arme, dann befördert er irgendwo aus den Untiefen seiner Hosentaschen ein großes kariertes Taschentuch hervor, mit dem er die Tränen des Kleinen trocknet.

„Wenn uns Nattie hilft, werden wir es schon schaffen. Was meinst du dazu, Nattie?“

Nathan wischt sich entschlossen mit dem Ärmel über die Augen, deren samtenes Braun nun von leichten roten Schlieren umrandet ist. Er nickt tapfer. Mein Herz zieht sich bei seinem Anblick zusammen. Es war dumm von mir, zu glauben, dass Nathan absolut und ausschließlich begeistert davon sein würde, hier in Sheemore zu bleiben, was mir sein Ausbruch eben auch eindeutig gezeigt hat. Dennoch nimmt er die Dinge, wie sie eben sind und ist nun Feuer und Flamme dafür, mit seinem Grandpa zusammenzuarbeiten. Gemeinsam überlegen sie bereits, in welcher Farbe sie die Wände streichen wollen. Bei dem Wort ‚Meerblau‘ möchte ich am liebsten eingreifen, überlege es mir aber schnell anders, schließlich will ich ihren Eifer nicht einbremsen – noch nicht. Irgendwann werde ich ihnen schonend beibringen, dass ‚Blau‘ nicht ganz der Farbton ist, der mir vorschwebt.

„Aber eines solltest du vielleicht wissen, bevor du große Renovierungspläne schmiedest“, sagt Dad und sieht mich ein wenig betreten an.

„Was denn?“, frage ich mit glänzenden Augen.

Ich sehe schon die eleganten dunklen Tische vor mir mit den glänzenden Tischplatten und die an die Wand montierten Bänke mit den gestreiften Bezügen.

„Ich habe kein Geld für eine aufwändige Renovierung. Seit ich nicht mehr arbeite, habe ich meine Mittel so eingeteilt, dass sie mir für meine Bedürfnisse und ein paar Extras ab und zu reichen, wenn ich nicht gerade hundert Jahre alt werde. Aber einen großen Teil hat die Zimmereinrichtung für die Kinder verschlungen. Vielleicht kann ich jetzt nur noch achtzig Jahre alt werden, ohne der Altersarmut anheim zu fallen“, scherzt er.

Puh! Ich habe mir über Dads finanzielle Situation nur wenig Gedanken gemacht seit er mir sagte, dass er zurechtkäme. Jetzt schäme ich mich ein wenig dafür, denn ich habe wie selbstverständlich angenommen, dass ich bei ihm leben kann und er alles finanziert, während ich erstmal wieder auf die Beine komme.

„Hm“, mache ich nachdenklich.

„Sagtest du nicht, dass du gestern im Pub diesen Nicholas Lyle getroffen hast? Er leitet die Bank. Vielleicht solltest du ihm einen Besuch abstatten und um ein Darlehen bitten.“

„Nick?“ Ich bin nicht eben begeistert. Nick und ich haben uns gestern sehr gut verstanden, aber er trennt bekanntlich Privates und Geschäftliches penibel.

„Du könntest ihm das Haus als Sicherheit anbieten.“

„Das Cottage? Niemals!“

„Nein, nicht das Cottage. Dieses Haus mit dem Restaurant und der Wohnung.“

„Aber es ist dein Haus, Dad. Ich kann ihm unmöglich etwas anbieten, was mir nicht gehört.“

Dad sieht mich an. Er sieht so aus, als würde er etwas aushecken. Diesen schelmischen Blick kenne ich bei ihm schon.

„Ich schenke es dir. Dann kannst du damit machen, was du willst. Es war ohnehin das, was deine Mutter wollte. Vielleicht möchte dieser Mr. Lyle dir die Wohnung im ersten Stock auch abkaufen, zumindest hat er sein Interesse bei mir schon bekundet.“

„Und was soll aus der armen Familie McIntyre werden?“, frage ich entsetzt. Plötzlich ist mir der Name wie von selbst wieder eingefallen. Eine sehr laute und kinderreiche Familie, wie ich mich erinnere. Dafür ist es ziemlich leise, fällt mir gerade auf, denn normalerweise trampelten uns die McIntyres immer auf dem Kopf herum.

„Die jüngste Tochter ist im vergangenen Jahr nach Edinburgh gezogen und Muriel und George sind mitgegangen und haben sich eine Wohnung in einer Anlage für betreutes Wohnen gekauft“, informiert mich Dad, dann lacht er. „Du glaubst doch nicht, dass bei uns die Menschen nicht altern, nur weil die Zeit ein wenig langsamer zu laufen scheint, als anderswo?“

Ups! Ja, auch in Sheemore verändern sich die Dinge und wenn ich es mir recht überlege, scheint es nur logisch, dass auch die kleine Zoe McIntyre, der letzte Spross und einer von zwei Nachzüglern, bereits Mitte Zwanzig sein müsste und Muriel und George das Rentenalter mittlerweile erreicht haben dürften.

„Steht die Wohnung jetzt leer? Und warum hat Nick bei dir gefragt, ob er sie kaufen kann?“

„Er wohnt darin“, sagt Dad wie selbstverständlich. „Ich werde gleich am Montag einen Notartermin in Kirkcaldy vereinbaren und dir das Haus überschreiben lassen. Was du letztendlich damit machst, ist deine Sache. Und jetzt fahre ich mit Nathan nach Hause, sehe, ob das Gewitterwölkchen über Emma sich bereits verzogen hat und dann gehe ich mit den Kindern zum Feenhügel. Die Sonne blitzt schließlich wieder hervor und nichts geht über einen kleinen Spaziergang.“

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