Hendrik Scheunert - Wie gewonnen - so zerronnen

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Ein neuer, brisanter Fall beschäftigt die Kommissare Frank Jonas und Richard Bauer von der Mordkommission Stuttgart. Kai-Uwe Metzinger, ein dubioser Finanzinvestor, wurde brutal ermordet.
Alles deutet zunächst auf Bestechung und Geldwäsche im großen Stil in Verbindung mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 hin.
Doch nach einem erneuten Mord nimmt der Fall eine überraschende Wendung und plötzlich geht es um Geld, viel Geld.

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In der Zwischenzeit hatte sich auch Sabine Metzinger gemeldet, die offensichtlich Richards Nachricht in ihrem Briefkasten gefunden hatte.

Richard bat sie daraufhin ebenfalls für den Nachmittag zwecks einer Befragung kurz ins Präsidium zu kommen, während Frank mit Manfred die Befragung von Volker Hartmann übernehmen sollte.

Die Zentrale, in der Volker Hartmann als Leiter des Kundeninvestments tätig war, lag neben der Baustelle des neuen, nicht unumstrittenen Stuttgarter Hauptbahnhofes. Volker Hartmann hatte sein Büro im fünften Stock des Gebäudes mit Blick auf die riesige Baugrube, wo in ferner Zukunft einmal die Züge unterirdisch durchfahren sollten.

„Guten Tag meine Herren, was kann ich für sie tun?“, fragte er und reichte ihnen zur Begrüßung die Hand. Frank empfand den Händedruck als etwas zu fest, geradeso als müsste er zeigen, wie selbstbewusst er war. Kann sich bald ändern, dachte er.

Volker Hartmann sah auf den ersten Blick sehr sportlich aus, ein hochgewachsener Mann mit drahtiger Figur in einem dunkelblauen Anzug. Er lächelte jovial, bot ihnen den Platz auf den zwei Stühlen vor seinem Schreibtisch an, und setzte sich dann hinter den Schreibtisch, der nun wie eine Schutzbarriere wirkte.

„Kennen sie einen Kai Uwe Metzinger?“, fragte Frank ihn ohne große Umschweife, da er wusste, dass Banker Meister in der Kunst des um-den-heißen-Brei-Herumredens waren.

Augenblicklich verdunkelten sich die Gesichtszüge seines Gegenübers. Frank registrierte nun auch jenes berüchtigte nervöse Zucken in seinen Augen, was ihm sofort aufgefallen war.

„Ja, den kenne ich“, antwortete er kurz angebunden, rutschte dabei aber auffallend nervös auf seinem Sessel hin und her.

„Sind sie von der Steuerfahndung?“, schob er hinterher.

„Nein, wir sind von der Kriminaldirektion eins in Stuttgart.“

Frank entschied sich, nur scheibchenweise mit der Wahrheit herauszurücken, was ihm angesichts der zunehmenden Nervosität seines Gegenübers der beste Weg schien, um an Informationen zu kommen.

„Wie war ihr Verhältnis zu Kai Uwe Metzinger?“, wollte Manfred wissen.

Hartmann blickte die beiden Hauptkommissare nervös an.

„Wieso war? Wir haben noch geschäftliche Verbindungen. Ich, beziehungsweise meine Bank, wir haben Geld in seine Projekte in der Türkei und in Brasilien investiert. Nicht wenig, wie ich betonen möchte.“

„Ich weiß, es waren nach unseren Informationen zehn Millionen Euro. Die wollten sie nun wieder zurückhaben, wie ich annehme“, ergänzte Frank.

„Genau. Wir schichten aktuell unser Portfolio um und sind dabei, nach gründlicher Überlegung, zu der Auffassung gekommen, das Home Investments nicht mehr passend ist. Leider hat Kai Uwe Metzinger bis jetzt noch nicht auf unsere Forderungen reagiert.“

„Ich fürchte, er wird es auch nicht mehr tun“, erwiderte Frank trocken, um nun die Katze aus dem Sack zu lassen. „Herr Metzinger ist tot.“

Volker Hartmann wurde, angesichts der soeben geoffenbarten Tatsache kreidebleich, griff nach seinem Glas Wasser, trank hastig einen Schluck und lockerte den Knoten seiner Krawatte.

„Was heißt tot?“, fragte er.

„Nicht mehr am Leben“, entgegnete Manfred trocken.

„Er wurde ermordet, um es genau zu sagen“, fügte Frank hinzu.

„Deswegen kommen sie zu mir? Glauben sie, ich habe etwas damit zu tun? So was absurdes. Warum sollte ich das tun?“, stotterte er und wurde sichtlich nervöser.

„Na ja, vielleicht weil ihre zehn Millionen Euro weg sind? Nach dem, was wir bis jetzt wissen, war Kai Uwe Metzinger bankrott. Ihr Geld wäre somit ebenfalls weg.“

Hartmann sank in seinem Stuhl zusammen und stützte den Kopf auf seine Hände.

„Sind sie da sicher?“, fragte er, doch er wusste genau, wie die Antwort der beiden Kommissare ausfallen würde. Jetzt brachen schwere Zeiten für ihn an, wenn kein Wunder geschah. Doch jene waren in der heutigen Zeit rar gesät. Das letzte verbriefte Wunder geschah vor etwas mehr als zweitausend Jahren im Raum Palästina. Ein ähnliches mit diesem Ausmaß bräuchte er in diesem Augenblick.

„Wo waren sie am Sonntagabend zwischen neun und zwölf?“, wollte Frank wissen.

„Daheim. Allein.“

„Kein gutes Alibi“, stellte Manfred fest.

„Da kann ich nichts machen. Ich habe mit dem Tod von Metzinger nichts zu tun. Es ist nicht mein Geld, welches er in den Sand gesetzt hat, sondern der Bank. Also, was habe ich für ein Motiv?“

Er schien seine anfängliche Nervosität abgelegt zu haben, um jetzt augenscheinlich in die Offensive zu gehen. Frank war sich, nach dem bisherigen Verlauf des Gesprächs, noch nicht sicher, was er von diesem Hartmann halten sollte. Im Kern seiner Aussage hatte er zwar recht, doch irgendetwas störte ihn an diesem Mann. Nur konnte er es noch nicht einordnen. Er beschloss, auch aufgrund der dürftigen Beweislage, Hartmann vorerst ziehen zu lassen, nahm sich aber vor, ihn näher unter die Lupe zu nehmen.

„Gut, ich denke, das war´s fürs Erste. Wir melden uns wieder bei ihnen.“

Frank gab ihm seine Visitenkarte und stand auf.

Der zögerte eine Weile und stand dann ebenfalls auf, um die beiden zur Tür zu begleiten.

Draußen auf dem Platz vor dem Gebäude strahlte Frank die Sonne ins Gesicht. Er setzte seine Sonnenbrille auf.

„Der hat Dreck am Stecken. Und nicht wenig.“

Manfred hatte ebenfalls seine Sonnenbrille aufgesetzt. Beide sahen nun wie die typischen Ermittler aus den amerikanischen Polizeifilmen aus.

„Der Meinung bin ich auch. Wir sollten uns auf ihn konzentrieren“, stimmte Manfred ihm zu. Er schaute auf die Uhr.

„Wenn ich schon hier am Hauptbahnhof bin, kann ich ja gleich die S-Bahn nach Ludwigsburg nehmen. Oder liegt noch was an?“, fragte er.

„Geh ruhig. Du hast dir deinen Feierabend verdient.“

Manfred verabschiedete sich. Frank sah ihm nach, wie er in Richtung der Eingangshalle des alten Hauptbahnhofes, dessen Ende immer näher rückte, verschwand.

Er schaute auf sein Smartphone, bemerkte, dass Richard ihn angerufen hatte. Während er über die Königsstraße zum Präsidium zurückschlenderte rief er zurück.

„Was gibt’s?“, erkundigte er sich.

„Die Metzinger war da. Aber die hat auch ein wasserdichtes Alibi. Bei euch was Neues?“

„Der Hartmann hat was zu verbergen. Den sollten wir im Auge behalten. Er wurde ziemlich nervös, als ich ihm sagte, dass der Metzinger tot ist. Da steckt mehr dahinter. Ich komm jetzt zu dir ins Büro.“

Nachdem sie am Spätnachmittag ihr Büro verließen, kam Frank auf die Idee, in der Nachbarschaft von Metzinger ein paar Anwohner zu befragen. Vielleicht, dies schien seiner Erfahrung nach gar nicht so abwegig, hatte ja einer von ihnen etwas bemerkt oder gesehen.

Beide hatten fast die gesamte Nachbarschaft befragt, doch niemand hatte etwas gesehen oder Verdächtiges bemerkt, geschweige denn gehört. Als sie zum Auto zurückliefen, rief ihnen eine Stimme von hinten zu: „Sind sie die Herren von der Kriminalpolizei?“

Die Stimme gehörte einem älteren Herrn, der einen schicken Blazer trug. Er hatte für sein Alter noch volles Haar und eine alte Hornbrille zierte sein Gesicht. Er lächelte die beiden verschwörerisch an.

„Ich glaube, ich kann ihnen helfen.“

„Aha.“

Frank war etwas skeptisch. Er war nicht ganz überzeugt, ob ihnen der Mann tatsächlich weiterhelfen konnte. Aber einen Versuch war es wert.

„Wie können sie uns denn helfen?“, fragte Richard, der auf der Beifahrerseite im Begriff war einzusteigen.

„Ich habe jemanden gesehen, der den Weg vom Metzinger seinem Haus hochgelaufen ist. Das war am Sonntag, so gegen halb sieben abends. Der war sehr in Eile. Ich wohne da oben in dem Haus.“

Er zeigte mit seinem Gehstock auf einen Balkon von einem gegenüberliegenden Haus, von dem man tatsächlich einen recht guten Blick auf die Straße und den Weg hatte.

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