Hendrik Scheunert - Wie gewonnen - so zerronnen

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Ein neuer, brisanter Fall beschäftigt die Kommissare Frank Jonas und Richard Bauer von der Mordkommission Stuttgart. Kai-Uwe Metzinger, ein dubioser Finanzinvestor, wurde brutal ermordet.
Alles deutet zunächst auf Bestechung und Geldwäsche im großen Stil in Verbindung mit dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 hin.
Doch nach einem erneuten Mord nimmt der Fall eine überraschende Wendung und plötzlich geht es um Geld, viel Geld.

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„Eigentlich alle“, rief Adelbert Herzog dazwischen.

Der Staatsanwalt richtete seinen Blick auf Herzog, der in seinen Unterlagen blätterte.

„Wie kommen sie zu der Annahme?“

„Weil der Tote ein Investmentbanker war. Er hat, oder besser hatte, eine Firma mit Namen Home Investments . Dort wurde an den internationalen Märkten mit Derivaten spekuliert. Zumindest nach dem, was ich bis jetzt in der kurzen Zeit sagen kann. Das ist alles ein bisschen kompliziert.“

Er fuhr sich nachdenklich durch die Haare.

„Ach, deswegen hat er gleich fünfhundert Verdächtige?“, fragte Manfred, der bis jetzt nicht groß in Erscheinung getreten war, etwas provokant.

„Wenn man sich verspekuliert, schon“, erwiderte Herzog, ohne auf die spitze Bemerkung einzugehen. „Oder würdest du dich freuen, wenn dein Erspartes nicht nur weg, sondern verpulvert wurde?“

Alle im Zimmer blickten auf Adelbert Herzog, während dieser mit seinem Blick Manfred eindringlich ansah.

„Was schaut ihr mich alle so an? Ich habe gestern seinen Computer und die dazugehörige Korrespondenz überflogen. Nachdem, was ich in der kurzen Zeit gefunden und analysiert, habe ist er bankrott. Oder so gut wie. Er hat schon mehrere Mahnschreiben von der Württembergischen Genossenschaftsbank bekommen. Mit der Aufforderung, zeitnah die ausstehende Summe zurückzubezahlen.“

„Um welche Summe handelt es sich und in welchen Zusammenhang?“, fragte der Staatsanwalt neugierig.

Herzog blätterte wieder in seinem Papierstapel. Frank sah ihm dabei zu und wusste nicht so recht, ob er etwas suchte oder dies nur tat, um sich wichtig zu machen. Aber auch er musste wie alle anderen schlucken, als Herzog schließlich den Betrag nannte, um den es ging.

„Zehn Millionen Euro. Mindestens.“

Ein Raunen ging durch den Raum.

„Ich bin noch nicht allzu weit in seine Geschäftsunterlagen vorgedrungen. Wie gesagt, alles sehr kompliziert. Meine Kollegen arbeiten daran. Aber da ich ja personell auf dem letzten Loch pfeife, wird’s bestimmt auch noch eine Weile dauern.“

Zehn Millionen Gründe für einen Mord, war Franks erster Gedanke.

„Na ja, die von der Bank werden so was schon verschmerzen können“, war die lakonische Antwort von Henssler, der diese Aussage anscheinend in vollem Bewusstsein getätigt hatte. Er wandte sich Frank und Richard zu. „Ich würde vorschlagen sie fragen da mal nach. Aber auch die private Seite von diesem Kai-Uwe Metzinger sollte man nicht außer Acht lassen. Vielleicht haben die Ex-Frau oder die Tochter doch Dreck am Stecken. Wäre nicht das erste Mal, wenn hier ein familiäres Motiv als Grund vorliegt.“

Frank wollte etwas einwerfen, wurde aber von Richard zurückgehalten, indem ihn dieser unauffällig am Arm festhielt. Man verabredete die nächste Besprechung für den kommenden Tag um dieselbe Zeit, in der Hoffnung auf brauchbare Hinweise, stand nun jeder auf, um seiner zugewiesenen Arbeit nachzugehen.

„Warum hast du mich da drinnen nicht reden lassen?“, fragte Frank, ungehalten über die Reaktion von Richard kurz zuvor.

„Weil es nichts bringt, außer einer langen und sinnlosen Diskussion. Ich denke, er hat recht. Wir sollten die beiden Damen wirklich nicht aus den Augen lassen. So traurig waren die beiden über seinen Tod nicht unbedingt.“

„Meinetwegen“, grummelte Frank unwillig, wohlwissend dem, was Richard sagte, war argumentativ nichts hinzufügen. Es wurmte ihn, der gern jenes letzte Wort in einer Diskussion haben wollte, ein wenig. Er glaubte nicht, dass die beiden Frauen etwas mit dem Mord an Kai Uwe Metzinger zu tun hatten, an dieser Theorie hatte er schon wegen der schwerwiegenden Verletzungen seine Zweifel.

Sie fuhren nach der Besprechung erneut in den Stuttgarter Süden, um Sabine Metzinger einen Besuch von Amts wegen abzustatten, wie Richard es ihm auf der Hinfahrt erklärte. Doch diese war anscheinend nicht daheim, was sie nach mehrmaligem Austesten der Klingelanlage in dem Mehrfamilienhaus herausgefunden hatten. Die Nachbarn, die sie daraufhin befragten, konnten in Bezug auf die Tochter von Kai Uwe Metzinger auch keine verwertbare Aussage über ihren derzeitigen Aufenthaltsort machen, sodass Richard letztendlich eine handschriftliche Nachricht, mit der Bitte sich dringend bei ihm zu melden, in deren Briefkasten hinterließ.

„Bevor wir jetzt durch ganz Stuttgart fahren, um Sarah Metzinger zu befragen, würde ich empfehlen, wir lassen uns ihre Nummer geben und rufen vorher an“, meinte Frank lakonisch.

Nachdem sie die Nummer über einen Beamten im Präsidium bekommen hatten, rief Richard bei ihr an.

Frau Metzinger schien wenig begeistert ob des erneuten Anrufs der Polizei, ließ sich nach einiger Zeit, nachdem Richard mit einer richterlichen Vorladung kokettierte, aber dennoch dazu überreden, von beiden Kommissaren erneut befragt zu werden.

„Mein Alibi wollen sie überprüfen? Glauben sie mir etwa nicht?“, fragte sie entrüstet. Sarah Metzingers Augen funkelten vor Zorn über die ihrer Meinung nach freche Frage der zwei Beamten.

„Reine Routine, wir würden von ihnen gerne wissen, wo sie am Sonntag zwischen neun und zwölf Uhr abends waren“, antwortete Richard ruhig. Er fuhr sich mit der Hand durch seine Haare und Frank wusste, Richard war lange nicht so gelassen, wie er es nach außen zu vermitteln versuchte.

„Ich habe mit zwei Freundinnen in der Pizzeria gegenüber gegessen. Von acht bis elf. Dann bin ich heim. Für den Rest des Abends habe ich kein Alibi, weil ich allein im Bett gelegen bin.“

„Dann bräuchte ich die Nummer der Damen.“

„Wieso?“

„Um ein Alibi zu überprüfen. Sollte sich herausstellen dass die beiden Damen ihr Alibi bestätigen, sind sie uns fürs erste los“, sagte Richard.

Sarah Metzinger wollte etwas sagen, verbiss sich aber dann doch den Kommentar und gab Richard die Nummern ihrer Freundinnen, in der Hoffnung, tatsächlich Ruhe vor den beiden Ermittlern zu haben. Diese bestätigten unabhängig voneinander jenes Alibi.

„Sind sie nun zufrieden?“, fragte sie.

„Fürs Erste ja“, antwortete Richard, „Wir melden uns, falls wir noch Fragen haben.“

„War ja heute ne ziemliche Kratzbürste“, stellte Frank fest, nach dem sie das Haus verlassen hatten.

„Aber sie scheint ein Alibi zu haben. Somit scheidet sie aus. Bleibt noch ihre Tochter.“

Frank sah beim Überqueren der Straße die Pizzeria, in der sich Sarah Metzinger mit ihren Freundinnen am Sonntagabend aufgehalten hatte. Spontan entschloss er sich, dort einen kurzen Besuch abzustatten.

Der Inhaber, ein schlanker Italiener mittleren Alter mit übermäßig viel Pomade in den Haaren witterte Umsatz, als sich Frank und Richard seinem Restaurant näherten.

„Einen wunderschönen guten Tag, die Herren. Wo darf ich ihnen einen Platz anbieten?“

Er ratterte in seinem italienischen Akzent die Speisekarte runter. Frank verdrehte die Augen und unterbrach ihn dann irgendwo bei Spaghetti Napoli.

„Wir sind nicht zum Essen gekommen, sondern wir haben eine Frage.“

„Eine Frage?“, wunderte sich der Inhaber. Seine Miene verfinsterte sich zusehends, da er gewahr wurde, mit diesen beiden Herren war keinerlei Umsatz zu erzielen.

Bevor er jedoch wieder mit einem Redeschwall ansetzen konnte, hielt ihm Frank seinen Ausweis unter die Nase.

„Ah, Policia. Was kann ich für sie tun?“

„Kennen sie eine Sarah Metzinger?“, fragte Frank.

„Natürlich. Signora ist eine sehr gute Kundin von mir. Sie kommt öfters bei mir zum Essen vorbei.“

Klar, zu was auch sonst, dachte Frank.

„War Frau Metzinger am Sonntagabend bei Ihnen?“

„Da muss ich schauen. Augenblick.“

Er ging hinter den Tresen, um in einem dicken Wälzer nachzuschlagen.

„Sonntag, sagten sie. Si, da war Signora Metzinger bei mir. Tisch mit drei Personen. Ab acht Uhr abends.“

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