Irene Dorfner - Die Affäre Mollenkopf

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Die Affäre Mollenkopf: краткое содержание, описание и аннотация

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Zunächst war es ein ganz normaler Einbruch bei Mode-Mollenkopf am Mühldorfer Stadtplatz. Die Spurensicherung nahm sich die Geschäftsräume akribisch vor. Zufällig konnte mit Hilfe von Luminol in der Nähe des Safes eine große Menge Blut sichtbar gemacht werden. Woher stammte das Blut? Und wer hatte versucht, es wegzuwischen?
Bei Mode-Mollenkopf sind alle verdächtig, auch Herbert Mollenkopf und seine Geliebte.
Dann taucht eine Leiche im Inn auf…

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„Können Sie mir sagen, wann Sie mit Ihrer Arbeit fertig sind? Ich muss das Geschäft öffnen, wir sind mitten im Winterschlussverkauf und die erste Frühjahrsmode ist bereits eingetroffen.“

Dieser Mensch war wirklich unglaublich. Mit einem Kopfschütteln und ohne eine Antwort ließ sie ihn zurück.

Inzwischen liefen die Befragungen der Angestellten und Frau Mollenkopfs. Hans Hiebler hatte sich sofort die äußerst hübsche und sehr aufreizend gekleidete Heidi Schmidt vorgenommen und sich mit ihr abseits gestellt, um sich mit ihr in Ruhe unterhalten zu können.

„Wann sind Sie heute gekommen?“

„Ich kam zufällig fast zeitgleich mit Herbert, ich meine natürlich mit Herrn Mollenkopf.“

Frau Schmidt war es sehr peinlich, dass sie sich gleich mit ihrem ersten Satz verplappert hatte und die Vertrautheit zwischen ihr und dem Chef mehr als offensichtlich werden ließ. Hans reagierte nicht darauf und dachte sich nur seinen Teil, denn in seinen vielen Berufsjahren war ihm schon weit Schlimmeres begegnet und im Grunde genommen war ihm nichts mehr fremd. Für ihn war sowieso schon vollkommen klar: Mollenkopf und Frau Schmidt hatten ein Verhältnis. Vorhin hatte er bemerkt, dass die beiden sehr vertraut miteinander sprachen und umgingen, er hatte einen guten Blick für solche Kleinigkeiten. Mit seinen zweiundfünfzig Jahren und der 1,80 Meter großen, sportlichen Figur war Hans Hiebler eine imposante und auffällige Erscheinung und ein absoluter Frauenheld. Aber seit dem Tod seiner letzten Freundin, der sich als Mordfall herausstellte und an dessen Aufklärung er selbst mitgewirkt hatte, hielt er sich Frauen gegenüber zurück und wollte seine Ruhe haben. Die Gerichtsverhandlung des Täters, zu der er vor drei Tagen die Zeugenvorladung bekommen hatte, fand in wenigen Wochen statt. Er schlief sehr schlecht, denn die schrecklichen Ereignisse und Bilder wurden wieder sehr lebendig und ließen ihm keine Ruhe. Der Tod seiner Doris war noch nicht lange her und schmerzte immer noch sehr. Sie war für ihn die richtige Frau gewesen, davon war er fest überzeugt. Sie war grundehrlich, bescheiden, witzig und überaus herzlich, alles Eigenschaften, die Heidi Schmidt nicht besaß. Er musste die Gedanken an seine Doris wegwischen und sich zwingen, sich seiner Arbeit zu widmen, was ihm aber sehr schwerfiel.

„Was ist genau Ihre Aufgabe bei Mode-Mollenkopf?“

„Ich bin die Sekretärin und arbeite eng mit Herrn Mollenkopf zusammen. Wir kümmern uns um den Einkauf, die Buchhaltung, Werbung und so weiter. Das übliche eben, das neben dem Ladengeschäft gemacht werden muss. Im Laden bin ich nur selten und pflege keinerlei Umgang mit Kunden. Es sei denn, es handelt sich um besondere Kundschaft, dann kümmern wir uns natürlich persönlich.“

„Aha. Und was sind besondere Kunden?“

Hans ärgerte sich über diese Ungleichbehandlung. Für ihn war es nämlich undenkbar, Kunden in verschiedene Kategorien und Wertigkeiten einzuteilen. Geld ist Geld, ganz gleich, von wem es kommt.

„Der Herr Bürgermeister und seine Gattin kommen sehr gerne zu uns, und viele wichtige Personen der Mühldorfer Gesellschaft. Erst kürzlich hatten wir einen Schlagersänger bei uns. Den Namen kann ich Ihnen natürlich nicht nennen, Diskretion ist bei uns oberstes Gebot. Für diesen erlesenen Kundenkreis sperren wir schon mal für eine Stunde das Geschäft zu oder sind auch gerne bereit, vor oder nach Ladenschluss zu arbeiten.“

Heidi Schmidt sprach so, als würde auch ihr der Laden gehören.

„Dann sind Sie also mit Herrn Mollenkopf liiert?“

Frau Schmidt errötete, diese Frage war ihr sehr unangenehm.

„Nein! Was denken Sie von mir? Das dort hinten ist Frau Mollenkopf, ich bin hier nur die Sekretärin.“

„Ja genau“, dachte sich Hans. Er konnte dieses überhebliche, dumme Geplapper nicht mehr ertragen und musste den Redeschwall bremsen, was ihm mit dem Frontalangriff auch gelang. Nun stand sie errötet und beinahe eingeschüchtert vor ihm. Von dem selbstbewussten, fast künstlichen Auftreten war keine Spur mehr zu sehen.

„Ist Ihnen in letzter Zeit etwas Ungewöhnliches aufgefallen?“

Sie überlegte lange, wobei sie immer noch um Fassung rang.

„Nein, mir ist nichts aufgefallen.“

„Da Sie ebenfalls im Büro arbeiten, wissen Sie sicher, was sich in dem Safe befand beziehungsweise was gestohlen wurde?“

„Ja, natürlich weiß ich das. Bargeld in Höhe von 142.000 Euro, die Goldmünzen im Wert von circa 20.000 Euro und der Schmuck von Frau Mollenkopf. Herbert, entschuldigen Sie, ich meine natürlich Herr Mollenkopf, hat bereits mit der Versicherung gesprochen, die eine genaue Aufstellung über die einzelnen Stücke und deren Wert erstellen wird.“

Das klang für Hans abgesprochen. Wie auch seiner Kollegin vorher, kamen ihm diese Wertgegenstände und die hohe Summe Bargeld unglaubwürdig vor. Offensichtlich bemerkte Heidi Schmidt, dass Hans ihr nicht glaubte.

„Sie können gerne die Bücher einsehen und alles überprüfen. Wir sind ehrbare, angesehene Menschen, und keine Betrüger.“

Hans konnte nicht einschätzen, ob sie nun log, oder nicht. Aber das alles würden sie später überprüfen, jetzt wollte er nur Fakten sammeln.

„Was können Sie mir über das Blut sagen?“

„Blut? Welches Blut?“

Sie schrie fast und schien überrascht. Oder war es nur Unsicherheit?

„Vielen Dank, Frau Schmidt, wenn wir noch Fragen haben, kommen wir wieder auf Sie zu.“

Werner Grössert hatte die Befragung von Käthe Hiendlmaier übernommen, auch, weil er sie persönlich kannte.

„Guten Morgen Herr Grössert, der Anzug steht Ihnen ausgezeichnet.“

„Danke, Frau Hiendlmaier, den haben ja auch Sie ausgesucht. Anfangs war ich skeptisch, ob mir die Farbe steht, aber auch meine Frau ist begeistert.“

„Wie geht es Ihrer Frau? Ist sie immer noch in Bad Reichenhall in der Klinik?“

Werner Grössert nickte. Die Frau des achtunddreißigjährigen, 1,75 Meter großen, gepflegten und sehr modisch gekleideten Mannes litt unter einer schweren Hautallergie, die in Schüben verstärkt auftrat und sie daher zwang, immer wieder in Spezialkliniken behandelt zu werden. Es ging ihr aber deutlich besser, sie durfte heute die Klinik verlassen und kam endlich wieder nach Hause. Werner Grössert hatte deshalb sehr gute Laune und für abends extra einen Tisch in einem noblen Restaurant reserviert. Werners Frau war von seinen Eltern, angesehenen Rechtsanwälten in Mühldorf, nicht sehr gerne gesehen. Sie hatten sich für ihren Sprössling eine bessere Partie erhofft. Ihre Abneigung galt nicht nur der Schwiegertochter, sondern auch der Wahl seines Berufes. Sie hätten sich gewünscht, dass ihr Sohn die Anwaltskanzlei übernommen hätte. Stattdessen lehnte er ab und wurde in Ihren Augen „nur Polizist“. Für sie ein sozialer Abstieg, der nur sehr schwer zu ertragen war und wofür sie sich vor ihren Freunden, Mandanten und innerhalb der Familie schämten. Auch Werners Eltern waren Stammkunden bei Mode-Mollenkopf, daher wussten auch alle über die Familienverhältnisse Bescheid. Werners Eltern nahmen bezüglich ihrer ungeliebten Schwiegertochter und der Berufswahl des Sohnes kein Blatt vor den Mund.

„Wann sind Sie heute gekommen, Frau Hiendlmaier?“

„Etwa gegen halb neun. Herbert und Frau Schmidt waren bereits hier, die beiden sind immer die Ersten.“

Werner kannte Käthe Hiendlmaier schon von klein auf, da sie nicht nur hier gelernt hatte, sondern damals auch nicht weit von seinem Elternhaus wohnte. Sehr oft kreuzten sich auch außerhalb des Geschäfts ihre Wege. Schon von jeher kaufte er beinahe seine komplette Garderobe hier bei Mollenkopf und war immer sehr zufrieden. Werner war es nicht entgangen, dass Mollenkopf und Frau Schmidt ein Verhältnis hatten. Das wusste jeder in Mühldorf, obwohl sich die beiden alle erdenkliche Mühe gaben, das Ganze geheim zu halten.

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