Manuel Neff - Die Chroniken von 4 City - Band 4

Здесь есть возможность читать онлайн «Manuel Neff - Die Chroniken von 4 City - Band 4» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Chroniken von 4 City - Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Chroniken von 4 City - Band 4»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Urban-Fantasy & Dystopie
Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 4: Karma und Stiff im Zentrum von 4 City.
Leseprobe:
Erinnerungen
Das Frühstück bestand aus Astronautennahrung: roter Saft im Plastikschlauch und zwei komische, grüne Tabletten.
Stiff hat erzählt, dass es in der Sektion der Menschen besseres Essen geben würde. Frisches Essen. Da bin ich mal gespannt. Und leider hat sich schon nach kurzer Zeit erwiesen, dass Stiff doch nicht so gut darin ist, Motorräder zu reparieren. Deshalb gehen wir nun zu Fuß weiter.
Wir laufen schon seit Stunden durch 4-City. Meine Begeisterung darüber, frei zu sein und Neues zu entdecken, ebbt so langsam ab. Hier gibt es nur Häuserblocks, Straßenschluchten und der alles durchdringende Smog, der dichter und dichter wird, je näher wir dem Zentrum der Metropole kommen.
"Kennst du dich hier wirklich aus?", fragt Reico.
"Besser als du", schnauzt Stiff die kleine Synth an.
"Oh mein Gott, ist der vielleicht gut gelaunt."
"Was kann denn Gott dafür?"
"Das sagt man nur so, wenn man erstaunt ist. Oder etwas ziemlich Heftiges passiert", erläutert mir Reico. Die Synth ist so etwas wie mein persönlicher Sprachtrainer geworden. Das mit der Ironie habe ich mittlerweile verstanden, aber es gibt noch so viel mehr, das ich noch lernen muss.
Gut, dass Reico nicht nachtragend ist. Stiff scheint wirklich schlecht gelaunt zu sein und ich frage mich wieso. Hat er auch keine Lust mehr auf die Eintönigkeit?
"Bist du wütend?", frage ich ihn. «Die Mikroexpressionen in deinem Gesicht und die Schwingungen deiner Stimme deuten darauf hin.»
Stiff bleibt stehen, wendet sich um und blickt mich seltsam an. Sein linkes Auge zuckt leicht. Selbst seine Nasenspitze sieht wütend aus. Diese gereizte Seite von ihm kenne ich ja noch gar nicht. Er sagt gar nichts und ringt mit irgendetwas in seinem Kopf. Ohne jeden Übergang entspannen sich seine Gesichtszüge plötzlich und er lässt resigniert den Kopf leicht nach vorne sinken. Ich deute das als ein gutes Zeichen. Er entspannt sich.
"Wir müssen einen Umweg gehen. Wegen dem Motorrad. Es war doch nicht die Zündkerze und der Luftfilter. Ich habe mir den Tank nochmal angesehen, bevor wir losgefahren sind. Irgendjemand hat da ein winziges Loch in den Tank gebohrt."
"Ein Loch? Ach du meine Güte, aber dann läuft doch das Benzin aus. Wer tut denn so etwas?", fragt Reico empört und stemmt dabei ihre Hände in die Hüften.
Stiff verdreht die Augen.

Die Chroniken von 4 City - Band 4 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Chroniken von 4 City - Band 4», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Oh ja, gut für dich!«, betont Stiff. Ich blicke kurz zu Reico, zwinkere ihr zu und verdrehe meine Augen. Sie muss lauthals loslachen, was natürlich nicht in meiner Absicht lag. Zum Glück verstummt sie genauso schnell wieder.

»Also was schlägst du vor?«, frage ich brav unseren Anführer.

»Es gibt mehrere Schrottsammlerclans, die um den Ring der Innenstadt ihre Lager aufgeschlagen haben. Normalerweise bringen sich die Schrottsammler gegenseitig um. Wenn es jedoch darum geht, die Menschenstadt zu belagern, dann machen sie eine Ausnahme. Gott steh uns bei, falls sie eines Tages einen einzigen Master haben sollten, der alle Clans vereint. Sie sind uns zahlenmäßig weit überlegen.«

»Zurück zu meiner Frage. Was ist dein Plan?«

»Wir schleichen uns an ihnen vorbei.«

»Oh, so wie in der Kirche? Dann brauchen wir ja noch Tage, bis wir ankommen.«

»Ja, wenn es sein muss«, lächelt Stiff, doch dann verzieht sich sein Gesicht plötzlich zu einer Grimasse. »Nein! Nein, nicht so wie in der Kirche! Ihr macht genau das, was ich euch sage und keine eigenen Sachen.«

»Verstehe, wir sollten dieses Mal besser auf dich hören, nicht dass du noch als Gladiator endest«, sage ich ernst. Reico vermutet aber nur wieder einen sarkastischen Scherz hinter meiner Andeutung und lacht schon wieder so laut und plötzlich los, dass Stiff und ich vor Schreck zusammenfahren.

»Könntest du mal damit aufhören, die ganze Nachbarschaft zusammen zu brüllen!«, brüllt Stiff sie an. Seine Nerven liegen offenbar blank. Das ist schon eine interessante Sache mit den Emotionen. Wie sie unser Handeln beeinflussen können. Ich scheine mehr und mehr kleine subtile Feinheiten in meinem Humor zu entdecken, wenn ich mich mit Stiff unterhalte. Reicos Emotionen scheinen hingegen rudimentärer gestrickt zu sein. Entweder weint sie wie ein Schlosshund oder bekommt sich vor Lachen fast nicht mehr ein.

Dass Stiff nun seiner Wut und Verzweiflung freien Lauf lässt, ist nicht sonderlich förderlich. Wie sollen wir bei seinem Gebrüll unbemerkt an den Schrottsammlern vorbei und um die Mauer herumschleichen?

»Sag mal Stiff? Gehören die da zu den Guten?«, frage ich und schaue an ihm vorbei auf die beachtliche Anzahl an Männern, die bis unter die Zähne bewaffnet sind und in schmutzigen und willkürlich zusammengeflickten Kleidungsfetzen auf uns zukommen..

»Oh nein«, seufzt Stiff und lässt seine Schultern und den Kopf hängen.

»Also doch eine Karriere als Gladiator?«

Reico lacht dieses Mal nicht.

»LAUFT!«, schreit sie stattdessen und lässt ihren Worten Taten folgen. Stiff und ich folgen ihr. Angetrieben durch das Gebrüll und Kampfgeschrei der Schrottsammler in unserem Nacken, sprinten wir die Straße hinunter.

»Runter von der Straße«, schreit Stiff. Reico, die ein paar Meter Vorsprung hat, schlägt einen Haken wie ein Hase auf der Flucht und schmeißt sich in den erstbesten Hauseingang. Ich renne hinterher, blicke hoch und kann das Ende des Gebäudes nicht sehen. Der Dunst verschlingt es, wie alles, was diese kritische Höhe erreicht und taucht es in ein undurchdringliches Grau. Das Eingangsportal hat zum Glück keine Tür mehr und so gelangen wir, ohne Zeit zu verlieren, ins Innere. Der Empfangsbereich ist weitläufig. Schalter aus weißem Marmor legen Zeugnis über den einstigen Kundenservice ab. Weiter hinten geht es zu den Aufzügen und der Notfalltreppe. »Ein Bürogebäude«, kommt es mir in den Sinn. Und das Erdgeschoss war einst eine Bank mit Kundenschaltern.

Reico bleibt urplötzlich stehen und wir schließen sofort zu ihr auf.

»Nach oben!«, höre ich meine Stimme vorschlagen. Ich renne nun voraus und frage mich, woher mein Wissen stammt. Es kann nicht nur aus Büchern kommen. Die Bilder in meinem Kopf sind zu detailliert. Erinnerungen? Wir kommen im Treppenhaus an. In einem quadratischen, engen Schacht führen Stufen in zwei Richtungen.

»Nach oben oder nach unten?«

Stiff schlägt einen roten Kasten ein und holt eine Axt heraus. Eine Waffe? Doch dann schlägt er sie in den Spalt zwischen Tür und Boden. Ich verstehe. Wir gewinnen dadurch ein paar Sekunden.

»Rauf oder runter?«, frage ich erneut. Es war ja schließlich seine Idee, die Straße zu verlassen.

»Nach oben!«

Das Adrenalin setzt enorme, verborgene Kraftreserven frei. Wir fliegen die Stufen nach oben zum nächsten Stockwerk hinauf. Wir rennen weiter, immer mehrere Stufen auf einmal nehmend, bis wir den dritten Stock erreichen. Dort erst bemerke ich, dass es um Stiffs Kraftreserven nicht so gut bestellt ist wie um meine und Reicos. Er liegt fast ein ganzes Stockwerk zurück. Die Geräusche weiter unten deuten darauf hin, dass die Schrottsammler die verbarrikadierte Tür aufgebrochen haben und uns dicht auf den Fersen sind.

»Rein da!«, keucht Stiff außer Atem, als er zu uns aufgeschlossen hat.

Ein einstiges Großraumbüro erwartet uns hinter der Tür. Dieser Ort scheint sich zwei Jahrhunderte lang in einem Dornröschenschlaf befunden zu haben. Alles bis auf den Staub erweckt den Anschein, als könnten jeden Moment die Angestellten zurückkommen, um sich hinter einen der unzähligen Glasschreibtische zu setzen. Mein Blick wandert ungehindert bis zur Hülle des Gebäudes, wo sich hinter riesigen, bodentiefen Fenstern der graue Nebel vorbei wälzt und die Scheiben dort, wo sie noch vorhanden sind, mit Wassertropfen versieht. Der Dunst meidet offensichtlich das Innere des Gebäudes. So erstaunlich gut erhalten die Büroetage auch immer sein mag, eines bietet sie auf jeden Fall nicht: eine Möglichkeit, um sich zu verstecken.

Das bemerkt auch Stiff, als er sich umsieht.

»Verdammt!«, flucht er. Der Lärm auf der Treppe kommt näher.

»Dort hinten ist noch eine Tür!«, schluchzt Reico voller Angst, während sie ihren Arm ausstreckt, damit wir wissen, was sie meint.

»Da geht es zu den Toiletten«, vermute ich.

»Egal, es ist der einzige Ausweg«, röchelt Stiff und schon geht es weiter.

Wir erreichen die Tür im gleichen Augenblick, als die Verfolger auf unserer Etage eintreffen. Wir schaffen es rechtzeitig bis hinter die Tür und bleiben dort kurz stehen. Stiffs Atem geht schwer und er hat Mühe, ihn zu beruhigen. Ist die Ursache das Adrenalin, die Anstrengung oder die Todesangst? Vielleicht auch ein Potpourri aus allen drei?

»Sie sind auf dem Weg ins nächste Stockwerk«, flüstert er. Ich lege mein Ohr an die Tür und bekomme mit, wie sie sich entfernen. Gerade will ich erleichtert ausatmen, als ich höre, wie die Tür zum Treppenhaus aufgestoßen wird und gegen die Wand stößt. Stiff packt mich am Oberarm und zieht mich zurück.

Er legt seinen Finger auf den Mund. Sie nähern sich. Verdammt! In diesem Moment muss ich an die Abtei denken. An das, was ich dort getan habe. Ich werde mit den Schrottsammlern fertig. Ich kann sie einfach alle töten. Meine Gedanken zerren an mir wie ein eisiger Wind auf hoher See. Gefühle türmen sich wie Wellen auf, um an den Klippen meines Inneren zu zerbrechen. Zurück bleibt eine einzige Frage: Bin ich eine eiskalte Mörderin? Falls ja, was muss ich tun, was muss Reico tun, damit ich die Geschehnisse in der Abtei wiederholen kann? Ich kann Unmengen von Energie freisetzen, um uns zu beschützen. Doch dazu muss ich entfesselt werden. Dazu muss Reico das Bannlevel Ebene drei lösen, erinnere ich mich und mein Blick schwenkt zu meiner besten Freundin.

Die Angst zeichnet ihr Gesicht. Die Augen sind riesig. Die Lippen zu einem schmalen Schlitz zusammengepresst. Jede einzelne Faser ihres mädchenhaften Körpers ist bis zum Zerreißen gespannt. Sie scheint nicht in der Lage zu sein, irgendetwas zu tun. Die Situation erscheint bizarr. Als würde die Zeit für einige Momente aufhören zu existieren.

Stiff zieht seine Messer. Er macht sich bereit zum Kampf. Ich suche nach einem Ausweg, denn ich fühle mich emotional nicht in der Lage, Blut zu vergießen. Das erste Mal, seitdem ich Bekanntschaft mit meinen eigenen Gefühlen gemacht habe, frage ich mich, ob das Leben ohne Emotionen nicht einfacher wäre. Ich blicke mich um. Hinter Reico gibt es zwei weitere Türen. Strikt getrennt nach Geschlechtern sind sie nur die Zugänge zu Sackgassen. Es gibt kein Entkommen. Wir müssen uns ihnen stellen. Auge um Auge. Zahn um Zahn. Ich spüre langsam, wie mein Blut vor Angst in den Adern gefriert. Die Tür wird aufgestoßen und der Schrottsammler reißt überrascht die Augen auf und blickt ungläubig auf die zwei Messer, die in seiner Brust stecken. Stiff hat keine Sekunde lang gezögert. Er setzt seinen Stiefel auf die Brust des sterbenden Mannes und verpasst ihm einen Stoß, sodass er auf den zweiten Schrottsammler prallt. Die mit Blut überzogenen Messer hält Stiff in den Händen, bereit für den zweiten Angriff.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Chroniken von 4 City - Band 4»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Chroniken von 4 City - Band 4» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Chroniken von 4 City - Band 4»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Chroniken von 4 City - Band 4» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x