Manuel Neff - Die Chroniken von 4 City - Band 4

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Die Chroniken von 4 City - Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Urban-Fantasy & Dystopie
Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 4: Karma und Stiff im Zentrum von 4 City.
Leseprobe:
Erinnerungen
Das Frühstück bestand aus Astronautennahrung: roter Saft im Plastikschlauch und zwei komische, grüne Tabletten.
Stiff hat erzählt, dass es in der Sektion der Menschen besseres Essen geben würde. Frisches Essen. Da bin ich mal gespannt. Und leider hat sich schon nach kurzer Zeit erwiesen, dass Stiff doch nicht so gut darin ist, Motorräder zu reparieren. Deshalb gehen wir nun zu Fuß weiter.
Wir laufen schon seit Stunden durch 4-City. Meine Begeisterung darüber, frei zu sein und Neues zu entdecken, ebbt so langsam ab. Hier gibt es nur Häuserblocks, Straßenschluchten und der alles durchdringende Smog, der dichter und dichter wird, je näher wir dem Zentrum der Metropole kommen.
"Kennst du dich hier wirklich aus?", fragt Reico.
"Besser als du", schnauzt Stiff die kleine Synth an.
"Oh mein Gott, ist der vielleicht gut gelaunt."
"Was kann denn Gott dafür?"
"Das sagt man nur so, wenn man erstaunt ist. Oder etwas ziemlich Heftiges passiert", erläutert mir Reico. Die Synth ist so etwas wie mein persönlicher Sprachtrainer geworden. Das mit der Ironie habe ich mittlerweile verstanden, aber es gibt noch so viel mehr, das ich noch lernen muss.
Gut, dass Reico nicht nachtragend ist. Stiff scheint wirklich schlecht gelaunt zu sein und ich frage mich wieso. Hat er auch keine Lust mehr auf die Eintönigkeit?
"Bist du wütend?", frage ich ihn. «Die Mikroexpressionen in deinem Gesicht und die Schwingungen deiner Stimme deuten darauf hin.»
Stiff bleibt stehen, wendet sich um und blickt mich seltsam an. Sein linkes Auge zuckt leicht. Selbst seine Nasenspitze sieht wütend aus. Diese gereizte Seite von ihm kenne ich ja noch gar nicht. Er sagt gar nichts und ringt mit irgendetwas in seinem Kopf. Ohne jeden Übergang entspannen sich seine Gesichtszüge plötzlich und er lässt resigniert den Kopf leicht nach vorne sinken. Ich deute das als ein gutes Zeichen. Er entspannt sich.
"Wir müssen einen Umweg gehen. Wegen dem Motorrad. Es war doch nicht die Zündkerze und der Luftfilter. Ich habe mir den Tank nochmal angesehen, bevor wir losgefahren sind. Irgendjemand hat da ein winziges Loch in den Tank gebohrt."
"Ein Loch? Ach du meine Güte, aber dann läuft doch das Benzin aus. Wer tut denn so etwas?", fragt Reico empört und stemmt dabei ihre Hände in die Hüften.
Stiff verdreht die Augen.

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Myo?

Meine Gedanken kreisen einige Zeit um sie. Ich kann es irgendwie nicht glauben, dass sie mit den Steamborgs unter einer Decke stecken soll. Ich vermisse sie sogar ein bisschen.

»Sauber«, flötet Reico mit einem Mal, hüpft unter der Dusche hervor und schwebt wie eine Tänzerin mit einem Lächeln vorüber.

Ich lasse das Wasser noch ein wenig über meinen Körper rinnen und sehe dem Schaum dabei zu, wie er von dem Abfluss verschluckt wird. Eine schwere Müdigkeit befällt meinen Körper. Ich muss kurz in die Knie gehen und mich dort unten in der Hocke erholen. Ich schaffe es, meine Augen offen zu halten und die auf mich einstürzende Schwindelattacke abzuwehren. Nach und nach erhole ich mich wieder, aber der Energieverlust ist dennoch deutlich spürbar.

»Ich glaube, ich habe Frostbeulen«, sage ich zu Reico, die ich ein paar Minuten später bei den Spinden wiederfinde.

»Das ist eine Gänsehaut und nicht Frostbeulen. Ich kann so etwas zum Glück nicht bekommen. Temperaturen nehme ich zwar wahr, aber eine Körperreaktion bleibt bei mir aus. War ziemlich kalt, oder?«

»Saukalt, um genau zu sein.« Wir schauen uns an und müssen beide kichern.

»Sieh mal, das müsste deine Größe sein«, freut sie sich. »Und es ist viel schöner als das, was Stiff für uns ausgesucht hat.« Reico hält mir frische Unterwäsche und etwas Rosarotes unter die Nase. Beim Entfalten entpuppt es sich als ein Kleid.

Wir machen uns hübsch. Reico hat ein schwarzes Kleid angezogen, das ihr bis zu den Knien reicht und die Gesamtheit ihrer Zierlichkeit gut zur Geltung bringt. Sie ist wirklich attraktiv mit ihren blauen Haaren und den riesigen, veilchenblauen Augen. Und in dem schwarzen Kleid und der weißen Schürze sieht sie aus wie frisch aus dem Ei gepellt.

Allerdings fühlt sie sich auch sichtlich unwohl. Denn ihre Beine verschlagen sich unter dem knielangen Kleid krampfhaft zu einem X. Sie ähnelt mehr denn je einem kleinen Mädchen, das sich eben verlaufen hat. Ich lächle und sie entspannt sich etwas. Ihre runden, großen Augen blinzeln unschuldig und leicht zu mir herauf. Meine Lippen verformen sich zu einem unverblümten Lächeln. Sie beginnt sich mit ihrem neuen Outfit zu arrangieren.

Ich hingegen habe mich in das altrosa Tüll-Kleid gezwängt, das bis zu meinen Brüsten von einem weinroten, üppig verzierten Stahl-Korsett gehalten wird. Es glänzt matt in dem milden Licht des Umkleideraums. Reico sieht mich an und grinst.

»Sieht wunderschön aus. Es betont perfekt die geschmeidigen Kurven deines Körpers, ist aber auch bestimmt sehr unbequem.«

»Du sagst es!«

»Wo hast du die Kleider denn gefunden?«, frage ich.

»In den Spinden. Da gibt es auch noch andere Sachen.«

Wir treffen Stiff wenig später. Er hat die Verkleidung zu einem Steamborg abgelegt und gegen eine graue Uniform eingetauscht. Jetzt sieht er wirklich wie ein Soldat oder Wachmann aus.

Stiff staunt nicht schlecht, als wir in blauen Trainingsanzügen aus dem Umkleideraum kommen.

»Dachtest wohl, wir verkleiden uns als Menschen?«, frage ich und grinse ihn an. »Wir wollen vor dem Abendessen noch ein bisschen Sport machen. Das ganze Herumlaufen in der Stadt hat die Beine müde gemacht. Ich muss mich ein bisschen bewegen.«

»Aha, warum habt ihr dann schon geduscht?«, ist das Einzige, was er über die Lippen bringt.

»Hey, immer schön cool bleiben.« Ich schaue Reico ratlos an. »Er soll die Nerven behalten«, erklärt sie mir und ich bin froh darüber, nach und nach meinen Wortschatz zu erweitern. Ich stelle fest, dass sich nicht alles aus Büchern erlernen lässt.

»Du hast es uns befohlen. Schon vergessen? Egal, dann duschen wir eben noch einmal. Auf zum Kampftraining«, posaunt Reico, rennt los und zerrt eine Kiste mit Kunststoffkegeln aus dem Geräteraum. Die Kegel funktioniert sie kurzerhand in Wurfgeschosse um.

»Für deine zierliche Gestalt kriegen die Dinger ein ganz schönes Tempo drauf«, meint Stiff, der es sich auf den Matratzen bequem gemacht hat und uns beobachtet. Ich weiche den Kegeln mit Leichtigkeit aus. Einmal kurz ducken, mal ein Schritt nach links oder rechts oder den Kopf zur Seite bewegen. Viel mehr ist nicht nötig.

»Hey du da?«, wendet sich Reico an Stiff. »Hilf mir mal!« Mit einer zusätzlichen Kiste voller Baseballs bemühen sie sich nun zu zweit, mich zu treffen. Sie haben sich entgegengesetzt voneinander positioniert, um es mir schwerer zu machen, und tatsächlich fordert mich das Geschicklichkeitstraining nun doch schon mehr heraus. Meine Ausweichmanöver scheinen instinktiv zu erfolgen. Ich muss nicht überlegen, was ich tue. Es passiert einfach. In einem Augenblick, in welchem zwei Bälle und ein Kegel in kurzem Abstand auf mich zufliegen, geschieht es jedoch schon wieder.

Ich finde mich wie aus heiterem Himmel in einem quadratischen Raum wieder und sehe mich zwei metallenen Klingen gegenüber, die sich wie Rotorblätter durch den Raum auf mich zu fräsen. Eine Erinnerung, die sich anders anfühlt als die unter der Dusche. Während sich das Erlebnis von den Bäumen und der Forschungseinrichtung Äonen weit entfernt angefühlt hat, ist es jetzt so, als wäre diese erst kürzlich passiert. Es muss sich um eine Erinnerung aus einem der jüngst zurückliegenden Zyklen handeln.

BAM!!

Ein Baseball trifft mich mitten auf die Stirn. Verdammt, sind die Dinger hart. Ich torkel einen Schritt rückwärts und werde mir der Sporthalle wieder bewusst. Reico wirft weiter mit Kegeln nach mir, die mich allesamt verfehlen. Stiff hat aufgehört mich zu beschießen. Statt sich zu freuen, getroffen zu haben, sieht er besorgt aus.

»Hör doch mal auf!«, schreit er Reico an. »Siehst du denn nicht, dass sie verletzt ist?«

»Was ist los?«, fragt sie.

»Mit Karma stimmt etwas nicht.« Er kommt auf mich zu. »Alles okay bei dir?«, fragt er sachte und als er direkt vor mir steht, berührt er meine Stirn dort, wo mich der Baseball getroffen hat. »Das gibt eine dicke Beule. Tut mir leid.«

»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin selbst schuld.« Ich setze mich auf den Boden und umklammere mit beiden Armen meine Beine.

»Was ist passiert?«, fragt Reico.

»Stiff hat mich mit einem harten Ball am Kopf getroffen. Das ist los.«

»Das habe ich nicht gemeint. Ich frage mich, wie das passieren konnte? Du scheinst abwesend gewesen zu sein. So als ob dein Körper hier war, aber du selbst warst ganz wo anders«, meint Reico nachdenklich.

»Das ist aber philosophisch«, meint Stiff, der sich jetzt zu mir auf den Boden gesetzt hat.

»Oh, es wird schon ganz dick«, ergänzt Reico mit einem amüsierten Blick auf die pochende Stelle. »Du siehst aus wie ein Einhorn.«

»Geht es einigermaßen?«, fragt Stiff und schaut mir in die Augen. Die Farbe seiner Iris ist grün hinter einem grauen Vorhang. So wie der Nebel von 4-City, der sich im Wind kräuselt, denke ich. Er hat sehr schöne Augen und so wie er mich jetzt gerade ansieht, so besorgt und irgendwie liebevoll, fühlt sich das richtig gut an.

»Ich habe Erinnerungen. Und wenn ich die habe, dann passieren unkontrollierbare Dinge. Entweder laufe ich nackt durch die Gänge oder bewege mich gar nicht mehr, wie gerade eben«, versuche ich, Reicos Frage beflissentlich zu beantworten. Was ich ihnen nicht sage, ist, dass mir schon wieder schwindlig ist. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen diesen Erlebnissen und den Schwächeanfällen?

»Scheiße!«, stoßen Reico und Stiff gleichzeitig hervor.

Die beiden schauen sich verwundert an.

»Scheiße?«, frage ich.

»Bald ist es soweit«, flüstert Reico geheimnisvoll.

»Was ist bald soweit?«, fragen Stiff und ich nun unsererseits gleichzeitig und jetzt sind wir beide es, die sich verdutzt ansehen.

»Dass ich dir erklären soll, was die Arche ist. Sie hat prophezeit, wenn du dich erinnerst, dann ist es soweit.«

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