Barbara Eckhoff - Der Wind in meinen Federn

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In den Weiten der amerikanischen Prärie des 19. Jahrhunderts, begibt sich der junge und stolze Häuptlingssohn Chàgha tho, auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Sein Weg führt ihn weit weg von seinem Stamm in die Nähe von Fort Laramie. Dort trifft er auf die junge und schöne Farmerstochter Isabella, der er das Leben rettet, als Ihr Pferd bei einem Ausritt von einem Puma angegriffen wird. Chàgha tho bringt sie wohlbehalten zu ihrem Vater James auf die Farm zurück.
Fasziniert von der ihm fremden Welt bittet er ihren Vater darum, ein wenig auf der Ranch bleiben und bei der Arbeit helfen zu dürfen. Nach einigen Zweifeln willigt James ein und Chàgha tho beginnt die Bräuche und die Sprache der Weißen zu lernen. Doch der Alltag ist nicht so einfach, wie es sich der junge Indianer vorgestellt hatte. Von Anfang an wird ihm Misstrauen und Hass entgegen gebracht. Als Isabella sich dann noch in Chàgha tho verliebt, scheint die Situation zu eskalieren. Beide versuchen sie den Vorurteilen entgegenzutreten aber wird es ihnen gelingen ? Auch ist da noch die Frage, was es mit dem Amulett auf sich hat, welches Chàgha tho um den Hals trägt.

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„Es gibt Böse bei ihnen genauso, wie es Böse bei uns gibt. Nicht alle sind gleich. Vater, bitte. Er hat nichts getan. Er hätte ein leichtes Spiel mit mir gehabt. Er hätte mich

vergewaltigen können, mich skalpieren können, mich verstümmeln und dort draußen den Hyänen zum Fraß vorwerfen können, er hätte mich in sein Lager verschleppen können und keiner hätte mich je wiedergefunden. ABER ER hat es nicht getan. Er hat mich hier wohlbehalten vor der Haustür abgesetzt.“

Es war ruhig geworden im Stall. Die Cowboys hatten sich stillschweigend ein wenig zurückgezogen und James sah seine Tochter nachdenklich an. Isabella hingegen machte eine kurze Pause in ihrem Plädoyer und sah ihren Vater bittend an.

„Bitte Vater. Ich würde jetzt nicht vor dir stehen, wenn er nicht da gewesen wäre. Er hat mich zu dir zurückgebracht. Ich verdanke ihm mein Leben und DU solltest ihm auch dankbar sein und ihn nicht hier festhalten und bestrafen für irgendetwas, was er nicht getan hat. Mach ihn los, bitte. Seine Wunden müssen versorgt werden.“

James sah in Gedanken die Schlucht vor sich, in der er vorhin Isabellas Stute gefunden hatte. Das Tier hatte einen aufgeklafften Hals gehabt und er hatte gleich erkannt, dass das Tier nach dem Angriff des Pumas keine Überlebenschance mehr gehabt hatte.

Das Tier musste wahnsinnig geworden sein vor Schmerzen und war dann in den Abgrund gerast. Er wollte die Bilder verdrängen, die er von seiner Tochter gesehen hatte, als er bei ihrem Pferd war. Er hatte sich ausgemalt, wie sie dort ebenfalls leblos mit gebrochenem Genick gelegen hatte, und war doch jetzt froh, dass sie so lebendig vor ihm stand.

Die ganze Zeit in der Isabella sich schützend vor ihn gestellt hatte, hatte er sich nicht gewagt zu bewegen. Nun hob er sein geschundenes Gesicht und versuchte aus seinem geschwollen Augen den Vater zu erkennen. Er hatte die Worte nicht verstanden, doch die Geste war unmissverständlich. Sie war gekommen, um ihn zu verteidigen. Eine Frau stand für ihn ein. Wie gut, dass die Krieger seines Stammes dies nicht sehen konnten. Er wäre ihrem Spott und Hohn um einige Zeit ausgesetzt gewesen und wahrscheinlich hätte er sich neu beweisen müssen. Doch neben der Schmach, die er empfand, waren da noch andere Gefühle in ihm. Sie kämpfte für ihn und das hatte bisher noch niemand für ihn getan. Chágha tho konnte sehen, wie der Vater mit sich rang. Er schien innerlich zerrissen zu sein. Einerseits wollte er sich vor seiner Tochter nicht die Blöße geben und andererseits schien er das, was er gehört hatte abzuwägen. Endlich antwortete er: „Also gut. Du magst Recht haben. Vielleicht haben wir es hier übertrieben. Aber wir müssen in Erfahrung bringen, ob er alleine ist und wer er ist.“

„Danke Vater.“ erleichtert schlang sie die Arme um ihn und küsste ihn auf die Wange. „Übrigens sein Name ist Chágha tho.“ Verblüfft schaute James seine Tochter an.

„Woher weißt du das? Kann er uns verstehen?“ sofort wurde seine Stimme wieder aggressiver.

„Nein er kann uns nicht verstehen, aber den Namen haben wir irgendwie zusammen herausbekommen. Vielleicht gibt es im Fort jemanden, der seine Sprache spricht? Wir bringen ihn ins Haus rüber und dann kümmere ich mich um seine Verletzungen und du könntest jemanden zum Fort senden, der für uns übersetzt.“

„Boss! Wenn ich mich da mal einmischen darf?“ Einer der Cowboys war hinter die beiden getreten und sah nun gespannt zwei Augenpaare auf sich gerichtet.

„Soweit ich weiß, spricht Malcolm ein paar Brocken. Zumindest war er bei der Armee Späher und kann vielleicht weiterhelfen, soll ich ihn holen?“

„Ja, Willy, geh und hol ihn. Ein Versuch ist es wert,“ und zu Isabella gewandt sagte er: „Ins Haus kommt er mir nicht. Er bleibt hier im Stall. Du kannst seine Verletzungen auch hier versorgen und zwei meiner Männer bleiben als Bewachung hier. Haben wir uns da verstanden, junges Fräulein. Ich fasse es nicht, dass ich mich so um den Finger wickeln lasse aber deine Mutter konnte genauso stur sein, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hatte.“ James kommandierte zwei seiner Männer ab und gab ihnen Anweisungen den Indianer los zubinden und in die hintere Pferdebox zu bringen, damit seine Tochter sich die Verletzungen ansehen konnte.

Kurze Zeit später sass Isabella mit einer Schüssel warmen Wassers, Tüchern und einem Verband im Stroh und säuberte die Wunden in Chágha thos Gesicht und an seinem Arm. Malcolm war inzwischen dazu gestoßen und beobachtete von außerhalb der Box das Geschehen. Die beiden Wachen standen neben ihm, als James in den Stall zurückkam.

„Und Malcolm konntest du schon was in Erfahrung bringen?“

„Leider nein, er weigert sich, zu antworten. Oder er versteht mich nicht. Nun ja, es ist schon eine Weile her, seit ich das Letzte mal die Laute gesprochen habe.“

„Versuch es weiter. Wahrscheinlich ist es ein bisschen von allem. Er wird nicht gerade kooperativ sein, nach der Behandlung, die wir ihm gegeben haben. Zu welchem Stamm deiner Meinung gehört er? Sioux oder Shoshone?“

„Weder noch. Da bin ich mir sicher. Er ist ein Cheyenne.“

„Cheyenne? Wirklich? Das ist doch gar nicht ihr Gebiet hier.“

„Ich bin mir absolut sicher. Von den indianischen Zeichen und dem Federschmuck her ist er eindeutig ein Cheyenne. Auch der Name würde dazu passen. Ich weiß, nicht ob ich ihn zum Reden bekomme, die Einzige, zu der er scheinbar ein bisschen Vertrauen hat, ist deine Tochter.“

„Mmh. Isabella?“

„Ja Vater?“ Isabella schaute aus der Box heraus.

„Meinst du, kannst du ihn dazu ermutigen, sich mit Malcolm zu unterhalten.“

„Ich kann es versuchen.“

Isabella beendete ihr Werk und räumte ihre Arznei Sachen zusammen, als sich ihre Blicke trafen. Eisblaue Augen versuchten ihren Blick zu erhaschen. Sie lächelte ihn an und mit ruhiger Stimme sagte sie zu ihm, so als könnte er sie verstehen. „Sprich mit uns. Bitte Chágha tho. Sag uns, woher Du kommst. Dies ist mein Zuhause.“ Sie breitete ihre Arme zu beiden Seiten aus und formte dann eine Art Zelt. Und wiederholte den Satz und die Geste noch einmal. „Wo kommst du her?“

Plötzlich formte er mit seinen Händen ein Zelt und deutete in die Ferne und sagte ein indianisches Wort, was sie nicht verstand. Doch Malcolm hatte aufmerksam die Sache verfolgt und erkannte das Wort.

„Er hat gesagt, dass er Cheyenne sei. Und mit der Geste hat er angedeutet, dass seine Zelte weit weg liegen würden. Das stimmt. Die Cheyenne haben ihre Jagdgründe nicht hier.“ Nun versuchte es Malcolm selber. Er redete Chágha tho in seiner Sprache an, zuerst schien es, als wenn der Indianer nicht reden wollte, doch Isabella drückte unbewusst seine Hand und ermutigte ihn zu antworten. Malcolm setzte sich ihm gegenüber ins Stroh und wiederholte in etwas holprigen Worten seine Frage. Da antwortete Chágha tho endlich. Kurze Zeit später staunten Isabella, James und die Männer darüber, wie Malcolm sich mit dem Indianer scheinbar verständigen konnte. Isabella wurde von ihrem Vater abkommandiert, um Louisa im Haus mit den Essens Vorbereitungen zu helfen. Etwas widerwillig fügte sie sich aber den Anweisungen ihres Vaters.

„Nun, was sagt er?“ James war ungeduldig vor der Box hin und her getigert.

Malcolm stand auf und kam auf ihn zu. Beide verließen sie die Scheune und hinterließen Chágha tho der Aufsicht seiner Männer.

„Wie ich schon vermutet habe. Er ist ein Cheyenne, aber er ist alleine in dieser Gegend. Warum, konnte ich nicht recht in Erfahrung bringen. Wahrscheinlich ist es so etwas wie eine Prüfung. Die jungen Krieger werden oft von ihren Stämmen mit so einer Art Mutprobe beauftragt und müssen sich dadurch beweisen. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum er allein und so weit entfernt von seinem Stamm ist.“

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