Günther Dümler - Mords-Urlaub

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Die Rödnbacher machen Urlaub in Ägypten. Alle, bis auf einen. Peter kann es einfach nicht lassen. Er ermittelt schon wieder, in einem Fall, in dem es nach Ansicht der ägyptischen Polizei und seiner Ehefrau Marga nichts zu ermitteln gibt.
Ein bedauernswerter Mitreisender ist vom Dach des Hathortempels in Denderah gestürzt oder, wie die Polizei viel lieber glaubt, in selbstmörderischer Absicht gesprungen. Peter, von Natur aus neugierig und skeptisch, hat seine Bedenken. Die Sache erscheint ihm viel zu einfach.
Die allgegenwärtigen Spannungen innerhalb der illustren Reisegruppe sind unübersehbar. Sind dies alles nur harmlose Reibereien, bedingt durch die Enge des Busses und die ungewohnten Anstrengungen, die eine Besichtigungstour im backofengleichen ägyptischen Klima den Reisenden abverlangt? Oder steckt hinter all dem die kriminelle Energie eines kaltblütigen Mörders?
Bald gibt es ein weiteres Opfer und für Peter keinen Grund noch länger zu zögern. Er ignoriert das Ermittlungsverbot seiner Marga mit dem von vorne herein absehbaren Ergebnis. Alle haben sich geirrt mit Ausnahme unseres Gelegenheitsdetektivs.

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„Mensch Iwan, warum hosdn du mich bloß in aso a blöde Lage brachd? Ich sitz noch nedd amal a ganze Stund neber meiner Zwangsbekanndschafd und scho wass die mehrer über mich als ich selber wass. Hoffndlich is bloß neugierich, abber ich hobb den Verdachd, dee suchd a Opfer fürs Lebn. Etz hodds mich scho zweimal gfrachd, woss mei Gschäfd so im Monad abwerfd. Dess is doch im höchdn Grad verdächdich.“

„Unsinn, Lothar, die Dame will sich doch nur gut unterhalten. Du wirst sehen, ihr werdet euch bald bestens vertragen. Und wenns dir zuviel wird, dann stellt dich doch einfach schlafend oder sag, du hast Kopfweh. Das sagen die Frauen doch auch immer, wenn sie ihre Ruhe wollen. Das versteht sie dann schon“, versuchte Iwan den Lothar zu beruhigen, was nur teilweise gelang.

Weiter kamen die beiden nicht und der kleine Disput war auch bald vergessen, zum einen, weil die Ehepaare Kleinlein und Bräunlein eben auf die beiden zu kamen und zum anderen, weil eine harmlose Meinungsverschiedenheit innerhalb einer Reisegruppe so unvermeidlich war wie Kloß und Soß‘ zum Schäuferla.

Inzwischen waren zwei jüngere kräftige Männer dabei, die unteren Schichten der Cheopspyramide zu erklettern. Bei dem einen handelte es sich ganz sicher um den Fotografen , wir Marga ihn später wegen seiner Leidenschaft für die anspruchsvolle Fotografie und seine stets aufnahmebereite Profikamera taufen würde. Der andere, wohl etwa im gleichen Alter, aber sehr viel austrainierter wirkend, war bisher noch nicht besonders aufgefallen. Er hatte sich stets im Hintergrund gehalten und keine Gespräche mit Mitreisenden gesucht. Auch er war mit einer teueren Kamera mit Wechselobjektiv ausgerüstet. Die rechteckigen und tonnenschweren Quader forderten den beiden Männern eine gewisse Sportlichkeit ab. Der Kräftigere war bereits eine Stufe voraus, als aus der Gesäßtasche seiner khakifarbenen Jeans etwas herausfiel, das von weitem wie eine Brieftasche oder ein großer Geldbeutel aussah. Kleingeld und einige Karten lagen auf dem heißen Steinboden. Der nachfolgende Mann, der Fotograf , rief ihm etwas zu, worauf sich der andere umdrehte. Der Fotograf sammelte die Karten auf und hielt sie dem Besitzer zusammen mit dem Geldbeutel hin. Dabei war es unvermeidlich, dass er eine Visitenkarte mit dem Bild seines Begleiters sah und der Aufschrift: Robert Wohlleben, Privatdetektiv, Ermittlungen aller Art.

„Das ist ja interessant. Verzeihen sie, ich bin sonst nicht so neugierig, aber dass sie ein Detektiv sind, das erscheint mir wie ein Wink des Schicksals zu sein.“

Danach waren beide für mehrere Minuten in ein angeregtes Gespräch verwickelt an dessen Ende sich beide wie um ein Geschäft zu besiegeln die Hände schüttelten.

.

Noch während der Bus sich seinen Weg zurück durch den stockenden Verkehr nach Kairo bahnte, brach von einer auf die andere Minute die Dämmerung über die Stadt herein. In südlichen Ländern ist es aufgrund der stärkeren Erdkrümmung unvermeidlich, dass die Zeit zwischen Tag und Nacht kürzer ist als in den heimischen Breiten. Wie schnell der Übergang in Kairo von Statten ging, war aber doch sehr verblüffend.

Machte die Stadt im hellen Sonnenlicht doch einen sehr schmutzigen, von Staub und Sandpartikeln vollständig überzogenen Eindruck, so wurden in der Dunkelheit diese Aspekte völlig in den Hintergrund gedrängt. Allerorts wurden die Häuser und Straßenzüge von unzähligen farbigen Glühbirnen erleuchtet (wer tauscht die eigentlich alle aus, wenn die EU-Vorschriften über Energiesparlampen auch nach Ägypten dringen?), die Verkehrsampeln mit ihren wechselnden Farben schienen eigens dazu angebracht zu sein, um das Spektakel noch zu vergrößern. Die meisten Autos hatten ihre Scheinwerfer noch gar nicht eingeschaltet oder maximal das Standlicht angemacht. Peter war heilfroh, hier nicht selbst fahren zu müssen. Solange der Bus noch die Vororte der Riesenstadt durchquerte konnte man aus dem Fenster immer wieder das eine oder andere offene Feuer vor ärmlichen Behausungen brennen sehen. Kinder tanzten ausgelassen auf den Gassen herum und alte Menschen schleppten sich mühsam nach Hause. Es war alles so fremd, aber höchst interessant. Wenn der Bus anhielt, drangen an manchen Stellen Fetzen schriller Musik, begleitet von Gesang und rhythmischen Tamburinklängen an die Ohren der Touristengruppe. Mehrfach hatten sich die Menschen in riesigen, mit Teppichen ausgekleideten Zelten versammelt, die anscheinend für Familienfeiern aller Art genutzt wurden. Es gab eine ganze Menge davon auf dem Weg zurück zum Hotel. Die Ägypter schienen ein fröhliches Volk zu sein, trotz der Armut vieler Menschen.

Im Hotel angekommen war wiederum nur wenig Zeit zum Ausruhen und für die dringend nötige Körperpflege, bevor das Abendessen im großen Speisesaal begann. Marga und Peter waren nach einem langen Tag rechtschaffen müde und hatten keine große Lust mehr auf abendliche Vergnügungen. Gisela und Simon ging es genauso und nur weil sie keine Ehefrau dabei hatten und deshalb der Gegenstand weiblicher Nachstellungen waren, waren Lothar und Iwan auch nicht besser bei Kondition. Sie verzehrten ihr Menu, das zwar den Bezeichnungen der Speisen nach ebenso gut auf der Speisekarte im heimatlichen Franken stehen hätte können, trotzdem aber sehr exotisch schmeckte. In Ägypten sind die Schnitzel eben nicht vom Schwein, sondern eher vom Wasserbüffel.

„Nix gegen an Wasserbüffl“, brummte Simon. „Des wär ja aa blous a Rindfleisch. Abber wennst wassd, dass in Ägibbdn a su a Viech erschfd gschlachd wird, wenns a runde Million Arbeidsschdundn am Wasserrad hinder sich hodd, nou wassd warum dess schmeggd wäi a brodne Schouhsulln.“

Es konnte gut sein, dass Simon und Gisela heute noch ihre mitgebrachte und durch den Zoll gerettete Notration angreifen müssten. Nachdem die Tische abgeräumt waren, zogen sich die Röthenbacher, wie die meisten ihrer Mitreisenden, sofort auf ihr Zimmer zurück, wo sie sich nach einem anstrengenden Tag endlich lang ausstrecken konnten und bald einschliefen.

Man musste mit den Kräften haushalten, denn morgen früh gab es noch einen Ausflug nach Sakkara und für Nachmittag stand auch schon der Flug nach Luxor auf dem Programm.

Frühstück im Hotel

Nichts ist kostbarer als wahre Gelehrsamkeit.

Peters Morgen begann mit einem Kulturschock. Marga war noch im Badezimmer mit einer ganzen Reihe von Ölfläschchen und Salbendöschen zu Gange, um sich, insbesondere ihre empfindliche Haut, auf einen weiteren Tag in der sengenden Sonne vorzubereiten. Wie Peter aus langjähriger Erfahrung wusste, konnte sich die Wartezeit noch sehr lange hinziehen. Um sie etwas zu verkürzen, war er auf den kleinen Balkon hinausgetreten, dessen schmiedeeisernes Gitter mit kunstvoll geschwungenen Arabesken verziert war. Die Aussicht war wider Erwarten grandios. Obwohl das Hotel weitab der zahlreichen Sehenswürdigkeiten lag und lediglich einen Blick auf die vor dem Hotel vorbeiführende belebte, vierspurige Straße erlaubte, gab es eine Menge Interessantes zu sehen.

Busse, an deren offenen Türen sich auf abenteuerliche Weise ganze Trauben von artistischen Trittbrettfahrern gebildet hatten, um schnell und günstig voran zu kommen. Einige umklammerten mit der einen Hand die verzweifelt schlagenden Flügel noch lebender Hühner, während sie sich mit der anderen an einer Stange festhielten, um nicht aus dem fahrenden Bus zu stürzen. Ihre wallenden Gewänder flatterten wie Fahnen im Fahrtwind. Peter entdeckte Müllmänner in schmutzig grauen Galabyahs, wie die langen nachthemdartigen Gewänder der Einheimischen hießen, samt und sonders mit dem typischen malerischen, turbanähnlich gewickelten arabischen Kopftuch behütet. Mit ihren schwerfälligen, roh zusammengezimmerten Eselskarren kamen sie die Straße entlang und sammelten alle Arten von Abfällen ein, um sie später auf Wiederverwertbarkeit zu untersuchen und so ihr karges Einkommen zu sichern. Schon am frühen Morgen war der Lärmpegel enorm.

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