Günther Dümler - Mords-Urlaub

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Die Rödnbacher machen Urlaub in Ägypten. Alle, bis auf einen. Peter kann es einfach nicht lassen. Er ermittelt schon wieder, in einem Fall, in dem es nach Ansicht der ägyptischen Polizei und seiner Ehefrau Marga nichts zu ermitteln gibt.
Ein bedauernswerter Mitreisender ist vom Dach des Hathortempels in Denderah gestürzt oder, wie die Polizei viel lieber glaubt, in selbstmörderischer Absicht gesprungen. Peter, von Natur aus neugierig und skeptisch, hat seine Bedenken. Die Sache erscheint ihm viel zu einfach.
Die allgegenwärtigen Spannungen innerhalb der illustren Reisegruppe sind unübersehbar. Sind dies alles nur harmlose Reibereien, bedingt durch die Enge des Busses und die ungewohnten Anstrengungen, die eine Besichtigungstour im backofengleichen ägyptischen Klima den Reisenden abverlangt? Oder steckt hinter all dem die kriminelle Energie eines kaltblütigen Mörders?
Bald gibt es ein weiteres Opfer und für Peter keinen Grund noch länger zu zögern. Er ignoriert das Ermittlungsverbot seiner Marga mit dem von vorne herein absehbaren Ergebnis. Alle haben sich geirrt mit Ausnahme unseres Gelegenheitsdetektivs.

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Lothar war besonders überrascht, dass der große Ramses tatsächlich zu Lebzeiten rote Haare gehabt haben musste, was man an den spärlichen noch vorhandenen Resten deutlich ablesen konnte.

„Mich däd scho indressiern, mit welche Middl die dreidausend Jahr vor Wella und Schwarzkopf scho solche wunderbare Färbeprodukde herstelln homm könner, dass die Haar sich bis heut so perfekd ghaldn homm.“

„Ganz einfach, Lothar, die Farb is echd“, bemerkte Peter, der sich hobbymäßig intensiv mit alten Kulturen, speziell mit der ägyptischen beschäftigte und daher wusste, dass Ramses nicht nur ein sehr hohes Alter erreicht und mit seinen zahllosen Haupt-und Nebenfrauen über einhundert Kinder gezeugt hatte, sondern eben auch, dass er rötliches Haar hatte. „Der Ramses war keine Ausnahme, roode Haar warn gar nedd so seldn, sogar blonde Menschn hodds gebn. Ka Wunder, über die Jahrdausende hodds ja immer widder Einwanderungen gebn und der Vadder vom Ramses und er selber auch, warn ja Generäle beim ägybdischen Milidär. Und da hadds vor ausländische Söldner blouß a so gwimmeld.“

„Vielleichd warn dann seine Vorfahrn sogar Germanen, aufd Letzd sogar Frankn, so wie mir“, mutmaßte die überraschte Gisela.

„Bestimmd nedd, die Franken hamm in Euroba erschd um achdhunderd nach Christus Bedeudung erlangd, der Ramses hodd abber mindesdns zwölfhunderd vor Christus regierd. Dou sinn goud und gern zwaadausnd Jahr derzwischen. Wäi die Ägybder a Hochkuldur warn, homm die Germanen nu in Erdhöhln ghausd. Des muss mer si amol vorstelln“, kam die Belehrung prompt von Peter zurück.

Lothar und Iwan standen etwas abseits. Sie hatten deshalb auch nicht an dem Gespräch teilgenommen. Sie hatten Wichtigeres zu diskutieren.

„Horch amal, du hasd mich villeichd in a Lage brachd, des konn er der sagn. Dee Frau nebn mir is zwar ganz nedd, abber dee fraachd mer di ganze Zeid a drummer Loch in Bauch. Dee hodd mi schon von oben bis unten taxierd und auf mei Dauglichkeid als Gsellschafder gedesded, inglusive a eingehende Befragung bezüglich Alder, Herkunfd, Familienstand, Gesundheid und Freizeidinderessn. Grod dass ser si nu nedd nach meine finanziellen Verhäldnisse erkundichd hodd. Genauso goud häddi aa an Fragebogn von einer Heiradsvermiddlung ausfülln könner. Des konn ja nu heider wern. Ner bloß mei berufliche Erfahrung als Inhaber eines florierenden Friseursalons und die damid verbundne Daadsache, dass ich im Umgang mit allerlei neugieriche ältere Damen a enorme Erfahrung hobb, hodd mi erschd amal geredded. Dou dergegn war die heiliche Inquisition a Kindergebordsdooch.“

Es dauerte nicht mehr lange, da näherte sich der Reiseleiter dem Rödnbacher Debattierklub und mahnte zum Aufbruch.

„So meine Lieben, beeilen sie sich bitte, wir treffen uns in zehn Minuten am Ausgang. Wir wollen doch heute noch die Pyramiden von Gizeh besichtigen und davor noch einen kleinen Imbiss zu uns nehmen. Yallah, yallah!“

So viel hatten die Reisenden in den wenigen Stunden seit ihrer Ankunft schon von ihrem Guide gelernt. Yallah bedeutete so viel wie „Auf geht’s, tempo, hopp hopp“ oder bei Bedarf auch „schau, dassd die schleichsd“. Dass Ägypten ein Land im Aufbruch sei, das hatten sie schon gelesen, dass man das aber so wörtlich nehmen musste, das war ihnen neu.

Kurz darauf setzte sich der Komfortbus in Richtung Süden über die Nile Corniche nach Gizeh in Bewegung.

Verkehrsregeln scheint es in Kairo nicht zu geben. Noch wichtiger als ein funktionierender Motor scheinen hier Hupe und Bremse zu sein. Man hat den Eindruck die Fahrzeuge gehen gleich kämpfenden Stieren auf einander los, bis der Fahrer mit den schlechteren Nerven im letzten Moment klein bei gibt und abbremst. Roten Ampeln kommt offenbar allenfalls die Rolle einer bunten Straßenbeleuchtung zu. Auch die Touristenbusse beteiligen sich, wenn auch etwas moderater als andere Fahrzeuge, an diesem Nerven aufreibenden Spiel.

So erschien es beinahe wie ein Wunder, dass der Bus schließlich frei von Zusammenstößen über die Giza Bridge in die King Faisal Street einbiegen konnte und wenig später wohlbehalten auf dem Plateau von Gizeh ankam. Was für ein Menschenauflauf, was für ein Spektakel! Zig Busse parkten zu Füßen der Pyramiden, Kameltreiber versuchten für horrende Summen ihre geschundenen Reittiere an unbedarfte Touristen zu vermieten, um sie die letzten hundert Meter zu den Resten des mächtigsten Weltwunders der antiken Welt zu tragen. Trotz der eingehenden Instruktionen der Reiseleiter bezüglich des angemessenen Bakshishs schafften es die Besitzer der Reittiere immer wieder, nicht selten unter üblen Beschimpfungen und Drohungen, den normalen Verdienst eines ganzen Tages aus einem einzelnen, unbedarften Touristen, herauszuschlagen. Da gab es schon mal einen heimlichen Klaps mit der Gerte, um das Kamel zu einer antrainierten, aber trotzdem Angst einflößenden Pirouette zu bewegen. Und in mehr als zwei Metern Höhe erübrigt sich für jeden ungeübten Reiter die Frage nach dem, was ihm wichtiger ist: Geld oder Leben.

Die Pyramiden selbst machten einen nachhaltigen Eindruck auf die Besucher. Die beiden Lehrerinnen, Minerva und ihre vermutliche Schwester - das würde sich sicher noch zeigen - blätterten in ihren voluminösen Reiseführern und versorgten die Umstehenden mit beeindruckenden Zahlen.

„Hoffndlich müss mer nedd aa nu an Aufsatz drüber schreiben“, raunte Marga heimlich ihren Gemahl zu. Es schien, als hätte sie tatsächlich Angst, von einer der beiden beim Schwätzen ertappt, vor die Klasse zitiert und mit reichlich Strafarbeit bedacht zu werden.

Die Freunde standen staunend vor den drei riesigen Steinansammlungen. Von weitem sahen die Pyramiden immer so glatt poliert und ebenmäßig aus. Aus der Nähe konnte man sehen, dass sie im heutigen Zustand eher stufenförmig aus gewaltigen Quadern zusammengesetzt waren. In der Blütezeit des alten Reiches, also zu Zeiten der Pyramidenbauer Cheops, Chephren und Mykerinos, waren die Bauwerke tatsächlich mit polierten Abschlusssteinen verkleidet und absolut glatt. Der Lärmpegel auf diesem Platz war beachtlich und dem majestätischen Anblick des Bauwerks keineswegs angemessen. Ehrfurchtsvolle Stille wäre eher angebracht gewesen, Ehrfurcht und Staunen vor den Leistungen der Vorfahren, die wir moderne Menschen in unserer Überheblichkeit so gerne als primitiv und unterentwickelt ansehen.

Der Lärm war ohrenbetäubend. So fiel es überhaupt nicht auf, dass sich etwas abseits der großen Gruppe zwei der Reisenden offenbar in einem heftigen Streitgespräch befanden. Der eine war zweifellos der flotte Herr, der Peter schon in Frankfurt aufgefallen war und den seine Marga aufgrund seines glatten Auftretens als „ den Gebrauchtwagenhändler “ bezeichnet hatte. Der andere war wesentlich jünger, etwas kleiner, aber fülliger. Er schien seinem Gegenüber ernsthafte Vorwürfe zu machen, die dieser mit einer wegwerfenden Handbewegung kommentierte.

Peter konnte gerade noch einen kurzen Gesprächsfetzen auffangen, bevor die beiden Männer voneinander abließen und sich in unterschiedliche Richtungen entfernten.

„Hosd des gseeng, die erschdn schdreidn scho“, machte Peter seine Marga auf die beiden Streithähne aufmerksam.

„.. kümmern sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten, hodd der Gebrauchtwagenhändler zu dem andern gsachd.“

„Wahrscheinlich is er also dadsächlich a undurchsichdiger Gebrauchtwagenhändler und der andere anner, den er gscheid bschissn hodd“, war Margas fachkundige Einschätzung.

Auch Lothar und Iwan standen schon wieder beisammen und fuchtelten mit den Händen in der Luft herum. Wer die beiden nicht kannte, konnte glauben, sie befänden sich in einer ernsthaften Auseinandersetzung. Die Besichtigungstour im Museum hatte Lothar zu einer weiteren, wenn auch zu kurzen Verschnaufpause verholfen, danach aber schien die Konversation erneut nicht nach Lothars Wunsch verlaufen zu sein, denn er jammerte dem Freund erneut die Ohren voll.

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