Tom Aspacher - Die Flucht des Feuerteufels

Здесь есть возможность читать онлайн «Tom Aspacher - Die Flucht des Feuerteufels» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Flucht des Feuerteufels: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Flucht des Feuerteufels»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Richard Holsbein ist Redaktor bei einer Lokalzeitung in einer Kleinstadt. Weil es in der sommerlichen Saure-Gurken-Zeit absolut nichts zu schreiben gibt, legt er einige harmlose Feuer und berichtet in großen Lettern darüber. Doch dann gerät ein Brand außer Kontrolle, zerstört die halbe Stadt und ein angrenzendes Naturschutzgebiet und verletzt eine Frau schwer. Die Polizei und eine cholerische junge Journalistin veranstalten eine Hetzjagd auf Holsbein. Der durchlebt auf seinem Roadtrip in Richtung Süden die Höhen und Tiefen eines Gesetzlosen, schließt sich einer Punkband an, begegnet skurrilen Gestalten und schönen Frauen, in die er sich jedes Mal ernsthaft verliebt. Mit Glück und halsbrecherischen Aktionen kann er seinen Verfolgern immer wieder entkommen. Doch gerade als er sich in Sicherheit wähnt, schaltet sich eine obskure Nazi-Sekte in das Geschehen ein.

Die Flucht des Feuerteufels — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Flucht des Feuerteufels», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das Rücklicht reicht«, sagte Holsbein.

»Darf es denn auch ein gebrauchtes sein?«

»Sehr gerne sogar.«

»Gut. Wäre ja auch schade, hier noch was Neues einzubauen«, sagte der Typ. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Bruder noch so ein Modell bei sich rumstehen hat. Er betreibt eine Autoverwertung, drüben in Héricourt. Das Teil bekomme ich allerdings frühestens heute Nachmittag, vielleicht auch erst am Abend. Morgen um zehn Uhr können Sie Ihr Schätzchen wieder abholen.«

Holsbein reichte ihm die Keycard und den Fahrzeugausweis und verabschiedete sich.

»Ach ja«, rief ihm der Chef nach, »wir nehmen keine Checks und auch keine Kreditkarten, nur Bares.«

»Kann mir nur recht sein.«

Der Tag verlief relativ ereignislos, gerade für einen, der sich auf der Flucht vor der Polizei befand. Nach dem Termin in der Werkstatt ging Holsbein zurück in sein Hotelzimmer. Das Bett war schon gemacht, und die Putzfrau hatte das Ende der Toilettenpapierrolle zu einem Dreieck gefaltet. Das mochte er. Holsbein legte sich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Die Nachrichtensprecherin auf einem Provinzkanal erinnerte ihn ein wenig an Blondie. Er holte sich einen runter und döste dann ein.

Mittags ging es in die nächstbeste Pizzeria. Beim Kaffee blätterte Holsbein eine Infobroschüre über Belfort durch, die er aus dem Hotel mitgenommen hatte, er musste schließlich einiges an Zeit totschlagen. Die Zitadelle, der Löwe des Bildhauers Bartholdi, der Befestigungsgürtel: Das alles interessierte ihn einen Scheiß. Und was er auf der Suche nach der Autowerkstatt von Belfort gesehen hatte, war auch nicht wahnsinnig aufregend gewesen. Er beschloss deshalb, sich noch einen runterzuholen und vielleicht ein bisschen zu schlafen.

Auf dem Weg zurück ins Hotelzimmer kam Holsbein an einem Internetcafé vorbei. Er kaufte dreißig Minuten für fünf Euro und widmete sich den Schweizer Newsportalen. Die Website seiner eigenen Zeitung brauchte er gar nicht erst aufzurufen, viel mehr als ein veraltetes Impressum und die Inseratetarife gab es da nicht zu sehen. »Mal schauen, was der Feuerteufel so macht«, murmelte er und klickte sich durch die vielen aufgeblasenen Sommerlochgeschichten.

Es dauerte nicht lange, da wurde Holsbein fündig. »Amsheimer Feuerteufel flüchtet nach Rotterdam«, titelte die Onlineausgabe des »Ostschweizer Tagblatts«. Demnach war der Täter R. H. (Name der Redaktion bekannt) auf der Flucht über Deutschland in die niederländische Hafenstadt Rotterdam, wo er als Matrose auf einem Frachter anheuern und erst einmal untertauchen wollte. Der Autor des Textes berief sich bei sämtlichen Informationen auf einen Artikel des »Amsheimer Boten«, der laut dem »Tagblatt« wiederum gut unterrichtete Kreise zitiert hatte.

Holsbein verdrehte die Augen. Das war haargenau der Inhalt seiner SMS, die er an Püppy geschrieben hatte. Als Urheber der Meldung hätte er eigentlich ein Informationshonorar zugute gehabt. Er schaute sich noch ein paar andere News-Seiten an, aber die hatten alle mehr oder weniger den gleichen Text aufgeschaltet. Nach einer Viertelstunde wusste Holsbein alles, was er wissen wollte und machte sich wieder auf den Weg. Er freute sich auf Blondie, die im Hotelzimmer auf ihn wartete. Irgendwie.

* * * * *

»Und du bist dir sicher, dass er nicht auf nach Weg nach Rotterdam ist?« Camenzind presste den Telefonhörer mit der Schulter ans Ohr und tastete sein Jackett nach einer Schachtel Zigaretten ab. »Sonst müssen wir die Meldung unserer lieben Konkurrenz übernehmen.«

»Mach das nicht«, sagte Aline. Sie saß in ihrem neuen Büro, das seit der Suspendierung im Wesentlichen aus ihrem Sofa, dem riesigen Flachbildfernseher und ein paar herumstehenden Bierflaschen bestand – die Vorteile von Homeoffice. »Wenn du den Mist auch in unserem Blatt bringst, dann kannst du dich nachher nicht über die Dumpfbacken lustig machen, und das würdest du doch gerne, oder?«

»Klar. Aber was macht dich so sicher, dass die Meldung nicht stimmt?«

»Nennen wir es doch einfach weibliche Intuition …«

»Nein, nein«, fiel ihr Camenzind ins Wort. »Den ganzen Tag höre ich zigmal diesen Scheiß mit der weiblichen Intuition. Komm mir also nicht damit. Ich will Fakten, sonst kann ich gleich dieses verrückte Möchtegern-Medium fragen, wo sich Holsbein aufhält. Frau Öztürk heißt die, oder?«

»Mein lieber Armin«, flötete Aline, »du hast offenbar vergessen, dass ich ihn ganz gut kenne.«

»Das sagt gar nichts, ich bin seit bald zwanzig Jahren verheiratet und meine Frau überrascht mit noch jeden Tag mit nicht nachvollziehbaren Aussagen und Handlungen.«

»Aber Holsbein ist wirklich einfach zu durchschauen, das kannst du mir glauben.«

Camenzind gab sich damit nicht zufrieden. Er hatte Aline aus zwei Gründen suspendiert. Einerseits wollte er der Polizei damit zeigen, dass er die Namensnennung eines flüchtigen Verdächtigen in seiner Zeitung nicht tolerierte. Auf der anderen Seite hielt er sie so aus dem Tagesgeschäft raus, damit sie sich auf Holsbeins Flucht konzentrieren konnte. Würde die Serie gut werden, und davon ging er aus, wäre das gut für die Zeitung und damit gut für ihn – und das wiederum wäre eine kleine Wiedergutmachung für den Ärger mit der Polizei, den sie ihm eingebrockt hatte. Informanten schien sie ja zu haben, das musste er ihr zugestehen. Aber endlos warten wollte und konnte er auch nicht. »Du hast bis morgen Zeit, mir irgendwas zu liefern«, hielt Camenzind unmissverständlich fest.

»Kein Problem, Herr Major«, erwidert Aline im zackigen Tonfall. Allerdings hatte sie nicht die geringste Ahnung, wie sie das machen sollte. Der Feuerteufel war wie vom Erdboden verschluckt.

* * * * *

Irgendwann hatte Holsbein genug von der dauernden Wichserei und dem Herumgezappe durch die Fernsehkanäle und beschloss, dem »Princesse« einen Besuch abzustatten. Der Riese schien sich richtig zu freuen und wollte wissen, ob er ihm einen Kaffee machen solle, damit er ihn wieder stehen lassen könne.

»Nein danke, mein Herr. Ich hätte gerne ein kühles Blondes.«

Diesmal befanden sich mehr Gäste als sonst in der Bar; die meisten waren Arbeiter bei ihrem Feierabendbier. Holsbein war durstig und orderte gleich noch ein zweites Lager. »Übrigens, schöne Hosenträger«, schickte er der Bestellung gut gelaunt hinterher. Er griff in die linke Gesäßtasche seiner Jeans, um sein Handy herauszuholen, ließ es dann aber sein. Er hätte nur zu gerne gewusst, ob er schon in Rotterdam angekommen war. Doch er wollte den Fahndern keine Möglichkeit geben, ihn zu orten. Morgen würde er sich eine Prepaid-Karte besorgen müssen, sofern dies ohne die Angabe seiner Personalien überhaupt möglich war.

Der Riese stellte ihm das Bier auf den Tresen. »Mein Herr, Sie haben vorhin meine Hosenträger angesprochen«, sagte er und beugte sich zu ihm herab.

»Das habe ich, die stehen Ihnen wirklich gut«, meinte Holsbein.

»Sie halten das vielleicht für ein modisches Accessoire, ein schmückendes Element.«

»Na ja«, sagte Holsbein lakonisch, »vor allem sorgen sie wohl dafür, dass die Hose nicht runterrutscht.«

»Ganz genau so ist es. Ich trage sie auch, wenn ich es mir zu Hause in meiner Freizeitkleidung bequem mache, oder im Bett, mit meinem Schlafanzug.«

Holsbein schmunzelte. »Das scheint mir aber nicht sonderlich bequem zu sein.«

»Es geht hier nicht um Bequemlichkeit. Sehen Sie, bevor ich dieses reizende kleine Lokal hier mit dem Erbe meines Onkels erstanden habe, arbeitete ich bei einem Bestattungsinstitut. Meine Aufgabe war es, die Toten abzuholen, sobald die Leichname von der Polizei freigegeben wurden. Und Sie können sich nicht vorstellen, wie viele tote Männer mit heruntergelassenen Hosen ich dabei gesehen habe. Die starben beim Scheißen, sind einfach von der Schüssel gekippt, oder mit dem Schwanz in der Hand vor dem Fernseher. So will man nicht gefunden werden, von der eigenen Frau nicht und auch nicht von der Polizei. Und glauben Sie mir, Ihr Schwanz wird winzig sein, wenn Sie tot sind.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Flucht des Feuerteufels»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Flucht des Feuerteufels» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Flucht des Feuerteufels»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Flucht des Feuerteufels» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x