Tom Aspacher - Die Flucht des Feuerteufels

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Richard Holsbein ist Redaktor bei einer Lokalzeitung in einer Kleinstadt. Weil es in der sommerlichen Saure-Gurken-Zeit absolut nichts zu schreiben gibt, legt er einige harmlose Feuer und berichtet in großen Lettern darüber. Doch dann gerät ein Brand außer Kontrolle, zerstört die halbe Stadt und ein angrenzendes Naturschutzgebiet und verletzt eine Frau schwer. Die Polizei und eine cholerische junge Journalistin veranstalten eine Hetzjagd auf Holsbein. Der durchlebt auf seinem Roadtrip in Richtung Süden die Höhen und Tiefen eines Gesetzlosen, schließt sich einer Punkband an, begegnet skurrilen Gestalten und schönen Frauen, in die er sich jedes Mal ernsthaft verliebt. Mit Glück und halsbrecherischen Aktionen kann er seinen Verfolgern immer wieder entkommen. Doch gerade als er sich in Sicherheit wähnt, schaltet sich eine obskure Nazi-Sekte in das Geschehen ein.

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Holsbein nahm einen großen Schluck Bier und fragte den Patron, was denn die Küche zu bieten habe. Das war das Schöne an Frankreich: In jedem noch so versifften Loch konnte man etwas zu essen kriegen, das dann oft auch noch erstaunlich gut schmeckte.

»Die Spezialität des Hauses ist Croque Monsieur, mein Herr«, sagte der Dicke und deutete eine Verneigung an.

»Ausgezeichnet, ich nehme gleich zwei.« Holsbein schaute dem Patron nach, wie der in den Nebenraum ging und kurz darauf zurückkehrte, in der Pranke zwei tiefgefrorene Toasts, die er umständlich aus der Verpackung klaubte und in einen Ofen legte.

»Wünschen der Herr noch ein Hors d’oeuvre?«

»Gerne ein Bier«, sagte Holsbein und rief nochmals den Zeitungsartikel auf. Woher hatten die bloß dieses Foto? Er war nicht die schlechteste Aufnahme, auch wenn wegen des Balkens seine blau-grünen Augen nicht zu sehen waren. Die hatte er von seinem Großvater geerbt, einem Schwerenöter und notorischen Weiberhelden. Auch Holsbein waren die Glubscherchen immer mal wieder hilfreich gewesen, und das nicht nur bei den Frauen. Schöne Menschen wurden von der Welt nun einmal besser behandelt als hässliche Gnome. Lediglich mit der Frisur war er nicht ganz zufrieden. Das Bild musste kurze Zeit nach einem Coiffeurbesuch entstanden sein. Wobei, »Coiffeurbesuch« war vielleicht ein etwas zu großes Wort. Sein Kumpel Can konnte gerade mal einen Haarschnitt: die Seiten und im Nacken kurz, oben fünf Zentimeter lang, mit fließendem Übergang. Das sah die ersten drei, vier Tage nach Fünfzigerjahre-Biedermannfrisur aus. Danach ging es, wenn man ein bisschen Haargel zu Hilfe nahm. In Amsheim gab es einige Leute, die sich in Cans kleinem Badezimmer die Haare schneiden ließen. Sie alle hatten ihm einst einen Gefallen tun wollen, nachdem er seinen Job als Automechaniker verloren und einer Depression nahe im Bekanntenkreis seine Dienste als Coiffeur angeboten hatte. Und sie blieben irgendwie dabei. Holsbein jedenfalls hatte Skrupel, sich einen anderen Friseur zu suchen. Denn Can war alles andere als das, was man landläufig als »psychisch stabil« bezeichnet und konnte nur schlecht mit Rückweisungen umgehen.

Der Patron servierte das Essen, diesmal mit einer echten Verbeugung. Doch Holsbein schob den Teller beiseite. Soeben war ihm aufgefallen, welche Journalistin ihn hatte auffliegen lassen. »Verdammt, Aline«, wisperte er kaum hörbar, »wieso tust du mir das an?«

Tag 3

Der nächste Morgen war schlimmer als nach einer durchzechten Nacht. Holsbein hatte kaum die Augen geöffnet, da war die ganze Scheiße der letzten Tage auf ihn herabgestürzt. Ihm wurde das erste Mal richtig bewusst, dass er nie mehr in sein altes Leben würde zurückkehren können. Es war zwar nicht gerade eine Aneinanderreihung von Sensationen und Abenteuern, aber ganz nett, und schließlich hatte er es sich so ausgesucht. Nun lag er auf diesem viel zu weichen Bett in einem billigen Hotelzimmer und wusste nicht mehr weiter. Seine Zukunft war völlig ungewiss. Auf der Flucht konnte er nicht ewig bleiben, früher oder später würde er wohl im Knast landen. Am meisten aber setzte ihm zu, dass Aline ihn verraten hatte.

* * * * *

Widmer schleuderte den »Amsheimer Boten« auf Leimbachers Schreibtisch.

»Sie müssen mir keine Zeitung bringen«, meinte der gelassen, »wir haben hier selber welche.«

»Verdammt, Leimbacher«, donnerte der Hauptkommissar, »ich kann nicht glauben, was Sie da geschrieben haben.«

»Das habe ich Ihnen doch gestern gesagt, aber Sie wollten ja keine Stellung nehmen«, motzte Leimbacher. »Haben Sie übrigens gelesen, was die ›Nordost-Nachrichten‹ in ihrer heutigen Ausgabe geschrieben haben? Nichts! Mit Ausnahme einer kleinen Randnotiz, dass sich die Frau des Hausmeisters langsam von ihrer Rauchvergiftung und den Verbrennungen erholt. Wir aber bringen die relevanten News. Der ›Amsheimer Bote‹ ist dem Feuerteufel auf der Spur.«

»Jetzt kommen Sie mal runter, Leimbacher. Ihr Wettstreit mit den ›Nordost-Nachrichten‹ interessiert mich einen feuchten Dreck. Ich will wissen, woher Sie die Infos über Holsbeins Flucht haben.« Widmer setzte sich und versuchte seinem Gegenüber zu erklären, dass es die Fahndung durchaus erleichtern würde, wenn die Polizei Leimbachers Informanten ebenfalls ein paar Fragen stellen könnte.

Doch der winkte ab. »Quellenschutz, mein Lieber.«

Widmer musste gegen den Drang ankämpfen, ihm die Faust mitten in sein feistes Babygesicht zu rammen.

Leimbacher war der feindselige Blick nicht entgangen. Er stand auf und deutete an, dass es für Widmer nun langsam Zeit war, die Redaktionsräume zu verlassen. »Übrigens, Herr Wachtmeister, gibt es denn nichts, was Sie mir zu dem Fall erzählen könnten? Oder muss ich wieder schreiben, dass Sie überhaupt keinen Plan haben?«

Widmer drehte sich um. »Wir sind da tatsächlich an einer heißen Spur dran, aus ermittlungstaktischen Gründen darf ich Ihnen aber leider nichts darüber verraten. Auf Wiedersehen.«

Leimbacher ließ sich wieder in seinen Chefsessel plumpsen. Er benötigte dringend neue Informationen, um bei der Story weiterhin den Lead zu haben. »Sarah, komm doch mal, bitte«, rief er durchs Büro, konnte dann aber doch nicht warten und eilte, so schnell sein Bauch es erlaubte, zum Schreibtisch der Praktikantin. »Hast du schon was von Holsbein gehört?«

»Nein«, sagte Püppy unsicher.

»Hast du ihm eine Nachricht geschrieben und auch versucht, ihn anzurufen?«

»Hab ich, aber er hat nicht reagiert.«

»So ein Mist«, murmelte Leimbacher nach einer Kunstpause, die sein angestrengtes Sinnieren deutlich machen sollte. »Versuch es weiter. Und wenn du ihn bis Mittag nicht erreichst, dann vereinbarst du gleich einen Termin mit dieser Frau Öztürk. Und nimm die Fotokamera mit.«

»Wer ist das?«

»Ein Medium, das der Polizei auch schon bei der Ermittlung von Tätern geholfen hat. Die kann uns sicher etwas über diesen Bastard sagen. Wir brauchen unbedingt irgendwelche News.«

Püppy zögerte. »Ist das die Frau, die die Kollegen von der Mantelredaktion kürzlich als Betrügerin entlarvt haben?«

»Diese Ignoranten haben doch keine Ahnung«, schimpfte Leimbacher und stapfte zurück in sein Büro. Dank seinem Primeur in der aktuellen Ausgabe konnte es nicht mehr lange dauern, bis die Kollegen von anderen Zeitungen und vom Fernsehen anrufen und ihn um Details zum Fall bitten würden.

* * * * *

Nach der kalten Dusche fühlte sich Holsbein wieder besser. Da es im Hotel kein Frühstück gab, ging er auf einen Kaffee in die Bar gegenüber.

»Ah, mein liebster Stammgast«, begrüßte ihn der Patron. »Kaffee oder doch lieber schon ein Bier?«

»Das Bier muss noch ein wenig warten«, sagte Holsbein und setzte sich auf seinen Hocker.

Der Dicke stellte ihm den Kaffee auf den Tresen. »Darf ich Ihnen zwei Croque Monsieur bringen, die Sie dann wieder stehen lassen können?«

»Nein danke.« Holsbein grinste. Das war einer dieser Barkeeper, die ihre Gäste genau einschätzen konnten, die wussten, wann ihr Geplauder gefragt war, wann sie mit einem Spruch die Stimmung aufheitern – oder einfach die Fresse halten und Schnaps nachschenken sollten. Holsbein nahm einen Schluck Kaffee, verzog das Gesicht. Er legte drei Euro auf die Theke und stand auf. »Bis später.«

In der Autogarage, die er am Abend zuvor ausfindig gemacht hatte, ging es ziemlich laut zu und her. Zwei Mechaniker waren gerade dabei, im Hinterhof mit Vorschlaghammer und Schweißgerät einen alten Ami-Schlitten auseinanderzunehmen. Der Chef kam mit dem Telefon am Ohr aus dem Büro und lief einmal um den Espace rum. Er rüttelte an der leicht schief sitzenden Plastikverkleidung am Heck, schaute sich das zertrümmerte Rücklicht an und trat gegen den rechten Hinterreifen. »Sollen wir nur die Laterne hier hinten ersetzen oder hat das Schätzchen noch andere Probleme?«, fragte er, ohne das Telefon vom Ohr zu nehmen. Offensichtlich hing er in einer Warteschleife fest.

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