Maik Marten - Von alten und neuen Bürowelten

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"Egal wie sehr du es versuchst, du kannst solchen Leuten nicht vorschreiben, was sie denken sollen. Wenn du ihnen aber nicht vorschreiben kannst, was sie denken sollen, musst du lernen, das Umfeld zu managen, in dem sie denken. Und daraus einen Ort zu machen, den sie jeden Tag gern aufsuchen." CEO Google, Eric Schmidt
Der technologische Fortschritt nimmt immer weiter an Fahrt auf. Innovationsfähigkeit gehört mittlerweile zum wichtigstes Kapital erfolgreicher Unternehmen. Wer an den Produkten und Lösungen von morgen arbeitet, braucht permanent neue Ideen und Innovationen. Und dies setzt die Mitarbeit vieler, kreativer Köpfe voraus. Doch wie ticken die Wissensarbeiter von heute? Und wenn sie sich nicht mehr so einfach managen lassen wie Eric Schmidt behauptet: Wie sehen dann Räume aus, in denen sie sich frei entfalten können?
Maik Marten geht in seinem Buch den wechselseitigen Beziehungen von inspirierender Arbeitsumgebung, Motivation und Innovationsstärke genauer auf den Grund. Dabei blickt er zurück zu den Anfängen der Büroarbeit und entdeckt auf seiner Reise bis in unsere Gegenwart erfolgreiche, aber auch gescheiterte Bürokonzepte.
Die Evolution der Büroarbeit ist noch nicht abgeschlossen. Mobilfunktechnik, Cloud, das Internet der Dinge und Virtual Reality werden unsere Arbeitsweise in den nächsten Jahren radikal verändern. Fast scheint es so, als ob das Büro bald gar nicht mehr notwendig ist. Oder gewinnt es sogar noch an Bedeutung, gerade dann, wenn es um die intensive Zusammenarbeit von Menschen geht, die an den Produkten von morgen arbeiten?

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Abb 78 Larkin Building in Buffalo New York USA gebaut 19031905 - фото 8

Abb. 7-8: Larkin Building in Buffalo, New York, USA, (gebaut 1903-1905), Architekt: Frank Lloyd Wright; Quelle: www.wikiarquitectura.com

Wie stellte man es an, in einem Gebäude, das ausreichend Platz für über 1000 Arbeiter bieten sollte, möglichst jedem einzelnen Mitarbeiter optimale Lichtverhältnisse zu bieten? Frank Lloyd Wright löste das Problem, in dem er zentral im Gebäude ein riesiges Atrium platzierte. Alle Arbeitsplätze waren entweder nahe der Außenfenster oder zum innenliegenden Lichthof ausgerichtet. Im Inneren setzte er helle, sandfarbene Farbtöne ein, damit möglichst viel Licht reflektiert wurde. Von ihm entworfene Stehleuchten erhellten die vielen Tischreihen zusätzlich mit künstlichem Licht.

Abb 8 Allein das Betreten des Gebäudes kam einer Inszenierung gleich 1Durch - фото 9

Abb. 8

Allein das Betreten des Gebäudes kam einer Inszenierung gleich. 1Durch einen hübsch angelegten Garten erreichte man eine breite, seitlich am Gebäude verlaufende Treppe. Frische Luft umhüllte einen, wenn man die Stufen zur Eingangstür erklomm. Ein künstlicher Wasserfall ergoss sich in einem großen Wasserbecken. Über dem fließenden Wasser las man in großen Lettern: HONEST LABOR NEEDS NO MASTER - SIMPLE JUSTICE NEEDS NO SLAVES. Alles im Inneren war luftig und großzügig angelegt: Das Foyer; der große Schreibsaal im Erdgeschoss; die seitlich vom Atrium abgehenden Arbeitsräume hinter den balkonartigen Brüstungen und hohen Säulen; und das Restaurant in der obersten Etage, von dem aus die Belegschaft einen ungehinderten Blick ins Atrium genießen konnte. Dachgarten und Terrassen waren zur Erholung und für Raucherpausen vorgesehen. Auch der Akustik in den offenen Bereichen schenkte man mehr Aufmerksamkeit als sonst üblich. So setzte man für Böden, Treppen, Fensterbänke und Trennwände schallabsorbierende- und feuerbeständige Zementverbindungen ein. Unter dem Fußboden verlegte man eine zusätzliche Filzschicht, um den Trittschall zu reduzieren. Ausreichend Fensteröffnungen, offene Räume, Zugänge und wärmeregulierende Materialien sollten für ein verbessertes Klima im Inneren sorgen. Das Zusammenwirken der Maßnahmen stellte eine Art Vorgänger der späteren Klimaanlage dar. 2Viele Möbel, darunter die Schreibtische und Stühle hatte Wright selbst entworfen. Die Gestelle der Bürostühle waren durch Scharniere mit den Arbeitstischen verbunden und schwebten über dem Fußboden. So ließ sich der Boden leichter reinigen.

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Abb. 9: Schreibsaal im Larkin Building; Quelle: www.wikiarquitectura.com

Die vielen Annehmlichkeiten konnten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Gebäude den einzigen Zweck verfolgte, die Arbeitskraft der Angestellten optimal auszubeuten. Alle Errungenschaften dienten dazu, ihre Produktivität zu steigern. Die Auftraggeber appellierten ganz unverhohlen an die Disziplin ihrer Mitarbeiter, an den Segen harter Arbeit und die Vorteile der Zusammenarbeit. Frank Lloyd Wright sprach von den Freuden des „communal experience“, der Gemeinschaftserfahrung. 3Und hoch über den Köpfen der Arbeiter, an den Balkonbrüstungen zum Atrium, thronten motivierend, - oder je nachdem wie man es betrachten möchte, mahnend, - in großen Lettern Wörter wie SACRIFICE, INTEGRITY, LOYALTY, FIDELITY, ENTHUSIASM, CONTROL und CO-OPERATION. Nichts erinnerte im Larkin Gebäude an die klaustrophobisch engen Zustände einstiger Kontore. Andererseits stellte sich aber in den Schreibsälen auch nichts den prüfenden Blicken von Vorgesetzten oder missgünstigen Kollegen schützend in den Weg. Vertraulichkeit, Anonymität und Intimität fanden hier keinen Platz.

Die ersten Bürogebäude

Zeniths Türme strebten über den Morgennebel auf; nüchterne Türme aus Stahl, Sandstein und Zement, robust wie Felsen, doch schlank wie Silbernadeln, weder Zitadellen noch Kirchen, sondern solide, schöne Bürogebäude. Der Nebel hatte Mitleid mit den verwitterten Gebäuden früherer Generationen, mit dem Postamt samt seinem schindelgeplagten Mansardendach, den rotgeziegelten Minaretten plumper alter Häuser, den Fabriken mit ihren spärlichen, rußverschmierten Fenstern, den lehmfarbenen Wohnhäusern aus Holz. Die Stadt wimmelte von solch grotesken Gebilden, die mehr und mehr von blitzblanken Türmen aus dem Geschäftszentrum verdrängt wurden, und auf den weiter außerhalb gelegenen Hügeln reihte sich ein neues, hell schimmerndes Haus ans andere. Gewiss Heimstätten für Frohsinn und Beschaulichkeit.

(aus Sinclair Lewis Babbitt, 1920)

Die Wirtschaft wuchs, und mit ihr die Städte. In New York stieg die Bevölkerungszahl zwischen 1850 und 1920 von 515.000 auf 5,6 Millionen an. 1In Berlin lebten 1850 noch 418.000 Menschen, 1920 waren es fast 3,9 Millionen und London verzeichnete zeitgleich einen Anstieg von 2,6 auf 7,4 Millionen Einwohner. 2Zugezogen waren die Menschen vom Land und den kleinen Gemeinden, um in den aufstrebenden Städten Arbeit zu finden. Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen boomten vor allen Dingen in den urbanen Zentren. Mit ihnen explodierte förmlich der Bedarf an Bürofläche in den begehrten Innenstadtlagen. Die Folge waren rasant steigende Quadratmeterpreise und der Beginn der Immobilienspekulation. Man nutzte jeden Quadratmeter Fläche, der zum Verkauf stand. Brachflächen wurden erschlossen, alte Häuser abgerissen und durch neue Bürogebäude ersetzt. Der Erwerb von Grund und Boden war derart kostspielig geworden, dass man schließlich vermehrt begann, in die Höhe zu bauen.

Doch zunächst blieben die unteren Etagen der Wohnhäuser und Bürogebäude bei den Städtern noch beliebter, als die mühsam durch Treppensteigen zu erreichenden oberen Stockwerke. Je höher die Etage, desto günstiger die Miete. 1853 erfand man den hydraulischen Lastenaufzug. 3Siebzehn Jahre später, im Jahr 1870, war es vermutlich die Equitable Life Insurance, die als Erstes einen Personenaufzug in ihrem Bürogebäude einbauen ließ. Damit änderten sich die Präferenzen der Bewohner. Man erkannte die Vorzüge, die mit den höheren Etagen verbunden waren: Die Aussicht über die wachsende Stadt war prächtiger, die Luft war frischer, das Licht heller und dem Straßenlärm, der jedes Jahr zuzunehmen schien, ließ sich von hier oben viel leichter entkommen.

Dem Wachstum der Häuser waren zu diesem Zeitpunkt aber noch enge Grenzen gesetzt. Die herkömmliche Bauweise, Stein auf Stein, ließ nur eine bestimmte Bauhöhe zu. Mit jeder weiteren Etage, die man hinzufügte, erhöhte sich die Traglast auf die darunter liegenden Wände. Man löste das statische Problem, in dem man die tragenden Wände der unteren Geschosse verstärkte, mit großen Fensteröffnungen sparsam umging und die oberen Etagen des Gebäudes verjüngte. Aber nach etwa zehn, zwölf Etagen war erst einmal das Maximum erreicht. Mit ihrer dennoch bereits beachtlichen Höhe von circa dreißig bis vierzig Metern und ihrer sich verjüngenden Form reichten die neuen Riesen an so manches Kirchengebäude aus der Nachbarschaft heran, weshalb man ihnen auch den Spitznamen Cathedrals of Commerce gab. 4

Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich die neue Stahlskelettbauweise durch. Damit ließen sich Gebäude von dreißig, vierzig oder mehr Etagen errichten. In Städten wie New York und Chicago brach ein regelrechter Wettstreit um das höchste Gebäude der Welt aus. Zum erneuten einstweiligen Stillstand kam es, als die nächste technische Grenze bei etwa fünfzig Geschossen erreicht war. Jetzt war es nicht die Statik, die den Konstrukteuren Probleme bereitete, sondern die Lichtverhältnisse im Inneren der Gebäude. Die damals vorhandenen künstlichen Beleuchtungssysteme waren noch nicht weit genug entwickelt, um eine ausreichende Belichtung aller Flächen zu gewährleisten. Höhere Gebäude forderten größere Fundamente und Gebäudetiefen, um genügend Standfestigkeit zu gewährleisten. Maximal zehn bis fünfzehn Meter drang das Sonnenlicht ins Innere. Ohne künstliches Licht hätte man die Gebäude nicht ausreichend belichten und nutzen können. Die Glühbirne wurde 1879 von Thomas Edison erfunden, aber es dauerte noch viele weitere Jahre, bis die Technik weit genug entwickelt war, um ein ausreichend stabiles und leuchtstarkes Licht abzugeben. Vorübergehend behalf man sich, in dem man die Gebäude nach oben hin abstufte. Auch wählte man L-, T-, H- oder U-förmige Gebäudekörper, um einen passenden Kompromiss aus Tiefe und Höhe zu erwirken, aber irgendwann war auch hier alles ausgereizt. Erst in den 1930er wurde elektrisches Licht in Gebäuden üblich, und ab da konnte man wieder weiter in die Höhe bauen.

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